Yi Mun-yol, W.G. Sebald, Markus Breidenich, François Nourissier, Gunnar Gunnarsson


De Zuidkoreaanse schrijver Yi Mun-yol werd geboren op 18 mei 1948 in Yongyang. Zie ook mijn blog van 18 mei 2009.

 

Uit: Our Twisted Hero (Vertaald door Kevin O’Rourke)

 

„IT’S BEEN NEARLY THIRTY YEARS ALREADY, but whenever I look back on that lonely, difficult fight, which continued from the spring of that year through the fall, I become as desolate and gloomy as I was at the time. Somehow in our lives we seem to get into fights like this all the time, and perhaps I get this feeling because to this day I’ve never really extricated myself from that one.
Around the middle of March that year, when the Liberal Party government was making its last stand, I left the prestigious Seoul elementary school I had proudly attended until then and transferred to a rather undistinguished school in a small town. My whole family had moved there after my father, a civil servant, had become embroiled in an internal departmental row. I was twelve; I had just gone into fifth grade.
When I arrived there that first day, escorted by my mother, I was enormously disappointed, for all sorts of reasons, by S Elementary School. I was used to looking at new school buildings arranged around an imposing three-story red-brick main building. To me, this old Japanese-style building, with its plastered exterior and its few ramshackle tar-painted board classrooms, seemed indescribably shabby. It drenched me in a kind of melodramatic disillusion a young prince lately deposed might feel. The mere fact that I came from a school where each grade had sixteen classes made me look with disdain on this school where there were barely six classes in a grade. Also, having studied in classes of boys and girls mixed together, to find boys’ classes and girls’ classes strictly segregated seemed very backward.

But it was the faculty room that really hardened my first impression. The faculty room of the school I had attended, as befitted one of the top schools in Seoul, was big and sparkling, and the teachers were all uniformly well-groomed and full of life. Here, the faculty room was barely the size of a classroom and the teachers in it sat lifelessly, shabby country folk blowing out smoke like chimneys.“

 

 

 

Mun-yol
Yi Mun-yol (Yongyang, 18 mei 1948)

 

 

 

De Duitse schrijver W.G. Sebald werd geboren in Wertach (Allgäu) op 18 mei 1944. Zie ook mijn blog van 18 mei 2007 en ook mijn blog van 18 mei 2008 en ook mijn blog van 18 mei 2009.

 

Uit: Austerlitz

 

„Ich weiß nicht mehr genau, was für Tiere ich seinerzeit in dem Antwerpener Nocturama gesehen habe. Wahrscheinlich waren es Fleder- und Springmäuse aus Ägypten oder aus der Wüste Gobi, heimische Igel, Uhus und Eulen, australische Beutelratten, Baummarder, Siebenschläfer und Halbaffen, die da von einem Ast zum anderen sprangen, auf dem graugelben Sandboden h
in und her huschten oder gerade in einem Bambusdickicht verschwanden. Wirklich gegenwärtig geblieben ist mir eigentlich nur der Waschbär, den ich lange beobachtete, wie er mit ernstem Gesicht bei einem Bächlein saß und immer wieder denselben Apfelschnitz wusch, als hoffe er, durch dieses, weit über jede vernünftige Gründlichkeit hinausgehende Waschen entkommen zu können aus der falschen Welt, in die er gewissermaßen ohne sein eigenes Zutun geraten war. Von den in dem Nocturama behausten Tieren ist mir sonst nur in Erinnerung geblieben, daß etliche von ihnen auffallend große Augen hatten und jenen unverwandt forschenden Blick, wie man ihn findet bei bestimmten Malern und Philosophen, die vermittels der reinen Anschauung und des reinen Denkens versuchen, das Dunkel zu durchdringen, das uns umgibt. Im übrigen ging mir, glaube ich, damals die Frage im Kopf herum, ob man den Bewohnern des Nocturamas bei Einbruch der wirklichen Nacht, wenn der Zoo für das Publikum geschlossen wird, das elektrische Licht andreht, damit sie beim Aufgehen des Tages über ihrem verkehrten Miniaturuniversum einigermaßen beruhigt in den Schlaf sinken können. – Die Bilder aus dem Inneren des Nocturamas sind in meinem Gedächtnis im Laufe der Jahre durcheinandergeraten mit denjenigen, die ich bewahrt habe von der sogenannten Salle des pas perdus in der Antwerpener Centraal Station. Versuche ich diesen Wartesaal heute mir vorzustellen, sehe ich sogleich das Nocturama, und denke ich an das Nocturama, dann kommt mir der Wartesaal in den Sinn, wahrscheinlich weil ich an jenem Nachmittag aus dem Tiergarten direkt in den Bahnhof hineingegangen beziehungsweise eine Zeitlang zunächst auf dem Platz vor dem Bahnhof gestanden bin und hinaufgeblickt habe an der Vorderfront dieses phantastischen Gebäudes, das ich am Morgen bei meiner Ankunft nur undeutlich wahrgenommen hatte.“

