Franz Xaver Kroetz, Gérard Bessette, Mary Chase, Karl Wilhelm Ramler, Friedrich von Spee, Carlo Goldoni, Quirinus Kuhlmann

De Duitse dichter, schrijver, regisseur en acteur Franz Xaver Kroetz werd geboren op 25 februari 1946 in München. Zie ook alle tags voor Franz Xaver Kroetz op dit blog.

 

Welle

Etz is vobei,
daßi Reiter war,
und i gä nimma
auf vier Eisn.

As Roß gäd zum Metzga,
da Summa aa.
Aso gäd ois hoam,
und i gä mid.

Bloß mei Kind
raunzt »Baba drong«
und i hebs ummanand,
bis eischlaft.

Da Herrgod hodma
a kranks Pferd gem
und a gsunds Dirndl.

Am Deife ware vafoin,
dade mi beklong.

De Nachd hodda Angsd
an Garaus gmacht.
Finsta muaß sei,
wenne mi seng muaß.

Iwaseng
koname
grod am Dog.

 

 
Franz Xaver Kroetz (München, 25 februari 1946)

 

De Canadese schrijver Gérard Bessette werd geboren op 25 februari 1920 in Sainte-Anne-de-Sabrevois, Quebec. Zie ook alle tags voor Gérard Bessette op dit blog.

Uit: La Bagarre

“Bouboule nourrissait une haine féroce contre les trustards en général et la Compagnie de Transport en particulier, et il proférait contre eux, de sa petite voix calme, sans un geste, sans un tressaillcmcnt, des violences à faire se pâmer d’aise un communiste.
Comme il avait entendu la remarque de Bill sur le goudron, il s’empressa d’enchaîner
R’marque ben c’que j’te dzis, Bill : si ça contsinue, ils vont les emplir de marde, nos chârs, pis ils vont nous faire netteyer ça avec note langue.
Du goudron, ça entre dans l’bois, ça enfonce creux, t’a pas idée, serpent…!
Pis v’là-t-y pas que c’maudit râleux de fiche-cul de Lc’vêquc, v’là-t-y pas qu’il vient me dire que c’est pas assez net ! Il faudrait, mon cher, passer un mal chié comme ça dans l’moulin à viande
Tout en parlant de sa petite voix calme, Bouboule ouvrait sa boîte à lunch et disposait soigneusement ses sandwiches devant lui.
J’te dzis, moé, continua-HI, j’te dis que si ça continue, ils vont remplir nos chârs de marde!
Ouais ! dit Lebeuf, tu viendras tout de même pas me dire que la compagnie s’amuse à jeter du goudron dans les tramways pour le plaisir de la chose.
Ils en sont ben capables, ronchonna Bouboulc, ça me surprendrait pas &ne miette. Ils en sont ben…
Coute donc, interrompit Bill qui avait enfin réussi à se débarrasser d’un de ses sandwiches, ’coutc donc, c’L’beuf, tu jases què’qucfois avec l’inspecteur, toue’, c’est-y vrai qu’on va p’tête ben striker?”
De nouveaux balayeurs entraient peu à peu et s’installaient sur les banquettes. Bouboule cessa de manger.
On va striker?
H’ai lu ça dans un bout de journal qui traînait, expliqua Bill. Il paraît que ça se brasse.
Comment ! Tu lis les journaux à c’t’heure ‘? Je pensais que ton pére t’avait pas montré à lire!
C’était le caissier qui venait de passer sa grosse tête chauve par le guichet.”

 

 
Gérard Bessette (25 februari 1920 – 21 februari 2005)

 

De Amerikaanse schrijfster Mary Chase werd geboren op 25 februari 1907 in Denver, Colorado. Zie ook alle tags voor Mary Chase op dit blog.

Uit: Harvey

“ELWOOD answers the phone. (Note: If you do this monologue, bring a cell phone to use. Also place HARVEY in an actual chair nearby.)
ELWOOD: (To HARVEY.) Excuse me a moment. I have to answer the phone. Make yourself comfortable. (In Phone.) Hello. No, you’ve got the wrong number. But how are you anyway? This is Elwood P. Dowd speaking. (Listens) I’ll do? Why, thank you, dear. And what is your name, my dear? (To HARVEY.) It’s a Miss Elsie Greenawalt. (In phone.)And how are you today, Miss Greenawalt? (Listens) Yes, that does sound like an offer too good to pass up. (To HARVEY.) Harvey, I can get the Ladies Home journal, Good Housekeeping, and the Open Road for Boys for just pennies a day . (In phone.) It sounds good, Miss Greenawalt. (Listens to HARVEY, who has clearly interrupted, and then speaks in the phone.) And Harvey says it sounds good to him, too. Yes, two subscriptions, please. Mail everything to this address—343 Temple Drive. And I do hope I’ll have the pleasure of meeting you face to face someday. (Listens, and then to HARVEY.) She says she’d like to meet me. (In phone.) When? (Listens.) When would you like to meet me? Why not right now? My sister seems to be having a few friends in, and we would consider it an hour if you would join us. The same address as the magazine subscriptions’. I hope to see you in a few minutes. Goodbye, my dear. (Hangs up.) She’s coming right over. Harvey, don’t you think you and I better go freshen up? (Exits the way he came in. As soon as he’s gone, MYRTLE escorts ETHEL in.)

 

 
Mary Chase (25 februari 1907 – 20 oktober 1981)

 

De Duitse jezuïet en dichter Friedrich von Spee werd op 25 februari 1591 in Kaiserswerth bij Düsseldorf geboren. Zie ook alle tags voor Friedrich von Spee op dit blog.

