Franz Xaver Kroetz, Gérard Bessette, Mary Chase, Carlo Goldoni, Karl Wilhelm Ramler, Friedrich von Spee, Quirinus Kuhlmann

 De Duitse dichter, schrijver, regisseur en acteur Franz Xaver Kroetz werd geboren op 25 februari 1946 in München. Zie ook alle tags voor Franz Xaver Kroetz op dit blog.

 

Kirchberg

Da Dot is a schdada Hund.
As Bebi schreit.

As Bebi schreit, und da Dot
muaß wartn.

Da Dot is a schdada Hund,
der mogs ned laud.

Etzan laßtase in insam
Dorf nimma seng,
seit erm insa Bebi vadreibt.

A da Nachbarin ihra Dochta
kriagt ihra Bebi, a wenn da
Herr Arzt vum Trostberga
Grangahaus zu ihra gsogd hod,
wenns moing ned zim ausgrazn kemma,
nachat laft erna hoit da Baz
iwamoing iwa de Fiaß owe.

Sogor de kloa Katz
bracht a ganze Stund zin Dedn
vun oana schwarzn Feidmaus
drausd auf da Deraßn.

Da Dot is a schdada Hund,
vapfiffa isa worn aus insam Dorf.
Nicht daß es hier
nichts zu berichten gäbe.

Weiche sonnblaue Tage
im Mai.

Ich schüttete
sechs Liter
braunes Bier
in mich hinein.

Hellweiche Tage
im Wonnemonat Mai.

Ich möchte
im Birnbaum hängen
er blüht am schönsten.

Nicht daß es
hier nichts
zu berichten gäbe.

Meine anderthalb
jährige Tochter
sagt »heiß«.

Und heute
kam sie
und sagte
»papa heiß aua«.

 

 
Franz Xaver Kroetz (München, 25 februari 1946)

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Von Christi Fronleichnam (Friedrich von Spee)

 

Bij Sacramentsdag

 

Fronleichnam door Paul Schad-Rossa, 1891

 

Von Christi Fronleichnam

Mein Zung erkling
Und fröhlich sing
Von Christi Leichnam zart,
Auch von dem Blut,
Das uns zu gut
Am Kreuz vergossen ward,
Das genommen
Und herkommen
Von jungfräulicher Art.

Ein Jungfrau schon
Uns Gottes Sohn
Zu Bethlehem gebar,
Der unbeschwert
Die Welt gelehrt,
Lebt drei und dreißig Jahr.
Bald gefangen,
Zum Tod gangen,
Wie prophezeiet war.

Vor seinem Tod
Und letzten Not
In diesem Jammertal,
Zu Tisch er saß,
Das Lämmlein aß,
In einem großen Saal,
Da er eben
Sich selbst geben,
Zur Speis im Abendmahl.

Das Worte sein
Aus Brot und Wein
Macht Fleisch und Blut behänd,
Er da handlet,
Kräftig wandlet,
Brot ward in Fleisch verwend,
Gleiche Krafte,
Aus Wein schaffte
Das Blut im Sakrament.

O Christ hab acht
Und wohl betracht,
Was Christus hie getan,
Durch Christi Wort,
An allem Ort,
Dasselb der Priester kann,
Wie befohlen,
Zu erholen,
Die Schrift zeigt klärlich an.

Lob, Preis und Ehr,
Je mehr und mehr,
Sei Christo weit und breit.
Ihn preis und preis
Um diese Speis,
O liebe Christenheit.
Diese Gaben,
Die wir haben,
Wohl brauch zur Seligkeit.
Amen.

 

Friedrich von Spee (25 februari 1591 – 7 augustus 1635)
Kaiserswerth, promenade. Friedrich von Spee werd in Kaiserswerth geboren.

 

Zie voor de schrijvers van de 15 juni ook mijn vorige blog van vandaag.

Franz Xaver Kroetz, Gérard Bessette, Mary Chase, Karl Wilhelm Ramler, Friedrich von Spee, Carlo Goldoni, Quirinus Kuhlmann

De Duitse dichter, schrijver, regisseur en acteur Franz Xaver Kroetz werd geboren op 25 februari 1946 in München. Zie ook alle tags voor Franz Xaver Kroetz op dit blog.

 

Welle

Etz is vobei,
daßi Reiter war,
und i gä nimma
auf vier Eisn.

As Roß gäd zum Metzga,
da Summa aa.
Aso gäd ois hoam,
und i gä mid.

Bloß mei Kind
raunzt »Baba drong«
und i hebs ummanand,
bis eischlaft.

Da Herrgod hodma
a kranks Pferd gem
und a gsunds Dirndl.

Am Deife ware vafoin,
dade mi beklong.

De Nachd hodda Angsd
an Garaus gmacht.
Finsta muaß sei,
wenne mi seng muaß.

Iwaseng
koname
grod am Dog.

 

 
Franz Xaver Kroetz (München, 25 februari 1946)

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Es führt drei König Gottes Hand (Friedrich von Spee)

 

Bij het feest van Driekoningen

 

 
Aanbidding door de Drie Koningen, Jacopo Bassano, ca. 1575 – 1580

 

Es führt drei König Gottes Hand

Es führt drei König Gottes Hand
mit einem Stern aus Morgenland
zum Christkind durch Jerusalem
zur Davids Stadt nach Bethlehem.
Gott, führ auch uns zu diesem Kind
und mach aus uns sein Hofgesind!

Aus Morgenland in aller Eil
sie reisten weit, viel hundert Meil.
Sie zogen hin zu Land und See,
bergauf, bergab, durch Reif und Schnee.
Zu dir, o Gott, die Pilgerfahrt
uns dünke nie zu schwer und hart.

Sie kehrten bei Herodes ein,
am Himmel schwand des Sternes Schein;
doch wie zum Kind sie eilig gehen,
den Stern sie auch von neuem sehn.
Gott, lass das Licht der Gnad uns schaun,
auf deine Führung fest vertraun!

Und überm Haus wo’s Kindlein war
stand still der Stern, so wunderbar;
da knien sie und weih’n dem Kind
Gold, Weihrauch, Myrrh’ zum Angebind.
Gott, nimm von uns als Opfergut
Herz, Leib und Seele, Ehr und Blut!

Durch Weihrauch stellten fromm sie dar,
dass dieses Kind Gott selber war;
die Myrrh’ auf seine Menschheit wies,
das Gold die Königswürde pries.
O Gott, halt uns bei dieser Lehr;
dem Irrtum und dem Abfall wehr!

 

 
Friedrich von Spee (25 februari 1591 – 7 augustus 1635)
Kaiserpfalz in Kaiserswerth. Friedrich von Spee werd geboren in Kaiserswerth.

 

Zie voor de schrijvers van de 6e januari ook mijn vorige blog van vandaag.

Lesja Oekrajinka, Friedrich von Spee, Karl Wilhelm Ramler, Carlo Goldoni, Quirinus Kuhlmann

De Oekraïense dichteres, schrijfster en vertaalster Lesja Oekrajinka werd geboren op 25 februari 1871 in Novograd-Volynsky. Zie ook alle tags voor Lesja Oekrajinka op dit blog.

 

The Guelder-Rose

The Cossack is dying, the maiden crying :”
Let me stay beside you, deep in earth I would be lying ! “
” O if you are truly such a faithful maiden,
Then become a guelder-rose with snowy blossom laden.
Dew that in the morning on the mowing settles
Shall not weigh upon my grave but on your flowing tresses.
When the hot sun scorches and the blossom blanches
Heat shall not dry up my bones but shrivel your green branches. “
” O my sweet, how can it give you any pleasure
That I glow so red when I feel sorrow beyond measure ?
O my sweet, how can it be a cause for gladness
That I blossom when my heart is full of gall and sadness ?
Will the grave be dearer to you, my beloved,
If I am a green tree rising silently above it ? “
” Even my own mother could not grieve so deeply
As you grieve for me, my guelder-rose tree was already growing.
People with small children came and stood there gazing,
Never had they seen before a wonder so amazing :
” Who is it lies buried here beside the highway
Where a guelder-rose is blossoming in frost so spryly ?
See its green and slender leaves there twisting, curling,
And the blood-red berries in its snowy blossom stirring ! “
In reply the guelder-rose its leaves uncovered :
” Why must I be silent at the side of my beloved ?
O the tree is silent while the axe is swinging,
When the man cuts deeply, then the tree is singing.
First a branch he severs, then a pipe he’s playing,
With an arrow from the guelder-rose his heart assai
ling.“

 

Vertaald door Peter Tempest

 

Lesja Oekrajinka (25 februari 1871 – 1 augustus 1913)
Monument in Kovel

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Amin Maalouf, Anthony Burgess, Aldo Busi, Robert Rius, Friedrich von Spee

De Libanese (Franstalige) schrijver Amin Maalouf werd geboren in Beiroet, Libanon, op 25 februari 1949. Zie ook mijn blog van 25 februari 2007 en ook mijn blog van 25 februari 2008 en ook mijn blog van 25 februari 2009 en ook mijn blog van 25 januari 2010.

