Bertolt Brecht, Johan Harstad, Åsne Seierstad, Boris Pasternak, Jakov Lind, Giuseppe Ungaretti, Carry-Ann Tjong-Ayong

De Duitse dichter en schrijver Bertolt Brecht werd op 10 februari 1898 in de Zuid-Duitse stad Augsburg geboren. Zie ook mijn blog van 10 februari 2007 en ook mijn blog van 10 februari 2008 en ook mijn blog van 10 februari 2009.

 

Uit: Wenn die Haifische Menschen wären

 

“Wenn die Haifische Menschen wären, fragte Herrn K. die kleine Tochter seiner Wirtin, “wären sie dann netter zu den kleinen Fischen?”

“Sicher”, sagte er. “Wenn die Haifische Menschen wären, würden sie im Meer für die kleinen Fische gewaltige Kästen bauen lassen, mit allerhand Nahrung drin, sowohl Pflanzen als auch Tierzeug. Sie würden dafür sorgen, dass die Kästen immer frisches Wasser hätten, und sie würden überhaupt allerhand sanitärische Maßnahmen treffen, wenn z.B. ein Fischlein sich die Flosse verletzten würde, dann würde ihm sogleich ein Verband gemacht, damit es den Haifischen nicht wegstürbe vor der Zeit.

Damit die Fischlein nicht trübsinnig würde, gäbe es ab und zu große Wasserfeste; denn lustige Fischlein schmecken besser als trübsinnige.

Es gäbe natürlich auch Schulen in den großen Kästen. In diesen Schulen würden die Fischlein lernen, wie man in den Rachen der Haifische schwimmt. Sie würden z.B. Geographie brauchen, damit sie die großen Haifische, die faul irgendwo rumliegen, finden könnten. Die Hauptsache wäre natürlich die moralische Ausbildung der Fischlein. Sie würden unterrichtet werden, dass es das Größte und Schönste sei, wenn ein Fischlein sich freiwillig aufopfert, und sie alle an die Haifische glauben müßten, vor allem, wenn sie sagten, sie würden für eine schöne Zukunft sorgen. Man würde den Fischlein beibringen, dass diese Zukunft nur gesichert sei, wenn sie Gehorsam lernten. Vor allen niedrigen, materialistischen, egoistischen und marxistischen Neigungen müßten sich die Fischlein hüten, und es sofort melden, wenn eines von ihnen solche Neigungen verriete.

Wenn die Haifische Menschen wären, würden sie natürlich auch untereinander Kriege führen, um fremde Fischkästen und fremde Fischlein zu erobern. Die Kriege würden sie von ihren eigenen Fischlein führen lassen. Sie würden die Fischlein lehren, dass zwischen ihnen und den Fischlein der anderen Haifische ein riesiger Unterschied bestehe. Die Fischlein, würden sie verkünden, sich bekanntlich stumm, aber sie schweigen in ganz verschiedenen Sprachen und könnten einander daher unmöglich verstehen.Jedem Fischlein, das im Krieg ein paar andere Fischlein, feindliche, in anderer Sprache schweigende Fischlein, tötete, würde sie Orden aus Seetang anheften und den Titel Held verleihen.

Wenn die Haifische Menschen wären, gäbe es bei ihnen natürlich auch eine Kunst. Es gäbe schöne Bilder, auf denen die Zähne der Haifische in prächtigen Farben, ihre Rachen als reine Lustgärten, in denen es sich prächtig tummeln läßt, dargestellt wären.“

 

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Bertolt Brecht (10 februari 1898 – 14 augustus 1956)
Bronzen beeld op de Bertolt Brecht Platz in Berlijn

 

De Noorse schrijver Johan Harstad werd geboren op 10 februari 1979 in Stavanger. Zie ook mijn blog van 10 februari 2009.

