De Nicaraguaanse schrijfster, dichteres en ex-politica Gioconda Belli werd geboren op 9 december 1948 in Managua. Zie ook mijn blog van 9 december 2006 en ook mijn blog van 9 december 2007.
Uit: The Country Under My Skin
“With each shot I fired my body shuddered, the impact reverberating through every last joint, leaving an unbearable ringing in my head, sharp and disturbing. Shame kept me from admitting how much I hated firing a gun. I would squeeze my eyes shut as I pulled the trigger, praying that my arm wouldn’t tremble during that brief, blinding moment. After every shot I would feel a sudden, overwhelming urge to throw down the weapon as if it were on fire, as if my body could only be whole again once I let go of that lethal appendage gripped in my hand and pressed against my shoulder.
January 1979. Morning. A brisk northerly wind blew through a clear, cloudless sky. It would have been a perfect day for going to the beach, for lounging on the grass beneath a tree, gazing out at the Caribbean. Instead, I found myself at a shooting range with a group of Latin American guerrillas. In my arms, an AK-47. Behind me, observing us as he spoke with a group of people, was Fidel Castro.
Barely half an hour earlier, in an atmosphere reminiscent of a pleasant elementary school field trip, we had arrived at the modern and well-appointed shooting range of the FAR—the Fuerzas Armadas Revolucionarias, the Cuban armed forces. Inside the munitions warehouse, where we were to select our weapons of choice, we were like children in a toy store, touching and studying the astonishing array of automatics, semiautomatics, machine guns, and pistols laid out before us. I had only shot with pistols before, and I wanted to know what it felt like to fire a rifle. After choosing our weapons, we went out to the field, and lined up to aim and fire at our targets, which were located directly across a ravine. For the first time in my life I felt the pounding in my shoulders, the power of the machine gun blasts, and the way the body loses balance if the feet are not planted firmly in the ground for support. The others began firing away enthusiastically, but I felt dazed and bewildered, floundering through a world of muffled sounds, as if underwater.”
Gioconda Belli (Managua, 9 december 1948)
De Duitse dichter, schrijver en vertaler Michael Krüger werd geboren op 9 december 1943 in Wittgendorf. Hij groeide op in Berlijn. Van 1962 tot 1965 werkte hij als boekhandelaar in Londen. In 1968 werd hij lector bij de Carl Hanser Verlag. In 1986 kreeg hij de leiding over de afdeling literatuur bij deze uitgeverij en in 1995 werd hij bedrijfsleider. Zijn literaire werk beperkte zich eerst tot het schrijven van voor –en nawoorden bij bloemlezingen en verzamelbundels, maar in 1976 debuteerde hij zelf met de dichtbundel Reginapoly. Zijn eerste verhaal, Was tun?, verscheen in 1984. In 1991 verscheen zijn eerste roman Der Mann im Turm.
Rede der Erbin
Mein Erbe betrug
14 Millionen Euro in bar
und in Aktien,
dazu eine kleine
Apotheken-Kette im Sauerland
und eine Eigentumswohnung
auf Mallorca.
Da ich mich außerstande sah,
anderen zu befehlen,
verkaufte ich die Apotheken.
Ich komme hin.
Meinen Eltern bin ich dankbar.
Brummelei des Gärtners
Meine Kunden haben zuviel
über Gärten gelesen.
Sie können englische Gärten
von französischen unterscheiden.
Sichtachse, rufen sie
und zeigen auf Stiefmütterchen.
Jemand hat Kartoffelschalen
in den Buchs geschüttet.
Ich muß ihnen erklären,
wie man Schatten züchtet.
Und sie glotzen mich an,
als sei ich ein Animator
auf einer Spielwiese für Rentner.
Michael Krüger (Wittgendorf, 9 december 1943)
De Duitse schrijver en schilder Wolfgang Hildesheimer werd geboren op 9 december 1916 in Hamburg als zoon van joodse ouders. Zijn ouders emigreer
den naar Palestina waar hij een opleiding kreeg tot timmerman. Daarna studeerde hij hij schilderkunst en decorbouw in Londen. In 1946 werkte hij als tolk en als griffier bij de processen van Neurenberg. Daarna trad hij toe tot de Gruppe 47 en werd hij zelfstandig schrijver van vooral toneelstukken en hoorspelen. Zijn biografie over Mozart uit 1977 noemde hij zelf wel „mein Lebensbuch“.