 

Trutz-Nachtigal

1.
Wan Morgenröt sich zieret
Mitt zartern Rosenglantz,
Vnd gar sich dan verlieret
Der Nächtlich Sternentantz:
Gleich lüstet mich spatziren
Jn grünen LorberWald,
Alda dan Musiciren
Die pfeifflein mannigfalt.

2.
Die Flügelreiche Schaaren,
Das FederBürschlein zart
Jn süssem Schlag erfahren
Noch kunst, noch athem spart:
Mitt Schnäblein wolgeschliffen
Erklingens wunder fein,
Vnd frisch in Lufften schiffen
Die schöne Mütterlein.

3.
Der grüne Wald ertönet
Von krausem Vogelsang;
Mitt Stauden stoltz gekrönet
Die Krufften geben klang:
Die Bächlein krumb geflochten
Auch lieblich stimmen ein,
Von Steinlein angefochten
Gar süßlich sausen drein.

4.
Die sanffte Wind in Lufften
Auch ihre Flügel schwach
An händen, Füß, vnd Hufften
Erschüttlen mitt gemach:
Da sausen gleich an bäumen
Die findgerührte Zweig,
Zur Music sich nitt säumen;
O woll der süssen Streich!

 

 
Friedrich von Spee (25 februari 1591 – 7 augustus 1635)
Postzegel bij zijn 400e geboortedag in 1991

 

De Duitse dichter en filosoof Karl Wilhelm Rạmler werd geboren in Kolberg op 25 februari 1725. Zie ook alle tags voor Karl Wilhelm Ramler op dit blog.

 

Das Ewige

Das Ewige ist stille,
laut die Vergänglichkeit,
schweigend geht Gottes Wille
über den Erdenstreit.

Der Fuchs und die Trauben

Ein Fuchs, der auf die Beute ging,
fand einen Weinstock, der voll schwerer Trauben
an einer hohen Mauer hing.
Sie schienen ihm ein köstlich Ding,
allein beschwerlich abzuklauben.
Er schlich umher, den nächsten Zugang auszuspäh’n.
Umsonst! Kein Sprung war abzuseh’n.
Sich selbst nicht vor dem Trupp der Vögel zu beschämen,
der auf den Bäumen saß, kehrt er sich um und spricht
und zieht dabei verächtlich das Gesicht:
»Was soll ich mir viel Mühe geben?
Sie sind ja herb und taugen nicht.«

 

 
Karl Wilhelm Rạmler (25 februari 1725 – 11 april 1798)
Kolberg

 

De Italiaanse toneelschrijver Carlo Goldoni werd geboren in Venetië op 25 februari 1707. Zie ook alle tags voor Carlo Goldoni op dit blog.

Uit:Der Diener zweier Herren

„DOKTOR- Hier haben sie meine Hand – es bleibt dabei. Sie schlagen ein.
PANDOLFO. Es bleibt dabei. – Heute Verlobung und morgen Hochzeit. Unser junges Volk ist so ineinander verliebt, daß sie uns gern die weitläufigen Vorbereitungen und Zeremonien schenken werden. – Sie sollen Zeuge sein, alter Krugvaterl
TEBALDO- Viel Ehre!
PANDOLFO- Man kann wohl sagen, hier hat der Himmel seine Hand im Spiele gehabt. Ohne den plötzlichen Tod des jungen Rasponi wären wir wohl nie Schwäger geworden.
DOKTOR. Accidit in puncto – TEBALDO. Was? der junge Rasponi ist tot?
PANDOLFO- Tot! – Er ist ermordet worden – in einer Gesellschaft wilder junger Leute – der Liebhaber seiner Schwester, den er nicht leiden konnte, war auch dabei. Ich weiß die eigentliche Geschichte nicht; aber tot ist er.
TEBALDO- Der arme brave junge Mensch!
PANDOLFO- Haben Sie ihn gekannt?
TEBALDO- Wie das Mutterfäßchen in meinem Keller. Ich habe vier Jahre in Turin gewirtschaftet, und er war mein täglicher Gast. Ich hab’ auch seine Schwester gekannt, ein prächtiges Mädchen! nur zu männlich erzogen. Sie trieb alle Übungen ihres Bruders. – Wer hätte das denken sollen!”

 

 
Carlo Goldoni (25 februari 1707 – 6 februari 1793)
Scene uit een opvoering in Wenen, 2016

 

De Duitse dichter en mysticus Quirinus Kuhlmann werd geboren op 25 februari 1651 in Breslau. Zie ook alle tags voor Quirinus Kuhlmann op dit blog.

 

Uit: Der Kühlpsalter

Der 2. Gesang

1
Erbarme dich, Heiligstgerechter Gott!
Ach wende weg den schongedräuten Todt!
Las mich doch nicht so kläglich untergehn!
Hilf, Jesus, hilf! wer kan vor dir bestehn?

2.
Schau, Vater, her auf meine Trauernacht!
Das Hertze bebt! di matte Lippe schmacht!
O herbes Weh! Es klagt mich alles an!
Ach, Jesus, ach! was habe ich gethan?

3.
Dort öffnet sich das schwartze Teufelhaus!
Abscheulich Ort! Ich werde Asch und graus!
Welch schwermen hegt di grause Höllenschaar?
Komm, Jesus, komm! Es nahet di Gefahr!

 

 
Quirinus Kuhlmann (25 februari 1651 – 4 oktober 1689)
Cover