 

 

 

Sebald
W.G. Sebald
(18 mei 1944 – 14 december 2001)

 

 

 

 

De Duitse dichter en schrijver Markus Breidenich werd geboren in Düren op 18 mei 1972. Zie ook mijn blog van 18 mei 2009.

 

 

Kokon

Von Glück sagen konnten wir nur.
Dass es morgens war. Unter Federn.
Auf Schattengewächse gefallen. Ein

Vorhangblau. An Lamellen vorüber
die Hinterhofsonne. In Vogel-
nestern und Weinblattmauern. Ein

Hängen an Steppdeckengrün. An
Schaumstoff. Gehäutetem Hüllenlos-
leben. Zur Pfirsichblüte. Matratzen mit

weichen Kernen befüllt. Wir. Waren
Drachenbaum liebende Palmwedel-
hüter. In Bettlakenhöhlen zu Haus.

 

 

 

 

BREIDENICH
Markus Breidenich (Düren, 18 mei 1972)

 

 

 

 

De Franse schrijver François Nourissier werd geboren op 18 mei 1927 in Parijs. Zie ook mijn blog van 18 mei 2008.en ook mijn blog van 18 mei 2009.

 

Uit: Les Chiens à fouetter

 

„Gaston Gallimard est l’homme d’une génération.

Les jeunes gens de votre âge, en face de lui, sont muets. Que dire à ce vieux monsieur exténuant de courtoisie, coquettement timide, fatigué de tout et de soi-même, à qui l’on voudrait parler comme à Gide, Claudel, Rivière, Copeau, Schlumberger et Martin du Gard réunis, c’est-à-dire dans un style suranné, noble et reconnaissant ? Donc, devant Gaston, vous vous tairez. Aux cocktails qu’il offre,

vous le verrez s’isoler, armé de gentillesse et d’ennui, et attendre que ça se passe. Gaston Gallimard attend désormais que tout se passe : le bruit, cette littérature qu’il ne reconnaît plus, la vie elle même… Rappelezvous cette anecdote : un jour, Gaston devait rejoindre à Pontigny où se tenait

une « décade » plusieurs de ses auteurs. Le temps passait sans qu’il arrivât. Malraux partit à sa recherche. Il le trouva flânant au bord d’une rivière, décidé à ne pas venir,

résolu à laisser entre eux « les écrivains »…

Quel regret y a-t-il derrière ces élégances ?

Quelle scène cruelle de la comédie bourgeoise derrière la fatigue du dernier grand éditeur ?“

 

 

 

nourissier

François Nourissier (Parijs, 18 mei 1927)

 

 

 

 

De IJslandse dichter en schrijver Gunnar Gunnarsson werd geboren op 18 mei 1889 in  Fljótsdalur. Zie ook mijn blog van 18 mei 2009.