 

Uit: Buzz Aldrin, wo warst du in all dem Durcheinander (Vertaald door Ina Kronenberger)

 

Heute ist Dienstag. Ich sehe es am Licht, der Verkehr vor dem Fenster wird den ganzen Tag über langsam fließen, lustlos. Dienstag. Der überflüssigste Tag der Woche. Ein Tag, der zwischen den anderen Tagen fast niemandem auffällt. Das habe ich irgendwo gelesen, ich weiß nicht mehr, wo, aber man hat jetzt herausgefunden, daß an einem durchschnittlichen Dienstag statistisch gesehen 34Prozent weniger Verabredungen getroffen werden als an den übrigen Tagen. Weltweit. Es ist einfach so. Andererseits finden dienstags deutlich mehr Begräbnisse statt als an anderen Wochentagen. Sie häufen sich, man kommt nicht mehr nach.
Ich hatte einen Freund.
Und hätte ich ihn nicht gehabt, hätte ich nie mit einer größeren Geldsumme in der Innentasche dagestanden, wäre nicht beinahe überfahren worden, hätte nicht einen Menschen aus dem Meer gerettet und wäre nicht aus verschiedenen Bars geflogen. Ich wäre nicht um ein Haar elfhundert Meter von einem Berg in die Tiefe gesprungen, hätte nicht versucht, ein Boot zu bauen, und vermutlich wäre ich niemals verschwunden.
Aber ich hatte einen Freund.
Jørn.
Jørn spielte in einer Band.
Und ich hatte ja gesagt. Vor ein paar Wochen. Er hatte mich eines Abends gefragt, als wir bei ihm zu Hause in Storhaug saßen. Jørn und Roar wollten mit ihrer Band, Perkleiva, hinfahren, Ende Juli, zusammen mit einer anderen norwegischen Band, The Kulta Beats aus Trondheim, sie sollten dort auf irgendeinem Festival spielen, auf den Färöern, ein Auftrag von der Gemeinde Stavanger, soweit ich verstanden habe, Stavanger und Tórshavn waren Partnerstädte, und deshalb wollte Stavanger seinen Teil zur Feier des färöischen Nationalfeiertags Olsok beitragen. Auch eine dänische Band, deren Namen ich mir nicht merken kann, war eingeladen, zusätzlich zu all den färöischen Künstlern. Ich sollte unter dem Vorwand mitkommen, der Tontechniker zu sein. Eigentlich war es wohl Jørns Versuch, mich mitzuziehen, mich rauszulocken, mir die guten Seiten von Konzertauftritten zu zeigen, vom Spielen in der Band.“

 

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Johan Harstad (Stavanger, 10 februari 1979)

 

De Noorse schrijfster en journaliste Åsne Seierstad werd geboren in Oslo op 10 februari 1970. Zie ook mijn blog van 10 februari 2009.

 

Uit: The Bookseller of Kabul (Vertaald door Ingrid Christophersen)

 

When Sultan Khan thought the time had come to find himself a new wife, no one wanted to help him. First he approached his mother.
“You will have to make do with the one you have,” she said.
Then he went to his eldest sister. “I’m fond of your first wife,” she said. His other sisters replied in the same vein.
“It’s shaming for Sharifa,” said his aunt.
Sultan needed help. A suitor cannot himself ask for a girl’s hand. It is an Afghan custom that one of the women of the family convey the proposal and give the girl the once-over to assure herself that she is capable, well brought up, and suitable wife material. But none of Sultan’s close female relations wanted to have anything to do with this offer of marriage.
Sultan had picked out three young girls he thought might fit the bill. They were all healthy and good-looking, and of his own tribe. In Sultan’s family it was rare to marry outside the clan; it was considered prudent and safe to marry relatives, preferably cousins.
Sultan’s first candidate was sixteen-year-old Sonya. Her eyes were dark and almond-shaped and her hair shining black. She was shapely, voluptuous, and it was said of her that she was a good worker. Her family was poor and they were reasonably closely related. Her mother’s grandmother and Sultan’s mother’s grandmother were sisters.
While Sultan ruminated over how to ask for the hand of the chosen one without the help of family women, his first wife was blissfully ignorant that a mere chit of a girl, born the same year she and Sultan were married, was Sultan’s constant preoccupation. Sharifa was getting old. Like Sultan, she was a few years over fifty. She had borne him three sons and a daughter. The time had come for a man of Sultan’s standing to find a new wife.

