De Zwitserse schrijver Peter Bichsel werd geboren op 24 maart 1935 in Luzern. Hij wordt vandaag 75 jaar. Zie ook mijn blog van 24 maart 2007 en ook mijn blog van 24 maart 2008 en ook mijn blog van 24 maart 2009.
Uit: Zur Stadt Paris
“Der Mann, der da sitzt in seinem Haus, ist ein Mann, der das erreicht hat, was er wollte. Er ist als kleinerJunge mal an einem Haus vorbeigegangen – vorbeigegangen und stehengeblieben – und hat sich gesagt, in so einem Haus möcht ich mal leben. Er ist einige Jahre später am “Goldenen Engel” vorbeigegangen – vorbeigegangen und stehengeblieben – und hat sich gesagt, an so einem Tisch möchte ich mal essen. Er kannte das Wort Champagner und das Wort Kaviar und das Wort Bordeaux, bevor er auch nur eine Ahnung hatte, wie das schmeckt, aber er wusste, aufgewachsen bei einem einfachen Mann,dass nicht alle Menschen die Gelegenheit haben, im Laufe ihres Lebens ebendas zu schmecken. Das Leben ist kurz, sagte er sich, und er wurde weit über neunzig, aber das einzige, was ihm passiert ist in seinem Leben, das ist, dass er an einem Haus vorbeigegangen ist – als Kind – und sich gesagt hat, dass er in einem solchen Haus mal leben möchte, dass er am “Goldenen Engel” vorbeigegangen ist und gewusst hat, dass er an einem solchen Tisch mal essen werde. Und wenn er das erreicht hätte, dann wäre das ein Märchen; aber er hat es erreicht, und es ist kein Märchen.”
Peter Bichsel (Luzern, 24 maart 1935)
De Duitse schrijver Martin Walser werd op 24 maart 1927 geboren in Wasserburg aan de Bodensee. Zie ook mijn blog van 24 maart 2007 en ook mijn blog van 24 maart 2008 en ook mijn blog van 24 maart 2009.
Uit: Der Augenblick der Liebe
“Herr Zürn oder Herr Krall, wie hätten Sie’s denn gern? So fing sie an, so eröffnete sie.
Gottlieb sagte: In welche Sauce wir den Daumen, den wir lutschen müssen, vorher tunken, ist egal. Oder nicht? Und sie: Es gibt nichts, wofür man nicht gestraft werden kann. Und er: Aber die Möglichkeiten klirren. Und sie: Wenn Sie so wollen. Und er: Ich will. Gottlieb hatte das Gefühl, er sei begeistert. Wenn das Leben auf sich aufmerksam machte, fühlte er sich als Dichter, sogar als Komponist. Er war weder das eine noch das andere. Er war mit der Besucherin in ein Duett geraten. Sie hätten ihre Sätze gleichzeitig sagen können, das hätte die Wirkung nicht gemindert.
Anna blieb nichts anderes übrig, als zwischen der Besucherin und Gottlieb hin und her zu schauen wie beim Tennis. Also schaute sie, nach Gottliebs Ich will, die Besucherin an, weil die jetzt dran war. Aber die wollte oder konnte offenbar nicht weitermachen im Duett.
Dann starrten alle drei auf die Sonnenblume, die die Besucherin mitgebracht hatte, für die Gottlieb keine Vase gefunden hatte, die er dann in den größten Glaskrug gestellt und mitten auf dem Terrassentisch platziert hatte. Noch nie hatte jemand eine Sonnenblume mitgebracht. Anna hatte die gewaltige Blume entgegengenommen und hatte gesagt: Unglaublich. Und das stimmte ganz genau. So eine Prachtblume zu überreichen, die sofort die Szene beherrscht, und nichts dazu zu sagen, das war unglaublich. Das war eigentlich die Eröffnung des Duetts gewesen.
Anna schaute die Besucherin an, als müsse die ihr noch erklären, wie es überhaupt zu dieser Frage, ob Zürn oder Krall, komme. Gottlieb wußte, daß Anna, hätte sie sich äußern können, jetzt gleich noch einmal ihr Lieblingswort, ihr Passepartoutwort, gesagt hätte. Unglaublich. Das brauchte sie so oft, dass es auf Gottlieb überging. Und wenn es ihm unwillkürlich unterkam, merkte er, daß er wieder Annas Wort benutzte. Sollten Ehepaare einander im Lauf der Zeit ähnlicher werden – was er bei sich und Anna bestritt -, dann dürfen sie auch im selben Wortschatz untergehen.“
Martin Walser (Wasserburg, 24 maart 1927)
De Italiaanse regisseur, acteur en toneelschrijver Dario Fo werd geboren in Leggiuno-Sangiamo op 24 maart 1926. Zie ook mijn blog van 24 maart 2007 en ook mijn blog van 24 maart 2008 en ook mijn blog van 24 maart 2009.
Uit: Meine ersten sieben Jahre und ein paar dazu
»Ja, mein Vater war Bahnhofsvorsteher, wenngleich nur zur Aushilfe. Die Haltestelle San Giano war so unbedeutend, dass die Lokomotivführer häufig das Anhalten vergaßen. So lange bis ein Reisender, der keine Lust hatte, erst bei der nächsten Station auszusteigen, die Notbremse zog. Nach einer langen Rutschpartie fraßen die Bremsen sich fest und der Zug hielt mitten in einem Tunnel. In den haltenden Zug fuhr ein nachfolgender Güterzug. Wie d
urch ein Wunder gab es keine Toten. Nur einer wurde verletzt, der Reisende, der die Notbremse gezogen hatte. Der Unglücksrabe wurde von den übrigen Reisenden verprügelt. Auch eine Nonne beteiligte sich. Mit dem Eintreffen meines Vaters änderten sich die Zustände augenblicklich. Felice Fo flößte Respekt ein und Gehorsam. Wenn er sich – die rote Mütze runtergezogen bis auf die Augen – neben den Gleisen in Positur stellte und die Signalfahne schwenkte, die ebenfalls rot war, hielten sämtliche Züge an. Nur die Personenzüge, versteht sich, und die Schienenbusse, insgesamt vier Stück am Tag.«
Dario Fo (Leggiuno-Sangiamo, 24 maart 1926)
De Amerikaanse dichter en schrijver Lawrence Ferlinghetti werd geboren op 24 maart 1919 in Yonkers, New York. Zie ook mijn blog van 24 maart 2007 en ook mijn blog van 24 maart 2008 en ook mijn blog van 24 maart 2009.
Away Above A Harborful
Away above a harborful
of caulkless houses
among the charley noble chimneypots
of a rooftop rigged with clotheslines
a woman pastes up sails
upon the wind
hanging out her morning sheets
with wooden pins
O lovely mamma!
her nearly naked teats
throw thrust shadows
when she stretches up
to hang the last of her
so white washed sins
but it is wetly amorous
and winds itself about her
clinging to her skin
so caught with arms upraised
she tosses back her head
in voiceless laughter
and in choiceless gesture then
shakes out gold hair
while in the reachless seascape spaces
between the blown white shrouds
stand out the bright steamers
to kingdom come.
Lawrence Ferlinghetti (Yonkers, 24 maart 1919)
In 1941
Zie voor nog meer schrijvers van de 24e maart ook mijn vorige twee blogs van vandaag.