 

Uit: Die Auflösung der Weltordnungen (Vertaald door Anrea Spingler)

 

“Wir haben das neue Jahrhundert völlig orientierungslos begonnen.

Schon in den allerersten Monaten kommt es zu beunruhigenden Ereignissen, die den Gedanken nahelegen, daß die Welt gründlich aus den Fugen geraten ist, und zwar auf mehreren Ebenen gleichzeitig: geistig, finanziell, klimatisch, geopolitisch, ethisch.

Hin und wieder kann man zwar unverhofft auch heilsame Erschütterungen erleben; dann beginnt man zu glauben, daß die Menschen, wenn sie in der Sackgasse stecken, stets wie durch ein Wunder Möglichkeiten finden, aus ihr herauszukommen. Doch dann folgen Turbulenzen, die von ganz anderen menschlichen Triebkräften zeugen, dunkleren, vertrauteren, und man fragt sich wieder, ob unsere Spezies nicht in gewisser Weise die äußerste Grenze der moralischen Inkompetenz erreicht hat, ob sie sich noch weiterentwickelt, ob sie nicht eine Regression durchläuft, die in Frage zu stellen droht, was eine lange Reihe von Generationen mühsam aufgebaut hat.

Es geht hier weder um die irrationalen Ängste anläßlich der Jahrtausendwende noch um die ständigen Verwünschungen jener, die Veränderungen fürchten oder über ihre Geschwindigkeit erschrecken. Meine Sorge ist anderer Art; es ist die eines Anhängers der Aufklärung, der das Licht dieser Aufklärung schwächer werden und in manchen Ländern fast erlöschen sieht; es ist die eines leidenschaftlichen Verfechters der Freiheit, der glaubte, diese Freiheit sei auf dem besten Wege, sich über den ganzen Planeten auszubreiten, und der nun erlebt, wie sich eine Welt herausbildet, in der für sie kein Platz mehr ist; es ist die eines Befürworters der harmonischen Vielfalt, der ohnmächtig zusehen muß, wie Fanatismus, Gewalt, Ausgrenzung und Verzweiflung um sich greifen; und es ist zunächst ganz einfach die Sorge eines Menschen, der das Leben liebt und sich nicht mit dem drohenden Desaster abfinden will.”

 


Amin Maalouf (Beiroet, 25 februari 1949)

 

 

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Anthony Burgess, Amin Maalouf, Aldo Busi, Robert Rius, Friedrich von Spee, Franz Xaver Kroetz, Gérard Bessette

De Britse dichter en schrijver Anthony Burgess werd geboren op 25 februari 1917 in Manchester, Engeland. Zie ook mijn blog van 25 februari 2007 en ook mijn blog van 25 februari 2008 en ook mijn blog van 25 februari 2009.

 

Uit: ReJoyce

 

‘I start thus book on January 13th, 1964 – the twenty-third anniversary of the death of James Joyce. I can think of no other writer who would bewitch me into making the beginning of a spell of hard work into a kind of joyful ritual, but the solemnisation of dates came naturally to Joyce and it infects his admirers. Indeed, this deadest time of the year (the Christmas decorations burnts a week ago, the children back at school, the snow come too late to be festive) is brightened by being a sort of Joyce season. It is a season beginning in Advent and ending at Candlemas. January 6th is the Feast of the Epiphany, and the discovery of epiphanies – ‘showings forth’ – of beauty and truth in the squalid and commonplace was Joyce’s vocation. February 1st is St Bridget’s Day. February 2nd is Joyce’s birthday, and two massive birthday presents were the first printed copies of Ulysses and Finnegans Wake; it is also Candlemas Day and Groundhog Day. One is being very Joycean if one tempers the solemnity by remembering the groundhogs. Overlooked by Christmas shoppers, Saint Lucy, Santa Lucia, celebrated her feast on December 13th. To Joyce, who struggled most of his life against eye-disease, she had a special meaning, being the patron saint of sight, and his daughter Lucia was named for her. The theme of the whole season is light-out-of-darkness, and it is proper to rejouce (Joyce was well aware of the etumology of his name) in the victory of the light. We are to rejouce even in the death of the first Christian martyr on Boxing Day, and we remember why Joyce appears under the name of Stephen in his autobiographical novels. He too was a martyr, though to literature; a witness for the light, self-condemned to exile, poverty, suffering, vilification and (perhaps worst of all) coterie canonisation in life, that the doctrine of the Word might be spread. He was a humorous martyr, though, full of drink and irony. Out of the stones that life threw at him he made a labyrinth, so that Stephen earned the surname Dedalus. The labyrinth is no home for a monster, however; it is a house of life, its corridors ringing with song and laugher.’

 

Burgess

Anthony Burgess (25 februari 1917 – 22 november 1993)

 

De Franstalige schrijver Amin Maalouf werd geboren in Beiroet, Libanon, op 25 februari 1949. Zie ook mijn blog van 25 februari 2007 en ook mijn blog van 25 februari 2008 en ook mijn blog van 25 februari 2009.

 

Uit: Examen Identité

 

„Depuis que j’ai quitté le Liban en 1976, pour m’installer en France, que de fois m’a-t-on demandé, avec les meilleurs intentions du monde, si je me sentais « plutôt français » ou « plutôt libanais ». Je réponds invariablement : « L’un et l’autre ! » Non par quelque souci d’équilibre ou d’équité, mais parce qu’en répondant différemment, je mentirais. Ce qui fait que je suis moi même et pas un autre, c’est que je suis  ainsi à la lisière de deux pays, de deux ou trois langues, de plusieurs traditions culturelles. C’est précisément cela qui définit mon identité. Serais-je plus authentique si je m’amputais d’une partie de moi-même ?

            A ceux qui me posent la question, j’explique donc, patiemment, que je suis né au Liban, que j’y ai vécu jusqu’à l’âge de vingt-sept ans, que l’arabe est ma langue maternelle et que c’est d’abord en traduction arabe que j’ai découvert Dumas et Dickens et Les Voyages de Gulliver, et que c’est dans mon village de la montagne, le village de mes ancêtres, que j’ai connu mes premières joies d’enfant et entendu certaines histoires dont j’allais m’inspirer plus tard dans mes romans. Comment pourrais-je l’oublier ? Comment pourrais-je m’en détacher ? Mais, d’un autre côté, je vis depuis vingt-deux ans sur la terre de France, je bois son eau et son vin, mes mains caressent chaque jour ses vieilles pierres, j’écris mes livres dans sa langue, jamais plus elle ne sera pour moi une terre étrangère.

            Moitié français, donc, et moitié libanais ? Pas du tout ! L’identité ne se compartimente pas, elle ne se répartit ni par moitiés, ni par tiers, ni par pages cloisonnées. Je n’ai pas plusieurs identités, j’en ai une seule, faite de tous les éléments qui l’ont façonnée, selon un « dosage » particulier qui n’est jamais le même d’une personne à l’autre.

            Parfois, lorsque j’ai fini d’expliquer, avec mille détails, pour quelles raisons précises je revendique pleinement l’ensemble de mes appartenances, quelqu’un s’approche de moi pour murmurer, la main sur mon épaule : « Vous avez eu raison de parler ainsi, mais au fin fond de vous-mêmes, qu’est-ce que vous vous sentez ? »

 

Maalouf

Amin Maalouf (Beiroet, 25 februari 1949)

 

De Italiaanse schrijver en vertaler Aldo Busi werd geboren op 25 februari 1948 in Montichiari, Brescia. Zie ook mijn blog van 25 februari 2009.

 

Uit: Standard Life of a Temporary Pantyhose Salesman (Vertaald door Ercole Guidi)

 

„MONDAY

Giuditta drags a cloth doll and looks fixedly ahead. Angelo drives dead slow, turns his head toward her.

The little girl is unperturbed. She walks barefoot in her little blue costume and the dusty road has the sinuosities of a dried-up brook.

Giuditta advances solemnly like a betrayed, yet proud bather upon the blistering coal of the tar. Angelo smiles at her, in vain.

To take her with him to the lake, to watch her in the water, dry her, comb her, put her before the kiosk of the ice creams.

Giuditta vanishes down the road; voices soar calling out her name. The doll transfixed in the prickle of an agave leaf. Is this the end reserved for the «puttanoes»?

One of the central themes of Angelo’s cogitations, even when he’s at the wheel, is the impossibility of flash-retribution, of wreaking vengeance «now».

To concoct it it’s to see it fraying through one’s fingers by way of perfecting its plot.

Now, one of the most intense, exhilarating moments of his improper past, one of those that justify the existing of existence, is tied to a revenge, which, by fortuity, and indigestion of the enemy, could fulfill itself concurrently, or almost, to the yearning for revenge that had scarcely preceded it

It happened at the so called Grotte di Catullo, at Sirmione, last year, in the summer of ’82, when he decided to do the nose-throat baths passed by the SAUB.

As he finished the inhalations, he’d go up to the Grotte, an archaeological place so to speak: all crests, little or nothing sinks into excavations.

