De Duitse schrijver Thomas Mann werd geboren in Lübeck op 6 juni 1875. Zie ook alle tags voor Thomas Mann op dit blog.
Uit: Buddenbrooks
„Die Feder eilte weiter, glatt, behende, und indem sie hie und da einen kaufmännischen Schnörkel ausführte, und redete Zeile für Zeile zu Gott. Zwei Seiten weiter hieß es: »Ich habe meiner jüngsten Tochter eine Police von 150 Courant-Thalern ausgeschrieben. Führe du sie, ach Herr! auf deinen Wegen, und schenke du ihr ein reines Herz, auf daß sie einstmals eingehe in die Wohnungen des ewigen Friedens. Denn wir wissen wohl, wie schwer es sei, von ganzer Seele zu glauben, daß der ganze liebe süße Jesus mein sei, weil unser irdisches kleines schwaches Herz …« Nach drei Seiten schrieb der Konsul ein »Amen«, allein die Feder glitt weiter, sie glitt mit feinem Geräusch noch über manches Blatt, sie schrieb von der köstlichen Quelle, die den müden Wandersmann labt, von des Seligmachers heiligen, bluttriefenden Wunden, vom engen und vom breiten Wege und von Gottes großer Herrlichkeit. Es kann nicht geleugnet werden, daß der Konsul nach diesem oder jenem Satze die Neigung verspürte, es nun genug sein zu lassen, die Feder fortzulegen, hinein zu seiner Gattin zu gehen oder sich ins Comptoir zu begeben. Wie aber! Wurde er es so bald müde, sich mit seinem Schöpfer und Erhalter zu bereden? Welch ein Raub an Ihm, dem Herrn, schon jetzt einzuhalten mit Schreiben … Nein, nein, als Züchtigung gerade für sein unfrommes Gelüste, citierte er noch längere Abschnitte aus den heiligen Schriften, betete für seine Eltern, seine Frau, seine Kinder und sich selbst, betete auch für seinen Bruder Gotthold, – und endlich, nach einem letzten Bibelspruch und einem letzten, dreimaligen Amen, streute er Goldsand auf die Schrift und lehnte sich aufatmend zurück. Ein Bein über das andere geschlagen, blätterte er langsam in dem Hefte zurück, um hie und da einen Abschnitt der Daten und Betrachtungen zu lesen, die sich von seiner Hand dort vorfanden, und sich wieder einmal dankbar der Erkenntnis zu freuen, wie immer und in aller Gefahr Gottes Hand ihn sichtbar gesegnet.
Er hatte die Pocken gehabt so stark, daß alle Leute ihm das Leben absprachen, aber er war gerettet worden. Einmal – er war noch ein Knabe – hatte er den Vorbereitungen zu einer Hochzeit beigewohnt, wobei viel Bier gebraut wurde (denn es bestand die alte Sitte, das Bier im Hause zu brauen), und zu diesem Ende stand ein großes Brau-Küben vor der Thüre aufgerichtet. Nun, dasselbe schlug nieder und die Bodenseite auf den Knaben, mit solchem Knall und solcher Gewalt, daß die Nachbarn vor die Thüre kamen und ihrer sechs genug zu thun hatten, es wieder aufzurichten. Sein Kopf ward gequetscht, und das Blut rann heftig über alle seine Gliedmaßen. Er wurde in einen Laden getragen, und da noch ein wenig Leben in ihm war, ward zum Doktor und zum Wundarzt geschickt. Dem Vater aber sprach man zu, er möge sich in Gottes Willen schicken, es sei unmöglich, daß der Knabe am Leben bliebe … Und nun höre: Gott der Allmächtige segnete die Mittel und half ihm wieder zur vollkommenen Gesundheit! – Als der Konsul diesen Unglücksfall im Geiste aufs neue erlebt hatte, ergriff er noch einmal die Feder und schrieb hinter sein letztes Amen: »Ja, Herr, ich will dich loben ewiglich!« -Ein anderes Mal, als er, ein ganz junger Mensch noch, nach Bergen gekommen war, hatte Gott ihn aus großer Wassersgefahr errettet. »Indem wir«, stand dort, »in der Stromzeit, wenn die Nordfahrer angekommen sind, sehr viel arbeiten mußten, durch die Jagden zu kommen und zu unserer Brücke zu gelangen, so ging es mir dabei so, daß ich auf dem Rande der Schute stand, die Füße gegen die Dollen und den Rücken gegen die Jagd gestützt, um die Schute immer näher zu bringen; zu meinem Unglück brechen die eichnen Dollen, wogegen ich die Füße gesetzt hatte, und ich falle über Kopf ins Wasser.“
De Russische dichter en schrijver Aleksandr Poesjkin werd geboren in Moskou op 6 juni 1799. Zie ook alle tags voor Aleksandr Poesjkin op dit blog.
