Peter Schneider, Alistair MacLean, Népomucène Lemercier, Meira Delmar, Gerrit Wustmann

De Duitse schrijver Peter Schneider werd geboren in Lübeck op 21 april 1940. Zie ook alle tags voor Peter Schneider op dit blog.

Uit: Die Lieben meiner Mutter

„Manchmal kam es zum Streit zwischen uns, und ich musste mich des Eindrucks erwehren, dass ich nicht der Entzifferin der Briefe, sondern ihrer Verfasserin gegenübersaß.
Aus den Briefen trat mir eine junge Frau entgegen, die ich nicht kannte. Eine Mutter, die sich für ihre Kinder zerriss und sie dank ihres Wagemuts und ihrer praktischen Intelligenz auf einer langen Flucht aus dem äußersten Nordosten Deutschlands wohlbehalten in den südlichsten Zipfel Bayerns brachte. Eine Ehefrau, die ihrem Mann Heinrich zwischen tausend Nachrichten über das Alltägliche und das Wohlergehen der Kinder zärtliche, manchmal auch zickige Zeichen ihrer Liebe schickte. Und eine Träumende, die von ihrer Leidenschaft für Andreas, einen Freund und Kollegen ihres Mannes, verzehrt wurde.
Vor allem aber lernte ich eine Schreibende kennen, die ihren Schwankungen zwischen Lebenslust und Schwermut fast hilflos ausgeliefert war, aber noch in den Augenblicken völliger Verzweiflung über eine erstaunliche Ausdrucksfähigkeit verfügte. Das Schreiben ist für die Mutter offenbar ein Überlebensmittel gewesen, eine Waffe, mit dem sie die zerstörerischen Kräfte, die von außen wie von innen auf sie einstürmten, in Schach zu halten versuchte. Die Form, die sie in ihrem kurzen Leben für das Schreiben fand, waren ihre Briefe. Sie war einundvierzig, als sie starb.
Über mich, den damals Sieben- und Achtjährigen, hatte sie alle Macht verloren. Hilflos musste sie mit anschauen, wie meine ältere Schwester und ich in den Bann eines jugendlichen Zauberers gerieten, der ihr den Zugang zu uns versperrte. Nachts im Bett verwandelte ich mich in ein anderes Wesen. Ich flog, aber dies war kein Fliegen, wie ich es bei den Vögeln beobachtete, die hoch über mir in dem engen, von mächtigen Felswänden eingeschlossenen Himmel kreisten. Es war ein Fliegen, das aus dem Laufen und Rennen entstand, ein Springen und Hinweggleiten über die steilen Hänge, wobei der Fuß nach dem Abstoßen wie versehentlich den Kamm des nächsten und übernächsten Hügels streifte, bis – man musste sich bloß trauen! – die Berührung mit der Fußspitze überflüssig war und nur noch der Vergewisserung diente, dass ich mich nicht zu hoch über die Erde erhoben hatte. Plötzlich war dieses mächtige Sausen in meinen Ohren, und der ganze Hügel- und federlose Körper rauschte hinaus ins Freie, während die Hügel jählings unter mir wegstürzten wie eine Erdlawine, die ich mit den Zehenspitzen losgetreten hatte. Eine kurze Ewigkeit lang glitt ich dahin in der beängstigenden und herrlichen Leere, leicht, aber nicht schwerelos, denn der Körper kannte immer noch seine Bestimmung, erdwärts zu fallen, und dies würde unweigerlich geschehen, sobald ich an den Absturz dachte.”

 


Peter Schneider (Lübeck, 21 april 1940)
Cover

 

De Schotse schrijver Alistair Stuart MacLean werd geboren op 21 april 1922 in Glasgow. Zie ook alle tags voor Alistair MacLean op dit blog.

Uit: The Golden Gate

“The coach, one of six ever made, had cost Branson ninety thousand dollars: for the purposes for which he intended to use it, he considered this figure a trifling investment He was buying the coach, he had told the Detroit firm, as an agent for a publicity-shy millionaire, who was also an eccentric who wanted it painted yellow. And yellow it had been when it was delivered: it was now a gleaming, translucent white.
Two of the remaining five coaches had been bought by genuine and extrovert millionaires, both of whom intended them for luxurious, personal vacation travel. Both buses had rear ramps to accommodate their mini-cars. Both, presumably, would rest for about fifty weeks a year in their specially-built garages.
The other three buses had been bought by the government.
The dawn was not yet in the sky.
The other three white buses were in a garage in down-town San Francisco. The big sliding doors were closed and bolted. In a canvas chair in a corner a man in plain clothes, a sawn-off riot gun held on his lap by flaccid hands, slept peacefully. He had been dozing when the two intruders arrived and was now blissfully unaware that he had sunk into an even deeper sleep because he’d inhaled the single-second squirt from the gas gun without being aware of the fact. He would wake up within the hour almost equally unaware of what had happened and would be extremely unlikely to admit to his superiors that his vigilance had been a degree less than eternal.”

 

 
Alistair MacLean (28 april 1922 – 2 februari 1987)
Cover

 

De Franse dichter en schrijver Népomucène Lemercier werd geboren op 21 april 1771 in Parijs. Zie ook alle tags voor Népomucène Lemercier op dit blog.

Uit: Agamemnon

« PALLENE Ainsi donc tes destins sont im-ennus encore.
ÉGISTE: Clitemnestre les sait, le reste les ignore.
PALLENE. Aux transports d’une femme, à son coeur indiscret;
falloit-ii confier ton nom et ton secret?
ÉGISTE: J’en devois à ses feux l’utile confidence.
PALLENE. L’amour aveugle-t-il à tel point ta prudence
que trahissant Égiste en des lieux ennemis?. •
ÉGISTE: Penses-tu, qu’à l’amour en esclave soumis,
usé des longs chagrins où ‘vécut ma jeunesse,
je suive de ses lois la honteuse mollesse ?
PALLENE. Je vois ici les Grecs, de tes destins jaloux,
te rendre lus respe,ts.qu’on dut à son époux.
Moi-merne, je pensois que les yeux de la reine
soumettoient ton orgueil à porter une chaine.
ÉGISTE:. On croit que ses faveurs me fixant à sa cour,
m’en font seule chérir le tranquille séjour:
ainsi lorsque nies vieux aspirent à son trône,
arrive à pas secrets l’instant qui me couronne;
j’écarte, en nourrissant moi-meme cette erreur,
le senly»n des complets conçus par ma fureur.
Tu sas Clitemnestre aux lassions livrée
naquit diène de vvre aveu le ails d’ Atrée:
vaine, extrême. farouche en tous ses sentimens,
elle ne met nul frein â ses emportemens;
fatale épouse autant que mère courageuse,
enfin, elle est amants, et cette aine orageuse
qui de son chaste hymen étoit fière autrefois,
à sen crime attachée est•fière de son choix,
et fille de Léda, Bans peine tu peux croire
qu’à l’exemple d’Hélène elle en fera sa gloire; »

 

 
Népomucène Lemercier (21 april 1771 – 7 juni 1840) 
Agamemnon kijkt toe terwijl Achilles de prijs van wijsheid presenteert aan Nestor tijdens de begrafenisgames. Geschilderd door Michel Martin Drolling, ca. 1810

 

De Columbiaanse dichteres Meira Delmar (eig. Olga Isabel Chams Eljach) werd geboren in Barranquilla op 21 april 1922. Zie ook alle tags voor Meira Delmar op dit blog.