He’d climb in over the grating and walk down a dilapidated staircase, alongside the eastern part of the peninsular head.

On reaching the kiosk, he would leap to the other side of a fence amidst a vegetation of «Soleil d’Or» defiled with coffee scum and sugar bags, and he found himself on the rocky beach.“

 

aldo-busi

Aldo Busi (Montichiari, 25 februari 1948)

 

De Franse dichter Robert Rius werd geboren op 25 februari 1914 in Castle-Roussillon. Zie ook mijn blog van 25 februari 2009.

 

Une vague de vie

 

Etoile blanchâtre
des dimanches aux chairs vives
escalade de désirs
le sillage de ta voix
fait mousser des furolles nues

 

Tu éblouis la pâleur des tropiques

 

Tu terrasses l’envie de mordre
aux versants de ta bouche azurée

 

J’ai suivi la courbe de tes hanches
élastiques
soleil des lumières
flèche des soirs de mai
ton remous nageait
dans le jeu des feuilles de marronniers

 

L’éclair ramifié de tes dents
échauffait la vie hallucinante
de boire à souhait pour goutter ton délire
les voluptés de ta peau
récif des frissons de corail

 

Je t’érige la statue du désir

 

Rius

Robert Rius (25 februari 1914 – 21 juli 1944)

 

 

De Duitse jezuïet en dichter Friedrich von Spee werd op 25 februari 1591 in Kaiserswerth bij Düsseldorf geboren. Zie ook mijn blog van 25 februari 2007 en ook mijn blog van 25 februari 2009 

 

Der trübe Winter

 

Der trübe Winter ist vorbei,

die Kranich wiederkehren.

Nun reget sich der Vögel Schrei,

die Nester sich vermehren.

Laub allgemach

nun schleicht an Tag,

die Blümlein sich nun melden,

wie Schlängelein krumm

gern lächelnd um

die Bächlein kühl in Wäldern.

 

 

Ermahnung zur Buße

 

Tu auf, Tu auf, du schönes Blut,

sich Gott zu dir will kehren:

O Sünder greif nun Herz und Mut,

Hör auf die Sünd zu mehren:

Wer Buß zur rechten Zeit verricht

Der soll gewißlich leben:

Gott will den Tod des Sünders nicht,

Wann willst du dich ergeben?

 

Von Spee

Friedrich von Spee (25 februari 1591 – 7 augustus 1635)
Reliëf van Bert Gerresheim aan de Suitbertus Basiliek in Düsseldorf

 

De Duitse dichter, schrijver, regisseur en acteur Franz Xaver Kroetz werd geboren op 25 februari 1946 in München. Zie ook mijn blog van 25 februari 2009.

 

Schlachtschüssel

 

Ich trug diese Tage

schwer am Herzen.

Mit einem gefrorenen Hasen

und einer heißen Katze

hielt ich Mahl.

 

Da schlug der Sturm

die Faust in die Felder.

Der Blitz zog der Nacht

ein weißes Kleid an.

Vier Höfe brannten ab.

Sämlinge trieben an der Alz.

 

Ich sank besoffen ins Bett.

Das Donnerwetter ließ nach.

Der Sturm schnürte sein Bündel,

warf es nach mir und ging.

 

Da wurds mir leichter.

Nach so einem Donnerwetter

hungern alle

Es roch nach Schnee.

Nach Schnee und Schreiben.

Es gab zuerst Schlachtschüssel,

dann Blut, Sperma und Tränen.

Köstlich!

 

Kroetz

Franz Xaver Kroetz (München, 25 februari 1946)

 

De Canadese schrijver Gérard Bessette werd geboren op 25 februari 1920 in Sainte-Anne-de-Sabrevois, Quebec. Zie ook mijn blog van 25 februari 2009.

Uit: Le libraire

„De Léon Chicoine donc, je ne me plains pas, ou très peu. Les chalands, c’est une autre histoire. Tout d’abord, ils ont le tort d’être plusieurs, tandis que lui, le patron, est seul. De cela, en toute justice, il est difficile de blâmer les clients individuellement. Ça représente toutefois un désavantage initial insurmontable. Je serais pourtant prêt à passer l’éponge là-dessus. La preuve, c’est que certains clients ne me portent pas sur les nerfs. Quand ils savent ce qu’ils veulent et le disent tout de suite, je le leur donne, je prends leur argent, je le mets dans le tiroir-caisse, puis je me rassieds; ou bien je leur dis que nous ne l’avons pas. Là-dessus, rien à redire, même quand des bouquineurs traînassent le long des rayons, ouvrent et ferment tranquillement des livres pourvu qu’ils restent silencieux, je ne m’y oppose pas non plus. Je me contente de ne pas les regarder ce qui est facile grâce à une grande visière opaque que je me rabats sur le nez. Je me dis qu’ils finiront bien par fixer leur choix ou ficheront le camp sans m’adresser la parole.

Mais ceux que je peux difficilement supporter, ce sont les crampons qui s’imaginent que je suis là pour leur donner des renseignements, des consultations littéraires. Seule la pensée que je serai obligé de déménager si je les rudoie trop m’empêche de les foutre à la porte. «Que pensez-vous de tel auteur? Avez-vous lu tel livre? Ce roman contient-il assez d’amour? Croyez-vous que celui-ci soit plus intéressant que celui-là?» À ces dégoûtants questionneurs, malgré l’effort plutôt vigoureux que l’opération exige, je serais tenté de mettre mon pied au cul. Mais je ne peux m’y risquer. Je dois me contenter de leur passer les livres que je crois le moins susceptibles de les intéresser. Cela requiert de ma part une concentration d’esprit qui me fatigue, mais on n’a rien sans peine. En effet, je ne peux leur suggérer des titres sans avoir une idée de leurs goûts; et il me faut, pour cela, leur poser quelques questions.“  

bessette_gerard

Gérard Bessette (25 februari 1920 – 21 februari 2005)

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 25e februari ook mijn vorige blog van vandaag.

 

Anthony Burgess, Amin Maalouf, Robert Rius, Aldo Busi, Gérard Bessette, Franz Xaver Kroetz, Mary Chase, Lesja Oekrajinka, Karl May, Karl Wilhelm Ramler, Friedrich von Spee, Carlo Goldoni, Quirinus Kuhlmann

De Britse dichter en schrijver Anthony Burgess werd geboren op 25 februari 1917 in Manchester, Engeland. Zie ook mijn blog van 25 februari 2007 en ook mijn blog van 25 februari 2008.

 

Uit: Revolutionary Sonnets

 

A dream, yes, but for everyone the same.
The thought that wove it never dropped a stitch.
The absolute was everybody’s pitch,
For, when a note was struck, we knew its name.
That dark aborted any wish to tame
Waters that day might prove to be a ditch
But then was endless growling ocean, rich
In fish and heroes till the dredgers came.
Wachet auf! A fretful dunghill cock
Flinted the noisy beacons through the shires.
A martin’s nest clogged the cathedral clock,
But it was morning: birds could not be liars.
A key cleft rusty age in lock and lock.
Men shivered by a hundred kitchen fires.

 

 

Going, Going, Gone

 

i know it is time to go

and go i must

so does it mean i don’t care,

questioning did I ever care

or was it fear that made stay so long

fear of starting over

fear on the unknown

but to stay i must to lie

lying is a cowardly trait

and i can not longer wear those shoes

they are much too small for my feet now

so with a kiss on the cheek

i taste the sadness of notorious love

and I’m gone

 

anthony-burgess

Anthony Burgess (25 februari 1917 – 22 november 1993)

 

De Franstalige schrijver Amin Maalouf werd geboren in Beiroet, Libanon, op 25 februari 1949. Zie ook mijn blog van 25 februari 2007 en ook mijn blog van 25 februari 2008.

 

Uit: In the Name of Identity (Vertaald door Barbara Bray)

 

A life spent writing has taught me to be wary of words. Those that seem clearest are often the most treacherous. “Identity” is one of those false friends. We all think we know what the word means and go on trusting it, even when it’s slyly starting to say the opposite.

    Far be it from me to want to keep on redefining the idea of identity. It has been the fundamental question of philosophy from Socrates’s “Know thyself!” through countless other masters down to Freud. To approach it anew today would call for more qualifications than I possess and for very much greater temerity. The task I set myself is more modest. I want to try to understand why so many people commit crimes nowadays in the name of religious, ethnic, national or some other kind of identity. Has it always been like this since time immemorial, or is the present era influenced by hitherto unknown factors? Sometimes what I say may seem rather simplistic. If so it’s because I want to set my argument out as calmly, patiently and fairly as possible, without resorting to jargon or unwarranted shortcuts.

What’s known as an identity card carries the holder’s family name, given name, date and place of birth, photograph, a list of certain physical features, the holder’s signature and sometimes also his fingerprints—a whole array of details designed to prove without a shadow of doubt or confusion that the bearer of the document is so-and-so, and that amongst all the millions of other human beings there isn’t one — not even his double or his twin brother — for whom he could be mistaken.”

