In verband met een korte vakantie van Romenu zijn de postings even wat minder uitvoerig. De Franse schrijver François Nourissier werd geboren op 18 mei 1927 in Parijs. Hij werkte als secretaris-generaal bij Éditions Denoël (1952-1955), uitgever van “La Parisienne” (1955-1958), en als adviseur van uitgeverij Éditions Grasset (1958-1996). In 1970 won hij de Prix Femina voor zijn boek La crève. In 1977 werd hij in de Académie Goncourt gekozen. Van 1996 tot 2002 was hij er de president van. In 2002 ontving hij de Prix mondial Cino Del Duca. Uit: Le bar de l’escadrille “A l’aéroport, comme il faisait la queue pour enregistrer sa valise, un chariot à bagages vint grincer dans ses pieds et une voix cria: «C’est vous Fornerod?» Il ôta ses lunettes noires et à contre-jour reconnut Rigault, d’autant plus pâle et malsain que l’accompagnait une naïade couleur d’Indien, autour de laquelle bâillait très peu de tissu. «Mais oui c’est lui!» Rigault paraissait stupéfait que Fornerod pût faire la queue, un sac à ses pieds, par quarante degrés. Accablé, Jos ne reprit vie qu’en pensant aux seins de l’Indienne qu’il pourrait peut-être contempler, d’un regard coulé à sa droite ou à sa gauche, jusqu’à Paris. L’avion fit escale à Lyon et se posa à Roissy vers huit heures. Rigault avait arraché à Jos un rendez-vous pour le déjeuner du lendemain. Il n’avait pas voulu parler devant sa compagne. Tout le temps du vol il avait fait bonne figure. Peine perdue: toutes les fois qu’il se penchait au-dessus d’elle Rigault recouvrait le parfum de bon pain de la jeune femme de son odeur aigre et défaite. Rue de Seine, Jos n’ouvrit que deux fenêtres, sur le jardin, et se versa du whisky tiède. Il trouva des biscottes, un pot de confiture et renonça à sortir pour dîner. Assis dans le canapé, aussi immobile que l’après-midi dans la voiture qui le menait à l’avion, il attendit que l’alcool accélérât ses pensées. Des pensées? Des effilochures de souvenirs ou d’angoisses. Il en fut enveloppé deux ou trois heures encore et il alla se coucher, assommé par le soleil du matin, le voyage et l’alcool que, méthodiquement, il avait continué de boire. Jos contemplait Rigault: bajoues livides des gros mangeurs d’hydrates de carbone. Sans doute ne fumait-il plus depuis quelques mois et croquait-il des sucres dans ses moments de désarroi. Désarroi: c’est le mot moite, béant, dont il usa, à peine assis, comme s’il expliquait tout et justifiait à lui seul leur déjeuner. Heureusement Rupert ne fermait qu’en août le restaurant; il avait retenu pour Jos sa table préférée, la ronde, avec une banquette circulaire et la lampe suspendue très bas. On se serait cru dans une Weinstube munichoise. Rigault émergeait d’un long tunnel. «Long tunnel», «émerger», comme «désarroi», paraissaient l’apaiser. Il avait préparé les mots susceptibles de lui faire du bien. «Tous ces mois, répétait-il, tous ces mois…» Jos se dit qu’en effet il était resté longtemps sans nouvelles de Rigault et qu’il n’avait pas pensé à s’en inquiéter. Derrière les milliers de livres publiés depuis la première «rentrée», rue de la Harpe, combien y avait-il d’auteurs? Plusieurs centaines. Une cinquantaine d’habitués, de gens à succès et de raseurs fréquentaient assidûment la Maison. Les autres allaient et venaient. Certains s’étaient évanouis à jamais. Et si, par hasard, un soir à Bordeaux ou à Montréal Jos en rencontrait un, qu’il connaissait à peine (le nom, le titre, l’année: tout s’était effacé), quelle amertume sur ce visage incertain, vieilli, qui ne lui disait plus rien. D’autres réapparaissaient