 

Mediodía

Canta la luz aire arriba
como una alondra.
Y por la rama de su canto sube
el mediodía.

Quieren los ojos seguirlo
pero no llegan.
Como el amor, el sol,
de tanto, ciega. 

 

 
Meira Delmar (21 april 1922 – 18 maart 2009)

 

Onafhankelijk van geboortedagen:

De Duitse dichter Gerrit Wustmann werd in 1982 in Keulen geboren. Zie ook alle tags voor Gerrit Wustmann op dit blog.

 

briefe
nach seyed ali salehi

schreib briefe an rira
die ein vogel diktiert aus einem käfig
aus seinem käfig heraus
berichtet er der taube vom fliegen
schreib briefe an rira
und warte bis das summen ihres liedes
jenen einen einzigen ton ergibt
schreib briefe an rira
sechzehnmal mit sechzehn versen
falte sie sorgfältig wie deine wimpern
am morgen und reiche sie dem vogel
durch die gitterstäbe
damit er sie
auswendig lernt:
liebe rira
wir singen
ein verworrenes lied

 

 
Gerrit Wustmann (Keulen, 1982)

Peter Schneider, Meira Delmar, Alistair MacLean, Gerrit Wustmann, Népomucène Lemercier

De Duitse schrijver Peter Schneider werd geboren in Lübeck op 21 april 1940. Zie ook alle tags voor Peter Schneider op dit blog.

Uit: Die Lieben meiner Mutter

„Durch die Hilfe von Gisela Deus, die kaum älter ist als ich und die Sütterlinschrift auch nie gelernt hat, wurden die Briefe einer nach dem anderen lesbar. Sie hatte sich jedoch schon als Kind bemüht, die in der fremden Schrift geschriebenen Briefe ihrer Eltern zu entziffern.
Mit zunehmender Neugier las Gisela Deus sich in die Handschrift und den Seelenzustand meiner Mutter ein, aber auch ihr gelang es nicht, alle Wörter zu entschlüsseln. Mit der Zeit entwickelte sie eine Art Jagdinstinkt, der sie trieb, der Suche nach einem fraglichen Wort, einem Halbsatz so lange zu folgen, bis ihr die Lösung zufiel. Wenn sie nicht weiterkam, so erklärte sie, habe sie sich manchmal einen Kaffee gemacht, den Fernseher angeschaltet oder sei einkaufen gegangen. Aber die ganze Zeit über sei sie, ohne es zu wollen, in Gedanken zu der fraglichen Passage zurückgekehrt. Und plötzlich
sei die Lösung vor ihrem inneren Auge gestanden.
Meistens habe ihr nur die Einfühlung in die Diktion und den Seelenzustand meiner Mutter weitergeholfen. Sie wunderte sich, warum ich mir nie die Mühe gemacht hatte, der sie sich unterzog. Wenn ich nur gewollt hätte, meinte sie, hätte auch ich die Briefe lesen können.
Die Übersetzerin der Briefe meiner Mutter wurde im Lauf der Monate und Jahre zu einer unentbehrlichen Gesprächspartnerin. Anfangs rätselten wir gemeinsam nur über das eine oder andere unleserliche Wort.
Später ging es immer mehr um die Bedeutung eines ganzen Satzes, um seine Einordnung in den Kontext, um die Persönlichkeit der Verfasserin. Gisela Deus geriet immer mehr in den Sog der Briefe, sie lebte mit ihnen und begann sich mit der Verfasserin zu identifizieren.
Sie war angerührt von der melancholischen Grundmelodie der Briefe und von der Schönheit der Sätze, die meine Mutter für ihre Stimmungen gefunden hatte. Manchmal, so gestand sie mir, wenn sie im Wind auf einem kalten S-Bahnhof stand, fiel ihr eine Passage aus einem der zuletzt übersetzten Briefe ein und jagte ihr eine Gänsehaut über den Rücken. Sie wurde zu einer Anwältin meiner Mutter und verteidigte den einen oder anderen Brief gegen meine Lesart.“

 


Peter Schneider (Lübeck, 21 april 1940)

 

De Columbiaanse dichteres Meira Delmar (eig. Olga Isabel Chams Eljach) werd geboren in Barranquilla op 21 april 1922. Zie ook alle tags voor Meira Delmar op dit blog.

 

Solitude

There’s nothing like this bliss
of feeling so alone
in mid-afternoon
and in the middle of the wheat field;
under the summer sky
and in the arms of the wind
I am one more ear of wheat.

I have nothing in my soul,
not even a small sorrow,
nor an old remembrance
that would make me dream . . .
I only have this bliss
of being alone in the afternoon,
just with the afternoon!

A very long silence
is falling on the field,
for already the sun is leaving
and already the wind is leaving;
who would give me forever
this inexpressible bliss
of being, alone and serene,
a miracle of peace!

 

Vertaald door Nicolás Suescún

 


Meira Delmar (21 april 1922 – 18 maart 2009)

 

De Schotse schrijver Alistair Stuart MacLean werd geboren op 21 april 1922 in Glasgow. Zie ook alle tags voor Alistair MacLean op dit blog.