 

Uit: Strand des Lebens (Vertaald door Mathilde Mann)

 

“Verdammtes Leben! – Gibt es einen Gott, der dich geschaffen hat und dich leitet, so ist es ein böser Gott, ein ohnmächtiger Gott, ein törichter Gott. Aber es gibt keinen Gott, – k e i n e n Gott!
k e i n e n Gott!… Was hilft es, daß ihr mit der Lilie des Feldes kommt und sagt: Seht, die hat Gott erschaffen, ist sie nicht wunderbar? ist sie nicht ein Zeichen seiner Allmacht? Ich sage: nein! nein! nein! Denn, wenn Gott das eine erschaffen hat, hat er auch das andere erschaffen. Er hat die Lilie des Feldes erschaffen. Folglich hat er auch die grausamen Ungeheuer des Meeres erschaffen. Hat er das Gute, so hat er auch das Böse erschaffen. Will er zuweilen das, was wir gut nennen, so will er auch mindestens ebenso oft das, was wir böse nennen. Und ein guter Gott – ein allgütiger Gott – k a n n nicht das Böse wollen. Und das Böse kann auch nicht ohne seinen Willen geschehen, – wenn er allmächtig ist. Aber es ist nur eine Einbildung, daß es einen solchen Gott gibt. Der Gott, an den wir glauben – oder uns einbilden, daß wir an ihn glauben – ist ein Gott, den wir uns selbst gemacht haben, das heißt: unsere Vorfahren, wilde Völker und Barbaren. Nein, es gibt keinen Gott, wenigstens keinen Gott, den wir kennen und verstehen, an den wir glauben, zu dem wir beten, vor dem wir niederknien können als die Sklaven, die wir sind! Nein, das Leben… das Leben” – er war wieder nahe daran, die Macht über seine Gedanken zu verlieren – “das Leben ist nur ein Strand, an den wir alle angetrieben werden und Schiffbruch erleiden, – jeder auf seine Weise. Das Leben spielt mit uns wie eine hinterhältige Welle, – lächelt uns zu, um den Fall, die Verzweiflung nur noch größer zu machen. Wir sind alle nur angeschwemmte Leichen . . . angeschwemmte Leichen an dem Strande des Lebens. . .”

 

 

 

GunnarYoung
Gunnar Gunnarsson (18 mei 1889 – 21 november 1975)

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 18e mei ook mijn vorige blog van vandaag.

Ernst Wiechert, Omar Khayyam, Franziska zu Reventlow, Bertrand Russell, John Wilson, David Troch


De Duitse dichter en schrijver Ernst Wiechert werd geboren op 18 mei 1887 in Kleinort bij Sensburg in Oostpruisen.(Tegenwoordig Polen). Zie ook mijn blog van 18 mei 2007 en ook mijn blog van 18 mei 2008.en ook mijn blog van 18 mei 2009.

 

Uit: Jahre und Zeiten. Erinnerungen

 

„Vor vierzig Jahren um diese Zeit und diese Stunde sahen die Fischer am Frischen Haff, die ihre Netze von den Pfählen nahmen, einen jungen Studenten jeden Morgen durch die betauten Wiesen nach dem hohen Walde gehen. Die Sonne stieg gerade auf, der Tau funkelte auf den Gräsern, und die ersten Reiher flogen von ihren Schlafbäumen nach der weiten, rötlich schimmernden Wasserfläche. Der Kuckuck rief, die heilige Frühe stand feierlich über der Welt, und die Fischer machten sich ihre schwerfälligen Gedanken über den jungen Menschen, der vor Tau und Tag ein sicheres, warmes Haus verließ, um über die nassen Wiesen zu streifen. Der ab und zu stehen blieb, um den Reihern nachzusehen oder nur in den großen, leeren Himmelsraum zu blicken, als höre er dort Stimmen, die sie nicht hörten, und sehe Gestalten, die sie nicht sahen. Und der dann schließlich in dem fernen blauen Walde verschwand, der den Horizont umsäumte, wie ein Wanderer verschwindet, oder ein Gerufener, oder ein Verzauberter.
Der junge Student war der Hofmeister zweier nicht viel jüngerer baltischer Barone, die bei der lettischen Revolution mit ihren Eltern die Heimat hatten verlassen müssen und nun hier seßhaft geworden waren für ein paar Jahre. Er trug einen schäbigen Jagdanzug, ein Gewehr über der Schulter und in seiner Tasche ein kleines Buch, in das er von Zeit zu Zeit Bilder oder Gespräche aus dem ersten Roman eintrug, an dem er schrieb. Und da er ein Kind der großen Wälder war, von Kind an gewohnt, Freuden und Schmerzen unter den hohen Wipfeln mit sich auszumachen, da auch sein Dienst nicht allzu schwer war und nicht zu früh begann, so verließ er an jedem Morgen das schlafende Haus, von jungen Plänen und Gesichten bedrängt, und dachte, eine Seite der Unsterblichkeit schon heimzubringen, ehe Leben und Arbeit auf dem Gutshofe und in dem Hause erwachten. Denn seiner Unsterblichkeit war er als ein junger, ungeprüfter Mensch so ziemlich gewiß.“

