Herta Müller, Ted Hughes, Robert Sabatier, Anton Delvig,Theodor Däubler, Józef Wittlin, Oliver St. John Gogarty, Fredrika Bremer

De Duitse schrijfster Herta Müller werd geboren op 17 augustus 1953 in Nitzkydorf, Roemenië.

Uit: Atemschaukel

„Alles, was ich habe, trage ich bei mir.

Oder: Alles Meinige trage ich mit mir.

Getragen habe ich alles, was ich hatte. Das Meinige war es nicht. Es war entweder zweckentfremdet oder von jemand anderem. Der Schweinslederkoffer war ein Grammophonkistchen. Der Staubmantel war vom Vater. Der städtische Mantel mit dem Samtbündchen am Hals vom Großvater. Die Pumphose von meinem Onkel Edwin. Die ledernen Wickelgamaschen vom Nachbarn, dem Herrn Carp. Die grünen Wollhandschuhe von meiner Fini-Tante. Nur der weinrote Seidenschal und das Necessaire waren das Meinige, Geschenke von den letzten Weihnachten.

Es war noch Krieg im Januar 1945. Im Schrecken, dass ich mitten im Winter wer weiß wohin zu den Russen muss, wollte mir jeder etwas geben, das vielleicht etwas nützt, wenn es schon nichts hilft. Weil nichts auf der Welt etwas half. Weil ich unabänderlich auf der Liste der Russen stand, hat mir jeder etwas gegeben und sich sein Teil dabei gedacht. Und ich habe es genommen und mir gedacht mit meinen siebzehn Jahren, dass dieses Wegfahren zur rechten Zeit kommt. Es müsste nicht die Liste der Russen sein, aber wenn es nicht zu schlimm kommt, ist es für mich sogar gut.

Ich wollte weg aus dem Fingerhut der kleinen Stadt, wo alle Steine Augen hatten. Statt Angst hatte ich diese verheimlichte Ungeduld. Und ein schlechtes Gewissen, weil die Liste, an der meine Angehörigen verzweifelten, für mich ein annehmbarer Zustand war. Sie fürchteten, dass mir etwas zustößt in der Fremde. Ich wollte an einen Ort, der mich nicht kennt.

Mir war bereits etwas zugestoßen. Etwas Verbotenes. Es war absonderlich, dreckig, schamlos und schön. Es passierte im Erlenpark ganz hinten jenseits der Kurzgrashügel. Auf dem Heimweg bin ich in die Parkmitte, in den runden Pavillon gegangen, wo an Feiertagen die Orchester spielten. Ich blieb eine Weile darin sitzen. Das Licht stach durchs feingeschnitzte Holz. Ich sah die Angst der leeren Kreise, Quadrate und Trapeze, verbunden durch weiße Ranken mit Krallen. Es war das Muster meiner Verirrung und das Muster des Entsetzens im Gesicht meiner Mutter. In diesem Pavillon habe ich mir geschworen: Ich komme nie mehr in diesen Park“.

 

 

Mueller
Herta Müller (Nitzkydorf, 17 augustus 1953)

 

 

 

De Engelse dichter en schrijver Ted Hughes werd geboren op 17 augustus 1930 in Mytholmroyd, Yorkshire. Zie ook mijn blog van 17 augustus 2006. 

 

Spring & Fall: To A Young Child

 

Margaret, are you grieving

Over Goldengrove unleaving?

Leaves, like the things of man, you

With your fresh thoughts care for, can you?

Ah! as the heart grows older

It will come to such sights colder

By & by, nor spare a sigh

Though worlds of wanwood leafmeal lie;

And yet you wíll weep & know why.

Now no matter, child, the name:

Sorrow’s springs are the same.

Nor mouth had, no nor mind, expressed

What héart héard of, ghóst guéssed:

It is the blight man was born for,

It is Margaret you mourn for.

 

 

 

 

God’s Grandeur

 

The world is charged with the grandeur of God.

It will flame out, like shining from shook foil;

It gathers to a greatness, like the ooze of oil

Crushed. Why do men then now not reck his rod?