Uit: The Golden Gate

“The operation had to be executed with a surgically military precision marked with a meticulousness that matched, in degree if not in scope, the Allied landings in wartime Europe. It was. The preparations had to be made in total stealth and secrecy. They were. A split-second co-ordination had to be achieved. It was. All the men had to be rehearsed and trained, over and over again until they played their parts perfectly and automatically. They were so trained. Every eventuality, every possible departure from the planned campaign had to be catered for. It was. And their confidence in their ability to carry out their plan, irrespective of reversals and departures from the norm, had to be total. It was. Confidence was a quality exuded by their leader, Peter Branson. Branson was thirty-eight years old, just under six feet tall, strongly built, with black hair, pleasant features, lips that were curved in an almost perpetual smile and light blue eyes that had forgotten how to smile many years ago. He was dressed in a policeman’s uniform but he was not a policeman. Neither was any of the eleven men with them in that disused trucker’s garage not far from the banks of Lake Merced, halfway between Daly City to the south and San Francisco to the north, although three were attired in the same uniform as Branson.
The single vehicle there looked sadly out of place in what was, in effect, nothing more than an open-ended shed. It was a bus, but barely, by normal standards, qualified for the term. It was an opulently gleaming monster which above shoulder level was composed, except for the stainless-steel crossover struts, entirely of slightly tinted glass. There was no regular seating as such. There were about thirty swivel chairs, anchored to the floor but scattered seemingly at random, with deep armrests and aircraft-type swing-out dining-tables housed in each armrest. Towards the rear there was a cloakroom and a remarkably well-stocked bar. Beyond that there was a rear observation deck, the floor of which had for the moment been removed to reveal the cavernous baggage department. This was filled to near capacity but not with baggage. This enormous storage space, seven and a half feet wide by the same in length, held, among other things, two petrol-driven electric generators, two twenty-inch searchlights, a variety of smaller ones, two very peculiar-looking missile-like weapons with mounting tripods, machine-pistols, a large crated unmarked wooden box, four smaller wooden boxes, and a variety of other items of material, conspicuous among which were large coils of rope.”

 


Alistair MacLean (28 april 1922 – 2 februari 1987)
In 1960

 

De Franse dichter en schrijver Népomucène Lemercier werd geboren op 21 april 1771 in Parijs. Zie ook alle tags voor Népomucène Lemercier op dit blog.

Uit: Agamemnon

«AGAMEMNON: Les golplies du Bosphore et les fies cl’AEgée aux pieds du mont Athos la Thrace interrogée, la florissante Épire, et Corinthe, et Délos, Athènes, que la nier vient laver de ses flots, ignorent de quels vents sa flotte fut poussée; même on dit que Pallas, dans Pergame offensée venge sur tous les Grecs son temple ensanglanté, et les livre au trident de Neptune irrité. Des débris des vainqueurs l’onde au loin est couverte; déjà du grand Ajax et du fils de Laërte, l’un est errant, captif, dans des pays déserts, l’autre , atteint de la foudre , a péri clans les mers. En proie au même sort, Agamemnon sans doute t’épargneral’instant que ta haine redoute, et sa mort te livrant.Micène et tous ses droits, met dans tes mains sa veuve et le sceptre des rois. •
ÉGISTE: Sa mort, ou son retour, que tu crois si funeste doit peu m’épouvanter : je suis fils de Thieste.
PALLENE: Egiste , je t’entends; c’est, témoigner assez combien à-son trépas tes voeux intéressés….
ÉGISTE: S’il n’est plus, je reprends tous mes droits à l’empire; s’il rentre dans Argos….
PALLENE: eh bien? parle…..
ÉGISEE: il expire. Ma ‘vengeance Pattend la mort est sous ses pas.
PALLENE: D’un projet si hardi tu ne frémirois pas?
ÉGISTE. Je frémis du repos où languit ma colère, des cris qu’ont exhalés les mànes de mon père, de ce nom emprunté qui cache dans ces lieux tous une humble infortune Égiste furieux. PALLENE: Ainsi L’opinion que nos soins ont nourrie ne voit toujours en toi qu’un prince d’Illyrie , et le nom de Plexippe?…
ÉGISTE:. Oui l’allène , ce nom trompa jusqu’aujourd’hui la cour d’Agamemnon. Te dirai-je , combien révoltant mon courage , cette lente imposture est pénible à ma rage, combien dans ce palais je dévore d’ennuis! … Il est temps qu’un forfait révèle qui je suis.
PALLENE: Ainsi donc tes destins sont inconnus encore.
ÉGISTE: Clitemnestre les sait, le reste les ignore.”

 

 
Népomucène Lemercier (21 april 1771 – 7 juni 1840) 

 

Onafhankelijk van geboortedagen:

De Duitse dichter Gerrit Wustmann werd in 1982 in Keulen geboren. Zie ook alle tags voor Gerrit Wustmann op dit blog.

Uit: Istanbul Bootleg

haci

fiinfrnal täglich schallt
grüne einsamkeit durch die straßen
hallt der gebetsruf der simitçi trifft
auf stumme katzenpfoten
auf alte schleifwerkzeuge
und die kälte die kälte
unter der haut die kälte
einer grünen dir

 

tater beyi

winken weißer hände wo
nichts ist und niemals etwas war
durch die begrünte schlucht in der
man sich nie mehr begegnen wird

durch das loch
im küchenfußboden
blinzelt der himmel

der bauzaun wird abgebrochen
oberflächenfotografie der fassade
der schutt ist abgetragen die leere
zugestellt mit glasfassaden jetzt
geht der blick durch hölzerne gitter
trifft sich im kleinsten gemeinsamen grün

 

 
Gerrit Wustmann (Keulen, 1982)

Charlotte Brontë, Patrick Rambaud, John Mortimer, Charles den Tex, Michael Mann, Peter Schneider, Meira Delmar, Alistair MacLean, Gerrit Wustmann

 De Britse schrijfster Charlotte Brontë werd geboren in Thornton op 21 april 1816. Zie ook alle tags voor Charlotte Brontë op dit blog.

Uit: Villette

“In the autumn of the year  —  —  I was staying at Bretton; my godmother having come in person to claim me of the kinsfolk with whom was at that time fixed my permanent residence. I believe she then plainly saw events coming, whose very shadow I scarce guessed; yet of which the faint suspicion sufficed to impart unsettled sadness, and made me glad to change scene and society.
Time always flowed smoothly for me at my godmother’s side; not with tumultuous swiftness, but blandly, like the gliding of a full river through a plain. My visits to her resembled the sojourn of Christian and Hopeful beside a certain pleasant stream, with “green trees on each bank, and meadows beautified with lilies all the year round.” The charm of variety there was not, nor the excitement of incident; but I liked peace so well, and sought stimulus so little, that when the latter came I almost felt it a disturbance, and wished rather it had still held aloof.
One day a letter was received of which the contents evidently caused Mrs. Bretton surprise and some concern. I thought at first it was from home, and trembled, expecting I know not what disastrous communication: to me, however, no reference was made, and the cloud seemed to pass.
The next day, on my return from a long walk, I found, as I entered my bedroom, an unexpected change. In, addition to my own French bed in its shady recess, appeared in a corner a small crib, draped with white; and in addition to my mahogany chest of drawers, I saw a tiny rosewood chest. I stood still, gazed, and considered.
“Of what are these things the signs and tokens?” I asked. The answer was obvious. “A second guest is coming: Mrs. Bretton expects other visitors.”
On descending to dinner, explanations ensued. A little girl, I was told, would shortly be my companion: the daughter of a friend and distant relation of the late Dr. Bretton’s. This little girl, it was added, had recently lost her mother; though, indeed, Mrs. Bretton ere long subjoined, the loss was not so great as might at first appear.