“Do it yourself,” his brother said finally.
After some thought, Sultan realized that this was his only solution, and early one morning he made his way to the house of the sixteen-year-old. Her parents greeted him with open arms. Sultan was considered a generous man and a visit from him was always welcome. Sonya’s mother boiled water and made tea. They reclined on flat cushions in the mud cottage and exchanged pleasantries until Sultan thought the time had come to make his proposal.“

 

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Åsne Seierstad (Oslo, 10 februari 1970)

 

De Russische dichter en schrijver Boris Leonidovich Pasternak werd geboren in Moskou op 10 februari 1890. Zie ook mijn blog van 10 februari 2007 en ook mijn blog van 10 februari 2008 en ook mijn blog van 10 februari 2009.

 

Uit: Doctor Zhivago (Vertaald door Max Hayward and Manya Harari)

 

They spent the night at the monastery where Uncle Kolya was given a room for old times’ sake. It was the eve of the Feast of the Intercession of the Holy Virgin. The next day they were supposed to travel south to a provincial town on the Volga where Uncle Kolya worked for a publisher who produced the local progressive newspaper. They had already bought their tickets and their things stood packed in the cell. The plaintive hooting of engines shunting in the distance was carried by the wind from the neighboring railway.

It got very cold in the evening. The two windows of the cell were at ground level and looked out on a comer of the neglected Etchen garden, a stretch of the main road with frozen puddles on it an
d the part of the churchyard where Marya Nikolayevna had been buried earlier in the day. There was nothing in the kitchen garden except acacia bushes round the walls and a few beds of cabbages, wrinkled and blue with cold. With each blast of wind the leafless acacias danced as if possessed and flattened themselves against the path.

During the night the boy, Yura, was woken up by a knocking at the window. The dark cell was mysteriously lit up by a flickering whiteness. With nothing on but his shirt, he ran to the window and pressed his face against the cold glass.

Outside there was no trace of the road, the graveyard or the kitchen garden, nothing but the blizzard, the air smoking with snow. It was almost as if the snowstorm had ‘caught sight of Yura and, conscious of its power to terrify, roared, howled and did everything possible to attract his attention, revelling in the effect it had on him. Turning over and over in the sky, length after length of whiteness unwound over the earth and shrouded it. The blizzard was alone on earth and knew no rival.

When he climbed down from the window-sill Yura’s first impulse was to dress, run outside and start doing something. He was afraid that the cabbage patch would be buried so that no one could dig it up, and that his mother, buried in the open field, would helplessly sink deeper and deeper away from him into the ground.

Once more it ended in tears. His uncle woke up, spoke to him of Christ and tried to comfort him, then yawned and stood thoughtfully by the window. They started to dress. It was getting light.“

 

Pasternak

Boris Pasternak (10 februari 1890 – 30 mei 1960)
Cover van Time, 15 december 1958

 

De Joods-Oostenrijks-Britse schrijver Jakov Lind (pseudoniem van Heinz Landwirth) werd geboren in Wenen op 10 februari 1927. Zie ook mijn blog van 10 februari 2008 en ook mijn blog van 10 februari 2009.

 

Uit: Landschaft in Beton

 

Wer sich in den Ardennen verliert, der ist verloren. Was nützen einem Pläne und Gebete. Eine Landschaft ohne Gesichter ist wie Luft, die keiner atmet. Eine Landschaft an sich ist nichts. Durch das belaubte,aber leblose Land zog am zweiten Montag vor Ostern der deutsche Unteroffizier Gauthier Bachmann. Den Stock in der Linken ließ er über die Stämme knattern, sie standen so eng wie Zaunpfähle. Zu seiner Rechten dehnten sich ungepflügte Felder bis zum Horizont. Ein Föhn wehte aus dem Süden, trieb Lerchen und andere kleine Vögel vor sich her, trocknete die Pfützen zwischen den Schollen und verfing sich in den Ästen. Bachmann war schwer und formlos wie die Wolkendecke, die über den Feldern lag. Seine Lippen waren so trocken wie die Rinde an den Bäumen, sein Magen so leer wie das flache Land. Er sah nur, was sich in sein Blickfeld drängte: die spitzen Finger dünner Äste, grünes Haar, das aus dem Boden wucherte, braune Geschwüre, die aus Erde schienen, Eingeweide, das Wurzeln ähnlich war. Der Hunger machte ihn federleicht. Die fünfte Woche in den Ardennen war angebrochen. Etwas mußte – und zwar recht bald – geschehen. Wo es Felder gibt, muß es auch Menschen geben, und wo es Menschen gibt, können Kasernen nicht fern sein. Der Gedanke an die Kasernen mit munteren, strammen Soldaten verzog ihm den Mund zu einem Lächeln. Er suchte
eine Lücke in den Reihen und fand eine, wo er sie am wenigsten erwartet hatte. Gleich in der ersten Reihe. Morgenappell. Abzählen. Eins, zwei, drei, vier. Die Stimmen waren scharf. Die Köpfe wurden ruckartig zur Seite geworfen. Einundzwanzig, rief er laut. Einundzwanzig. Unteroffiziert Gauthier Bachmann vom 8. hessischen Infanterieregiment. Ich bin bereit, jawohl bereit.“

