Wolfdietrich Schnurre en Dorothy Parker

Wolfdietrich Schnurre werd geboren op 22 augustus 1920 in Frankfurt am Main. In 1928 verhuisde hij met zijn familie naar berlijn, waar hij bleef wonen. Daar ook begon hij, nadat hij als soldaat uit de Tweede Wereldoog was teruggekeerd, in 1946 zijn loopbaan als schrijver. Hij was medeoprichter van de “ Gruppe 47” . Zijn werk werd verschillende malen bekroond, onder andere met de Georg-Büchner-Preis van 1983. Behalve romans, verhalen en gedichten schreef Schnurre ook hoor – en televisiespelen. Wolfdietrich Schnurre stierf op 9 juni 1989 in Kiel.

 

Ich roch Hyänenbrunst in den Bars.
Ich traf in den Kneipen Schakale.
Ich hörte den Brüllaffenschrei auf den Rängen.
Geier sah ich, die Drähte zerrissen,
Skorpione, die sich füllten mit farbigem Gift.
Ich sah Leguane in den Anlagen wüten,
Heuschreckenschwärme ihr Blut
einem lüsternen Himmel aufdrängen;
doch ich sah keinen Menschen.

Uit: Kassiber       

Karl. Er erhielt den goldenen Ohrring, als er den Einsteigdiebstahl beherrschte. Sein schnelles Lächeln. Die Bronzehaut getarnt mit fleckigem Grau. “Zigeuner” sei ein Schimpfwort; seine Sippe gehörte zur Sinte; er sei ein Manusch, ein Mensch. Immer zustimmend. Nie sich daran haltend. Immer anbiedernd. Nie unterwürfig. Vierzehnjährig wie ich. Kettenraucher. Meister im Igelstechen, im Hufeisenwerfen. Schreibkundig; mir die Vokalbelhefte mit Romani und Rotwelsch gefüllt: Weit vornübergebeugt, so dass das Halbinseldreieck des filzigen Haaransatzes wie ein breites Ausrufezeichen auf der argwöhnischen Kerbe stand, die sich zwischen den Brauen eingefäst hatte. Ständig nach Pferde-Urin, ranzigen Igelfett und kalter Asche gerochen. Das Fichtennadelbad, das wir ihm richteten, blieb unangerührt: Ihre ärgsten Feinde seien Wasser und Wind. Für die greifbareren war das Rasiermesser bestimmt. Ich bestand darauf, dass er uns mit ihm den Oberarm rizte. Doch er glaubte nicht an Blutsbrüderschaft. Zu Recht.“

 

Uit: Der Schattenfotograf

 

 

Werk: O.a  Der Schattenfotograf, München 1978,  Erfülltes Dasein, Düsseldorf 1979, Kassiber und neue Gedichte, München 1979, Mein Leben als Zeitgenosse, Stuttgart 1987.

 

 

Wolfdietrich Schnurre (22 augustus 1920 – 9 juni 1989)

 

De dichteres en critica Dorothy Parker werd geboren in New York op 22 augustus 1893. Zie ook het blog van 7 juni 2006.

 

A Fairly Sad Tale

I think that I shall never know
Why I am thus, and I am so.
Around me, other girls inspire
In men the rush and roar of fire,
The sweet transparency of glass,
The tenderness of April grass,
The durability of granite;
But me- I don’t know how to plan it.
The lads I’ve met in Cupid’s deadlock
Were- shall we say?- born out of wedlock.
They broke my heart, they stilled my song,
And said they had to run along,
Explaining, so to sop my tears,
First came their parents or careers.
But ever does experience
Deny me wisdom, calm, and sense!
Though she’s a fool who seeks to capture
The twenty-first fine, careless rapture,
I must go on, till ends my rope,
Who from my birth was cursed with hope.
A heart in half is chaste, archaic;
But mine resembles a mosaic-
The thing’s become ridiculous!
Why am I so? Why am I thus?

 

 

 

August

 

When my eyes are weeds,
And my lips are petals, spinning
Down the wind that has beginning
Where the crumpled beeches start
In a fringe of salty reeds;
When my arms are elder-bushes,
And the rangy lilac pushes
Upward, upward through my heart;

Summer, do your worst!
Light your tinsel moon, and call on
Your performing stars to fall on
Headlong through your paper sky;
Nevermore shall I be cursed
By a flushed and amorous slattern,
With her dusty laces’ pattern
Trailing, as she straggles by.

 

 

Dorothy Parker (22 augustus 1893 – 7 juni 1967)