 

 
Charlotte Brontë (21 april 1816 – 31 maart 1855)
Cover

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Charlotte Brontë, Patrick Rambaud, John Mortimer, Charles den Tex, Michael Mann, Peter Schneider, Gerrit Wustmann

De Britse schrijfster Charlotte Brontë werd geboren in Thornton op 21 april 1816. Zie ook alle tags voor Charlotte Brontë op dit blog.

Uit: Jane Eyre

“Wake! wake!” I cried. I shook him, but he only murmured and turned: the smoke had stupefied him. Not a moment could be lost: the very sheets were kindling, I rushed to his basin and ewer; fortunately, one was wide and the other deep, and both were filled with water. I heaved them up, deluged the bed and its occupant, flew back to my own room, brought my own water-jug, baptized the couch afresh, and, by God’s aid, succeeded in extinguishing the flames which were devouring it.
The hiss of the quenched element, the breakage of a pitcher which I flung from my hand when I had emptied it, and, above all, the splash of the shower-bath I had liberally bestowed, roused Mr. Rochester at last. Though it was now dark, I knew he was awake; because I heard him fulminating strange anathemas at finding himself lying in a pool of water.
“Is there a flood?” he cried.
“No, sir,” I answered; “but there has been a fire: get up, do; you are quenched now; I will fetch you a candle.”
“In the name of all the elves in Christendom, is that Jane Eyre?” he demanded. “What have you done with me, witch, sorceress? Who is in the room besides you? Have you plotted to drown me?”
“I will fetch you a candle, sir; and, in Heaven’s name, get up. Somebody has plotted something: you cannot too soon find out who and what it is.”
“There! I am up now; but at your peril you fetch a candle yet: wait two minutes till I get into some dry garments, if any dry there be–yes, here is my dressing-gown. Now run!”
I did run; I brought the candle which still remained in the gallery. He took it from my hand, held it up, and surveyed the bed, all blackened and scorched, the sheets drenched, the carpet round swimming in water.
“What is it? and who did it?” he asked. I briefly related to him what had transpired: the strange laugh I had heard in the gallery: the step ascending to the third storey; the smoke,–the smell of fire which had conducted me to his room; in what state I had found matters there, and how I had deluged him with all the water I could lay hands on.”

 

 
Charlotte Brontë (21 april 1816 – 31 maart 1855)
Mia Wasikowska als Jane Eyre in de gelijknamige film uit 2011

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Charlotte Brontë, Michael Mann, Patrick Rambaud, John Mortimer, Peter Schneider, Gerrit Wustmann

De Britse schrijfster Charlotte Brontë werd geboren in Thornton op 21 april 1816. Zie ook alle tags voor Charlotte Brontë op dit blog.

Uit: The Correspondence of Charlotte Brontë

Charlotte’s reply to Robert Southey
16 March 1837
“SIR, I cannot rest till I have answered your letter, even though by addressing you a second’ time I should appear a little intrusive ; but I must thank you for the kind and wise advice you have condescended to give me. I had not ventured to hope for such a reply ; so considerate in its tone, so noble in its spirit. I must suppress what I feel, or you will think me foolishly enthusiastic-
At the first perusal of your letter I felt only shame and regret that I had ever ventured to trouble you with my crude rhapsody ; I felt a painful heat rise to my face when I thought of the quires of paper I had covered with what once gave me so much delight, but which now was only a source of confusion ; but after I had thought a little, and read it again and again, the prospect seemed to clear. You do not forbid me to write ; you do not say that what I write is utterly destitute of merit. You only warn me against the folly of neglecting real duties for the sake of imaginative pleasures ; of writing for the love of fame ; for the selfish excitement of emulation. You kindly allow me to write poetry for its own sake, provided I leave undone nothing which I ought to do, in order to fureue that single, absorbing, exquisite gratification, I am afraid, sir, you think me very foolish. I know the first letter I wrote to you was all senseless trash from beginning to end ; but I am not altogether the idle dreaming being it would seem to denote. My father is a clergyman of limited though competent income, and I am the eldest of his children. He expended quite as much in my education as he could afford in justice to the rest. I thought it therefore my duty, when I left school, to become a governess. In that capacity I find enough to occupy my thoughts all day long, and my head and hands too, without  having a moment’s time for one dream of the imagination. In the evenings, I confess, I do think, but I never trouble any one else with my thoughts. I carefully avoid any appearance of pre- occupation and eccentricity, which might lead those I live amongst to suspect the nature of my pursuits. Following my father’s advice who from my childhood has counselled me, just in the wise and friendly tone of your letter I have endeavoured not only attentively to observe all the duties a woman ought to fulfil, but to feel deeply interested in them. I don’t always succeed, for sometimes when I’m teaching or sewing I would rather be reading or writing ; but I try to deny myself ; and my father’s approbation amply rewarded me for the privation.
Once more allow me to thank you with sincere gratitude. I trust I shall never more feel ambitious to see my name in print ; if the wish should rise, I’ll look at Southey’s letter, and suppress it. It is honour enough for me that I have written to him, and received an answer. That letter is consecrated ; no one shall ever see it but papa and my brother and sisters. Again I thank you. This incident, I suppose, will be renewed no more ; if I live to be an old woman, I shall remember it thirty years hence as a bright dream. The signature which you suspected of being fictitious is my real name.

Again, therefore, I must sign myself  C. BRONTE.”

 

 
Charlotte Brontë (21 april 1816 – 31 maart 1855)
Op een Engelse poster

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Peter Schneider, Meira Delmar, Alistair MacLean, Népomucène Lemercier, María Elena Cruz Varela

De Duitse schrijver Peter Schneider werd geboren in Lübeck op 21 april 1940. Zie ook alle tags voor Peter Schneider op dit blog.