Lind

Jakov Lind (10 februari 1927 – 17 februari 2007)

 

De Italiaanse dichter en schrijver Giuseppe Ungaretti werd geboren op 10 februari 1888 in Alexandrië, Egypte. Zie ook mijn blog van 10 februari 2008 en ook mijn blog van 10 februari 2009.

 

Italy

 

I am a poet, a unanimous

cry, am

a cleat of dreams

 

a fruit

of innumerable conflicting grafts

ripened in the hothouse

 

But the same earth bears

your people

as carries me

 

Italy

 

In this, the uniform

of your soldier, I rest

as if

it were the cradle

of my father

 

Cease murdering the dead.

If you hope not to perish, if you

Want sound of them again,

Stop crying out, cease

The crying out of it.

 

They have a barely heard whispering,

No more than the increase of grass,

Happy where no man passes.

 

 

Vertaald door Jon Silkin

  

 

Vigil

 

A whole night long

crouched close

to one of our men

butchered

with his clenched

mouth

grinning at the full moon

with the congestion

of his hands

thrust right

into my silence

I’ve written

letters filled with love

 

I have never been

so

coupled to life 

 

Vertaald door Jonathan Griffin

 

Ungaretti

Giuseppe Ungaretti (10 februari 1888 – 2 juni 1970)

 

De Surinaamse dichteres Carry-Ann Tjong-Ayong werd op 10 februari 1941 in Paramaribo, Suriname geboren. Zie ook mijn blog van 10 februari 2007 en ook mijn blog van 10 februari 2008 en ook mijn blog van 10 februari 2009.

 

Pa Sem, de held van de Bijlmer – 1

 

hij was een kindervriend gaf feestjes in zijn kroegje
met heel veel snoep ballonnen en muziek
feest bij Pa Sem lachten de kleintjes vrolijk en
in hun mooiste kleertjes huppelden ze naar hem

 

tot op die dag het was een zondagmiddag
er klonk een knal “Geen vuurwerk hier!” riep Sem verstoord
maar door de rook, de brandlucht zag hij angstige snoetjes
hij loodste hen naar buiten op hun vlugge voetjes
“Mijn broertje!” snikt het meisje wanhopig rukkend aan zijn arm
Pa Sem bedacht zich niet, al was het pand reeds veel te warm
hij dook de vlammen in en redde de kleine jongen
dat hij zich ook verbrandde was tot hem niet doorgedrongen
want helden denken niet eerst na
zij handelen slechts

 

Wie nu nog door de Bijlmer komt kan niet vergeten
hoe een eenvoudig man tot grote hoogte stijgen kon
Pa Sem zal altijd voor ons stralen als een gouden zon

 

Ayong

Carry-Ann Tjong-Ayong (Paramaribo, 10 februari 1941)

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 10e februari ook mijn vorige blog van vandaag.

Fleur Adcock, Joseph Kessel, Charles Lamb, Daniel Triller, Eugène Rellum, Margarete Hannsmann, Thomas Platter de oudere

De Nieuwzeelandse dichteres Fleur Adcock werd geboren op 10 februari 1934 in Auckland. Zie ook mijn blog van 10 februari 2009.

