Stanley Kunitz, Sten Nadolny, Eyvind Johnson, Michail Zostsjenko, August Stramm, Walter van den Berg

De Amerikaanse dichter en vertaler Stanley Jasspon Kunitz werd geboren in Worcester, Massachusetts, op 29 juli 1905. Zie ook alle tags voor Stanley Kunitz op dit blog en ook mijn blog van 29 juli 2010.

 

The Layers

I have walked through many lives,
some of them my own,
and I am not who I was,
though some principle of being
abides, from which I struggle
not to stray.
When I look behind,
as I am compelled to look
before I can gather strength
to proceed on my journey,
I see the milestones dwindling
toward the horizon
and the slow fires trailing
from the abandoned camp-sites,
over which scavenger angels
wheel on heavy wings.
Oh, I have made myself a tribe
out of my true affections,
and my tribe is scattered!
How shall the heart be reconciled
to its feast of losses?
In a rising wind
the manic dust of my friends,
those who fell along the way,
bitterly stings my face.
Yet I turn, I turn,
exulting somewhat,
with my will intact to go
wherever I need to go,
and every stone on the road
precious to me.
In my darkest night,
when the moon was covered
and I roamed through wreckage,
a nimbus-clouded voice
directed me:
“Live in the layers,
not on the litter.”
Though I lack the art
to decipher it,
no doubt the next chapter
in my book of transformations
is already written.
I am not done with my changes.

 

 
Stanley Kunitz (29 juli 1905 – 14 mei 2006)

 

De Duitse schrijver Sten Nadolny werd geboren op 29 juli 1942 in Zehdenick an der Havel. Zie ook alle tags voor Sten Nadolny op dit blog en ook mijn blog van 29 juli 2010.

Uit: Weitlings Sommerfrische

“Sicher ist, dass ich im Leben ein paar grundlegende Dinge nie begriffen habe, und ich weiß nicht einmal, welche.. Nachts hatte Weitling diese Bemerkung auf einen Zettel geschrieben, noch halb im Schlaf, aber euphorisch, durchdrungen von einer grundlegenden Erkenntnis. Jetzt, auf der Terrasse am hellen Tage, las er die Zeilen wieder, sie kamen ihm etwas depressiv vor, allerdings nicht falsch. Es klang wie der Beginn von Selbsterkenntnis und Besserung. Nun liebte er am hellen Tage Sätze nicht, in denen zwar etwas steckte, aber nicht herauskam. Er war unschlüssig, wollte den Zettel weder aufheben noch wegwerfen. Neben seinem rechten Fuß war eine Bodenfliese locker. Er hob sie an, schob den Zettel darunter und murmelte: -Wiedervorlage!
Der Ostwind hatte aufgebrist. Sollte er das Boot klarmachen? Richter a.D. Wilhelm Weitling blinzelte in die Nachmittagssonne über dem Chiemsee: Ja, das war kein schlechter Tag dafür. In der Regel fand er das Segeln ein bisschen langweilig. Es diente hauptsächlich als Beweis dafür, dass ein Boot in Ordnung und dicht war, dass das Tuch richtig stand, die Blöcke nicht eingerostet waren und das Tauwerk hielt, was es sollte. Das ließ sich innerhalb einer Viertelstunde feststellen, und dann? Dann verging Zeit, viel Zeit.
Im übrigen verursachte die Segelei Rückenschmerzen, Schulterschmerzen, Sonnenbrand und so etwas wie Melancholie, wenn der Wind einschlief. Freude machte hingegen die Pflege eines Bootes all das Spachteln und Lackieren, Pnüfen und Schrauben, das Voraussehen von Schäden und Gefahren.“

 

 
Sten Nadolny (Zehdenick an der Havel, 29 juli 1942)
Cover

 

De Zweedse schrijver Eyvind Olof Verner Johnson werd geboren in Svartbjörsbyn bij Boden op 29 juli 1900. Zie ook alle tags voor Eyvind Johnson op dit blog en ook mijn blog van 29 juli 2010.

