David Boerljoek, Hart Crane, Mohammed Dib, Brigitte Reimann, Anton Schnack, Julius Sturm, Matthew Prior

De Russisch-Amerikaanse dichter, schrijver en schilder David Davidovitsj Boerljoek werd geboren in Semirotowschtschina, nabij Charkov, op 21 juli 1882. Zie ook alle tags voor David Boerljoek op dit blog.

 

Festive Blue

A green spirit flashed boldly like a stone
Into the lake’s depth where mirrors dreamt.
Look now how brightly flared the flame
Where previously nestled the dim dark.
So heartless you in me awakened sorrow
Toward the water ghosts you’d demolished.
In that flash you wished to resist absence
Above the abyss that is a festive blue.

 

Vertaald door Alex Cigale

 

 
David Boerljoek (21 juli 1882 – 15 januari 1967)
Cossack Mamay door David Boerljoek, 1912

 

De Amerikaanse dichter Hart Crane werd geboren op 21 juli 1899 in Garrettsville, Ohio. Zie ook alle tags voor Hart Crane op dit blog.

 

O Carib Isle!

The tarantula rattling at the lily’s foot
Across the feet of the dead, laid in white sand
Near the coral beach—nor zigzag fiddle crabs
Side-stilting from the path (that shift, subvert
And anagrammatize your name)—No, nothing here
Below the palsy that one eucalyptus lifts
In wrinkled shadows—mourns.

And yet suppose
I count these nacreous frames of tropic death,
Brutal necklaces of shells around each grave
Squared off so carefully. Then

To the white sand I may speak a name, fertile
Albeit in a stranger tongue. Tree names, flower names
Deliberate, gainsay death’s brittle crypt. Meanwhile
The wind that knots itself in one great death—
Coils and withdraws. So syllables want breath.

But where is the Captain of this doubloon isle
Without a turnstile? Who but catchword crabs
Patrols the dry groins of the underbrush?
What man, or What
Is Commissioner of mildew throughout the ambushed senses?
His Carib mathematics web the eyes’ baked lenses!

Under the poinciana, of a noon or afternoon
Let fiery blossoms clot the light, render my ghost
Sieved upward, white and black along the air
Until it meets the blue’s comedian host.

Let not the pilgrim see himself again
For slow evisceration bound like those huge terrapin
Each daybreak on the wharf, their brine-caked eyes;
—Spiked, overturned; such thunder in their strain!
And clenched beaks coughing for the surge again!

Slagged of the hurricane—I, cast within its flow,
Congeal by afternoons here, satin and vacant.
You have given me the shell, Satan,—carbonic amulet
Sere of the sun exploded in the sea.

 


Hart Crane (21 juli 1899 – 26 april 1932)

 

De Algerijnse schrijver Mohammed Dib werd geboren op 21 juli 1920 in Tlemcen, een stad in het noordoosten van Algerije. Zie ook alle tags voor Mohammed Dib op dit blog.

Uit: La Grande Maison

« Brahim Bali pointa le doigt en l’air. Tiens, celui-là ! Il savait donc ? Bien sûr. Il redoublait, il était au courant.  –          La France est notre mère Patrie, ânonna Brahim. Son ton nasillard était celui que prenait tout élève pendant la lecture. Entendant cela, tous firent claquer leurs doigts, tous voulaient parler maintenant. Sans permission, ils répétèrent à l’envi la même phrase.  Les élèves serrés, Omar pétrissait une petite boule de pain dans sa bouche. La France, capital Paris. Il savait ça. Les Français qu’on aperçoit en ville, viennent de ce pays. Pour y aller ou en revenir, il faut traverser la mer, prendre le bateau… la mer : la mer Méditerranée. Jamais vu la mer, ni un bateau. Mais il sait : une très grande étendue d’eau salée et une sorte de planche flottante. La France, un dessin en plusieurs couleurs. Comment ce pays si lointain est-il sa mère ? Sa mère est à la maison, c’est Aïni ; il n’en a pas deux. Aïni n’est pas la France. Rien de commun. Omar venait de surprendre un mensonge. Patrie ou pas patrie, la France n’était pas sa mère. Il apprenait des mensonges pour éviter la fameuse baguette d’olivier. C’était ça les études. Les rédactions : décrivez une veillée au coin du feu… pour les mettre en train, M. Hassan leur faisait des lecture où il était question d’enfants qui penchent studieusement sur leurs livres. La lampe projette sa clarté sur la table. Papa enfoncé dans fauteuil, lit son journal et maman fait de la broderie. Alors Omar était obligé de mentir. Il complétait le feu qui flambe dans la cheminée, le tic tac de la pendule, la douce atmosphère du foyer pendant qu’il pleut, vent et fait nuit dehors. Ah ! Comme on se sent bien chez soi au coin du feu ! Ainsi : la maison de compagne où vous passez vos vacances. Le lierre grimpe sur la façade ; le ruisseau gazouille dans le pré voisin. L’air est projet urbain, quel bonheur de respirer à pleins poumons ! Ainsi : le laboureur. Joyeux, il pousse sa charrue en chantant, accompagnée par les trilles de l’alouette. Ainsi : la cuisine. Les rangées de casseroles sont si bien astiquées et si reluisantes qu’on peut s’y mirer. Ainsi : Noël. L’arbre de Noël qu’on plante chez soi, les fils d’or et d’argent, les boules multicolores, les jouets qu’on découvre dans ses chaussures. Ainsi, les gâteaux de l’Aïd-Seghir, le mouton qu’on égorge à l’Aïd-Kebir… ainsi la vie ! « 