Uit: Die Lieben meiner Mutter

„Auf den Fotos, den schwarz-weißen mit dem gezackten Rand, ist meine Mutter fast nicht zu erkennen. Jeden – falls nicht die Mutter, die ich in Erinnerung habe – eine sanfte und beschützende, manchmal tieftraurige, dann wieder unbeherrschte Urgewalt. Auf den Fotos ist ei-ne junge schmale Person zu sehen in einfachen, meist selbst geschneiderten Kleidern, die die Taille und die Brust betonen; das nackenlange Haar dunkelblond, aus der Stirn gekämmt; die schmalen Lippen geschlossen, manchmal leicht, wie zum Atmen, halb offen; selten zeigt sie sich lachend, schon gar nicht mit jenem vom Fotografen verlangten Lachen, das die Kriegsgeneration sich auch unter den schlimmsten Umständen abringen zu müssen meinte, sodass in den Fotoalben aus jener Zeit Millionen von grundlos lachenden Familienangehörigen aufbewahrt sind. Auf den Fotos sehe ich eine junge ernste Frau, die nichts vorzugeben und nichts zu verheimlichen scheint. Das Leuchten, das nach dem Zeugnis ihrer Verehrer von ihr ausging, hat keinen Fotografen gefunden. Falls sie im Kreis der Freunde wirklich so etwas wie ein Star war, ein Licht, eine strahlende Erscheinung, so war die Darstellung dieser Rolle auf ein anderes Mittel angewiesen als auf die Fotografie.
Jahrzehntelang gehörte ein Schuhkarton zu meinen Sachen, den ich bei allen Umzügen mitnahm. Er enthielt Briefe meiner Mutter – Briefe, die sie in Sütterlinschrift mit Bleistift oder Tinte auf weißes oder gelbes Papier geschrieben hatte, öfter auf Seiten im DIN – A5- Format, die sie vielleicht aus einem Schul- oder Notizheft herausgerissen hatte.“

 

 
Peter Schneider (Lübeck, 21 april 1940)

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Peter Schneider, Meira Delmar, Alistair MacLean, Népomucène Lemercier, María Elena Cruz Varela

De Duitse schrijver Peter Schneider werd geboren in Lübeck op 21 april 1940. Zie ook alle tags voor Peter Schneider op dit blog.

Uit: Rebellion und Wahn

“Man habe so vieles unterschrieben und versucht, eine irgendwie noch mögliche Balance zu halten … “Aber solche schönen Überraschungen”, schloss er seine Geschichte, die er sichtlich nicht zum ersten Mal preisgab, “können einem passieren, wenn man Äpfel klaut!”
In das anschließende Schweigen habe ich hineingefragt: “Und wie viele Patienten haben Sie damals nicht gesundgeschrieben?”
Halblaut wies mein Vater mich zurecht: “Hast du eigentlich kein anderes Thema im Moment?”
Der Wahrheit am nächsten kommt wohl der Befund, dass wir, die Schüler des Berthold-Gymnasiums in Freiburg, über die “dunklen Jahre” wenig wussten und auch nicht viel darüber wissen wollten. Wir vermissten dieses Wissen nicht. Erst der Eichmannprozess in Jerusalem und der nachfolgende Auschwitzprozess in Frankfurt öffneten mir die Augen. Danach war die Welt nicht mehr dieselbe.
Im Frühjahr 1966 zogen L. und ich in einer Hinterhofwohnung in Schöneberg zusammen. Die Wohnung bestand aus zwei großen Zimmern ohne Küche und Bad. Wir bauten eine Dusche ein, die Küche blieb ein Provisorium. L. hatte ihren Job an der FU aufgegeben und eine Arbeit in einem Antiquitätengeschäft angenommen.
Eines Abends, als sie von der Arbeit zurückkam, fragte sie mich, ob ich etwas dagegen hätte, wenn sie die Einladung eines ihrer Kunden zum Abendessen annähme. Ich erfuhr, dass dieser Kunde, ein distinguierter Mann im Blazer und mit Schnallenschuhen, sich einige Minuten vor dem Schaufenster herumgedrückt und die englischen Möbel und wohl auch die Verkäuferin inspiziert hatte, bevor er sich entschloss, das Geschäft zu betreten. Dann allerdings habe er den halben Laden leergekauft und L. in seine Villa irgendwo am Wannsee eingeladen.
“Und deine Antwort?”, fragte ich.
Sie zuckte die Schultern. Der Kunde entstamme natürlich einer anderen Welt, genauer gesagt sei er ein Kapitalistenschwein, aber er habe erstaunlich gute Manieren an den Tag gelegt, bilde sich nichts auf seinen Reichtum ein und sei überhaupt ganz anders, als man ihn sich vorstelle …”

 

Peter Schneider (Lübeck, 21 april 1940)

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Charlotte Brontë, Patrick Rambaud, John Mortimer, Peter Schneider, María Elena Cruz Varela

De Britse schrijfster Charlotte Brontë werd geboren in Thornton op 21 april 1816. Zie ook alle tags voor Charlotte Brontë op dit blog.

 

Uit: Jane Eyre

„This was a demoniac laugh-low, suppressed, and deep-uttered, as it seemed, at the very keyhole of my chamber door. The head of my bed was near the door, and I thought at first the goblin-laugher stood at my bedside- or rather, crouched by my pillow: but I rose, looked round, and could see nothing; while, as I still gazed, the unnatural sound was reiterated: and I knew it came from behind the panels. My first impulse was to rise and fasten the bolt; mynext, again to cry out, ‘Who is there?’ Something gurgled andmoaned. Ere long, steps retreated up the gallery towards the third- storey staircase: a door had lately been made to shut in that staircase; I heard it open and close, and all was still.
‘Was that Grace Poole? and is she possessed with a devil?’ thought I. Impossible now to remain longer by myself: I must go to Mrs.Fairfax. I hurried on my frock and a shawl; I withdrew the bolt and opened the door with a trembling hand. There was a candle burning just outside, and on the matting in the gallery. I was surprised at this circumstance: but still more was I amazed to perceive the air quite dim, as if filled with smoke; and, while looking to the right hand and left, to find whence these blue wreaths issued, I became further aware of a strong smell of burning.
Something creaked: it was a door ajar; and that door was Mr.Rochester’s, and the smoke rushed in a cloud from thence. I thought no more of Mrs. Fairfax; I thought no more of Grace Poole,or the laugh: in an instant, I was within the chamber. Tongues of flame darted round the bed: the curtains were on fire. In the midst of blaze and vapour, Mr. Rochester lay stretched motionless, in deep sleep.“

 