Uit:Ecartez le Soleil (Vertaald door Philippe Bouquet)

« — On pourrait parler de destins nus, n’est-ce pas, Henry ?
— Il n’y a pas de destins « nus » : il y a des destins, toutes les vies sont des destins. Le destin de chacun effleure le destin de tous. Nous ne sommes pas obligés de considérer cela comme une découverte tar­dive. On peut en faire une religion et bien d’autres choses, et c’est peut-être nécessaire.
— « Peut-être » est ton mot favori, Templeman ?
— L’un de mes mots favoris, dit-il alors. Et naturellement je pourrais parler de jeunes gens qui ne connaissent eux aussi la politique, c’est-à-dire ce jeu que nous jouons tous et qui nous concerne tous, que comme une maladie, une gêne, quelque chose de comparable au cancer, aux difficultés de respiration ou aux choses de ce genre. Mais je pourrais certainement aussi parler de bien des gens qui ont pensé et qui pensent que la politique joue un rôle extrêmement important. À peu près le rôle que la vie et son sous-produit, la mort, jouent pour le globe terrestre.
— Voulez-vous vous prononcer sur le mot désespoir, Mr. Brace ?
— Je veux y penser, dit-il. Je suppose – remarquez que je dis : suppose – qu’on en a abusé, comme de tant d’autres mots.
— Que veux-tu dire, Henry ?
— Que bien des gens ont été et sont désespérés sans l’être.
En une autre occasion, il dit :
— Après coup, comme cela, on pénètre bien plus profondément en eux si l’on peut dire, se remémorer et retenir l’image de la façon dont ils se sont conduits, déplacés, exprimés.
— Mais c’est évident !
— Je dis cela parce que, dit-il, je répète cela pour le rendre encore plus évident et intelligible.”

 

 
Eyvind Johnson (29 juli 1900 – 25 augustus 1976)

 

De Duitse dichter en toneelschrijver August Stramm werd geboren op 29 juli 1874 in Münster, Westfalen. Zie ook alle tags voor August Stramm op dit blog en ook mijn blog van 29 juli 2010.

Uit:Der Letzte

„He! da oben! lachen! ich lache! drei Tage stürzen! brüllen! drei Tage Jahre Ewigkeiten! und bist noch nicht zerstürzt! verfluchter Himmel! Blaubalg! pafft Zigarren und stiebt Asche. alles zusammen. den Graben. Schützengraben. Schutz. Grab. die Stellung wird gehalten bis zum letzten Mann! vorwärts Jungens. das Blaugespenst klimmt rote Augen auf. rot. feuerrot. verschlafen. der Tag hält nicht aus. so oder so! schießt! schießt! der Wald! ja. in den Wald! Schädel. Wolken. lustig! der beste Schütze darf. Ja. darf zuerst schlafen. Teufel! schlafen. Mord Müdigkeit Rasen Wut! He! Bursche! Bursche da vorn! willst du? willst du schießen?! du? ja? der Kopf zwischen die Beine geklatscht? Drückeberger! schießen! knallen! seht! sie kommen aus dem Wald. raus aus dem Lauf! die Backe gesetzt! brav! brav! Schnellfeuer! Blaue Bohnen! Bohnen! Blaue Augen! mein Schatz hat blaue Augen. haha! drauf! drauf! sie laufen. Korn nehmen. Zielscheiben. laufen. Mädchenbeine. ich beiße. beiße. verflucht. Küsse scharfe. drauf gehalten! Standvisier Aug in Auge! Wasser? was? die Läufe glühn? alle Schläuche glühn. letzte Nacht hat die Feldflasche zerschlagen. das trockne Glas geleckt. die Zunge blutet. schluckt. schluckt. schießt die Flinten kalt. euch selber kalt! kaltes Blut! da vorne pfützt Wasser. pfui Teufel! gierig! Dreck! Blut. blutiger Dreck. Blut modert zu schnell. Feuer! Schnellfeuer! raus! nicht einschlafen! wer? nehmt ihm die Patronen aus der Tasche. wir brauchen sie. der Kerl blutet! ein kleines Loch kann so bluten! schießen! Zielpunkt. Donner! Knacken! das Flattern! so müßt ihr auch schießen. zielen. zielen. gut. ruhig. die Hunde drüben. die arme Erde. Brief in der Tasche? natürlich. schlapp und gleich tot auf der Nase. »mein lieber Mann!« ja. Männer brauchen wir. aber keine toten hier. essen. Bröckel Schokolade. Mutter. schießt Kerle. ach Mütter weinen immer. schießt! ich war ein weicher Junge. Teufel! Kopf hoch! die Nasen aus dem Dreck! was?! keiner? alle? Faullenzer! Verstärkung. hört ihr? Verstärkung kommt. Feind nicht ranlassen! die Flinten vor! Teufel! totsein ist Schande! seht! ich schieße. schieße. Verstärkung. hört! Trommeln. Hörner. tata trrr! eilt da hinten! eilt! Muttertränen. Vaterbrünste. Dreck! drei Tage Dreck! Menschen! meine Mutter hat mich immer so sorgsam gewaschen. Grab. Hölle. Teufel. mein Arm schießt. Finger ladet. Auge trifft. hurrah! hurrah! die Beine in die Hand! hurrah! Tod und Leben! hurrah! Eisen! hurrah! drauf! Mein Kopf! Kopf! wo ist mein Kopf? voran. fliegt. kollert. brav. Bursche! in den Feind! beißen beißen! Säbel! ha! weich der Vaterbauch.“