 

Malouf

Amin Maalouf (Beiroet, 25 februari 1949)

 

De Franse dichter Robert Rius werd geboren op 25 februari 1914 in Castle-Roussillon. Hij begon als journalist voor Catalan Coq in Perpignan, een satirsche weekblad in Perpignan. In 1937 kwam hij in contact met de groep surrealisten rond André Breton and Benjamin Péret. In die tijd schiep hij samen met Breton, Péret and Remedios Varo het stuk Le Jeu du dessin communiqué. In 1940 verscheen Frappe de l’Écho. Vanaf 1942 zat hij in het Franse verzet en publiceerde nog sporadisch (Essai d’un dictionnaire exact de la langue française, Serrures en friches en Picasso.) Op 4 juli 1944 werd hij gearresteerd, en daarna lang gefolterd. Hij weigerde echter te spreken en werd op 21 juli geëxecuteerd in Fontainebleau.

 

Œil-de-père

 

L’imagination-poil-de-chat
Mange tout
Rape voyelles

 

L’imagination peinte sang-de-bœuf

 

L’imagination à lorgnons
Qui a la flemme
Elle est dans un œuf
Se mange au couteau
Et se place à responsabilité illimitée

 

L’imagination cheval
Celle qui
Celle que l’on rôtit
Celle que Dominguez appelle petite colombe blanche

 

L’imagination ferme-portes
Décide de rester à croche-pied

 

L’imagination compresse sédative

 

L’imagination rail

 

L’imagination canevas

 

L’imagination croque-mots

 

Chutt

 

L’imagination rêve les bras croisés.

 

rius-1941

Robert Rius (25 februari 1914 – 21 juli 1944)

 

De Italiaanse schrijver en vertaler Aldo Busi werd geboren op 25 februari 1948 in Montichiari, Brescia. Gedurende zijn jonge jaren werkte hij veel buiten Italië. Zodoende leerde hij verschillende vreemde talen. Hij studeerde aan de universiteit van Florence en aan de universiteit van Verona, waar hij afstudeerde op een onderzoek naar de dichter John Ashbery. Busi debuteerde in 1984 met de roman Seminario sull gioventù (Ned: Over de jeugd). Intussen heeft hij al meer dan twintig titels op zijn naam staan. Busi is ook vertaler van werk van o.a. Lewis Caroll en Friedrich Schiller.

 

Uit: Seminario

 

While contemplating the signs of Barbino’s first wet dream on his underwear that she has taken to the river, she comments: “Ah, youth, it is a great time for sowing seed.” And “sowing seed,” besides its sexual meaning, also refers to the seminarists whose underwear Lenta often washed, to the seminar which the grown-up Barbino will conduct on the anxieties of his youth, and to the literal meaning of “throwing seeds” which we may find grown one day.“

 

aldobusi

Aldo Busi (Montichiari, 25 februari 1948)

 

De Canadese schrijver Gérard Bessette werd geboren op 25 februari 1920 in Sainte-Anne-de-Sabrevois, Quebec en bezocht de Université de Montréal waar hij letterkunde studeerde. In die tijd verschenen ook zijn eerste gedichten. Hij brak door met zijn roman Le libraire uit 1960 over een bediende in een boekwinkel in een klein plaatsje in Quebec in de jaren vijftig. Voor zijn roman Le cycle (1971) kreeg hij de Governor General’s Award. In 1980 ontving hij de Prix Athanase-David, Quebec’s hoogste literaire onderscheiding. Gérard Bessette doceerde ook aan de Royal Military College of Canada en aan Queen’s University

Uit: Le libraire 

„Ne rien faire
Quand il n’y a pas de chalands dans ma section et que mes rayons sont pleins, c’est le bon temps. Je m’installe sur un tabouret derrière le comptoir, les mains au menton, la visière rabaissée sur le nez, et je ne fais rien. J’attends l’heure de la fermeture, cinq heures et demie. Il est étonnant comme le temps passe vite quand on ne fait rien. Pourvu qu’on ne soit pas libre. Je veux dire : pourvu qu’un “devoir” vous force à rester en place. Autrement, ça ne tient plus. Ainsi moi, si je n’étais pas obligé de travailler à la librairie Léon pour gagner ma vie et qu’on me demandât de passer des heures d’affilée perché sur un tabouret, j’en serais complètement incapable.“

Besette

Gérard Bessette (25 februari 1920 – 21 februari 2005)

 

De Duitse dichter, schrijver, regisseur en acteur Franz Xaver Kroetz werd geboren op 25 februari 1946 in München. Daar bezocht hij de toneelschool en vervolgens het Max-Reinhardt-Seminar in Wenen. Bekend werd hij toen in 1971 de opvoeringen van zijn stukken Heimarbeit en Hartnäckig door neofascisten werden verstoord. In zijn rol van Baby Schimmerlos in de televisieserie Kir Royal werd Kroetz bij een groot publiek bekend. Kroetz ontving o.a. de Bertolt-Brecht-Literaturpreis, het Bundesverdienstkreuz en de Marieluise-Fleißer-Preis.

 

November

 

Tröste mich.

Dir hab ich mich

anvertraut.

 

Dir hab ich

meine Frauen geopfert.

Und meine Kinder

die kennen mich nicht.

 

Du hast meine Gesundheit.

Du hast meine Kraft.

Du hast meine Freunde.

 

Du hast vom Besten

von mir

alles.

 

Tröste mich

denn ich hasse dich.

Literatur.

 

Kroetz

Franz Xaver Kroetz (München, 25 februari 1946)

 

De Amerikaanse schrijfster Mary Chase werd geboren op 25 februari 1907 in Denver, Colorado. Na de universiteit werkte zij een tijd als journaliste tot zij in 1928 trouwde met de journalist Robert Lamont Chase. Als huisvrouw begon zij toneelstukken te schrijven.  In 1944 kwam met Harvey de doorbraak. In 1945 kreeg zij er de Pulitzer Prijs voor. Het stuk werd alleen al in New York 1775 keer opgevoerd. Zij zelf schreef ook voor twee verfilmingen het draaiboek.

 

Uit: Harvey

 

(ELWOOD enters. MRS. CHAUVENET turns back to pick up her

scarf from chair, and sees him.)

MRS. CHAUVENET. (Rushing forward.) Elwood! Elwood Dowd! Bless your heart.

ELWOOD. (Coming forward and bowing as he takes her han
d.)

Aunt Ethel! What a pleasure to come in and find a beautiful woman waiting for me!

MRS. CHAUVENET. (Looking at him fondly.) Elwood—you haven’t changed.

VETA. (Moves forward quickly, takes hold of her.) Come along, Aunt Ethel—you mustn’t miss the party.

MYRTLE. There’s punch if you don’t like tea.

MRS. CHAUVENET. But I do like tea. Stop pulling at me, you two. Elwood, what night next week can you come to dinner?

ELWOOD. Any night. Any night at all. Aunt Ethel—I would be delighted.

VETA. Elwood, there’s some mail for you today. I took it up to your room.

ELWOOD. Did you, Veta? That was nice of you. Aunt Ethel- I want you to meet Harvey. As you can see he’s a Pooka. (Turn toward air beside him.) Harvey, you’ve heard me speak of Mrs. Chauvenet? We always called her Aunt Ethel. She is one of my oldest and dearest friends. (Inclines head toward space and goes “Hmm!” and then listens as though. not hearing first time. Nods as though having heard someone next to him speak.) Yes—yes—that’s right. She’s the one. This is the one. (To MRS. CHAUVENET.) He says he would have known you anywhere. (Then as a confused, bewildered look comes over MRS. CHAUVENET’S face and as she looks to L. and R. Of ELWOOD and cranes her neck to see behind him—ELWOOD not seeing her expression, crosses toward VETA and MYRTLE MAE.) YOU both look lovely. (Turns to the air next to him.) Come on in with me. Harvey—We must say hello to all of our friends—(Bows to MRS. CHAUVENET.) I beg your pardon. Aunt Ethel. If you’ll excuse me for one moment—(Puts his hand gently on her arm, trying to turn her.)

 

Chase

Mary Chase (25 februari 1907 – 20 oktober 1981)

 

De Oekraïense dichteres, schrijfster en vertaalster Lesja Oekrajinka werd geboren op 25 februari 1871 in Novograd-Volynsky. In 1881 werd kreeg zij te lijden aan tbc en begon zij uitgebreide reizen te maken op zoek naar genezing. Met haar bundels Na krylakh pisen (1893; “Eng: On the Wings of Songs”), Dumy i mriyi (1899; “Eng: Thoughts and Dreams”), and Vidhuky (1902; “Eng: Echoes”) vestigde zij haar naam als dichteres. Zij was actief in de strijd tegen het tsarisme en vertaalde in 1902 het Communistisch Manifest van Marx. In 1907 werd zij gearresteerd. Vanaf 1906 richtte zij zich meer op het schrijven van poëtisch drama, met verschillende historische achtergronden. Ukrainka schreef opok korte verhalen en essays en vertaalde werk van Homerus, William Shakespeare, Lord Byron, Victor Hugo, en Ivan Toergenjev.