 

 

 

Ernst_Wiechert
Ernst Wiechert (18 mei 1887 – 24 augustus 1950)

 

 

 

 

De Perzische dichter Omar Khayyám, of zoals zijn arabische naam luidt, al-Imâm Abu Hafs ‘Omar ebn Ebrâhim al-Khayyâmi, werd geb
oren op 18 mei 1048 te Nishapur.Zie ook
mijn blog van 18 mei 2008. en ook mijn blog van 18 mei 2007 en ook mijn blog van 18 mei 2006 en ook mijn blog van 18 mei 2009.

 

 

Uit: de Rubáiyát

 

I

Wijn en een vrolijk wezen zijn mijn wet;

mijn godsdienst, dat ik op geen godsdienst let;

de wereld is mijn bruid; wat wil ze als gift?

‘op uw blij hart heb ik mijn zin gezet.’

 

II

Gezien of niet de wereld, om het even: het is niets.

wat gij gehoord, gezegd hebt of geschreven: het is niets.

gereisd door de klimaten alle zeven: het is niets.

tot studie en bespiegelen thuis gebleven: het is niets.

 

III

De wereld ingericht naar uw belief – en dan?

voleindigd de doorlezing van den brief – en dan?

een leven honderd jaren u geschonken

en nogmaals honderdduizend jaar naar uw gerief – en dan?

 

 

 

Vertaald door J.H. Leopold

 

 

 

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Omar Khayyam (18 mei 1048 – 4 december 1131)

 

 

 

 

De Duitse schrijfster Franziska (gravin) zu Reventlow werd geboren op 18 mei 1871 in Husum. Zie ook mijn blog van 18 mei 2007 en ook mijn blog van 18 mei 2009.

Uit: Von Paul zu Pedro

 

“Ja, nun sind Sie wieder fort, lieber Freund – Sie fehlen mir sehr, und ich denke mit einiger Wehmut an unser Beisammensein, vor allem an unsere «Teegespräche» zurück.

Es war doch recht hübsch, wenn wir uns aus Regen und Wind in den tea room flüchteten und jedesmal Angst hatten, ob unser Kaminplatz auch frei sein würde.

Wenn wir anderswo sitzen mußten, waren wir eigentlich immer melancholisch. Man wurde auf einmal

gewahr, daß die Welt recht ungemütlich sein kann, und wurde selbst ungemütlich. Sie, lieber Doktor,

in erster Linie – oh, Sie konnten sehr ungemütlich sein,wenn Sie anfingen, «es» ernsthaft zu nehmen und mir die Seele aus dem Leibe herauszufragen.

Ich weiß schon – gescheite Männer können das manchmal nicht lassen, aber es ist eine üble Angewohnheit, und ich glaube, sie ist schuld daran, daß man so oft die Dummen vorzieht. Und das könnt Ihr dann wieder nicht begreifen.

LieberGott, ich denke ja auch manchmal nach, aber es ist immer ungemütlich. Und nun erst zu zweien – davon bekommt man regelmäßig eine Art moralischen Kater. Sie dürfen mir jetzt auch brieflich nicht zu seriös werden und mich nicht wieder als «Problem» behandeln – ich bin keines –, sonst prophezeie ich unserer Korrespondenz einen frühen Tod.