 

The Soho Hospital for Women  (Fragment)

 

1

Strange room, from this angle:

white door open before me,

strange bed, mechanical hum, white lights.

There will be stranger rooms to come.

 

As I almost slept I saw the deep flower opening

and leaned over into it, gratefully.

It swimmingly closed in my face. I was not ready.

It was not death, it was acceptance.

 

*

 

Our thin patient cat died purring,

her small triangular head titled back,

the nurse’s fingers caressing her throat,

my hand on her shrunken spine; the needle quick.

 

That was the second death by cancer.

The first is not for me to speak of.

It was telephone calls and brave letters

and a friend’s hand bleeding under the coffin.

 

*

 

Doctor, I am not afraid of a word.

But neither do I wish to embrace that visitor,

to engulf it as Hine-Nui-te-Po

engulfed Maui; that would be the way of it.

 

And she was the winner there; her womb crushed him.

Goddesses can do these things.

But I have admitted the gloved hands and the speculum

and must part my ordinary legs to the surgeon’s knife.

 

Adcock

Fleur Adcock (Auckland, 10 februari 1934)

 

De Franse schrijver, journalist en avonturier Joseph Kessel werd geboren op 10 februari 1898 in Clara, Entre Rios, Argentinië. Zie ook mijn blog van 10 februari 2009.

Uit: Ami entends-tu…

J’étais désormais reporter.

Mais le journalisme, c’était aussi pour moi la vie interne des journaux, les trucs, les astuces, les ficelles du métier. Et les collaborateurs qu’on croisait dans les couloirs. Ceux avec qui l’on discutait encore au marbre sur un mot, une mise en pages. Ceux avec qui l’on partageait les querelles, les déceptions, les enthousiasmes. Ceux enfin, qui, moins voyants, avaient aussi une histoire.

Etait-ce le petit renom que m’avait valu L’ Equipage, un court roman écrit à mon retour d’escadrille ou les articles publiés depuis entraînèrent la visite d’un certain M. Achelbé, détective privé ? Je ne le sus jamais.

Toujours ou plutôt cette ‘feuille’- elle était bien mince -, était composé d’histoires policières, d’histoire d’espionnage glanée dans les bas-fonds de Marseille ou de Paris, et tirées des expériences personnelles de son directeur.

(…)

A cette époque, je comptais Henri Torrès parmi mes amis les plus sûrs, les plus chers. Entre les deux guerres, dans les années 20 à 30, il était l’avocat le plus prestigieux de France. Les photographes de presse, les reporters l’assiégeaient. Ses plaidoiries aux assises ?

Pour les entendre, on s’étouffait, on se battait. Par la force des choses, il fut amené à défendre de grands truands : les plus chevronnés, les vrais durs, les gloires du milieu.”

kessel

Joseph Kessel (10 februari 1898 – 23 juli 1979)

 

 

 

De Engelse dichter, schrijver en essayist Charles Lamb werd geboren in Londen op 10 februari 1775. Zie ook mijn blog van 10 februari 2009.

 

Angel Help

 

This rare tablet doth include
Poverty with Sanctitude.
Past midnight this poor maid hath spun,
And yet the work is not half done,
Which must supply from earnings scant
A feeble bed-rid parent’s want.
Her sleep-charged eyes exemption ask
And Holy hands take up the task;
Unseen the rock and spindle ply,
And do her earthly drudgery.
Sleep, saintly poor one! sleep, sleep on;
And, waking, find they labours done.
Perchance she knows it by her dreams;
Her eye hath caught the golden gleams,
Angelic presence testifying,
That round her everywhere are flying;
Ostents from which she may presume,
That much of heaven is in the room.
Skirting her own bright hair they run,
And to the sunny add more sun:
Now on that aged face they fix,
Streaming from the Crucifix;
The flesh-clogg’d spirit disabusing,
Death-disarming sleeps infusing,
Prelibations, foretastes high,
And equal thoughts to live or die.
Gardener bright from Eden’s bower,
Tend with care that lily flower;
To its leaves and root infuse
Heaven’s sunshine, Heaven’s dews.
‘Tis a type, and ’tis a pledge,
Of a crowning privilege.
Careful as that lily flower,
This Maid must keep her precious dower;
Live a sainted Maid, or die
Martyr to virginity.