Uit: Evgeny Onegin (Vertaald door G. R. Ledger)
IV
Tatyana, (to her heart’s core a Russian,
Herself not knowing the reason why),
With all their cold and frigid beauty,
Loved Russian winters with great passion:
The sun-lit hoar-frost on frozen days,
Sledge rides, and from the sunset’s glow
The rosy radiance on the snow;
The foggy nights of Epiphany,
Evenings which, by ancient rule,
They celebrated in the old time ways:
The servants from the house and yard
All told the fortunes of their mistresses,
Each year they gave them the blissful word:
An army husband and a trip abroad.
V.
Tatyana implicitly believed the tales
Of the simple country folk of old;
Dreams, fortune by cards, the cold
Predictions which the moon reveals.
All omens used to make her shudder,
All objects spoke mysteriously,
Pronouncing one thing or another,
Forebodings crowded her anxiously.
The curious cat, on the stove shelf sitting,
Purrs and washes its paws with its tongue:
A sure sign to her that guests would come;
Then suddenly, seeing up above,
The face of the two-horned waxing moon,
On the left hand side, almost in a swoon,
VI.
She shook and grew pale as any waif.
And, whenever a falling star
Through the sky’s darkness cut a path,
And then dispersed, — then in utter fear
Tatyana hastened, in confusion,
(And while the star was still on fire)
To whisper to it her heart’s desire.
Whenever it happened, in her delusion,
That she met a black monk, or in the fields,
A racing hare would suddenly
Strike across her way, and run obliquely,
Then in very fear not knowing what remedy
To take, and full of sad expectation
She sensed bad fortune in anticipation.
De Amerikaanse schrijfster Sarah Dessen werd geboren op 6 juni 1970 in Evanston, Illinois. Zie ook alle tags voor Sarah Dessen nop dit blog.
Uit: The Rest of the Story
“The wedding was over. But the party had just begun.
“It’s just so romantic,” my best friend Bridget said, picking up the little glass jar of candy from her place setting and staring at it dreamily. “Like a fairy tale.”
“You think everything is like a fairy tale,” my other best friend Ryan told her, wincing as she reached down yet again to rub her sore feet. None of us were used to dressing up very much, especially in heels. “All those days of playing Princess when we were kids ruined you.”
“I seem to remember someone who had a Belle fixation,” Bridget said, putting the candy down with a clank. She tucked her short, choppy dark bob behind her ears. “Back before you decided that being cynical and depressed was much cooler.”
“I was the one who liked Belle,” I reminded her. We all had our roles: they were always bickering about our shared history, while I was the one who remembered all the details. It had been like this since we’d met on the playground in second grade. “Ryan was all about Jasmine.”
“She’s right,” Ryan said. “And I’ll remind you again that I’m not cynical or depressed, I’m realistic. We can’t all see the world as rainbows and unicorns.”
“I don’t even like rainbows and unicorns,” Bridget muttered. “They’re so overdone.”
“The truth is,” Ryan continued, “even with cute candy favors, the divorce rate in this country is over fifty percent.”
“Oh, my God. Ryan!” Bridget looked horrified. Ryan was right about one thing: she was the biggest optimist I knew. “That is a horrible thing to say at Emma’s dad’s wedding.”