Generations have trod, have trod, have trod;

And all is seared with trade; bleared, smeared with toil;

And wears man’s smudge and shares man’s smell: the soil

Is bare now, nor can foot feel, being shod.

And for all this, nature is never spent;

There lives the dearest freshness deep down things;

And though the last lights off the black West went

Oh, morning, at the brown brink eastward, springs—

Because the Holy Ghost over the bent

World broods with warm breast and with ah! bright wings.

 

 

 

Hughes
Ted Hughes (17 augustus 1930 – 28 oktober 1998)

 

 

 

De Franse dichter en schrijver Robert Sabatier werd geboren op 17 augustus 1923 in Parijs.

  

Uit: Les allumettes suédoises

 

«  A l’orée du Gévaudan, le pays de la «Bête», dans la chaleur de l’été 1944, en fin d’après-midi, un char de foin au dos arrondi gravissait une pente montagnarde. Deux vaches rousses, bonnes pour le trait, avançaient sans hâte conduites par un paysan en bourgeron noir, son chapeau d’Auvergnat bien enfoncé, le rabat cachant le front et les yeux. Précédant l’attelage, il caressait de loin en loin l’échiné des vaches avec le long aiguillon qu’il portait sur l’épaule.
Le grincement des roues, la pesanteur des pas, le frôlement des branches troublaient à peine un paysage d’arbres et de pierres. Quand la forêt apparut plus dense, le chemin plus étroit, l’attelage marqua un temps d’arrêt. Le paysan se moucha dans un large tissu à carreaux. Il fit par deux fois «Ha ! Ha !» pour encourager les vaches à reprendre leur marche. Le chemin devint une simple sente d’où il fallait écarter des roches. Le soleil jetait des éclats lumineux entre les branches des pins.
Le paysan au visage tanné, peut-être moins âgé qu’il n’y paraissait, les traits aigus, le regard noir, avançait d’un pas pesant, égal, donnant une impression d’opiniâtreté, de robustesse. Se dirigeait-il par un raccourci vers la ferme de quelque hameau perdu comme il en est tant dans cette région forestière ? Le char roulait maintenant sur les aiguilles de pin qui crissaient. L’homme sifflota un air de bourrée. Ce qui ressemblait à un écho lui répondit. Lorsque le char atteignit la clairière, le paysan marmonna en patois des mots incompréhensibles. Ils semblaient marquer son étonnement d’être là, puis il dit cette fois en français : «Faut bien le faire !»
Il essuya son front et attendit. »

 

 

sabatier
Robert Sabatier (Parijs, 17 augustus 1923)

 

 

 

De Russische dichter Anton Delvig werd geboren op 17 augustus 1798 in Moskou. 

 

Wir

Klägliche wir! Unser Geist:
In Nebeln schwer atmende Fackel.
Boot unseres Lebens: Von Tränen –
Strömen entführt auf ein Meer.
Und unser Glück: Zwischen Trug –
Bilder verstoßen in eine Wüste…
Wie nach der Kerze das Kind,
So greifen wir nach der Liebe.

 

Delvig
Anton Delvig (17 augustus 1798 – 26 januari 1831)

 

 

Zie voor alle bovenstaande schrijvers ook mijn blog van 17 augustus 2008.

 

 

 

De Duitse dichter en schrijver Theodor Däubler werd geboren op 17 augustus 1876 in Triëst. Daar, en in Venetië, groeide hij op. Däubler werd tweetalig (Duits en Italiaans) opgevoed. Na zijn eindexamen gymnasium trok hij met zijn ouders naar Wenen. Daarna begon voor hem een leven van voortdurend reizen, o.a. naar Napels, Berlijn, Parijs en Florence. Tijdens WO I woonde hij in Berlijn en in Wenen. Vanaf 1910 verschenen zijn eerste werken die door de dichters van het opkomende expressionisme enthousiast onthaald werden. Dat gold ook voor Das Nordlicht, een groots opgezet versepos in drie delen, waaraan Däubler al in 1898 begonnen was.