Charlotte Brontë (21 april 1816 – 31 maart 1855)

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Charlotte Brontë, Patrick Rambaud, John Mortimer, Peter Schneider, María Elena Cruz Varela

 Bij Witte Donderdag

 

macip
Het laatste avondmaal door Vicente Juan Macip (1475– 1545)

 

Het Laatste Avondmaal (door María Elena Cruz Varela *)

De lucht ruikt duidelijk naar rampspoed. Ik speel met kaarten
die niet van mij zijn. Aan mijn rechterkant. Stijfjes. De Heilige Familie.
Als een strop om mijn nek. Mij omringend. Mij verstikkend.
En zij zijn zó zwaar. God. En zij doen mij zó’n pijn. En zij verlammen mij
met hun pathetische gezichten. Hun nobele gebaren. Onder hun lichte masker
en hun zwijgzaamheid vermoed ik zwarte plekken. De lucht ruikt naar mest.
Angstaanjagende heksensabbat die de zintuigen afstompt. En het doet zo pijn. God.
En zij drukken hun stempel van opgewonden hemelbewakers op ons.
De lucht voert geuren van messen aan na de ochtendstond te hebben doorkliefd.
De lucht ruikt naar schanddaad, Naar eenzaam kind. Naar grijs. Naar warme as.
De lucht ruikt nar avondmaal. Oneindig. Treurig. Natgeworden brood
van het laatste avondmaal. En zij drukken zo. God.
Het bestek dat in het krijtstaat, schraapt zo over de huid.
Ze genieten onverstoorbaar van jouw bloeddruppels die zich mengen met de wijn.
De lucht ruikt naar namen. Naar tijdloze namen. Voorspellers vereeuwigen de vrede in de vensters.
Aan mijn rechterkant. Eeuwig. Levert de Heilige Familie strijd om de resten
van de zoon die ik niet was. En zij krabben zo. God. En zij vinden zichzelf zo fantastisch.
De wind draait. Draagt de dobbelstenen met behulp van verbazing.
Het scherp van zijn blad snijdt de hoop af. De lucht ruikt naar roest.
Naar duidelijke rampspoed. En ik weet dat ik speel. God. En ik weet dat ik mezelf
voor de gek hou.

Vertaald door Mariolein Sabarte Belacortu

* Zie „Onafhankelijk van geboortedata“

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Charlotte Brontë, Patrick Rambaud, John Mortimer, Peter Schneider, Michael Mann, Meira Delmar, Népomucène Lemercier, Jamie McKendrick, Alistair MacLean

De Britse schrijfster Charlotte Brontë werd geboren in Thornton op 21 april 1816.

 

Uit: Villette

 

„My godmother lived in a handsome house in the clean and ancient town of Bretton. Her husband’s family had been residents there for generations, and bore, indeed, the name of their birthplace—Bretton of Bretton: whether by coincidence, or because some remote ancestor had been a personage of sufficient importance to leave his name to his neighbourhood, I know not.

When I was a girl I went to Bretton about twice a year, and well I liked the visit. The house and its inmates specially suited me. The large peaceful rooms, the well-arranged furniture, the clear wide windows, the balcony outside, looking down on a fine antique street, where Sundays and holidays seemed always to abide–so quiet was its atmosphere, so clean its pavement–these things pleased me well.

One child in a household of grown people is usually made very much of, and in a quiet way I was a good deal taken notice of by Mrs. Bretton, who had been left a widow, with one son, before I knew her; her husband, a physician, having died while she was yet a young and handsome woman.

She was not young, as I remember her, but she was still handsome,  tall, well-made, and though dark for an Englishwoman, yet wearing always the clearness of health in her brunette cheek, and its vivacity in a pair of fine, cheerful black eyes. People esteemed it a grievous pity that she had not conferred her complexion on her son, whose eyes were blue–though, even in boyhood, very piercing–and the colour of his long hair such as friends did not venture to specify, except as the sun shone on it, when they called it golden. He inherited the lines of his mother’s features, however; also her good teeth, her stature (or the promise of her stature, for he was not yet full- grown), and, what was better, her health without flaw, and her spirits of that tone and equality which are better than a fortune to the

possessor.“

 

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Charlotte Brontë (21 april 1816 – 31 maart 1855)

 

De Franse schrijver Patrick Rambaud werd geboren op 21 april 1946 in Parijs.

 

Uit: L’Absent

 

„Octave s’inquiétait quand la porte de la chambre s’ouvrit d’un mouvement brusque, et l’Empereur parut sur le seuil, dans la pénombre. La ceinture dénouée de sa robe de chambre pendait comme une corde, il avait le corps pris de spasmes, se tenait le ventre d’une main et s’appuyait de l’autre à l’encadrement. Il avait le visage déformé, il grimaçait ;

il réussit à commander entre les hoquets violents qui le secouaient :

– Appelez le duc de Vicence et le duc de Bassano…

–  Sire! Je vais d’abord vous aider à vous asseoir, bredouillait Octave.

– Appelez le duc de Vicence… insistait-il en s’adossant au battant de la porte comme s’il allait glisser et s’effondrer.

– Messieurs ! criait Octave, affolé, et il réveillait par des bourrades les autres valets de chambre et les officiers de garde, affaissés sur les canapés inconfortables des salons. Ils se lèvent, s’agitent, comprennent ; bientôt les interminables corridors du palais se repeuplent et des bougies s’allument partout. Les uns se précipitent à la chancellerie où loge Bassano, d’autres vont chercher  Caulaincourt et le docteur Yvan ; le grand maréchal Bertrand est sorti de son sommeil et s’habille en hâte ; ils sont tous dépeignés, au mieux en gilets, ils ont à peine le temps d’enfiler leurs souliers ou de se visser leur perruque sur le crâne, cols ouverts, sans cravates, portant des bougeoirs ou des quinquets. Octave est demeuré auprès de l’Empereur. Constant est accouru en entendant l’agitation, il prépare du thé pour apaiser son maître, tombé dans son fauteuil, abattu un moment, puis à nouveau nerveux, contracté, haletant.

Lorsque Caulaincourt arrive le premier, il repousse les garçons du palais qui gémissent ou sanglotent avec plus ou  moins de sincérité : les nouvelles se propagent et se déforment ; ils enterrent déjà l’Empereur.“

 

Rambaud

Patrick Rambaud (Parijs, 21 april 1946)

 

Zie voor de twee bovenstaande schrijvers ook mijn blog van 21 april 2007 en ook mijn blog van 21 april 2008 en ook mijn blog van 21 april 2009.

