De Mexicaanse schrijver Juan Rulfo werd geboren op 16 mei 1917 in Sayula. Zie ook mijn blog van 16 mei 2007 en ook mijn blog van 16 mei 2009 en ook mijnblog van 16 mei 2010
Uit: Pedro Páramo (Vertaald door Dagmar Ploetz)
»Das sind die Zeiten, Señor.«
Ich hatte mir vorgestellt, alles durch die Erinnerungen meiner Mutter zu sehen, mit ihrem Heimweh, zwischen Seufzerfetzen. Ihr Leben lang hat sie sich nach Comala, nach der Rückkehr gesehnt. Doch sie kehrte nie zurück. Jetzt komme ich an ihrer Statt. Ich bringe die Augen mit, mit denen sie diese Dinge anschaute, denn sie gab mir ihre Augen, um zu sehen. „Hinter Puerto Colimotes gibt es eine wunderschöne Aussicht auf eine grüne Ebene, gelbgetüpfelt vom reifen Mais. Von dort aus sieht man Comala, weiß liegt es da und beleuchtet die Erde bei Nacht.“ Und ihre Stimme klang heimlich, fast erloschen, als spreche sie mit sich selbst … Meine Mutter.
»Und wozu kommen Sie nach Comala, wenn man das wissen darf?« wurde ich gefragt.
»Ich will meinen Vater besuchen«, antwortete ich.
»Ach!« sagte er.
Und wir schwiegen erneut.
Wir gingen bergab, hörten den widerhallenden Trott der Esel. Die Augen schwer vor Müdigkeit, in den
Hundstagen des August.
»Das wird ja ein Fest geben«, hörte ich wieder die Stimme dessen, der neben mir ging. »Es wird ihn freuen, jemanden zu sehen, nachdem so viele Jahre lang niemand vorbeigekommen ist.«
Dann fügte er noch hinzu: »Wer auch immer Sie sind, er wird sich freuen, Sie zu sehen.«
In der flirrenden Sonne wirkte die Ebene wie eine durchsichtige Lagune, aufgelöst in Dunstschwaden,
durch die ein grauer Horizont zu erahnen war. Und jenseits davon eine Bergkette. Und noch weiter weg die weite Ferne.
»Wie ist es um Ihren Vater bestellt, wenn man fragen darf?«
»Ich kenne ihn nicht«, sagte ich zu ihm. »Ich weiß nur, dass er Pedro Páramo heißt.«
»Ach ja?«
»Ja, so soll er heißen, wurde mir gesagt.«
Erneut hörte ich das »Ach!« des Viehtreibers.“
Juan Rulfo (16 mei 1917 – 8 januari 1986)
De Russische dichteres en schrijfster Olga Fyodorovna Berggoltswerd geboren op 16 mei 1910 in Sint Petersburg. Zie ook mijn blog van 16 mei 2009 en ook mijnblog van 16 mei 2010
Before the seperation
All that we shared to you I am leaving:
All that was best
of each brief year bequeathing,
All the old tenderness;
all the old loyalty
And, on my knees, I renew oath of fealty,
Raise to my lips
the standard of happiness
Then let it fall, war-tattered and rigorous.
As for you and for me, though our road may be long,
Such happiness will not again befall us.
Yet still I believe that the best of my song
Will immortalize its discarded colours…
The first swallow too, to you I am leaving
That dauntless returned to blockade and calamity
‘Neath our miserable roof her gallant nest weaving.
You shall hear her again in your hour of extremity.
And I shall pack up as my portion our crosses
Taking with me our tears,
and our blows,
and our losses,
All our rash daring,
all our insecurity,
Our difficult, hard-won, fine-tempered maturity,
The cradle-song I never sang
to our daughter,
Composed in a war-night of blizzard and slaughter,
That I never sang-you never shall hear it.
It swells not, it fades not, and I alone bear it…
Farewell then, my bright one! I loved you
Right dearly.
Your lot shall be richer-and I have dealt fairly.
Vertaald door Avril Pyman
Olga Berggolts (16 mei 1910 – 13 november 1975)
Monument in St. Petersburg
De Duitse schrijver, vertaler en essayist Lothar Baier werd geboren in Karlsruhe op 16 mei 1942. Zie ook mijn blog van 16 mei 2007 en ook mijn blog van 16 mei 2009 en ook mijnblog van 16 mei 2010
Uit: Keine Zeit. 18 Versuche über die Beschleunigung
„Wenn wir auch sonst nichts haben, haben wir immerhin Zeit, riefen französische Arbeitslose bei einer ihrer Demonstrationen. Der Slogan kommt an bei den Zaungästen: Sie sind zwar arm dran, die Arbeitslosen, aber in gewisser Hinsicht auch nicht ärmer als wir, die wir zwar manches haben, nur keine Zeit. Am ärmsten dran sind in dieser Hinsicht vielleicht sogar diejenigen, die in den die Arbeits chancen und Zeitbudgets zuteilenden Kommandozentralen sitzen, meint Hans Magnus Enzensberger: »Bizarrerweise sind es gerade die Funktionseliten, die über ihre eigene Lebenszeit am wenigsten frei verfügen können. Das ist nicht in erster Linie eine quantitative Frage, obwohl viele Angehörige dieser Schicht bis zu achtzig Stunden in der Woche arbeiten; viel eher sind es ihre vielfältigen Abhängigkeiten, die sie versklaven. Man erwartet von ihnen, dass sie jederzeit erreichbar sind und auf Abruf bereitstehen. Im übrigen sind sie an Terminkalender gebunden, die auf Jahre hinaus in die Zukunft reichen«, heißt es unter dem Motto: »Die Zeit. Das wichtigste aller Luxusgüter.«
Lothar Baier (16 mei 1942 – 11 juli 2004)
De Nederlandse schrijver Olaf J. de Landell werd geboren in Cirebon op Java in Nederlands-Indië op 16 mei 1911. Zie ook mijn blog van 16 mei 2007 en ook mijn blog van 16 mei 2008 en ook mijnblog van 16 mei 2010
Uit:De harp der minne
„Soms vraag ik me af, of de Liefde vandaag-de-dag nog altijd een harp is. Is zij niet een ketelmuziek-achtige popband met teveel electrisch lawaai en bar weinig inhoud? Menigeen verheft zijn stem zonder kennis van zang of van liefde, en rumoert over jij-en-ik-en-wij.
Als men over liefde praat is het up-to-date om daar het bed bij ter sprake te brengen. Voor vele is het ene begrip synoniem met het andere, en men behandelt het met een aan verveling grenzende kennis van zaken.
Maar wie weet nog wat LIEFDE is?“
Olaf J. de Landell (16 mei 1911 – 26 april 1989)
Onafhankelijk van geboortedata:
De Nederlandse dichter Casper Fioole werd geboren in 1975. Zie ook mijn blog van 16 mei 2009 en ook mijnblog van 16 mei 2010
Optekenen
op de wedstrijd om de joodse god
van een naam te voorzien
ik zond sara in
is zo gereageerd dat
joodse namen voortaan niet meer worden
opgeschreven of uitgesproken
het artikel dat melding maakt
van het massaal opeten
van katholieken in vaticaanstad
is vol respect afgedrukt
op eetbaar papier
de persbroeders bejubelen
deze nieuwe stappen
als logisch en eindelijk weer
te verslaan, bijzonder
westelijk en vrij
bescheidenheid tekent de visionair
Casper Fioole (1975)