 

Contra spem spero (Hope against hope)

 

Hence, dark thoughts! Away, ye autumn mists!

Golden spring is here, she’s here today!

Should my days of youth be spent in woe,

Drearily and sadly pass away?

 

Nay, through all my tears, I still will smile,

Sing my songs through troubles round me loom;

Hopeless, still hope on against all odds,

I will live! Away, ye thoughts of gloom!

 

On this hard and ingrate soil I’ll sow

Flowers that shall bloom with colors rare;

Flowers will I plant where frost doth reign,

Water them with many a bitter tear.

 

And these burning tears will soften then

All that ground so crusted, chill, malign,

Flowers, then perhaps, will bloom and bring

Joyous spring e’en to this heart of mine.

 

Though the mountain side be rough and steep,

Onward will I bear the ponderous stone;

Struggling upwards ‘neath the crushing load,

Still will I my joyous song intone.

 

Through the long, dark night inscrutable

Never will I close my wearied eyes,

Searching ever for guiding start –

Radiant empress of the midnight skies.

 

Yes, through all my tears, I still will smile,

Sing my songs through troubles round me loom;

Hopeless, still hope on against all odds,

I will live! Away, ye thoughts of gloom!

 

Lesya_Ukrainka_portrait

Lesja Oekrajinka (25 februari 1871 – 1 augustus 1913)

 

De Duitse schrijver Karl May werd geboren op 25 februari 1842 in Hohenstein-Ernstthal. Zie ook mijn blog van 25 februari 2007  en ook mijn blog van 25 februari 2008.

 

Uit: Kara Ben Nemsi im Reiche des Großherrn

 

“Es war Abend und wir lagerten am Rand eines Tschinarwaldes (Platenenwald). Über uns wölbte sich ein Himmel von solcher Reinheit, wie sie nur in diesen Gegenden zu beobachten ist. Wir befanden uns in der Nähe der persischen Grenze, und die Luft Persiens ist wegen ihrer Klarheit berühmt. Das Licht der Sterne war so stark, dass ich, obwohl der Mond nicht am Himmel stand, die Zeiger meiner Taschenuhr deutlich erkennen konnte. Zu lesen hätte ich, selbst bei kleiner Schrift, ganz gut vermocht. Sogar Gestirne, die gewöhnlich nur mit dem Fernrohr wahrgenommen werden können, kamen zum Vorschein. Der siebente Stern des Siebengestirns war ohne bedeutende Anstrengung des Auges zu erkennen. Die Klarheit eines solchen Sternenhimmels macht einen tiefen Eindruck auf das Gemüt, und ich begriff, warum Persien die Heimat der Astrologie ist, dieser unfrei geborenen Mutter der edlen Tochter, die uns mit den leuchtenden Welten vertraut macht.” –

 

KarlMay

Karl May (25 februari 1842 – 30 maart 1912)
Karl May als „Kara Ben Nemsi”, rond 1896

 

De Duitse dichter en filosoof Karl Wilhelm Rạmler werd geboren in Kolberg op 25 februari 1725. Vanaf 1798 washij hoogleraar logica aan de kadettenschool in Berlijn en vanaf 1790 theaterdirecteur van hhet Nationaltheater. Hij werd wegens zijn oden in antieke stijl wel de Duitse Horatius genoemd. Rạmler wordt gerekend tot de periode van de Verlichting, maar ook wel tot de Empfindsamkeit.

 

An den Frieden

 

Wo bist du hingeflohn, geliebter Friede?
Gen Himmel, in dein mütterliches Land?
Hast du dich, ihrer Ungerechtigkeiten müde,
Ganz von der Erde weggewandt?

 

Wohnst du nicht noch auf einer von den Fluren
Des Oceans, in Klippen tief versteckt,
Wohin kein Wuchrer, keine Missethäter fuhren,
Die kein Eroberer entdeckt?

 

Nicht, wo mit Wüsten rings umher bewehret,
Der Wilde sich in deinem Himmel dünkt?
Sich ruhig von den Früchten seines Palmbaums nähret?
Vom Safte seines Palmbaums trinkt?

 

O! wo du wohnst, laß endlich dich erbitten:
Komm wieder, wo dein süßer Feldgesang,
Auf heerdenvollen Hügeln und aus Weinbeerhütten
Und unter Kornaltären klang.

 

Sieh diese Schäfersitze, deine Freude,
Wie Städte lang, wie Rosengärten schön,
Nun sparsam, nun wie Bäumchen auf verbrannter Heide,
Wie Gras auf öden Mauern stehn.

 

Die Winzerinnen halten nicht mehr Tänze;
Die jüngst verlobte Garbenbinderin
Trägt, ohne Saitenspiel und Lieder, ihre Kränze

 

Zum Dankaltare weinend hin.

Denn ach! der Krieg verwüstet Saat und Reben
Und Korn und Most; vertilget Frucht und Stamm;
Erwürgt die frommen Mütter, die die Milch uns geben,

 

Erwürgt das kleine fromme Lamm.

Mit unsern Rossen fährt er Donnerwagen,
Mit unsern Sicheln mäht er Menschen ab;
Den Vater hat er jüngst, er hat den Mann erschlagen,

 

Nun fodert er den Knaben ab.

Erbarme dich des langen Jammers! rette
Von deinem Volk den armen Überrest!
Bind’ an der Hölle Thor mit siebenfacher Kette
Auf ewig den Verderber fest.

 

Karl_Wilhelm_Ramler_2

Karl Wilhelm Rạmler (25 februari 1725 – 11 april 1798)
Portret door Gottfried Hempel

 

 

De Duitse jezuïet en dichter Friedrich von Spee werd op 25 februari 1591 in Kaiserswerth bij Düsseldorf geboren. Zie ook mijn blog van 25 februari 2007 en ook mijn blog van 25 februari 2008.

 

Zu dir auß tieffem grunde

 

Zu dir auß tieffem grunde

Hab ich geruffen, Herr:

Ach höre mich zur-stunde,

Nit bleibe doch so ferr.

So du die zahl der sünden

Villeicht wolst schawen an,

Wer würd ohn schanden könden

Vor deinen augen stahn?

 

Ein gnaden Meer verschloßen

In deinem hertzen ligt,

Das komt mit hauff gefloßen,

Wan vns die noth anficht:

Drumb nie will ich verzagen,

Auff ihn will harren fäst,

Wan mich bey trüben tagen

Schon liecht, vnd glantz verläst.

 

Ach Israël mich höre,

Was dir von hertzen rath;

Kein vngemach dich störe,

Nit zage früh, noch spath:

Wan sich der tag entzündet

Zur ersten morgen-wacht,

Dein hoffnung sey gegründet

Auff Gott, biß in die nacht.

 

Auff ihn wer sich geleinet

Mit festem helden-mut,

Die gnad ihm bald erscheinet,

Der streit kompt ihm zu gut.

Dan vnser Gott so milde,

Voll süß- vnd gütigkeit,

All vnser schutz, vnd schilde

Verbleibt in Ewigkeit.

 

Friedrich-von-Spee-Denkmal

Friedrich von Spee (25 februari 1591 – 7 augustus 1635)
Standbeeld in Paderborn

 

De Italiaanse toneelschrijver Carlo Goldoni werd geboren in Venetië op 25 februari 1707. Zie ook mijn blog van 25 februari 2007.

 

Uit: Der Diener zweier Herren

 

“Pandolfo, Doktor Lombardi, Tebaldo.

 

DOKTOR. Hier haben sie meine Hand – es bleibt dabei.

Sie schlagen ein.

PANDOLFO. Es bleibt dabei. – Heute Verlobung und morgen Hochzeit. Unser junges Volk ist so ineinander verliebt, daß sie uns gern die weitläufigen Vorbereitungen und Zeremonien schenken werden. – Sie sollen Zeuge sein, alter Krugvater!

TEBALDO. Viel Ehre!

PANDOLFO. Man kann wohl sagen, hier hat der Himmel seine Hand im Spiele gehabt. Ohne den plötzlichen Tod des jungen Rasponi wären wir wohl nie Schwäger geworden.

DOKTOR. Accidit in puncto –

TEBALDO. Was? der junge Rasponi ist tot?

PANDOLFO. Tot! – Er ist ermordet worden – in einer Gesellschaft wilder junger Leute – der Liebhaber seiner Schwester, den er nicht leiden konnte, war auch dabei. – Ich weiß die eigentliche Geschichte nicht; aber tot ist er.

TEBALDO. Der arme brave junge Mensch!

PANDOLFO. Haben Sie ihn gekannt?

TEBALDO. Wie das Mutterfäßchen in meinem Keller. Ich habe vier Jahre in Turin gewirtschaftet, und er war mein täglicher Gast. Ich hab’ auch seine Schwester gekannt, ein prächtiges Mädchen! nur zu männlich erzogen. Sie trieb alle Übungen ihres Bruders. – Wer hätte das denken sollen!

