Neujahrslied (Johann Peter Hebel)

Alle bezoekers en mede-bloggers een gelukkig Nieuwjaar!

 

 
Wandelaars op de Witte Brug te Den Haag in de winter
door Willem Bastiaan Tholen, rond 1926

 

Neujahrslied

Mit der Freude zieht der Schmerz
traulich durch die Zeiten.
Schwere Stürme, milde Weste,
bange Sorgen, frohe Feste
wandeln sich zu Zeiten.

Und wo eine Träne fällt,
blüht auch eine Rose.
Schon gemischt, noch e wir’s bitten,
ist für Throne und für Hütten
Schmerz und Lust im Lose.

War’s nicht so im alten Jahr?
Wird’s im neuen enden?
Sonnen wallen auf und nieder,
Wolken gehn und kommen wieder
und kein Mensch wird’s wenden.

Gebe denn, der über uns
wägt mit rechter Waage,
jedem Sinn für seine Freuden,
jedem Mut für seine Leiden
in die neuen Tage,

jedem auf dem Lebenspfad
einen Freund zur Seite,
ein zufriedenes Gemüte
und zu stiller Herzensgüte
Hoffnung ins Geleite!

 

 
Johann Peter Hebel (10 mei 1760 – 22 september 1826)
Basel. Johann Peter Hebel werd geboren in Basel

 

Zie voor de schrijvers van de 1e januari ook mijn drie vorige blogs van vandaag.