De Amerikaanse dichter en criticus John Hollander werd geboren op 28 oktober 1929 in New York. Zie ook mijn blog van 28 oktober 2009 en ook mijn blog van 28 oktober 2010
Adam’s Task
“And Adam gave names to all cattle, and to the fowl of the air, and to every beast of the field. . . ”
– Gen. 2:20
Thou, paw-paw-paw; thou, glurd; thou, spotted
Glurd; thou, whitestap, lurching through
The high-grown brush; thou, pliant-footed,
Implex; thou, awagabu.
Every burrower, each flier
Came for the name he had to give:
Gay, first work, ever to be prior,
Not yet sunk to primitive.
Thou, verdle; thou, McFleery’s pomma;
Thou; thou; thou — three types of grawl;
Thou, flisket, thou, kabasch; thou, comma-
Eared mashawok; thou, all; thou, all.
Were, in a fire of becoming,
Laboring to be burned away,
Then work, half-measuring, half-humming,
Would be as serious as play.
Thou, pambler; thou, rivarn; thou, greater
Wherret, and thou, lesser one;
Thou, sproal; thou, zant; thou, lily-eater.
Naming’s over. Day is done.
John Hollander (New York, 28 oktober 1929)
De Nederlandstalige dichter en schrijver Al Galidi (eigenlijk Rodhan Al Khalidi) is van Iraakse afkomst. Zijn geboortedatum is onbekend, omdat zulke gegevens niet geregistreerd worden en verjaardagen niet gevierd worden in zijn streek van herkomst, maar valt waarschijnlijk in 1971. Geboren werd hij in Al-Najaf(een klein dorpje in het Zuiden van Irak). Zie ook mijn blog van 28 oktober 2008 en ook mijn blog van 28 oktober 2010
De fiets, de vrouw en de liefde
Het eerste dat de Nederlander leert
is lopen.
Daarna fietsen.
En dan de fiets verliezen.
*
Vele keren
wachtte mijn fiets niet op mij.
Ze was weg,
verdwenen
en niet naar huis gegaan.
*
Is mijn fiets alleen,
is ze eenzaam?
Aan een andere fiets
bond ik haar.
Maar nog wachtte zij niet op mij.
*
In Nederland
is mijn fiets
mijn fiets niet
en mijn vrouw
niet mijn vrouw.
*
Soms komt de liefde
zonder vrouw
maar in Nederland,
komt de vrouw
nooit
zonder fiets.
*
Fietsen in Nederland
zijn als vrouwen.
Ze wachten niet.
*
Met de vrouw op je rug
beklim je bergen.
Maar ga je naar beneden;
neem dan de fiets.
Al Galidi (Al-Najaf, 1971)
De Duitse dichter, schrijver en theoloog Johannes Daniel Falk werd geboren op 28 oktober 1768 in Danzig. Zie ookmijn blog van 28 oktober 2008 en ook mijn blog van 28 oktober 2009 en ook mijn blog van 28 oktober 2010
Nordisches Seelied
Nach dem Sturme fahren wir
sicher durch die Wellen,
lassen, grosser Schöpfer, dir
unser Lob erschallen.
Lobet ihn mit Herz und Mund,
lobet ihn zu jeder Stund’!
Christ, Kyrie!
komm zu uns auf den See!
Wie mit grimm’gem Unverstand
Wellen sich bewegen!
Nirgends Rettung, nirgends Land!
Vor des Sturmwinds Schlägen!
Einer ist’s, der in der Nacht,
Einer ist’s, der uns bewacht!
Christ, Kyrie!
du gehst ja auf dem See!
Wie vor unserm Angesicht
Mond und Sterne schwinden!
Wenn des Schiffleins Ruder bricht,
wo nun Rettung finden?
Wo denn sonst, als bei dem Herrn?
Sehet ihr den Abendstern?
Christ, Kyrie!
erschein’ uns auf dem See!
Einst in meiner letzten Not
laß mich nicht versinken!
Sollt’ ich in dem bittern Tod
Well’ auf Welle trinken:
reiche mir dann liebentbrannt,
mein Herr! deine Glaubenshand!
Christ, Kyrie!
komm zu uns auf den See!
Johannes Daniel Falk (28 oktober 1768 – 14 februari 1826)
De Duitse dichter en schrijver Karl Philipp Conz werd geboren op 28 oktober 1762 in Lorch. Zie ook mijn blog van 28 oktober 2008 en ook mijn blog van 28 oktober 2009 en ook mijn blog van 28 oktober 2010
Der fremde Spielmann (fragment)
……………………….
Und als das Städtchen ab und auf
er wandelte spielend und singend,
da sammeln sich all die Kindlein zu Hauf
wohl durch das Städtchen ab und auf,
ihm nach mit Entzücken sich dringend.
Und immer, immer gedrängter die Schar,
und wirbelnder immer die Saiten;
es tanzten, es sangen und sprangen empor
die Knaben und Mädchen in hellem Chor,
ein Wunder vor allen Leuten.
So zog mit dem Trupp er hinab ans Tor;
ob schalten, ob baten die Alten,
was auch die Mutter vom Fenster schrie:
“Geht nicht vors Tor, oh bleibet hoch hie!”
Doch keins ließ sich mehr halten.
Und an dem Tor ein grauer Mann
mit wunderbarlichen Falten
dreimal hohl rufend, ein Warner, schrie:
“O Kinder, Kinder bleibt doch hie!”
Doch keines ließ sich mehr halten.
Zu dem Tore sie stürmen all hinaus;
voran mit Singen und Klingen
der Spielmann eilet, sie hinterher,
bald tönen die Saiten so dumpf und schwer,
daß Ängsten ihr Herz durchdringen.
Er führt sie an einen Wald so graus;
jetzt ringen umsonst sie zu fliehen.
Weh! überqualmet von schweflichtem Duft,
weit gähnend eröffnet sich eine Kluft;
hinunter die Klänge sie ziehen.
Und rasch die Kluft jetzt zusammen sich schlang
unter kläglichem Heulen und Weinen,
O weh! wie brach jetzt voll Jammer und Schmerz
als die Kund erscholl, manch Mutterherz
um die armen verlorenen Kleinen! –
Ein Wanderer, der mit Entsetzen es sah,
erzählt es frühmorgens mit Tränen.
Nichts fanden die Sucher; der Waidmann allein
hört oft im Grauen der Nacht dort ein Schrein
in dumpfen, verlorenen Tönen.
Karl Philipp Conz (28 oktober 1762 – 20 juni 1827)
Lorch