PANDOLFO. Sie wird sich wohl trösten; des Bruders Tod macht sie zu einem sehr reichen, unabhängigen Mädchen. Aber daß wir nicht vergessen, warum ich Sie herbitten ließ. – Wir wollen das Hochzeitsmahl bei Ihnen einnehmen. Treffen Sie Anstalten! Nicht prächtig, aber gut.

 

Carlo_Goldoni

Carlo Goldoni (25 februari 1707 – 6 februari 1793)
Portret door Alessandro Longhi)

 

De Duitse dichter en mysticus Quirinus Kuhlmann werd geboren op 25 februari 1651 in Breslau. Hij studeerde rechten in Jena, maar leidde daarna een reizend leven omdat hij geloofde dat hij zijn door de Heilige Geest ingegeven visioenen moest openbaren. Zijn hoofdwerk Kühlpsalter (1684-1686) is een dichterlijke autobiografie waarin hij het einde van de wereld aankodigde. Op een reis naar Rusland werd hij gearresteerd en als ketter levend verbrand.

 

Uit: Der Kühlpsalter

 

Der 1. Gesang

 

Als er zum Davidisiren unter geistlicher Anfechtung getriben ward in Jehna, dahin er von Breslau den 20 Septemb. 1670 ausreisend, 15 Monden nach seinem Erleuchtungsmay 1669, über Lignitz, Buntzlaw, Görlitz, Leipzig, Lützeu, Naumburg im October ankommen.

 

1.

 

Libhold ging unlängst spatziren

Um zukleinern seinen schmertz:

Trauren wolte ihn berühren,

Hoch verwundet ward sein Hertz.

Ach wär ich aus Sünd und Erden!

Sang der seufftzervoller Mund:

Mus ich dann verschlungen werden

Von dem grausen Abgrundschlund?

 

2.

 

Seit mein Jesus weggeschiden,

Seit schid aller Segen hin.

Unruh küsset mich vor Friden:

Seelenschade stat Gewin.

Löse, Jesus, meine Banden,

Drein ich selber mich vernetzt!

Wo nicht Hülfe mir verhanden,

Leb ich ewiglich verletzt.

 

kuhlmann

Quirinus Kuhlmann (25 februari 1651 – 4 oktober 1689)

 

Anthony Burgess, Amin Maalouf, Friedrich von Spee, Karl May, Carlo Goldoni

De Britse schrijver Anthony Burgess werd geboren op 25 februari 1917 in Manchester, Engeland. Zie ook mijn blog van 25 februari 2007.

Uit: A Clockwork Orange

 

“There was me, that is Alex, and my three droogs, that is Pete, Georgie, and Dim, Dim being really Dim, and we sat in the Korova Milkbar making up our rassoodocks what to do with the evening, a flip dark chill winter bastard though dry. The Korova Milkbar was a milk-plus mesto, and you may, O my brothers, have forgotten what these mestos were like, things changing so skorry these days and everybody very quick to forget, newspapers not being read much neither. Well, what they sold there was milk plus something else. They had no license for selling liquor, but there was no law yet against prodding some of the new veshches which they used to put into the old moloko, so you could peet it with vellocet or synthemesc or drencrom or one or two other veshches which would give you a nice quick horrorshow fifteen minutes admiring Bog And All His Holy Angels And Saints in your left shoe with lights bursting all over your mozg. Or you could peet milk with knives in it, as we used to say, and this would sharpen you up and make you ready for a bit of dirty twenty-to-one, and that was what we were peeting this evening I’m starting off the story with.”

 

burgess

Anthony Burgess (25 februari 1917 – 22 november 1993)

 

De Franstalige schrijver Amin Maalouf werd geboren in Beiroet, Libanon, op 25 februari 1949. Zie ook mijn blog van 25 februari 2007.

Uit: Echelles du Levant

 

“Echelles du Levant”, c’est le nom qu’on donnait autrefois à ces chapelets de cités marchandes par lesquelles les voyageurs d’Europe accédaient à l’Orient. De Constantinople à Alexandrie, en passant par Smyrne, Adana ou Beyrouth, ces villes ont longtemps été des lieux de brassage où se côtoyaient langues, coutumes et croyances. Des univers précaires que l’Histoire avait lentement façonnés, avant de les démolir. Brisant, au passage, d’innombrables vies. Le héros de ce roman, Ossyane, est l’un de ces hommes au destin détourné. De l’agonie de l’Empire ottoman aux deux guerres mondiales et aux tragédies qui, aujourd’hui encore, déchirent le Proche-Orient, sa vie ne pèsera guère plus qu’un brin de paille dans la tourmente. Patiemment, il se souvient, il raconte son enfance princière, sa grand-mère démente, son père révolté, son frère déchu, son séjour en France sous l’Occupation, sa rencontre avec sa bien-aimée fugitive, Clara, leurs moments de ferveur, d’héroïsme et de rêve ; puis la descente aux enfers. Dépossédé de son avenir, de sa dignité, privé des joires le plus simples, que lui reste-t-il ? Un amour en attente. Un amour tranquille, mais puissant. Peut-être, en fin de compte, plus puissant que l’Histoire.”

 

Malouf

Amin Maalouf (Beiroet, 25 februari 1949)

 

De Duitse jezuïet en dichter Friedrich von Spee werd op 25 februari 1591 in Kaiserswerth bij Düsseldorf geboren. Zie ook mijn blog van 25 februari 2007.

Zur Osterzeit

 

Die ganze Welt, Herr Jesus Christ,
zur Osterzeit jetzt fröhlich ist.

 

Jetzt grünet, was nur grünen kann,
die Bäum` zu blühen fangen an.

 

So singen jetzt die Vögel all.
Jetzt singt und klingt die Nachtigall.

 

Der Sonnenschein jetzt kommt herein
und gibt der Welt ein` neuen Schein.

 

Die ganze Welt, Herr Jesus Christ,
zur Osterzeit jetzt fröhlich ist.

 

Frspee

Friedrich von Spee (25 februari 1591 – 7 augustus 1635)

 

De Duitse schrijver Karl May werd geboren op 25 februari 1842 in Hohenstein-Ernstthal. Zie ook mijn blog van 25 februari 2007.

Uit: Winnetou

Viel, sehr viel könnte ich von dem erzählen, was ich mit Harton erlebte; da es sich aber hier nur um Winnetou handelt, welcher nicht mit war, will ich nur sagen, daß wir, allerdings unter großen Mühen, Beschwerden und Kämpfen, so glücklich waren, eine Bonanza zu entdecken. Den Anteil, welchen ich an derselben zu beanspruchen hatte, persönlich auszubeuten, hatte ich nicht Lust; darum verkaufte ich ihn und erhielt eine Summe, welche mir den bei dem Schiffbruche erlittenen Verlust mehr als vollständig ersetzte. Dann ritt ich nach dem Rio Pecos, um das Apachen-Pueblo aufzusuchen. Ich wurde dort wie ein Bruder aufgenommen, fand aber Winnetou nicht vor; er befand sich auf einem Rundritte zu sämtlichen Unterabteilungen der Apachen.

Ich sollte bleiben und auf ihn warten; da dies aber einen Aufenthalt von einem halben Jahre bedeutet hätte, ließ ich mich nicht halten und unternahm einen Abstecher nach Kolorado, um dann durch Kansas nach St. Louis zurückzukehren. Unterwegs schloß sich mir der Engländer Emery Bothwell an, ein hochgebildeter, unternehmender und kühner Mann, den ich später, wie meine lieben Leser noch erfahren werden, in der Sahara wieder traf.

Alles, was ich vorher mit Winnetou und dann mit Fred Harton erlebt hatte und nun mit Bothwell erlebte, sprach sich schnell und immer weiter herum, und ich war, als ich nach St. Louis kam, ganz erstaunt, den Namen Old Shatterhand in Aller Mund zu finden. Als mein alter Mr. Henry diese meine Verwunderung bemerkte, sagte er in seiner eigenartigen Ausdrucksweise:

»Seid Ihr ein Kerl! Erlebt in einem Monate mehr Abenteuer als andere in zwanzig Jahren, geht durch alle Gefahren so glücklich hindurch wie eine Pistolenkugel durch ein Stück Löschpapier, nehmt es als junges Greenhorn mit dem erfahrensten Westläufer auf, werft alle die grausamen und blutigen Gesetze des wilden Westens über den Haufen, indem Ihr selbst den ärgsten Todfeind schont, und sperrt dann das Maul vor Erstaunen darüber auf, daß man von Euch redet! Ich sage Euch, Ihr habt in Beziehung auf Berühmtheit in dieser kurzen Zeit sogar den großen Old Firehand ausgestochen, weicher über noch einmal so alt ist, als Ihr seid. Ich habe meine helle Freude geha
bt, wenn ich so von Euch hörte, denn ich bin es ja gewesen, der Euch diesen Weg gezeigt hat. Für diese Freude muß ich Euch dankbar sein. Seht einmal her, was ich da habe!«

Karl_May

Karl May (25 februari 1842 – 30 maart 1912)

 

Zie voor onderstaande schrijver ook mijn blog van 25 februari 2007.