 

Das Nordlicht (Fragment)

Prolog

Es sind die Sonnen und Planeten, alle,

Die hehren Lebensspender in der Welt,

Die Liebeslichter in der Tempelhalle

Der Gottheit, die sie aus dem Herzen schwellt.

Nur Liebe sind sie, tief zur Kraft gedichtet,

Ihr Lichtruf ist urmächtig angespannt,

Er ist als Lebensschwall ins All gerichtet,

Was er erreicht, ist an den Tag gebannt!

Ein Liebesband hält die Natur verkettet;

Die Ätherschwelle wie der Feuerstern,

Die ganze Welt, die sich ins Dunkel bettet,

Ersehnt in sich den gleichen Ruhekern.

Durch Sonnenliebe wird die Nacht gelichtet,

Durch Glut und Glück belebt sich der Planet,

Die Starre wird durch einen Brand vernichtet,

Vom Meer ein Liebeswind verweht.

Wo sich die Eigenkraft als Stern entzündet,

Wird Leben auch sofort entflammt,

Und wenn die Welt sich im Geschöpf ergründet,

So weiß das Leid, daß es dem Glück entstammt.

So muß die Erde uns mit Lust gebären,

Und wird auch unser Sein vom Tag geschweißt,

Können doch Sterne uns vom Grund belehren

Und sagen, daß kein Liebesband zerreißt.

Wir sehn das Leben uns die Jugend rauben,

Es ängstigt uns das Alter und der Tod,

Drum wollen wir an einen Anfang glauben

Und schwören auf ein ewiges Urgebot.

 

Daubler

Theodor Däubler (17 augustus 1876 – 13 juni 1934)
Portret door Otto Dix

 

 

De Poolse dichter en schrijver Józef Wittlin werd geborern in Podolien op 17 augustus 1896 in het toenmalige Oostenrijk-Hongarije. Daar bezocht hij het gymnasium. Omdat de tweede vrouw van zijn vader Duitse was leerde hij al vroeg Duits. Hij raakte bevriend met Joseph Roth. Samen gingen zij in 1916 vrijwillig in dienst bij het Oostenrijkse leger. Na zijn diensttijd studeerde Wittlin korte tijd, brak de studie af en werkte vervolgens als leraar, journalist, dramaturg en zelfstandig schrijver. In 1927 verhuisde hij naar Warschau. Hij maakte ook veel reizen door Europa. Bij het uitbreken van WO II was hij in Parijs. Uiteindelijk lukte het hem in 1941 naar New York te onrkomen. Zijn belangrijkste werk is de roman  Das Salz der Erde, het eerste deel van de trilogie Die Geschichte vom geduldigen Infanteristen die onvoltooid bleef.

 

Uit: Die Geschichte vom geduldigen Infanteristen (Vertaald door Izydor Bermann/ Marianne Seeger, Karl Dedecius, Friedrich Griese)

 

“So was, so ein Dummkopf! Das kaiserliche Manifest, das kaiserliche Manifest hat der Kerl verkehrt angebracht!”

Er konnte sich lange nicht beruhigen, schließlich lief er ins Büro, holte neue Plakate und klebte sie selbst an. Und da begannen die im Wartesaal versammelten Leuten die Worte des Manifestes “An meine lieben Völker” laut zu buchstabieren. Zunächst einzeln, je nach der Geläufigkeit im Lesen, dann im Chor, zusammen mit den Analphabeten. Sie wiederholten jedes Wort wie die Litanei in der Kirche. Der Glaube an den Kaiser Franz Joseph vereinigte in diesen entlegenen Ländern die römischen Katholiken mit den griechischen Katholiken, die Armenier und die Juden zu einer gemeinsamen und allgemeinen Kirche. Piotr nahm unwillkürlich den Hut vom Kopf, und mit offenem Munde hörte er die feierliche Klage des Kaisers. Bis hierher schickte der Kaiser seine Klage, bis an die äußerste Grenze seines Reiches, damit ihn gute Menschen, einfache Menschen bemitleiden und sich des Unrechts, das ihm widerfahren war, annahmen. Und seine getreuen Untertanen enttäuschten den Kaiser nicht.“

