De Engelse schrijver Martin Amis werd geboren op 25 augustus 1949 in Cardiff, South Wales. Hij is de zoon van de schrijver Kingsley Amis. Martin Amis werd vooral bekend door zijn tweede roman Dead Babies uit 1975. De titel van het boek veroorzaakte zoveel opschudding en afkeer dat de uitgeverij de titel veranderde voor de paperback versie in Dark Secrets. Zijn werk wordt dan ook gekenmerkt door moreel en mentaal geweld. Dit heeft hij gemeen met de schrijversgeneratie uit de jaren vijftig, the Angry Young Men. Amis experimenteert graag: met vorm, stijl, maar ook inhoud. Hij gebruikt Amerikaans Engels, straat-Engels en dialecten van verschillende minderheidsgroepen in zijn romans.
Uit: Yellow Dog
“The couple stood embracing in a high-ceilinged hallway. Now the husband with a movement of the arm caused his keys to sound in their pocket. His half-conscious intention was to signal an ?.impatience to be out. Xan would not publicly agree, but women naturally like to prolong routine departures. It is the obverse of their fondness for keeping people waiting. Men shouldn’t mind this. Being kept waiting is a moderate reparation for their five million years in power . . . Now Xan sighed softly as the stairs above him softly creaked. A complex figure was descending, normal up to the waist, but two-headed and four-armed: Meo’s baby daughter, Sophie, cleaving to the side of her Brazilian nanny, Imaculada. Behind them, at a distance both dreamy and self-sufficient, loomed the four-year-old: Billie.
Russia took the baby and said, ‘Would you like a lovely yoghurt for your tea?’
‘No!’ said the baby.
‘Would you like a bath with all your floaty toys?’
‘No!’ said the baby, and yawned: the first lower teeth like twin grains of rice.
‘Billie. Do the monkeys for Daddy.’
‘There were too many monkeys jumping on the bed. One fell down and broke his head. They took him to the doctor and the doctor said: No more monkeys jumping on the BED.’
Xan Meo gave his elder daughter due praise.
Daddy’ll read to you when he comes back,’ said Russia.”
Martin Amis (Cardiff, 25 augustus 1949)
De Duitse schrijver, theoloog en cultuur-filosoof Johann Gottfried von Herder werd geboren in Mohrungen op 25 augustus 1744. Zie ook mijn blog van 25 augustus 2006.
Uit: Journal meiner Reise im Jahr 1769
“Jeder Abschied ist betäubend. Man denkt und empfindet weniger, als man glaubte: die Thätigkeit in die unsre Seele sich auf ihre eigne weitere Laufbahn wirft, überwindet die Empfindbarkeit über das, was man verläßt, und wenn insonderheit der Abschied lange dauret: so wird er so ermüdend, als im Kaufmann zu London. Nur denn aber erstlich siehet man, wie man Situationen hätte nutzen können, die man nicht genutzt hat: und so hatte ich mir jetzt schön sagen: ei! wenn du die Bibliothek beßer genutzt hättest? wenn du in jedem, das dir oblag, dir zum Vergnügen, ein System entworfen hättest? in der Geschichte einzelner Reiche – – Gott! wie nutzbar, wenn es Hauptbeschäftigung gewesen wäre! in der Mathematik – – wie unendlich fruchtbar, von da aus, aus jedem Theile derselben, gründlich übersehen, und mit den reellsten Kän[n]tnißen begründet, auf die Wißenschaften hinauszusehen! – – in der Physik und Naturgeschichte – – wie, wenn das Studium mit Büchern, Kupferstichen und Beispielen, so aufgeklärt wäre, als ich sie hätte haben können – und die Französische Sprache mit alle diesem verbunden und zum Hauptzwecke gemacht! und von da aus also die Henaults, die Vellys, die Montesquieu, die Voltaire, die St. Marcs, die La Combe, die Coyers, die St. Reals, die Duclos, die Linguets und selbst die Hume’s französisch studirt: von da aus, die Buffons, die D’Alemberts, die Maupertuis, die La Caille, die Eulers, die Kästners, die Newtone, die Keile, die Mariette, die Toricelli, die Nollets studirt; und endlich die Originalgeister des Ausdrucks, die Crebillons, die Sevigne, die Moliere; die Ninons, die Voltaire, Beaumelle u. s. w. hinzu gethan – das wäre seine Laufbahn, seine Situation genutzt, und ihrer würdig geworden!”
Johann Herder (25 augustus 1744 – 18 december 1803)
De Duitse schrijver Maxim Biller werd geboren op 25 augustus 1960 in Praag. Biller is kind van joods-Russische ouders die in 1970 naar Duitsland emigreerden. Hij studeerde in Hamburg en München literatuur en journalistiek en schreef o.a. voor Der Spiegel en Die Zeit. Zijn romans en verhalen werden in verschillend
e talen vertaald. Biller debuteerde in 1990 met de verhalenbundel Wenn ich einmal reich und tot bin.
Uit: Sieben Versuche zu lieben
„Das erste Mal saßen sie im Kindergarten in der Slavíkova nebeneinander beim Essen und zeigten sich unter dem Tisch ihre kleinen Geheimnisse. Sie mußte nur ein bisschen ihre Beine öffnen, er knöpfte seine Hose auf. Im Kindergarten war es immer ziemlich dunkel, und sie sahen nicht viel. Nach dem Mittagessen zogen alle Kinder in den großen Schlafraum. Jirka ging langsam hinter Alena her und war traurig, daß sein Bett nicht neben ihrem stand. Danach spielten sie zusammen, daran konnte er sich noch erinnern, aber er wusste nicht mehr, was sie spielten. Als sie von ihren Eltern abgeholt wurden, sagten sie sich nicht auf Wiedersehen. Sie schauten weg, und am nächsten Tag redeten sie nicht miteinander. Ein paar Tage später kniff Alena sich selbst so lange in den Unterarm, bis er feuerrot war. Sie schrie vor Schmerz, und als sie in den Armen der Kindergärtnerin lag, sagte sie weinend, das sei Jirka gewesen.
Alena und Jirka waren Kinder von Vinohrady. Es war ihnen damals egal, aber später dachten sie beide oft daran. Er wohnte mit seinen Eltern in der Mánesova, oben am Platz, wo die große viereckige Kirche mit der durchsichtigen Uhr stand. Wenn das Fenster in seinem Zimmer offen war, hörte er die Straßenbahnen, die auf der Vinohradská fuhren. Sie wohnte in der Chopinova. Sie musste nur die Chopinova überqueren, schon war sie im Park. Dort sahen sie sich oft, und kurz bevor seine und ihre Familie ’68 in den Westen flüchteten, traf er sie auf der Seite des Parks, von der man auf die Stadt heruntersehen konnte.“
Maxim Biller (Praag, 25 augustus 1960)