Uit: Mozart
„Es wundert uns nicht, daß gerade diese beiden Werke ein Übermaß an emotionaler Interpretation erfahrenhaben, vor allem das g Moll-Werk. In der Tat spricht es eine Sprache, die zum Mitvollzug eines unerklärbaren Vorganges auffordert, einer abwechselnd dringlichen und wieder distanzierten Mitteilung, die auf uns – es gibt da wohl kaum eine Ausnahme – tief tragisch wirkt. Es läßt sich schließlich nicht leugnen, daß unser rezeptives Potential ja nicht auf ein Abstraktum reagiert, sondern auf Suggestionen aus dem reichen Angebot eines Zauberers. Er gibt uns Erfahrungen ein, legt uns Assoziationen nah, mit Erlebtem, vergangenen Erschütterungen, die sich außermusikalischer Begrifflichkeit entziehen …Letzten Endes beruht darauf unser niemals nachlassendes Mozart-Erlebnis: Wir genießen – nicht anders al sim Fall Beethoven – die Sublimierungen der Katastrophe eines Menschen als Katharsis. In der Hoffnung, diese Quintette absetzen zu können, sah sich Mozart allerdings getäuscht. Im April –während der Arbeit am „Don Giovanni“ — bot er sie „schön und korrekt geschrieben auf subscripzion“ an,und zwar durch seinen Freund, Ordensbruder und wahrscheinlich schon beginnenden Gläubiger Michae lPuchberg, in dessen „Sallizinscher Niederlassungshandlung am hohen Markt“ die Werke ab Juli zu haben wären; doch vergebens: keiner kaufte sie. Am 25. Juni 1788 verlängerte Mozart die Subskriptionszeit bis 1789, auch das war umsonst. Wien zog kleinere Geister vor, Kozeluch, Dittersdorf, Hummel, Duschek, Eberl,Gyrowetz, und wie sie alle hießen. Mit seelenaufrührender Musik wollte man nichts zu tun haben. Am 23. April 1787 war in „Cramers Magazin der Musik“ (Hamburg) der Bericht des Wiener Korrespondenten über den auf Abwege geratenen Mozart erschienen: „Schade, daß er sich in seinem künstlichen und wirklich schönen Satz, um ein neuer Schöpfer zu werden, zu hoch versteigt, wobei freylich Empfindung und Herz wenig gewinnen,seine neuen Quartetten sind doch wohl zu stark gewürzt – und welcher Gaumen kann das lange aushalten.“ Dasselbe Magazin bestätigte ihm denn auch im Jahr 1789, „daß er einen entschiedenen Hang für das Schwere und das Ungewöhnliche hat“, was wohl auch kaum zu leugnen ist. Ob Mozart zur Zeit dieser Quintette und ihrer Ablehnung das Honorar von hundert Dukaten für den Prager Auftrag des „Don Giovanni“ schon ausgegeben oder noch nicht erhalten hatte, wissen wir nicht.“
Wolfgang Hildesheimer (9 december 1916 – 21 augustus 1991)
De Franse schrijfster Anna Gavalda werd geboren op 9 december 1970 in Boulogne-Billancourt. Na haar literatuurstudie werkte Gavalda achtereenvolgens als verkoopster, arbeidster en au pair, en schreef ze een stuk of wat boeketromannetjes. Vervolgens besloot ze het in de literaire sector te proberen. Haar eerste verhalenbundel, Je voudrais que quelqu’un m’attende quelque part, uit 1999 was meteen een schot in de roos. Het boek ging over de toonbank als warme broodjes en werd door de lezers gehonoreerd met de Grand Prix RTL-Lire 2000.
Uit: Ensemble, c’est tout
„Paulette Lestafier n’était pas si folle qu’on le disait. Bien sûr qu’elle reconnaissait les jours puisqu’elle n’avait plus que ça à faire désormais. Les compter, les attendre et les oublier. Elle savait très bien que c’était mercredi aujourd’hui.
D’ailleurs elle était prête ! Elle avait mis son manteau, pris son panier et réuni ses coupons de réductions. Elle avait même entendu la voiture de la Yvonne au loin… Mais voilà, son chat était devant la porte, il avait faim et c’est en se penchant pour reposer son bol qu’elle était tombée en se cognant la tête contre la première marche de l’escalier.
Paulette Lestafier tombait souvent, mais c’était son secret. Il ne fallait pas en parler, à personne.
«À personne, tu m’entends? » se menaçait-elle en silence.
«Ni à Yvonne, ni au médecin et encore moins à ton garçon…»
Il fallait se relever lentement, attendre que les objets redeviennent normaux, se frictionner avec du Synthol et cacher ces maudits bleus.
Les bleus de Paulette n’étaient jamais bleus. Ils étaient jaunes, verts ou violacés et restaient longtemps sur son corps. Bien trop l
ongtemps. Plusieurs mois quelquefois…
C’était difficile de les cacher. Les bonnes gens lui demandaient
pourquoi elle s’habillait toujours comme en plein hiver, pourquoi elle portait des bas et ne quittait jamais son gilet.
Le petit, surtout, la tourmentait avec ça :
– Alors mémé? C’est quoi ce travail ? Enlève-moi tout ce bazar, tu vas crever de chaud !