 

 
Mohammed Dib (21 juli 1920 – 2 mei 2003)

 

De schrijfster Brigitte Reimann werd op 21 juli 1933 vlakbij Maagdenburg geboren en groeide op in de DDR. Zie ook alle tags voor Brigitte Reimann op dit blog.

Uit: Jede Sorte von Glück

„Hoywoy, am 17. 3. 60
Liebe Eltern,
…gestern habe ich mein zweites Kapitel abgetippt, und Daniel hat es abends noch nach Hoy. zur Post gebracht und per Eilbrief abgeschickt. …
Ihr könnt Euch vorstellen, wie ich geschuftet habe, und jetzt bin ich ganz schön nervös – zum Glück äußert sich diese Nervosität nur in schrecklicher Albernheit, und da es Daniel auch nicht viel besser geht (gestern hat er bis morgens um acht Uhr gearbeitet und eine Menge geschafft), treiben wir lauter Unsinn, balgen uns und spielen das große »Kater- und Schellfisch-Spiel«. Eigentlich zanken wir uns hier so gut wie gar nicht, vielleicht deshalb, weil wir zum erstenmal ganz allein auf uns gestellt sind.
Herzlichen Dank für das Päckchen, liebe Mu! Wir haben uns vor allem über die Forsythien aus der Neuendorfer Straße gefreut. Sie haben sich im Wasser sofort erholt und stehen jetzt in voller Blüte. Das war wirklich eine wunderbare Idee!
Du sahst letztes Mal so schlecht aus, lieber Vati, daß ich geradezu einen Schreck bekommen habe, und ich hoffe sehr, daß Du Dich in der einen Woche ein bißchen erholst. Du müßtest wirklich versuchen, egoistischer zu werden und Dir das Übermaß an Arbeiten möglichst vom Hals zu halten. Wenn Du diese ganze Anstrengung in Genthin mit einem Zusammenbruch bezahlst, nützt Du weder Dir noch der Bank, das müßtest Du den Leuten mal klarmachen.
Geld, Geld … Ich glaube, diese Sorge werden wir niemals los. Dabei brauchen wir jede Woche ungefähr hundert Mark, meistens noch ein wenig mehr als hundert. Wir leben wirklich nicht üppig oder gar verschwenderisch, aber jede Woche kommen irgendwelche Sonderausgaben dazu – Miete, Fahrgelder, ein paar teure Südfrüchte, ein Paket Kaffee, eine Flasche Wodka, wenn wir Gäste erwarten, Ferngespräche, irgendwelche Haushaltsgegenstände – kurzum, es summiert sich erschreckend. Für größere Anschaffungen ist nichts da. Dabei brauchten wir zum Sommer dringend einen Kühlschrank, denn den ganzen Morgen und Mittag knallt die Sonne ins Küchenfenster, und wenn es erst richtig heiß wird, läuft uns die Butter und Sahna im Schrank weg. Freilich gibt es momentan gar keine Kühlschränke zu kaufen, nur Bestellungen werden angenommen. Lieferzeit: ein dreiviertel Jahr.“

 

 
Brigitte Reimann (21 juli 1939 – 20 februari 1973)

 

De Duitse dichter en schrijver Anton Schnack werd geboren op 21 juli 1892 in Rieneck. Zie ook alle tags voor Anton Schnack op dit blog.