Einstweilen bin ich noch recht schreibselig aufgelegt, es ist gar so fad, allein in einer fremden Stadt zu

sitzen, wenn es regnet, ununterbrochen regnet. Das vielbesprochene Abenteuer, dem ich mein Hiersein verdanke, ist zu Ende. Es lag ja schon in den letzten Zügen, als Sie herkamen. Sie warenwohl etwas mit schuld daran – er wurde mir so langweilig, er war auch wirklich und wahrhaftig langweilig, aber im Anfang habe ich es nicht so gemerkt.“

 

 

 

reventlow
Franziska zu Reventlow (18 mei 1871 – 25 juli 1918)

 

 

 

 

De Britse filosoof, logicus, wiskundige en politiek activist Bertrand Arthur William Russell werd geboren in Trellech (Monmouthshire), Wales, op 18 mei 1872. Zie ook mijn blog van 18 mei 2007 en ook mijn blog van 18 mei 2009.

 

Uit: An Inquiry into Meaning and Truth

 

„We all start from “naive realism,” i.e., the doctrine that things are what they seem. We think that grass is green, that stones are hard, and that snow is cold. But physics assures us that the greenness of grass, the hardness of stones, and the coldness of snow, are not the greenness, hardness, and coldness that we know in our own experience, but something very different. The observer, when he seems to himself to be observing a stone, is really, if physics is to be believed, observing the effects of the stone upon himself.

It is argued that, on the basis of a single experience, a number of verbal statements are justified. The character of such statements is investigated, and it is contended that they must always be confined to matters belonging to the biography of the observer; they can be such as “I see a canoid patch of colour,” but not such as “there is a dog.” Statements of this latter kind always involve, in their justification, some element of inference.

Attempts have been made to define “truth” in terms of “knowledge,” or of concepts, such as “verifiability,” which involve “knowledge.” Such attempts, if carried out logically, lead to paradoxes which there is no reason to accept. I conclude that “truth” is the fundamental concept, and that “knowledge” must be defined in terms of “truth,” not vice versa. This entails the consequence that a proposition may be true although we can see no way of obtaining evidence either for or against it. It involves also a partial abandonment of the complete metaphysical agnosticism that is favoured by the logical positivists.“

 

 

 

bertrand_russell
Bertrand Russell
(18 mei 1872 – 2 februari 1970)

 

 

 

 

De Schotse schrijver John Wilson werd geboren in Paisley op 18 mei 1785. Zie ook mijn blog van 18 mei 2007 en ook mijn blog van 18 mei 2009.

 

Uit: Recreations of Christopher North

 

„There is a fine and beautiful alliance between all pastimes pursued on flood, field, and fell. The principles in human nature on which they depend, are in all the same; but those principles are subject to infinite modifications and varieties, according to the difference of individual and national character. All such pastimes, whether followed merely as pastimes, or as professions, or as the immediate means of sustaining life, require sense, sagacity, and knowledge o
f nature and nature’s laws; nor less, patience, perseverance, courage even, and bodily strength or activity, while the spirit which animates and supports them is a spirit of anxiety, doubt, fear, hope, joy, exultation, and triumph–in the heart of the young a fierce passion—in the heart of the old a passion still, but subdued and tamed down, without, however, being much dulled or deadened, by various experience of all the mysteries of the calling, and by the gradual subsiding of all impetuous impulses in the frames of all mortal men beyond perhaps three-score, when the blackest head will be becoming grey, the most nervous knee less firmly knit, the most steely-springed instep less elastic, the keenest eye less of a far-keeker, and, above all, the most boiling heart less like a caldron or a crater–yea, the whole man subject to some dimness or decay, and, consequently, the whole duty of man like the new edition of a book, from which many passages that formed the chief glory of the _editio princeps_ have been expunged–the whole

character of the style corrected without being thereby improved—just like the later editions of the Pleasures of Imagination, which were written by Akenside when he was about twenty-one, and altered by him at forty–to the exclusion or destruction of many most _splendida vitia_,by which process the poem, in our humble opinion, was shorn of its brightest beams, and suffered disastrous twilight and eclipse—perplexing critics.“

 

 

 

ChristopherNorth
John Wilson (18 mei 1785 – 3 april 1854)

 

 

 

 

Onafhankelijk van geboortedata:

 

 

De Vlaamse dichter, schrijver en regisseur David Troch werd geboren in Bonheiden in 1977. Zie ook mijn blog van 18 mei 2009.

