De Amerikaanse dichter Alan Tate werd geboren op 19 november 1899 in de buurt van Winchester, Kentucky. Zie ook alle tags voor Alan Tate op dit blog.
Aeneas At Washington
I myself saw furious with blood
Neoptolemus, at his side the black Atridae,
Hecuba and the hundred daughters, Priam
Cut down, his filth drenching the holy fires.
In that extremity I bore me well,
A true gentleman, valorous in arms,
Distinterested and honourable. Then fled
That was a time when civilization
Run by the few fell to the many, and
Crashed to the shout of men, the clang of arms:
Cold victualing I seized, I hoisted up
The old man my father upon my back,
In the smoke made by sea for a new world
Saving littlea mind imperishable
If time is, a love of past things tenuous
As the hesitation of receding love.
(To the reduction of uncitied littorals
We brought chiefly the vigor of prophecy,
Our hunger breeding calculation
And fixed triumphs)
I saw the thirsty dove
IN the glowing fields of Troy, hemp ripening
And tawny corn, the thickening Blue Grass
All lying rich forever in the green sun.
I see all things apart, the towers that men
Contrive I too contrived long, long ago.
Now I demand little. The singular passion
Abides its object and consumes desire
In the circling shadow of its appetite.
There was a time when the young eyes were slow,
Their flame steady beyond the firstling fire,
I stood in the rain, far from home at nightfall
By the Potomac, the great Dome lit the water,
The city my blood had built I knew no more
While the screech-owl whistled his new delight
Consecutively dark.
Stuck in the wet mire
Four thousand leagues from the ninth buried city
I thought of Troy, what we had built her for.
Allen Tate (19 november 1899 – 9 februari 1979)
De Italiaanse-Albanese dichter en schrijver Girolamo de Rada werd geboren op 19 november 1814 in Macchia Albanese. Zie ook mijn blog van 19 november 2008 en ook mijn blog van 19 november 2010.
Can a kiss be sweeter?
It was Sunday morning
And the son of the noble matron
Went to visit the fair maid
To ask for a drop of water,
For he was dying of thirst.
He found her alone by the hearth
Braiding her hair.
They loved one another, but spoke not of their love,
The maiden with a smile on her lips:
‘Why must you fly off like the wind?’
‘They’re awaiting me for discus throwing.’
‘Wait a moment, I’ve kept
Two ripe apples for you.’
Holding her combed hair
With one raised hand
Over her pale ears,
She plunged the other into her bodice
And pulled out the apples,
Placing them in his hands,
Blushing with embarrassment.
Tell me, oh lovers,
Can a kiss be sweeter?
Vertaald door Robert Elsie
De Duitse schrijfster en actrice Christiane Marie Elisabeth “Elise” Bürger, (eig. Hahn) werd geboren op 19 november 1769 in Stuttgart. Zij publiceerde haar werken anoniem en onder het pseudoniem Pilgerin nach dem Heimatlande. In 1790 werd zij de derde vrouw van de schrijver Gottfried August Bürger.Ze was enthousiast over de dichtkunst van Gottfried Bürger, en schreef hem op de leeftijd van 20 jaar in 1789 een gedicht in 13 strofen, waarin ze hem haar liefde verklaarde en hem vroeg om haar man te worden. Hoewel in augustus 1791 hun eerste zoon geboren werd bedroog Elise haar echtgenoot sinds het begin van het huwelijk. Ze werd beschouwd als spilziek en eigenwijs en verslaafd aan verstrooiing, terwijl ze zich zelf door Bürger misbruikt voelde als “Putzmamsell”. Elise Bürger verliet het huis in februari 1792 en op 31 maart werd door de rechter de scheiding uitgesproken. Kort daarna begon zij een succesvolle loopbaan als actrice en ook kreeg zij succes met haar literaire werk.
Elise an Bürger (Fragment)
O Bürger, Bürger, edler Mann,
Der Lieder singt, wie Keiner kann
Vom Rhein an bis zum Belt,
Vergebens berg’ ich das Gefühl,
Das mir bei deinem Harfenspiel
Den Busen schwellt!
Mein Auge sah von dir sonst nichts
Als nur die Abschrift des Gesichts,
Und dennoch lieb’ ich dich!
Denn deine Seele, fromm und gut,
Und deiner Lieder Kraft und Muth
Entzückten mich.
So füllt’ im ganzen Musenhain
Von allen Sängern, groß und klein,
Noch Keiner mir die Brust.
Sie wogt’ empor wie Flut der See;
Es kämpften stürmend Lust und Weh
Und Weg und Lust.
Onafhankelijk van geboortedata:
De Duitse schrijfster Veronika Aydin werd in 1961 in Emmerich geboren. Zie ook mijn blog van 19 november 2009 en ook mijn blog van 19 november 2010.
Uit: Tempelhüpfen
„Sie wirft den Stein. Hebt das Bein und springt hinein.
Hinein in die Felder, die lebendig machen.
Sie erspäht die einzelnen Bereiche, konzentriert sich und verlässt sich auf ihre Geschicklichkeit. Grenzen nimmt sie wahr. Die müssen übersprungen werden. Auf sie treten, das darf sie nicht. Einfach wegwischen, das geht nicht.
Bevor sie den ersten Sprung macht – einbeinig, unsicher, wackelnd – wandert ihr Blick.
Eins, zwei, drei, gespreizt …
und dann ein Feld zum Ausruhen. Da hinten!
Hinein!
Das ist zu schaffen. Sie will es schaffen!
Sie wirft den Stein. Hebt das Bein und springt hinein.
Gleich ins zweite Feld.
Manchmal ist die Liebe warm.
Dann umhüllt sie wie ein wollener Mantel, in den man sich kuscheln darf und aus Zärtlichkeit ist der Gürtel, der als Band sich um zwei Menschen schlingt.
An solchen Tagen tut es gut, ihn auf dem Sofa sitzen zu sehen. Er liest ein Buch. Er döst in den Sonnenstrahlen, die durchs Fenster fallen und seine Nase kitzeln. Er setzt sich an den Schreibtisch, um zu arbeiten. Er ist da. Er ist nah.
Zwei Herzen klopfen im gleichen Rhythmus. Die Begierde schlummert im Wattebett und schickt nur ab und an ein Traumbild, das sie Kribbeln macht.
Nein, keine Fragen.“