 

Was traurig macht (fragment)

Besuch bei einem Kameraden aus der Schulzeit.
Er ist Direktor einer Fabrik geworden. Er gibt dir die Hand,
aber es scheint so, als ob er dich nicht mehr erkennen will,
da du nichts geworden bist als ein Dichter dunkler und
schwermütiger Worte. Das Gespräch stockt.
Und er sagt mit der Uhr in der Hand, daß er gleich zu einer
wichtigen Konferenz gehen müße.

Der Blick eines sterbenden Rehes ahf der Jagd.

Der Duft von Jasmin. Immer muß ich an die Heimat denken,
wo ein Strauch unter dem Fenster stand.

Leise Musik aus einem Park. es ist ein wunderbarer Sommerabend.
Du hörst die Schritte der Leute leise auf dem Kies knirschen,
ein Gelächter jubelt herauf, aber du liegst schon wochenlang
krank im verdunkelten Zimmer.

Ein fahrender Zug macht traurig. Es ist zwischen Abend und Nacht.
Die blitzenden Fenster sausen wie Spuk vorbei. Ein schönes
Frauengesicht steht Lächelnd am Fenster.

An einem Metzgerladen vorübergehen. Die roten, blutenden
Keulen, die aufgespalteten Körper, die gläsernen und blind
gewordenen Augen der Kälber und Schafleiber machen traurig.
Man soll nicht hinsehen und schnell vorübergehen.

Von einem bunten und heißen Maskenfeste heimkehren.
Die ungenaue Morgenluft bewegt ein feiner und unhörbarer Regen.
Die Geliebte küßte einen Schauspieler.

 


Anton Schnack ( 21 juli 1892 – 26 september 1973)

 

De Duitse dichter Julius Carl Reinhold Sturm werd geboren op geboren 21 juli 1816 in Koestritz. Zie ook alle tags voor Julius Sturm op dit blog.

 

Aus der Kindheit

Ein Hügel war′s, wo ich im Gras
Zur Sommerzeit am liebsten saß
Als frohes Kind allein;
Weit um mich her die grüne Au′
Und über mir nur tiefes Blau
Und goldner Sonnenschein.

Da schwärmten Falter mir vorbei,
Und fleiß′ge Bienen summten frei
Mir um das blonde Haar.
Goldkäfer stellten oft sich ein,
Und Grillen musizierten fein
Zum Tanz der Mückenschar.

Und wenn der Tag zu Rüste ging,
Wie selig da mein Auge hing
An Wolken, goldumsäumt!
O, das war tiefe Poesie, –
So lebensvolle, wie ich nie –
Mir je als Mann erträumt.

 


Julius Sturm (21 juli 1816 – 2 mei 1896)

 

De Engelse schrijver en diplomaat Matthew Prior werd geboren in Wimborne Minster, East Dorset, op 21 juli 1664. Zie ook alle tags voor Matthew Prior op dit blog.

 

Hymn To The Sun

I.
Light of the World, and Ruler of the Year,
With happy Speed begin Thy great Career;
And, as Thou dost thy radiant Journeys run,
Through every distant Climate own,
That in fair Albion Thou hast seen
The greatest Prince, the brightest Queen,
That ever sav’d a Land, or blest a Throne,
Since first Thy Beams were spread, or Genial Power was known.

II.
So may Thy Godhead be confest;
So the returning Year be blest;
As His Infant Months bestow
Springing Wreaths for William’s Brow;
As His Summer’s Youth shall shed
Eternal Sweets around Maria’s Head.
From the Blessings They bestow,
Our Times are dated, and our Æra’s move:
They govern, and enlighten all Below,
As Thou dost all Above.

III.
Let our Hero in the War
Active and fierce, like Thee, appear:
Like Thee, great Son of Jove, like Thee,
When clad in rising Majesty,
Thou marchest down o’er Delos’ Hills confest,
With all Thy Arrows arm’d, in all Thy Glory drest.
Like Thee, the Hero does his Arms imploy,
The raging Python to destroy,
And give the injur’d Nations Peace and Joy.

 


Matthew Prior (21 juli 1664 – 18 september 1721)
Portret door Hyacinthe Rigaud, 1699

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