“Seriously,” I added. “Way to jinx my future. Was my past not bleak enough for you?”
Ryan looked at me, worried. “Oh, crap. Sorry.”
“I’m kidding,” I told her.
“And I hate your humor,” she replied. “Have I mentioned that lately?”
She had not. But she didn’t need to. Everyone seemed to have a problem with what I found funny. “Despite the statistics,” I said, “I really do feel Dad and Tracy will make it.”
De Franse dichter en schrijver Jean Cayrol werd geboren op 6 juni 1911 in Bordeaux. Zie ook alle tags voor Jean Cayrol op dit blog.
Marguerite…
Marguerite, tu me réponds :
je ris trop dans le couchant
quand le vent
se plaint de mon comportement.
Avec mes pétales
un p’tit coin de bal
j’ai le sentiment.
Marguerite,
mon rire blanc,
choisie pour des rites
jamais décevants.
Marguerite des champs
connais-tu celle des villes,
la marguerite qui file
l’amour entre les dents ?
Toutes les marguerites sont reines
en plein été ;
les rosières se déchaînent,
au corsage est leur secret.
Marguerite
tu donnes la paix
aux hommes sans gîte
la marguerite est la clef
soleil quand tu m’invites.
De Franse dichter en schrijver Pierre Corneille werd geboren in Rouen op 6 juni 1606. Zie ook alle tags voor Pierre Corneille op dit blog.
Amourettes de jeune homme
J’ai fait autrefois de la bête,
J’avais des Philis à la tête,
J’épiais les occasions,
J’épiloguais mes passions,
Je paraphrasais un visage.
Je me mettais à tout usage,
Debout, tête nue, à genoux,
Triste, gaillard, rêveur, jaloux,
Je courais, je faisais la grue
Tout un jour au bout d’une rue.
Soleil, flambeaux, attraits, appas,
Pleurs, désespoir, tourment, trépas,
Tout ce petit meuble de bouche
Dont un amoureux s’escarmouche,
Je savais bien m’en escrimer.
Par là je m’appris à rimer,
Par là je fis, sans autre chose,
Un sot en vers d’un sot en prose.
Chagrin
Usez moins avec moi du droit de tout charmer ;
Vous me perdrez bientôt si vous n’y prenez garde.
J’aime bien a vous voir, quoi qu’enfin j’y hasarde ;
Mais je n’aime pas bien qu’on me force d’aimer.
Cependant mon repos a de quoi s’alarmer ;
Je sens je ne sais quoi dès que je vous regarde ;
Je souffre avec chagrin tout ce qui m’en retarde,
Et c’est déjà sans doute un peu plus qu’estimer.
Ne vous y trompez pas, l’honneur de ma défaite
N’assure point d’esclave à la main qui l’a faite,
Je sais l’art d’échapper aux charmes les plus forts,
Et quand ils m’ont réduit à ne plus me défendre,
Savez-vous, belle Iris, ce que je fais alors ?
Je m’enfuis de peur de me rendre.
Espérance
D’un accueil si flatteur, et qui veut que j’espère,
Vous payez ma visite alors que je vous vois,
Que souvent à l’erreur j’abandonne ma foi,
Et croîs seul avoir droit d’aspirer à vous plaire.
Mais si j’y trouve alors de quoi me satisfaire,
Ces charmes attirants, ces doux je ne sais quoi,
Sont des biens pour tout autre aussi bien que pour moi,
Et c’est dont un beau feu ne se contente guère.
D’une ardeur réciproque il veut d’autres témoins,
Un mutuel échange et de vœux et de soins,
Un transport de tendresse à nul autre semblable.
C’est là ce qui remplit un cœur fort amoureux :
Le mien le sent pour vous ; le vôtre en est capable.
Hélas ! si vous vouliez, que je serais heureux !
De Nederlandse dichter en vertaler Hendrik van Teylingen werd geboren op 6 juni 1938 in IJmuiden. Zie ook alle tags voor Hendrik van Teylingen op ditt blog.