 

Charles_Lamb_by_William_Hazlitt

Charles Lamb (10 februari 1775 – 27 december 1834)
Portret door William Hazlitt

 

De Duitse dichter, schrijver en medicus Daniel Wilhelm Triller werd geboren op 10 februari 1695 in Erfurt. Zie ook mijn blog van 10 februari 2009.

 

Das Schaf und der Wolf

 

Nachdem es ungefähr sich traf,

Dass hier ein Wolf, und dort ein Schaf

Bei einem Bach zusammen kommen,

Und beide Seiten eingenommen:

 

So sprach das Schaf, was tu ich hier,

Dass du mit frecher Mordbegier

Mir stets nach meinem Leben trachtest,

Und mich so unbarmherzig schlachtest,

Wenn es mein Unfall mit sich bringt,

Dass dir dein Strassenraub gelingt?

 

Mit nichten! liess der Wolf sich hören,

Du irrst dich sehr, mein guter Freund,

Denn, tracht ich gleich, dich zu verzehren;

Ists doch so böse nicht gemeint.

Aus keinem Hass entstehn die Triebe,

In meiner dir geneigten Brust;

Dein süsses Fleisch erweckt mir Lust,

Ich fress dich nur aus lauter Liebe.

 

So macht es mancher falsche Freund,

Er schwätzt von nichts, als lauter Liebe,

Gibt aber dann die schärfsten Hiebe,

Wenn er am allerfrömmsten scheint.

Doch wenn die Bosheit klar erhellet,

Und man ihn drum zur Rede stellet:

Ist er wohl noch so frech zu sagen:

Es ist zwar übel ausgeschlagen:

Doch war es gut von mir gemeint.

 

Triller

Daniel Triller (10 februari 1695 – 22 mei 1782)

 

Zie voor onderstaande schrijver ook mijn blog van 10 februari 2009.

 

De Surinaamse dichter Eugène Rellum werd geboren in Paramaribo op 10 februari 1896. Zie ook mijn blog van 10 februari 2007  

 

De Duitse dichteres en schrijfster Margarete Hannsmann werd geboren op 10 februari 1921 in Heidenheim.

 

Zie voor onderstaande schrijver ook mijn blog van 10 februari 2007.

 

De Zwitserse humanistische schrijver en geleerde Thomas Platter de oudere werd geboren op 10 februari 1499 in Grächen in het kanton Wallis.

 

In Memoriam Kees van den Heuvel

In Memoriam Kees van den Heuvel

In Nijmegen is op 11 januari de Nederlandse dichter Kees van den Heuvel overleden. Kees van den Heuvel werd geboren op 2 november 1960 in Mill. Hij behoorde bij de top van de light-versedichters van Nederland, maar was de laatste jaren weinig in de belangstelling wegens ziekte. Van den Heuvel publiceerde werk in diverse bloemlezingen, in De Tweede Ronde en in Randschrift / Parmentier, het blad waarvan hij redacteur was. De uitgave binnenkort van zijn eerste bundel, bij uitgeverij De Stiel, Wat futen op een kluitje in het riet, mocht hij helaas  niet meer meemaken. Zie ook mijn blog van 2 november 2009. Hieronder volgt zijn afscheidsgedicht:

 

 

Dit neem ik mee het graf in als ik sterf

Een kaart van de planeten (uit een atlas)

Wat kamperfoelie in een plastic zak

Een verrekijker met een lens van matglas

Gewikkeld in een wollen anorak

Wat vliegertouw, een roestvrijstalen knikker


Een goed geprepareerde dennentak

Een zakje drinkbouillon, een flessenlikker

En bovendien een potje gele verf


En straks historici maar stug proberen

Om daar iets zinnigs uit te concluderen

 

 

 

Begraafplaats_Daalseweg_Nijmegen

Kees van den Heuvel (2 november 1960 – 11 januari 2010)
Kees vond zijn laatste rustplaats op begraafplaats Daalseweg te Nijmegen