 

 

Tot de sterren gericht

 

Een ochtend. Ik hijs me uit bed. De zin: Ik heb me een teddybeer gekocht flitst door mijn gedachten. Gekke ik, denk ik, en ik schrijf de zin op. Je weet maar nooit. En, jawel, een paar dagen later is er een teddybeer, één van de ultrakortverhalen uit deze bloemlezing. Zo heeft elk ultrakortje uit Tot de sterren gericht wel zijn ontstaans- en bestaansreden. Niet alles komt uit mijn verbeelding gefloept, niet alles heb ik uit de werkelijkheid geplukt. Een bad van feit en fictie, daar dompel ik je in onder. Het beurt je op en laat je weer stil worden. Het maakt je aan het glimlachen en bijna aan het huilen. Het smijt je van een klein naar een groot gevoel en weer terug. Wees welkom in mijn wereld en richt je tot de sterren.

 

 

 

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David Troch (Bonheiden, 1977)

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Lionel Shriver

 

De Amerikaanse schrijfster Lionel Shriver werd als Margaret Ann Shriver geboren op 18 mei 1957 in Gastonia, North Carolina, in een diep religieuze familie (haar vader is een presbyteriaanse predikant). Op 15 jarige leeftijd veranderde ze haar naam van Margaret Ann in Lionel omdat haar de naam die ze had gekregen niet beviel en zij als “tomboy” van mening was dat een conventioneel mannelijke naam beter bij haar paste. Ze volgde een opleiding aan het  Barnard College, Columbia University (BA, MFA). Ze heeft gewoond in Nairobi, Bangkok en Belfast en woont momenteel in Londen. In 2005 won zij de prestigieuze, exclusief voor vrouwelijke auteurs bestemde, Orange Prize voor haar controversiële roman We Need to Talk about Kevin. Daarin komt de verschrikkelijke vraag aan de orde: ligt het aan de opvoeding of aan de genen, als je eigen kind een moordenaar blijkt te zijn? In De wereld na zijn verjaardag vertelt Lionel Shriver opnieuw een aangrijpend verhaal, en werkt ze aan het einde twee opties voor haar personage uit: vreemdgaan of niet. Shriver’s nieuwste boek So Much for That verscheen in 2010.

 

Uit: So Much for That

 

What do you pack for the rest of your life?

On research trips — he and Glynis had never called them “vacations” — Shep had always packed too much, covering for every contingency: rain gear, a sweater on the off chance that the weather in Puerto Escondido was unseasonably cold. In the face of infinite contingencies, his impulse was to take nothing.

There was no rational reason to be creeping these halls stealthily like a thief come to burgle his own home — padding heel to toe on the floorboards, flinching when they creaked. He had double-checked that Glynis was out through early evening (for an “appointment”; it bothered him that she did not say with whom or where). Calling on a weak pretense of asking about dinner plans when their son hadn’t eaten a proper meal with his parents for the last year, he had confirmed that Zach was safely installed at a friend’s overnight. Shep was alone in the house. He needn’t keep jumping when the heat came on. He needn’t reach tremulously into the top dresser drawer for his boxers as if any time now his wrist would be seized and he’d be read the Miranda.

Except that Shep was a burglar, after a fashion. Perhaps the sort that any American household most feared. He had arrived home from work a little earlier than usual in order to steal himself.

The swag bag of his large black Samsonite was unzipped on the bed, lying agape as it had for less drastic departures year after year. So far it contained: one comb.

He forced himself through the paces of collecting a travel shampoo, his shaving kit, even if he was doubtful that in The Afterlife he would continue to shave. But the electric toothbrush presented a quandary. The island had electricity, surely it did, but he’d neglected to discover whether their plugs were flat American two-prongs, bulky British three-prongs, or the slender European kind, wide-set and round. He wasn’t dead sure either whether the local current was 220 or 110. Sloppy; these were just the sorts of practical details that on earlier research forays they’d been rigorous about jotting down. But then, they’d lately grown less systematic, especially Glynis, who’d sometimes slipped on more recent journeys abroad and used the word vacation. A tell, and there had been several.“


 

 

 

 Lionel Shriver (Gastonia, 18 mei 1957)