 

De Engelse schrijver John Mortimer werd geboren op 21 april 1923 in Londen. Zie ook mijn blog van 21 april 2009.

 

Uit: A voyage round John Mortimer (Biografie door Valerie Grove)

 

„As John insisted, their mutual attraction was a youthful crush, not a physical relationship, and looking back after 65 years, Edwards, by now a distinguished retired circuit judge in his 80th year, told me: “John and I had, I suppose, a crush on each other: it didn’t amount to more than that. It was all about nothing!

“We’d been to single-sex public schools, where people form romantic friendships, which are not really quite homosexual. I was not a homosexual, never have been, and neither, the truth is, was John, but he had this idea of romantic friendships. I like to think that what John felt about me was what Tennyson felt for Hallam – elevated, romantic – not what you’d call a homosexual relationship. When we met, it was 40 years since Oscar Wilde died, but something lingered in the Oxford air, and Waugh captured that atmosphere very well in Brideshead Revisited. We would tell stories about Brian Howard, and Ronald Firbank, who was a great one for pottery rings and long pale hands and floppy ties.”

John has never made a secret of his homosexual inclinations at school, even at the Dragon prep school; and “Horatian” activities were rife at single-sex public schools. (When a writer speculated that John might have had “an unpleasant homosexual experience” at Harrow, “which might explain. . . his wariness of men and his adoration of women”, I read this out to John. He gave a whinnying laugh and said: “But I had perfectly pleasant homosexual experiences at Harrow!”)“

 

John Mortimer

John Mortimer (21 april 1923 – 16 januari 2009)

 

De Duitse schrijver Peter Schneider werd geboren in Lübeck op 21 april 1940. Zie ook mijn blog van 21 april 2009.

 

Uit: Rebellion und Wahn

 

„Nur einmal habe ich zu Hause – nach einem Hausmusikkonzert am Sonntag, bei dem ich die zweite Geige spielte – eine peinliche Frage gestellt. Der erste Geiger des Quartetts war ein Psychiatrieprofessor, der weniger durch sein Spiel als durch sein teures Instrument – eine Stradivari – einen starken Eindruck in mir hinterlassen hat. Einmal hatte ich seine Geige in der Hand halten und ein paar Läufe und Akkorde darauf spielen dürfen. Beim Tee nach dem Konzert nahm der Professor einen Apfel aus der Schale, biß hinein und gab dann die folgende Geschichte zum besten: Während eines sonntäglichen Spaziergangs habe er sich, einer alten, in den Hungerjahren der Nachkriegszeit erworbenen Gewohnheit folgend, nach dem Fallobst unter einem Apfelbaum gebückt. Er sei erschrocken, als er von einer Stimme, deren Besitzerin er nicht ausmachen konnte, mit seinem Namen und Titel angerufen wurde. Im Wipfel des Apfelbaums habe er schließlich eine ältere Frau entdeckt, die ihm heftig zuwinkte. Erst als die Frau herabgeklettert sei, habe er seine ehemalige Hausangestellte wiedererkannt. Sie habe seine Hand ergriffen und nicht mehr losgelassen. Endlich einmal müsse sie ihm sagen, so habe sie unter vielen rührenden, wenn auch wirren Dankesworten hervorgebracht, wie tief sie ihm verpflichtet sei. Denn in den »schlimmen Jahren« habe er, damals Arzt in der psychiatrischen Heilanstalt Emmendingen, ihr das Leben gerettet. Er habe ihr einen »Persilschein« über ihre geistige Gesundheit ausgestellt und sie damit vor dem sicheren Tod bewahrt.
Das »Ulkige« an der Szene sei gewesen, fuhr der immer noch Apfel essende Erzähler fort, daß er sich an das fragliche, nach damaligen Maßstäben sicher falsche Gutachten, mit dem er seinen Ruf als Psychiater aufs Spiel gesetzt hatte, gar nicht mehr erinnern konnte.“

 

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Peter Schneider (Lübeck, 21 april 1940)

 

De Duitse literatuurwetenschapper en musicus Michael Mann werd als jongste kind van Thomas en Katia Mann geboren op 21 april 1919 in München. Zie ook mijn blog van 21 april 2009.

 

Uit: Achterbahn (door Frido Mann)

 

Frühjahr oder Frühsommer 1940. Ein Vergnügungspark im einige hundert Meilen nördlich von Los Angeles gelegenen San Francisco. Ein seit einem Jahr glücklich verheiratetes, junges Emigrantenpaar, das Anfang des Jahres auf einem Flüchtlingsschiff unversehrt den deutschen Torpedos und Minen im Atlantik entkam und bald an die kalifornische Westküste zog. Das Paar schiebt sich richtungslos durch die Menschenmasse und lässt sich vom Lärm der Drehorgelmusik, von Marktschreiern, Schlangenbeschwörern und Schießbuden betäuben. Die beiden bleiben vor einer Achterbahn stehen. Sie beobachten, wie sich die durchgeschüttelten und benommenen Fahrgäste mit noch käsebleichen Gesichtern aus den Waggons herausschälen. Das junge Ehepaar löst an der Kasse zwei Karten. Der Kassierer blickt etwas irritiert auf den deutlich vorgewölbten Bauch der Frau und schaut den beiden kopfschüttelnd hinterher. Ja, er hat ganz richtig gesehen. Die Frau ist schwanger, hochschwanger. Vielleicht zwanzig Jahre später erzählt mir mein Vater Michael lachend von dieser Achterbahnfahrt in San Francisco.

«Als dich die Mama damals erwartete, waren wir jung und unerfahren» (er war 21, sie 24), um dann, immer noch lachend, hinzuzufügen: «Und darum bist du ja auch so missraten.»

 

 

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Michael (l) met zijn moeder en zijn zus Elisabeth, 1925

 

 

Am 31. Juli 1940 notiert Thomas Mann in seinem Tagebuch:

 

… Telegramm von Bibi aus Carmel, dass das Kind, ein Knabe, glücklich zur Welt gekommen. Die Großvaterschaft kommt spät und macht mir geringen Eindruck. Der erste Enkel, Amerikaner von Geburt, hat deutsches, brasilianisches, jüdisches und schweizerisches Blut, vom letzteren sogar noch von meiner Großmutter.“

 

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Michael Mann (21 april 1919  – 1 januari 1977)

 

De Columbiaanse dichteres Meira Delmar (eig. Olga Isabel Chams Eljach) werd geboren in  Barranquilla op 21 april 1922. Zie ook mijn blog van 21 april 2009.