Had ik nooit een vers gelezen
Had ik nooit een vers gelezen,
Mocht ik nu geen dichter wezen:
Had ik van het geitenweitje
Met zijn klaaglijk krijtend geitje
In mijn jonkheid niet vernomen.
Was het er niet van gekomen
Dat het beieren der rijmen
Me nu schreiend doet bezwijmen
Van een huiverend genieten
Dat ik in elk vers wil gieten
Opdat in betraande horden
Al mijn lezers dichter worden.
Ceder
Een zilte windbazuin
blies uw bladerkruin
heen en weer weder.
Een zilvergrijze vrouw
knielde neer in rouw,
krakend als leder,
en klom in u omhoog.
Boven keek haar oog
nog even neder.
Ze hing zich in u op
– sluier werd tot strop –
en deinde teder.
Nu wiegt ge weer alleen.
Haar last woei van u heen,
licht als een veder.
De Amerikaanse schrijfster V. C. Andrews (eig. Cleo Virginia Andrews) werd geboren in Portsmouth op 6 juni 1923. Zie ook alle tags voor V. C. Andrews op dit blog.
Uit: Seeds of Yesterday
“And so it came to pass the summer when I was fifty-two and Chris was fifty-four that our mother’s promise of riches, made long ago when I was twelve and Chris was fourteen, was at last realized. We both stood and stared at that huge, intimidating house I’d never expected to see again. Even though it was not an exact duplicate of the original Foxworth Hall, still I quivered inside. What a price both Chris and I had paid to stand where we were now, temporary rulers over this mammoth house that should have been left in charred ruins. Once, long ago, I’d believed he and I would live in this house like a princess and prince, and between us we’d have the golden touch of King Midas, only with more control. I no longer believed in fairy tales. As vividly as if it had happened only yesterday, I remembered that chill summer night full of mystical moonlight and magical stars in a black velvet sky when we’d first approached this place, expecting only the best to happen. We had found only the worst. At that time Chris and I had been so young, innocent, and trusting, believing in our mother, loving her, believing as she led us and our five-year-old twin brother and sister through the dark and somehow scary night, to that huge house called Foxworth Hall, that all our future days would be colored green for wealth and yellow for happiness.
What blind faith we’d had when we tagged along behind. Locked away in that dim and dreary upstairs room, playing in that dusty, musty attic, we’d sustained ourselves by our belief in our mother’s promises that someday Foxworth Hall and all its fabulous riches would be ours. However, despite all her promises, a cruel and heartless old grandfather with a bad but tenacious heart refused to stop beating in order to let four young and hopeful hearts live, and so we’d waited, and waited, until more than three long-long years passed, and Momma failed to keep her promise.”
De Nederlandse dichter en publicist Frank Gericke (pseudoniem van Derk Gerhardus Hoek) werd geboren in Hoogvliet op 6 juni 1887. Zie ook alle tags voor Frank Gericke op dit blog.
Hei
Kleintjes, duistertjes
Groeit op de hei,
Aan den blinkenden grindweg,
Een pijnboomrij.
De wolkjes schuiven,
De vogeltjes slaan,
En ik zie er een eenzaam
Boerinnetje gaan.
Aan de wijkende blauwte drijft
Helder en ijl,
Op het briesje gestuwd, een
Zonnewit zeil.
Het licht is zoo glanzend,
Mijn hart zoo blij,
Want ik min de heide
En de heide mij!
Magnolia
Hoe wektet Gij Uw leven
In ’t levenlooze hout!
Nauw deed Uw glimlach even
Hun tengre luchters beven
Of, de open kelk geheven,
Ontploken ze in Uw goud.
En dekt, geslecht, geslagen,
Hun glanzend weefsel ’t pad,
Nog ronden, onder ’t vragen
Naar Uw begeerd behagen,
Hun schelpen zich en dragen
D’ Onwelkbre in ’t welkend blad.
Zie voor nog meer schrijvers van de 6e juni ook mijn blog van 6 juni 2015 deel 2.
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