après dix ans de silence, un manuscrit sous le bras et des illusions plein la tête, familiers, terriblement à côté. Le secret, devant cette rivière qui coulait, d’offrir de la sollicitude à tous ses poissons! Il arrivait à Jos de penser: «Tiens, Untel, on ne le voit plus. Travaille-t-il? Je vais lui écrire un mot.» Les mois passaient (Jos n’avait pas écrit le mot), et Untel refaisait surface, aux trois quarts pourri par son cancer, méconnaissable. Quand ce n’était pas l’annonce nécrologique du Monde ou, la devançant de vingt-quatre heures, la petite phrase sèche que Brutiger lançait en passant sa tête par la porte de l’Alcôve. De Duitse schrijver W.G. (Winfried Georg Maximilian) Sebald werd geboren in Wertach (Allgäu) op 18 mei 1944. Zie ook mijn blog van 18 mei 2007. Uit: Campo Santo, “Im September vergangenen Jahres, während eines zweiwöchigen Ferienaufenthalts auf der Insel Korsika, bin ich einmal mit einem blauen Linienbus die Westküste hinab nach Ajaccio gefahren, um mich in dieser Stadt, von der ich nichts wußte, außer daß der Kaiser Napoleon in ihr auf die Welt gekommen ist, ein wenig umzusehen. Es war ein schöner, strahlender Tag, die Zweige der Palmen auf der Place Maréchal-Foch bewegten sich leicht in einer vom Meer hereinkommenden Brise, im Hafen lag wie ein großer Eisberg ein schneeweißes Kreuzfahrerschiff, und ich wanderte in dem Gefühl, daß ich frei sei und ledig, in den Gassen herum, betrat hier und da einen der dunklen, stollenartigen Hauseingänge, las mit einer gewissen Andacht die Namen der fremden Bewohner auf den blechernen Briefkästen und versuchte mir vorzustellen, wie es wohl wäre, wenn ich in einer dieser steinernen Burgen wohnte, bis an mein Lebensende mit nichts beschäftigt als dem Studium der vergangenen und der vergehenden Zeit. Weil aber keiner von uns wirklich still nur für sich sein kann und wir alle immer etwas mehr oder weniger Sinnvolles vorhaben müssen, wurde das in mir aufgetauchte Wunschbild von ein paar letzten, an keinerlei Verpflichtung gebundenen Jahren bald schon verdrängt von dem Bedürfnis, den Nachmittag irgendwie auszufüllen, und also fand ich mich, kaum daß ich wußte, wie, in der Eingangshalle des Musée Fesch mit Notizbuch und Bleistift und einem Billett in der Hand. De Duitse dichter en schrijver Ernst Wiechert werd geboren op 18 mei 1887 in Kleinort bij Sensburg in Oostpruisen.(Tegenwoordig Polen). Zie ook mijn blog van 18 mei 2007. Uit: Der Wald “Die Nacht war sturmbewegt und warm. Schwere, dunkle Wolkenmassen jagten mit zerrissenen Rändern über den Himmel, schleppten feuchte Gewänder hinter sich her und griffen mit gierigen, lang gereckten Händen nach vorn; rafften einen Fetzen, der ihnen unter den Fingern zerrann oder tasteten haltlos ins Leere, wie jagende Menschen, die den Tod hinter sich haben und das Grauen. De Perzische dichter Omar Khayyám, of zoals zijn arabische naam luidt, al-Imâm Abu Hafs ‘Omar ebn Ebrâhim al-Khayyâmi, werd geboren op 18 mei 1048 te Nishapur.Zie ook mijn blog van 18 mei 2007 en ook mijn blog van 18 mei 2006. Kwatrijnen Het diepst geheim is voor Hem naakt en klaar. Hij zaait in ’t hart de heete netelpijn Een steen, die diep in de aarde moet vernachten, Voor al begeerten sloot ‘k harts deuren toe. Vertaald door Willem de Mérode Zie voor onderstaande schrijvers ook mijn blog van 18 mei 2007 De Britse filosoof, logicus, wiskundige en politiek activist Bertrand Arthur William Russell werd geboren in Trellech (Monmouthshire), Wales, op 18 mei 1872. De Schotse schrijver John Wilson werd geboren in Paisley op 18 mei 1785.