 

Promise

 

Some blue and flowered morning

we shall sweetly go, hand in hand

 

to listen to the stories the brook whispers

before the amazement of the bare stones . . .

 

We shall say, love, just one word:

our eyes will speak in their language of magic,

 

and the curious breeze will arrive quite still

without breaking the spell of the enchanted tour . . .

 

Afterwards . . . like a bunch of beautiful new grapes

cut from the grapevine by inexpert hands-

 

I will leave in your mouth with some fear

the ignored flavor of my first kisses . . .

 

 

The Splendor

 

I never knew its name

 

It could

have been love, a bit

of happiness, or simp-

ly nothing.

 

But it lighted up

the day in such a way

that its glow

endures.

 

It endures.

And it burns.

 

 

Vertaald door Nicolás Suescún

 

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Meira Delmar (21 april 1922 – 18 maart 2009)

 

De Franse dichter en schrijver Népomucène Lemercier werd geboren op 21 april 1771 in Parijs. Zie ook mijn blog van 21 april 2009.

 

Uit: Pinto, ou la Journée d’une conspiration

 

“MADAME DOLMAR.

Tenez, la maîtresse d’un roi…

LE DUC.

Est souvent celle du royaume. Ainsi, que je règne jamais, vous régnerez : mais en vérité, je préfère au sceptre de Lisbonne mon duché de Bragance et le nom de votre amant.

MADAME DOLMAR.

Vous ne le porterez point.

LE DUC.

Osez donc parler encore de ma puissance ! Moi, l’humble rival de mon secrétaire Pinto, que vous me préférez.

MADAME DOLMAR.

Sans doute. C’est un homme ennemi des cabales, loyal, uni, bon, qui n’aime que moi, ne songe qu’à moi, et n’a pas la moindre malice dans le cœur. Mais vous ! je rougis de répéter les contes que l’on débite : que vous nourrissez des projets ambitieux ; que vous tirerez de la poussière de vieux titres pour vous faire roi ; que l’on souffle la discorde en votre nom; que, peu content de plaire et de jouir, de vivre au milieu d’amis qui ne vous flattent point, et de femmes qui vous choisissent pour vous-même, vous sacrifierez ces avantages au frivole orgueil de porter un sceptre bien lourd, de vous casser la tête dans les affaires, de vous entourer de graves menteurs qui vous courtisent, de pédans qui vous conseillent, et de femmes qui vous cèdent par vanité, par peur ou par avarice.

LE DUC

Vains bruits que tout cela ! Ne m’accusez pas de courir après les faveurs de la fortune, quand je ne soupire qu’après les vôtres.

MADAME DOLMAR.

Arrêtez, arrêtez ! voici Alvare.”

 

lemercier

Népomucène Lemercier (21 april 1771 – 7 juni 1840)

 

Onafhankelijk van geboortedagen:

De Engelse dichter en vertaler Jamie McKendrick werd geboren in 1955 in Liverpool. Zie ook mijn blog van 21 april 2007 en ook mijn blog van 21 april 2008 en ook mijn blog van 21 april 2009.

 

Uit: On Seamus Heaney

 

„Let me take some examples. You quote Heaney saying “And yet, limber and absolved as linguistic inventiveness may seem in poetry, it is not disjunct from or ever entirely manumitted by the critical intelligence.” Like it or not, Heaney has taken pains in the way he’s expressed this tension (“not disjunct from or ever entirely manumitted by”) only to have you flatly ‘translate’ his argument into a “distrust of linguistic ingenuity” and to claim “he places reason above artifice and content before form”. This is a travesty of scholarship — it’s like saying, regardless of what the author actually writes, he means what I want him to mean. Heaney gives due weight to both claims and you say he’s dismissing one of them. You start from a rigid, aprioristic position and blindly ignore even the evidenc
e you adduce.

Your account of Heaney’s dealings with Clare is similarly garbled, and keeps presuming Heaney is promoting his own poetry. You accuse him of arguing “disingenuously” when he claims that “there is more than mere description in Clare’s poetry”. Why should this uncontroversial claim be disingenuous? (Everyone who reads Clare can see there’s a large freight of description, but most of us easily perceive that the description, at least in his best poems, adds up to something a great deal more.)

In your reply to me you refer to Heaney’s “sometimes, dismissive evaluations of other poets”, presumably referring to his account of Dylan Thomas, about which you say he is “again, favouring content over poetic language”. Heaney’s essay is full of praise for Thomas, but there are occasions in which he sees Thomas carried away by the “extravagance of imagery and diction”.

 

JamieMcKendrick

Jamie McKendrick (Liverpool, 1955)

 

Rectificatie

De Schotse schrijver Alistair Stuart MacLean werd geboren op 21 april (en niet 28 april) 1922 in Glasgow. Zie ook mijn blog van 28 april 2007 en ook mijn blog van 28 april 2008 en ook mijn blog van 28 april 2009.

 

Uit: Island

 

There are times even now, when I awake at four o’clock in the morning with the terrible fear that I have overslept; when I imagine that my father is waiting for me in the room below the darkened stairs or that the shorebound men are tossing pebbles against my window while blowing their hands and stomping their feet impatiently on the frozen steadfast earth. There are times when I am half out of bed and fumbling for socks and mumbling for words before I realize that I am foolishly alone, that no one waits at the base of the stairs and no boat rides restlessly in the waters by the pier.
At such times only the grey corpses on the overflowing ashtray beside my bed bear witness to the extinction of the latest spark and silently await the crushing out of the most recent of their fellows. And then because I am afraid to be alone with death, I dress rapidly, make a great to-do about clearing my throat, turn on both faucets in the sink and proceed to make loud splashing ineffectual noises. Later I go out and walk the mile to the all-night restaurant.
In the winter it is a very cold walk, and there are often tears in my eyes when I arrive. The waitress usually gives a sympathetic little shiver and says, “Boy, it must be really cold out there; you got tears in your eyes.”
“Yes,” I say, “it sure is; it really is.”
And then the three or four of us who are always in such places at such times make uninteresting little protective chit-chat until the dawn reluctantly arrives. Then I swallow the coffee, which is always bitter, and leave with a great busy rush because by that time I have to worry about being late and whether I have a clean shirt and whether my car will start and about all the other countless things one must worry about when one teaches at a great Midwestern university. And I know then that that day will go by as have all the days of the past ten years, for the call and the voices and the shapes and the boat were not really there in the early morning’s darkness and I have all kinds of comforting reality to prove it.“

Alistair_Maclean

Alistair MacLean (21 april 1922 – 2 februari 1987)
Karikatuur van David Gra