 

 
August Stramm (29 juli 1874 – 1 september 1915)

 

Onafhankelijk van geboortedata

De Nederlandse schrijver Walter van den Berg werd geboren in Amstelveen in 1970. Zie ook alle tags voor Walter van den Berg op dit blog.

Uit: Sloterparkbad

“In het jaar dat Robbie ging trouwen, was het allemaal al afgelopen. Vroeger was het nog gezellig op het plein, maar de meeste jongens vonden het wel mooi geweest; we zagen bijna niemand meer.
De zomer van dat jaar zat ik in de ziektewet, met m’n linkerbeen net tot onder m’n knie in het gips, en ik deed helemaal niets – ik zat voor de deur in de schaduw en ik was te belazerd om de straat uit te lopen. Ik had er geen zin in. Ik zat alleen maar te wachten tot Cindy terug zou komen van de camping. Iedereen ging verder zwemmen in het Sloterparkbad of ze stapten in de auto naar Zandvoort, en ze vroegen wel of ik meeging, ga je mee nou Cor, het is toch niet erg dat je niet kan zwemmen, het is gezellig als je erbij bent; maar het was zo godvergeten heet en leuk was het allang niet meer met de jongens.
We deden nooit meer iets en we zagen niemand van het ouwe groepje meer. Vroeger stonden we altijd met z’n allen op het plein: Nico en Michael en Robbie en ik, Rooie Paultje en Dikke Marcel van het kamp, die ouwe Jimmie Bakker en de twee Appies: Abdelhafid en Abdelhamed, Witte Mo de heler die op kleine meisjes geilde en Erroll met z’n negerpraatjes en z’n blonde vriendinnen en er waren er nog veel meer, op goeie avonden stonden we op het plein met wel twintig, dertig man… Maar Dikke Marcel en Rooie Paultje van het kamp waren dood nu, die sukkels. Ouwe Jimmie Bakker had een vriendin gekregen van wie hij niet meer met ons om mocht gaan, en hij luisterde ook nog naar haar, terwijl hij vroeger altijd de grootste bek had gehad. Die Jimmie. En de twee Appies hadden geen tijd meer voor ons, die waren met z’n tweeën in de handel gegaan, en het waren geen nette zaken die ze deden. Iedereen gaat rustig z’n eigen kant op, en mooi wordt het nooit; niet bij ons. En de meeste jongens kwamen gewoon niet meer, zoals dat gaat; ze waren ermee opgehouden, dachten dat ze er te oud voor waren geworden, ze vonden het wel mooi geweest – en misschien hadden ze gelijk.
Rooie Paultje, die arme sukkel – als we op het plein stonden vroeger, had Rooie Paultje altijd een balletje bij zich; dat gooide hij dan door de open deuren van de c & a en die dobermann van ‘m ging erachteraan. Al die wijven binnen gillen en wij lachen en zeggen kom Paul, nog een keer en die hond vond het prachtig, Paultjes wonderhond, en na twee of drie keer sloten ze de deuren.
Mooie tijden waren het. Maar Rooie Paultje was dood.”

 

 
Walter van den Berg (Amstelveen, 1970)
Het Sloterparkbad in Amsterdam