Non, Paulette Lestafier n’était pas folle du tout. Elle savait que ses bleus énormes qui ne partaient jamais allaientlui causer bien des ennuis un jour…“
Anna Gavalda (Boulogne-Billancourt, 9 december 1970)
De Hongaars-Duirse schrijver Ödön von Horváth werd geboren op 9 december 1901 in Fiume. Zie ook mijn blog van 9 december 2006 en ook mijn blog van 9 december 2007.
Uit: Geschichten aus dem Wiener Wald
“Marianne: Ich hab mal Gott gefragt, was er mit mir vorhat. – Er hat es mir aber nicht gesagt, sonst wär ich nämlich nicht mehr da. -Er hat mir überhaupt nichts gesagt – Er hat mich überraschen wollen.
Oskar: Marianne! Hadere nie mit Gott!
Marianne: Pfui! Pfui! Sie spuckt aus.
Stille.
Oskar: Mariann. Gott weiß, was er tut, glaub mir das.
Marianne: Kind! Wo bist du denn jetzt? Wo?
Oskar: Im Paradies.
Marianne: So quäl mich doch nicht –
Oskar: Ich bin doch kein Sadist! Ich möchte dich doch nur trösten. – Dein Leben liegt doch noch vor dir. Du stehst doch erst am Anfang. –Gott gibt und Gott nimmt.
Marianne: Mir hat er nur genommen, nur genommen –
Oskar: Gott ist die Liebe, Mariann – und wen er liebt, den schlägt er –
Marianne: Mich prügelt er wie einen Hund!
Oskar: Auch das! Wenn es nämlich sein muss.
–
Mariann. Ich hab dir mal gesagt, dass ich es dir nie wünsch, dass du das durchmachen sollst, was du mir angetan hast – und trotzdem hat dir Gott Menschen gelassen – die dich trotzdem lieben – und jetzt, nachdem sich alles so eingerenkt hat. – Ich hab dir mal gesagt, Mariann, du wirst meiner Liebe nicht entgehn-
Marianne: Ich kann nicht mehr. Jetzt kann ich nicht mehr –
Oskar: Dann komm-.”
Ödön von Horváth (9 december 1901 – 1 juni 1938)
De Tsjechische psycholoog, schrijver en dichter Jan Křesadlo (pseudoniem van Václav Jaroslav Karel Pinkava) werd geboren op 9 december 1926 in Praag. Zie ook mijn blog van 9 december 2006.
Uit: The Purple Anachorete (fragment)
“With green-tinged light, behold, the west was blazing,
in slowly waning, dying conflagration,
after the sun’s great disc had settled, lazing,
in its gold-purple furnace of cremation,
out-spanned in splendid vaulted meditation,
hovering, still, inviting breathless gazing:
Yet by-and-by the outspread molten glory
began to fade and greener grew each storey.
And in that green, a castle silhouetting,
arching like backs of dragons or related
monsters, drawn-out, sinuous, outward setting
in droves against clouds green and corrugated,
above the panoply of roofs grey-slated –
feasting the eye, as dark clouds drew their netting
over the stage where bristling gothic spires
and battlements stemmed the horizon’s fires.
Infiltrating the skies, with jackdaws ridden,
flurries of bats began to make impression,
leaving their hideaways and dens, well-hidden
and setting off in one prolonged procession,
in their perambulating intercession
then swiftly dwindling, by far distance bidden,
winged coenobites heading for far places:
Their cordon whirled in strands and braided traces…”
Vertaald door VZJ Pinkava
Jan Křesadlo (9 december 1926 – 13 augustus 1995)
De Wit-Russische (Belarussische) dichter, journalist en criticus Maksim Bahdanovič werd geboren op 9 december 1891 in Minsk. Zie ook mijn blog van 9 december 2006.
“Above the white down of the cherries. . .”
De la musique avant toute chose.
P. Verlaine
Above the white down of the cherries,
Like blue fire, soaring high,
Cleaving, weaving pathways, light and
Swift — a blue-winged butterfly.
All around the air is trembling
With the sun in golden strings,
And almost too quiet for hearing
It strums them with trembling wings.
And in waves the song is pouring,
Gentle gleaming paean to spring.
Is it not my heart that carols?
Is it not my heart that sings?
Is it not a bell-voiced zephyr,
Whispering in the thin plants, hides?
Or perhaps the tall dry rushes
Rustling at the waterside?
Not for us to understand it,
Nor discover it, nor learn:
The notes flying, quivering, ringing,
Let me not to thinking turn.
Song bursts forth and gushes into
The great world, unfettered, free.
But who is it that will hear it?
The poet alone, maybe.
TO S. PAŁUJAN
(Triolet)
You were, like the moon, alone:
You lonely lived, you lonely died.
Though wide the world with people sown,
You were, like the moon, alone.