Joseph Fesch war, wie ich später in meinem alten Guide Bleu nachlas, der Sohn einer späten zweiten Ehe der Mutter Letizia Bonapartes mit einem in genuesischen Diensten stehenden Schweizer Offizier gewesen und somit ein Stiefonkel Napoleons. Zu Beginn seiner ekklesiastischen Karriere versah er ein unbedeutendes Kirchenamt in Ajaccio. Nachdem er aber von seinem Neffen zum Erzbischof von Lyon und Generalbevollmächtigten am Heiligen Stuhl ernannt worden war, entwickelte er sich zu einem der unersättlichsten Kunstsammler seiner Zeit, einer Zeit, in der der Markt im wahrsten Sinne des Wortes überflutet war mit Gemälden und Artefakten, die während der Revolution aus Kirchen, Klöstern und Schlössern geholt, den Emigrés abgenommen und bei der Plünderung der holländischen und italienischen Städte erbeutet wurden.”
Auf der Chaussee glänzten die Wasserlachen fahl und kalt, wenn das Mondlicht hastig und gedämpft hernieder fiel. Stand aber zwischen zwei Wolkenwänden die glänzende Scheibe für ein paar Atemzüge ruhig und strahlend in blauer Höhe, dann schimmerten wie ein Kirchenschiff Nähe und Ferne, die dampfende Frühlingsscholle, Wiesen und Gebüsch, bis zum hohen Walde am Ende der leuchtenden Welt.
Dann erschien jedes Mal auf der Chaussee, als springe er aus der Nacht heraus, der unruhige, zuckende Schatten des Wanderers, der mit dem Sturm nach Norden schritt, den Hut in der Hand und den klingenden Stock in der Faust. Und jedes Mal war es, als risse ihn das Bild des rastlosen Schattens eiliger vorwärts, den Wolken nach, die ihn überjagten, und dem Sturme nach, der in dem ersten Grün der Birken wühlte. Der Schrei der Wildgänse flog ihm voraus, in die unruhige, brausende Nacht, die aufglänzte und versank wie unter dem Licht von Scheinwerfern.
Das schlafende Dorf erschien lebendig, von hastendem, heimlichem Treiben erfüllt. Über die feuchten Strohdächer lief es wie von ausbrechender Glut und verlöschte, bis hier und dort ein First, ein schmaler Giebel aufflammte und plötzlich wieder wie in trüber Asche erstarb. Hinter den kleinen Fenstern zuckten Lichter auf wie hinter Vorhängen, verstohlen geöffnet und hastig zugezogen, irrten über die Wände und versanken wie über böser, heimlicher Tat, während der Wind wehklagend aufschrie und in jammervollen Tönen von Haus zu Haus lief, an Türen und Fenstern rüttelnd, als schreie jemand Hilfe suchend an den dunklen Hütten vorbei, weiter und weiter, das ganze Dorf entlang, bis die Wolken sich über den Mond stürzten und nur ein dunkles, böses Flüstern sich in der Ferne verlor.”
Hij kent ’t geringste, en u tot op een haar.
Menschen kan men met huichelarij bedotten.
Voor Hem is alle zonde openbaar.
Der liefde, en eischt dat ze uitgeroeid moet zijn.
O tegenspraak! Hij wil den beker kantlen
En toch daarbij verspillen niet den wijn.
Wordt tot robijn na duizend jaren wachten.
O adeldom, gekocht met hartebloed,
O licht, geperst uit donker zelfbetrachten.
‘k Hoef niemand danken, geen dank maakt mij moe.
Tot U alleen strek ik de hand! – dies ben ik
Dat, wat ik ben; ons twee belangt slechts ’t hoe.