De Italiaanse toneelschrijver Carlo Goldoni werd geboren in Venetië op 25 februari 1707.

Karl May, Anthony Burgess, Amin Maalouf, Carlo Goldoni, Friedrich von Spee, Frans Kellendonk

De Duitse schrijver Karl May werd geboren op 25 februari 1842 in Hohenstein-Ernstthal, als vijfde van veertien kinderen van de wever Heinrich May en zijn echtgenote Wilhelmina Weise. Op 29 september 1856 begon hij zijn opleiding tot leraar in Waldheim, Saksen. Hier werd hij in 1860 veroordeeld wegens diefstal van zes kaarsstompjes. Toen hij zich in 1865 voor een vermogend arts uitgaf, werd hij betrapt en tot vier jaar arbeidshuis veroordeeld. Hij kwam voortijdig vrij in 1868. Hij beging hierna in verschillende betrekkingen nieuwe diefstallen, waarvoor hij van 1870 – 1874 in het tuchthuis in Waldheim gevangenisstraf uitzat. Zijn genezing kwam op gang toen hij de katholieke lekencatecheet Kochbar ontmoette. De jaren 1881-1887 vertegenwoordigden een hoogtepunt in zijn schrijversbestaan. In het katholieke gezinsblad Der Deutsche Hausschatz verschenen de eerste versies van zijn reisavonturen als De doodskaravaan, Door Koerdistan. In 1888 kreeg May een vaste aanstelling als medewerker aan het Stuttgarter tijdschrift Spemann’s Illustrirte Knabenzeitung: Der gute Kamerad. Vanaf 1892 verschenen Mays reisvertellingen in steeds grotere oplagen. De meeste van zijn Amerika-romans kenmerken zich door een christelijke, romantische inslag. Door de goede verkoop van zijn boeken ging het hem voor de wind. In 1899-1900 ondernam hij zijn eerste reis naar de Oriënt. Ook maakte hij een reis naar Amerika (1908), vanwaar hij veel originele souvenirs uit het dagelijks leven van verschillende indianen meenam. In 1904 werden de vroegere veroordelingen van May publiek, waardoor hij veel sympathie verloor. Er ontstond een anti-Karl May hetze, culminerend in, bijvoorbeeld, Lebius’ brochure Karl May – ein Verderber der deutschen Jugend. Tijdens processen tegen het publiceren van zijn (eerst naar zijn uitgever genoemde) Münchmeyer-romans onder zijn eigen naam verloor hij veel van het geld dat hij met schrijven had verdiend. Toen hij in 1912 overleed, was hij een gebroken man.

Uit: Der Schatz im Silbersee

„Da,  wo  jenseits  des  Cumison  River  sich  die  Elk  Mountains  erheben,  ritten  vier  Männer  über  ein Hochplateau,  welches  mit  kurzem  Grase  bewachsen  war  und,  so  weit  das  Auge  reichte,  weder Sträucher noch Bäume zeigte. Obgleich man im fernen Westen daran gewöhnt ist, außergewöhnliche Gestalten  zu  sehen,  so  hätten  diese  vier  Reiter  einem  jeden,  der  ihnen  begegnet  wäre,  auffallen müssen.

Der  eine  von  ihnen,  dem  man  es  sofort  ansah,  daß  er  der  vornehmste  sei,  ritt  einen  prachtvollen Rapphengst von der Art, welche man bei gewissen Apachenstämmen züchtet. Seine Gestalt war nicht zu  hoch  und  breit,  und  dennoch  machte sie den Eindruck  großer  Kraft und Ausdauerfähigkeit. Sein sonnverbranntes Gesicht wurde von einem dunkelblonden Vollbart umrahmt. Er trug lederne Leggins, ein Jagdhemd aus demselben Stoffe und lange Stiefeln, welche er bis über das Knie heraufgezogen hatte. Auf  seinem  Kopfe saß  ein breitkrempiger Filzhut, in dessen Schnur rundum  die Ohrenspitzen des  Grizzlybären  steckten.  Der  breite,  aus  einzelnen  Lederriemen  geflochtene  Gürtel  sc
hien  mit
Patronen gefüllt zu sein und enthielt außerdem zwei Revolver und ein Bowiemesser. Ferner hingen an demselben  zwei  Paar  Schraubenhufeisen  und  vier  fast kreisrunde, dicke Schilf-  und Strohgeflechte, welche mit Riemen und Schnallen versehen waren. Jedenfalls waren diese bestimmt, dem Pferde an die  Hufe  geschnallt  zu  werden,  falls  es  galt,  einen  Verfolger  irre  zu  führen.  Von der  linken Schulter nach  der  rechten  Hüfte  hing  ein  zusammengeschlungener  Lasso  und  um  den  Hals  an  einer  festen Seidenschnur eine mit Kolibribälgen verzierte Friedenspfeife. In der Rechten hielt er ein kurzläufiges Gewehr,  dessen  Schloß  von  einer  höchst  eigenartigen  Konstruktion  zu  sein  schien,  und  auf  dem Rücken trug er an einem breiten Riemen ein sehr langes und sehr starkes Doppelgewehr von der jetzt äußerst  seltenen  Art,  welche  man  früher  Bärentöter  nannte  und  aus  deren  Läufen  man  nur  Kugeln allergrößten Kalibers schoß. Dieser Mann war Old Shatterhand, der berühmte Jäger, welcher diesen Beinamen  dem  Umstande  verdankte,  daß  er  einen  Feind  mit  einem  bloßen  Hiebe  seiner  Faust  zu erlegen vermochte.“

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Karl May (25 februari 1842 – 30 maart 1912)

 

Anthony Burgess is het pseudoniem van de Britse schrijver John Anthony Burgess Wilson.  Hij werd geboren op 25 februari 1917 in Manchester, Engeland. Burgess werkte als een onderwijsofficier in Brunei en Maleisië na de Tweede Wereldoorlog. In 1959 werd er een hersentumor bij hem geconstateerd, en hij had een levensverwachting van een paar maanden. Hij gaf het lesgeven op en werd een fulltime schrijver. In zijn carrière als schrijver publiceerde hij meer dan 50 boeken in verschillende genres waaronder fictie en sciencefiction. Ook schreef hij een James Joyce handboek met de titel Here comes everybody. Zijn beroemdste (of beruchtste) boek was A Clockwork Orange; dit werd verfilmd door Stanley Kubrick in 1971. De film werd in veel landen verboden, en blijft erg controversieel.

Uit: Earthly Powers

“We,” he said, not without complacency, “are different. We attest the divine paradox. We are barren only to be fertile. We proclaim the primary reality of the world of the spirit which has an infinitude of mansions for an infinitude of human souls. And you too are different. Your destiny is of the rarest kind. You will live to proclaim the love of Christ for man and man for Christ in a figure of earthly love.” Preacher’s rhetoric; it would have been better in Italian, which thrives on melodious meaninglessness.

I said, with the same weariness as before, “My destiny is to live in a state of desire both church and state condemn and to grow sourly rich in the purveying of a debased commodity. I’ve just finished a novel which, when I’d read it through in typescript, made me feel sick to my stomach. And yet it’s what people want — the evocation of a past golden time when there was no Mussolini or Hitler or Franco, when gods were paid for with sovereigns, Elgar’s Symphony Number One in A flat trumpeted noblimente a massive hope in the future, and the romantic love of a shopgirl and a younger son of the aristocracy portended a healthful inflection but not destruction of the inherited social pattern. Comic servants and imperious duchesses. Hansom cabs and racing at Ascot. Fascists and democrats alike will love it. My destiny is to create a kind of underliterature that lacks all whiff of the subversive.”

“Don’t,” Carlo said, “underestimate yourself.”

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Anthony Burgess (25 februari 1917 – 22 november 1993)

 

De Franstalige schrijver Amin Maalouf werd geboren in Beiroet, Libanon, op 25 februari 1949. Hij studeerde sociologie en economie alvorens journalist te worden. In 1977 emigreerde hij naar Frankrijk, omwille van de burgeroorlog in Libanon. Na het succes van zijn boek De kruistochten gezien door de Arabieren (1983), stapte hij uit de journalistiek om voltijds te gaan schrijven. In 1993 won hij de Prix Goncourt voor zijn boek Le rocher de Tanios. In zijn essay Moordende identiteiten pleit hij voor het recht om tot meerdere culturen te behoren. Voorjaar 2005 verscheen bij De Geus een Nederlandse vertaling van zijn boek Origines, bekroond met de Prix Méditerranée 2004. De historische roman Leo Africanus gaat over een geleerde moslim die in handen van de Christenen valt en aan het pauselijke hof belandt. Het hoofdpersonage van de roman gaat terug op een historische persoon uit de 16e eeuw.