Beauty and light, expanses wide
You sought — and, far from everyone,
You were, like the moon, alone:
You lonely lived, you lonely died.
Vertaald door Vera Rich
Maksim Bahdanovič (9 december 1891 – 25 mei 1917)
De Engelse dichter en schrijver John Milton werd geboren op 9 december 1608 in Londen. Zie ook mijn blog van 9 december 2006.
ON HIS HAVING ARRIVED AT THE AGE OF TWENTY-THREE
HOW soon hath Time, the subtle thief of youth,
Stolen on his wing my three-and-twentieth year!
My hasting days fly on with full career,
But my late spring no bud or blossow shew’th.
Perhaps my semblance might deceive the truth
That I to manhood am arrived so near;
And inward ripeness doth much less appear,
That some more timely-happy spirits endu’th.
Yet, be it less or more, or soon or slow,
It shall be still in strictest measure even
To that same lot, however mean or high,
Toward which Time leads me, and the will of Heaven.
All is, if I have grace to use it so,
As ever in my great Task-Master’s eye.
John Milton (9 december 1608 – 8 november 1674)
De Amerikaanse schrijver en sceenwriter James Dalton Trumbo werd geboren op 9 december 1905 in het plaatsje Montrose in Colorado. Dalton groeide op in Grand Junction waar zijn ouders in 1908 naartoe verhuisden. Tijdens zijn universiteitsperiode besefte hij dat hij schrijver wilde worden. Toen zijn vader ontslagen werd volgde Dalton het gezin naar Los Angeles, waar hij zich inschreef aan de University of South California. Hij kon zijn studie niet afmaken omdat hij na de dood van zijn vader in 1926, de zorg voor het gezin op zich moest nemen. Hij had verschillende baantjes. Uiteindelijk kwam hij terecht bij de Davis Perfection Bakery. Dit werk heeft hij jaren gedaan. In deze jaren bleef hij schrijven, meest korte verhalen. Hij verkocht verhalen en schreef zijn eerste roman Eclipse die in 1934 verscheen. In datzelfde jaar kon hij eindelijk de bakkerij vaarwel zeggen omdat hij een baan kreeg als reader bij Warner Bros. Al snel leidde dat tot een baan als junior screenwriter op de afdeling B-films. In oktober 1947 moesten de filmmensen tegen wie een verdenking gekoesterd werd, voor de House Un-American Activities Committee verschijnen. Tien van de gedaagden weigerden antwoord te geven. Dit werd gezien als minachting van de rechtbank en daarvoor werden de tien veroordeeld tot gevangenisstraffen van ongeveer een jaar. Dalton Trumbo was één van hen. De tien werden ook door Hollywood op de zwarte lijst geplaatst. Trumbo heeft 10 maanden in de gevangenis gezeten. Na zijn vrijlating vertrok hij eerst na Mexico, waar hij stug doorging met schrijven. De welvarende tijd was echter voorbij. In de jaren vijftig heeft hij onder pseudoniem een dertigtal scripts geschreven. Voor twee daarvan, Roman Holiday (1953) en The brave one (1957) kreeg hij de oscar hoewel de Academy zich daar niet van bewust was.
Uit: Johnny Got His Gun
„He shot up through cool waters wondering whether he’d ever make the surface or not. That was a lot of guff about people sinking three times and then drowning. He’d been rising and sinking for days weeks months who could tell? But he hadn’t drowned. As he came to the surface each time he fainted into reality and as he went down again he fainted into nothingness. Long slow faints all of them while he struggled for air and life. He was fighting too hard and he knew it. A man can’t fight always. If he’s drowning or suffocating he’s got to be smart and hold back some of his strength for the last the final the death struggle.
He lay back quietly because he was no fool. If you lie back you can float. He used to float a lot when he was a kid. He knew how to do it. His last strength going into that fight when all he had to do was float. What a fool.
They were working on him. It took him a little
while to understand this because he couldn’t hear them. Then he remembered that he was deaf. It was funny to lie there and have people in the room who were touching you watching you doctoring you and yet not within hearing distance. The bandages were still all over his head so he couldn’t see them either. He only knew that way out there in the darkness beyond the reach of his ears people were working over him and trying to help him.
They were taking part of his bandages off. He could feel the coolness the sudden drying of sweat on his left side. They were working on his arm. He felt the pinch of a sharp little instrument grabbing something and getting a bit of his skin with each grab. He didn’t jump. He simply lay there because he had to save his strength. He tried to figure out why they were pinching him. After each pinch there was a little pull in the flesh of his upper arm and an unpleasant point of heat like friction. The pulling kept on in short little jerks with his skin getting hot each time. It hurt. He wished they’d stop. It itched. He wished they’d scratch him.““
Dalton Trumbo (9 december 1905 – 10 september 1976)