 

 

Wittlin

Józef Wittlin (17 augustus 1896 – 28 februari 1976)

 

 

 

De Ierse dichter en schrijver Oliver St. John Gogarty 17 augustus 1878 in Dublin. Hij werkte ook als arts, piloot. Ook was hij sportsman en zat hij in het parlement. Bij tijdgenoten was hij zowel geliefd als gehaat. Hij steunde zowel arme mensen als het Ierse verzet en richtte in 1904 een literaire kring op Dunguaire Castle, waaraan ook Lady Gregory, George Bernard Shaw, Edward Martyn, John Millington Synge en William Butler Yeats teilnahmen deelnamen. Bekend is hij vooral ook gebleven als voorbeeld voor de figuur van Buck Mulligan in Ulysses van James Joyce.

 

 

To the pure all things are pure

 

The gallant Irish yoeman

Home from the war has come.

Each victory gained o’er foeman,

Why should our hearts be dumb?

 

How shall we sing their praises

Or glory in their deeds,

Renowned their worth amazes,

Empire their prowess needs.

 

So to Old Ireland’s hearts and homes

We welcome now our own brave hoys

In cot and hall; ‘neath lordly domes

Love’s heroes share once more our joys.

 

Love in the Lord of all just now,

Be he the husband, lover, son,

Each dauntless soul recalls the vow

By which not fame, but love was won.

 

United now in fond embrace

Salute with joy each well loved face.

Yeoman, in women’s hearts you hold the place.

 

 

gogarty
Oliver St. John Gogarty (17 augustus 1878 – 22 september 1957)

 

 

 

De Zweedse schrijfster Fredrika Bremer werd geboren op 17 augustus 1801 in Tuorla bij Piikkiö. Zij stamde uit de hogere burgerij en kon al vroeg lange reizen maken. In Stockholm sloot zij vriendschap met Jeremy Bentham, die haar bekend maakte met het werk van James Mill en van diens zoon John Stuart Mill. Haar sociale engagement leidde in 1884 tot de oprichting van het Fredrika-Bremer-Verbond dat de kiemcel werd van de Zweedse vrouwenbeweging.

 

Uit: Hertha or the Story of a Soul (Vertaald door Mary Howitt)

 

   “I have held my peace so long, I have left unspoken so much that stirs my whole being, Alma! With you alone can I give vent to my feelings. You only can read my heart. I feel as if your glance had a healing power. Lay your hand there; let it rest there for a moment; perhaps it may allay this bitterness, which I now feel towards them who gave us life, against them whom we call our father in Heaven, and our father on earth. Bitterness against one’s father is a frightful feeling! Oh, Alma! when I think that it is our father’s fault that you are lying here heart-broken; that you might have been the happy wife of the man who loved you if our father’s obstinacy and covetousness had not separated you!”

        “Do you speak of it, Hertha!” interrupted Alma, whilst a death-like paleness overspread her countenance; “do not touch upon that subject.”

“Forgive me, beloved! But I know that it is that which is killing you. Ever since then have I seen you fade and waste away, as by some secret malady; your eyes become larger; your cheeks emaciated, and you—oh Alma, sweet Alma! I feel I shall hate him!”

        “Do not hate him. Pity him rather. Believe me, he is not happy. He has not always been as he is now. Ever since our mother’s death, Anna says that his temper has become gloomy and morbid; and our aunt made him more morose than he otherwise would have been.”

        “But he is also unjust and severe! Had he given us our right, then you would not have been as you now are. Why does he withhold from us our mother’s property? Why does he render us no account of what we possess, or of what we ought to have?”

        “We have, in fact, no right to desire it. We are, according to the laws of our country, still minors, and he is our lawful guardian.”

 

 

 

Bremer

Fredrika Bremer (17 augustus 1801 – 31 december 1865)
Portret door Johan Gustaf Sandberg