Uit: Leo Africanus

“I,   Hasan  the  son  of  Muhammad  the  weigh-master,  I,  Jean-Leon  de  Medici, circumcised  at  the  hand  of  a  barber  and  baptized  at  the  hand  of  a  pope,  I  am  now called the African, but I am not from Africa, nor from Europe, nor from Arabia. I am also called the Granadan, the Fassi, the Zayyati, but I come from no country, from no city, no tribe.  I am the son of the road. My country is the caravan. My life the most unexpected of voyages.

 

My wrists have experienced in turn the caresses of silk, the abuses of wool, the gold of princes and the chains of slaves. My fingers have parted a thousand veils, my lips have made a thousand virgins blush, and my eyes have seen cities die and empires perish.

 

From  my  mouth  you  will  hear  Arabic,  Turkish,  Castilian,  Berber,  Hebrew,  Latin and vulgar Italian, because all tongues and all prayers belong to me. But I belong to none of them. I belong only to God and to the earth, and it is to them that I will one day soon return.

 

But you will remain after me, my son. And you will carry the memory of me with you. And you will read my books. And this scene will come back to you: your father, dressed in the Neopolitan style, aboard this galley which is conveying him towards the African coast, scribbling to himself, like a merchant working out his accounts at the end of
a long journey.

 

malouf

Amin Maalouf (Beiroet, 25 februari 1949)

 

De Italiaanse toneelschrijver Carlo Goldoni werd geboren in Venetië op 25 februari 1707.Als jongen liep hij van school om een reizende troep toneelspelers te volgen. Al op 8 jarige leeftijd schreef hij zijn eerste komedie, in totaal zouden het er ongeveer 150 worden. Hij studeerde rechten en filosofie te Pavia, maar moest in 1726 die stad verlaten als gevolg van een satire gericht tegen de plaatselijke dames. Uiteindelijk promoveerde hij in Padua en vestigde zich daar als advocaat. In 1734 werd hij verbonden aan de komische troep van Imer, die o.a. zijn bejubelde tragikomedie Belisario opvoerde, alsmede enige ‘comédies à sujet’, die hem de kans gaven te experimenteren met de hervorming die hem voor ogen stond:
het publiek behoedzaam te winnen voor een natuurgetrouwe, geheel ‘uitgeschreven’ komedie in plaats van de geïmproviseerde van de nog altijd gangbare Commedia dell’Arte. Goldoni verafschuwde de stukken van de Commedia dell’Arte om hun vulgariteit, de scherts, het irreële en het gebrek aan zedelijke waarden. Hij verving de voorgaande elementen door humor, sentiment en realiteit. Zo ontstond de “Commedia Nuova”. Van 1741 tot 1743 was Goldoni in Venetië consul van de republiek Genua. Daarna vestigde hij zich als advocaat in Pisa. In 1748 werd hij door de theaterdirecteur Medebac verbonden aan het Teatro Sant’Angelo in Venetië, waarvoor hij een aantal van zijn beste stukken schreef. Goldoni was de schepper van het blijspel in Italië. Hij voerde het realisme in (maakte aan het echte leven gespiegelde komedies) en gaf blijk van democratisch voelen. Een bepaalde ontwikkeling van zijn talent, te toetsen aan de opeenvolging van de stukken, ontbreekt. Wel blijkt uit zijn latere werk zijn respect voor de midden- en lagere klassen en voor vrouwen in het bijzonder.

Uit: DER IMPRESSARIO VON SMYRNA

“Annina:
Jetzt seien Sie kein Spielverderber.
Man interessiert sich halt für seine Mitberwerber-
und achtet drauf, daß man die Menschen kennt!
Wer ist sie?
Carluccio:
Mit hat nur ein Dirigent
von ihr sehr vorgeschwärmt und lobte dann vor allen Dingen
die Stellung ihres Gaumens.
Annina:
Und- kann sie auch singen?
Wo kommt sie her?
Carluccio:
Man sagt, Florenz.
Annina:
Aus der Provinz? Dann ist sie keine Konkurrenz.
stutzt Pardon- da bin ich wohl in´s Fettnäpfchen gesprungen.
Sie haben selbst doch letztens in Florenz gesungen?
Carluccio:
Ich sang! Doch geb ich Ihnen recht.
Florenz als Opernstadt ist schlecht.
Ein freches Publikum, kein Geld,
und wie man da die Sänger hält
ist wenig mehr als ein Skandal!
Man nehme nur mal meinen Fall;
Man hat mir schriftlich im Vertrag
markiertes Singen schlichtweg untersagt!
Für jeden nicht gesung´nen Ton
gab´s Abzug von der Provision,
und als ich einmal heiser war,
da gab es gar kein Honorar.
So wollte man mich wahrhaft zwingen
fast jeden Abend auszusingen!
Und das, wo mein Falsett noch besser klingt
als wenn ein anderer zehnmal singt.”

goldoni

Carlo Goldoni (25 februari 1707 – 6 februari 1793)

 

De Duitse jezuïet en dichter Friedrich von Spee werd op 25 februari 1591 in Kaiserswerth bij Düsseldorf geboren. Behalve als dichter is hij bekend gebleven als moraaltheoloog en door zijn kritiek op de heksenprocessen. In zijn dichterlijke hoofdwerk „Trutznachtigall oder geistlich-poetisch Lustwäldlein“  liet hij zich kennen als een eigenzinnige en originele dichter van de Barok.

 

Welchen Jubel, welche Freude

 

Welchen Jubel, welche Freude
Bringt die schöne Weihnachtszeit!
Fröhlich sieht man alle Leute
In der ganzen Christenheit.

 

“Ehr’ sei Gott”, so lasst erschallen,
“und Fried’ auf Erden, Menschen Wohlgefallen!
Euch ist ja der Heiland geboren,
Der Herr, in der Davidsstadt.”

 

Wieder strahlt im Glanz der Kerzen
Funkelnd uns der Weihnachtsbaum,
Und es fassen unsre Herzen
All die Herrlichkeiten kaum.

 

“Ehr’ sei Gott”, so lasst erschallen,
“und Fried’ auf Erden, Menschen Wohlgefallen!
Euch ist ja der Heiland geboren,
Der Herr, in der Davidsstadt.”

 

Doch nur kurz sind solche Freuden,
Bald verlöscht der Kerzen Licht.
Jesus kann allein bereiten
Freuden, die vergehen nicht.

 

“Ehr’ sei Gott”, so lasst erschallen,
“und Fried’ auf Erden, Menschen Wohlgefallen!
Euch ist ja der Heiland geboren,
Der Herr, in der Davidsstadt

 

Spree

Friedrich von Spee (25 februari 1591 – 7 augustus 1635)

 

(Nagekomen bericht)

De Nederlandse schrijver en vertaler Frans Kellendonk werd geboren in Nijmegen op 7 januari 1951. Naast zijn academische carrière als Engels taal- en letterkundige schreef Kellendonk enkele verhalen en romans die hem literaire faam opleverden Het tijdschrift De Revisor was Kellendonks literaire bakermat. Van 1978 tot 1983 was hij hoofdredacteur van dit blad. Hij debuteerde in mei 1977 met de verhalenbundel Bouwval waarvoor hij de in dat jaar ingestelde Anton Wachterprijs kreeg toegekend. De roman Mystiek Lichaam (1986) is waarschijnlijk zijn succesvolste, maar ook minst begrepen werk. Het boek werd lovend besproken, bekroond met de F. Bordewijkprijs en genomineerd voor de AKO Literatuurprijs maar het leverde Kellendonk ook beschuldigingen op van antisemitisme en homofobie. Kellendonk verweerde zich tegen deze aantijgingen met het klassieke argument dat een auteur niet verantwoordelijk kan worden gehouden voor de denkbeelden van zijn romanpersonages. Mystiek lichaam bevestigde zijn plaats in de Nederlandse literatuur. Al voor de publicatie van dat boek openbaarden zich bij Kellendonk de eerste verschijnselen van aids. Een boek over de affaire-Kerwin Duinmeijer dat hij in voorbereiding had, bleef daardoor onvoltooid.

Uit: Mystiek Lichaam

“Elke woensdagmiddag moest Broer op een gammele Corona schrijfmachine stapels brieven uittikken.. Die brieven besloten onveranderlijk met de zin: “Mocht u in gebreke blijven, zoo aarzel ik niet om een advocaat in den arm te nemen.’ Gijselhart was ouderwets gul met woorden en spelling, die toch niets kostten.
Broer reed op een geconfisqueerde fiets. Wanneer hij de straat op ging was hij altijd bang dat hij de eigenaar zou tegenkomen. De tweedehands schaatsen die hij in november kreeg werden een maand later weer verkocht omdat zijn vader er een tientje winst op kon maken. Broer had het leer opgepoetst, de ijzers met staalwol spiegelglad gewreven en ingevet. De schaatsen werden van een brandende schoonheid toen ze weg waren. De wereld van zijn vader was er een waarin je niet genieten mocht, alleen beheren. Alles moest vroeg of laat en liefst vroeg worden geliquideerd tot geld. Hoe meer geld, des te beter rentmeester.”

Kellendonk

Frans Kellendonk (7 januari 1951 – 15 februari 1990)