De Surinaamse dichter Bhai (eig.James Ramlall) werd geboren op 26 januari 1935 in het toenmalige district Suriname. Zie ook alle tags voor Bhai op dit blog.
Het gordijn
Van de stilte
Hangt
Tussen ons in
En houdt
De tijd
Van toen en nu
Gescheiden
Onhoorbaar
Is de pijn
Van het heden
En onmerkbaar
Het verdriet
Zo ligt
De tijd
Van toen en nu
Gescheiden
Ook straks
Wordt nu
Dan toen
Bied bloemen
Bied bloemen
Aan het open graf
De tijd staat stil
Nu de eeuwigheid begint
Dit leven is niets meer
Dan ritselen
Dwarrelen
En dan voorgoed verdorren
Bhai (District Suriname, 26 januari 1935)
De Duitse dichter en schrijver Rudolf Alexander Schröder werd geboren op 26 januari 1878 in Bremen. Zie alle tags voor Rudolf Alexander Schröder op dit blog.
Abend ward, bald kommt die Nacht
Abend ward, bald kommt die Nacht.
Schlafen geht die Welt;
Denn sie weiß, es ist die Wacht
Über ihr bestellt.
Einer wacht und trägt allein
Ihre Müh und Plag,
Der läßt keinen einsam sein,
Weder Nacht noch Tag.
Jesus Christ, mein Hort und Halt,
Dein gedenk ich nun,
Tu mit Bitten Dir Gewalt,
Bleib bei meinem Ruhn.
Bleib und mach die Herzen still,
der die Herzen schaut,
weiß kein Herz doch, was es will,
eh sich’s Dir vertraut.
Wenn Dein Aug ob meinem wacht,
Wenn Dein Trost mir frommt,
Weiß ich, daß auf gute Nacht
Guter Morgen kommt.
Rudolf Alexander Schröder (26 januari 1878 – 22 augustus 1962)
De Franse dichter en schrijver François Coppée werd geboren op 26 januari 1842 in Parijs. Zie ook alle tags voor François Coppée op dit blog.
En automne
Quand de la divine enfant de Norvège,
Tout tremblant d’amour, j’osai m’approcher,
Il tombait alors des flocons de neige.
Comme un martinet revole au clocher,
Quand je la revis, plein d’ardeurs plus fortes,
Il tombait alors des fleurs de pêcher.
Ah ! je te maudis, exil qui l’emportes
Et me veux du coeur l’espoir arracher !
Il ne tombe plus que des feuilles mortes.
Novembre
Captif de l’hiver dans ma chambre
Et las de tant d’espoirs menteurs,
Je vois dans un ciel de novembre,
Partir les derniers migrateurs.
Ils souffrent bien sous cette pluie ;
Mais, au pays ensoleillé,
Je songe qu’un rayon essuie
Et réchauffe l’oiseau mouillé.
Mon âme est comme une fauvette
Triste sous un ciel pluvieux ;
Le soleil dont sa joie est faite
Est le regard de deux beaux yeux ;
Mais loin d’eux elle est exilée ;
Et, plus que ces oiseaux, martyr,
Je ne puis prendre ma volée
Et n’ai pas le droit de partir.
François Coppée (26 januari 1842 – 23 mei 1908)
Portret door Raphaël Collin, 1893
De Franse schrijver Eugène Sue zou geboren zijn op 26 januari 1804. Zie alle tags voor Eugène Sue op dit blog
Uit: The Mysteries of Paris (Vertaald door Henry C. Deming)
“Scarcely is my back turned, than there he is, in the twinkling of an eye, worrying and tormenting my poor old dear of a husband, who is as helpless and frightened[Pg 13] as a babby. Only last night, when I had just stepped out as far as M. Ferrand’s the notary’s—Ah, there’s pretty work there, too!”
“But Cecily?” said Rodolph, with some little impatience. “I called to know—”
“Hold hard, my king of lodgers! Don’t be in such a hurry, or you’ll put me out. And I’ve such a deal to tell you, I don’t know when I shall have done; and if once I’m interrupted in a story, I never know when to begin again.”
“There now, go on as fast as you can; I’m listening.”
“Well, then, first and foremost, what do you think has happened in the house? Ah, you’ll never guess, so I’ll tell you. Only imagine, old Mother Burette’s being taken up!”
“What, the female pawnbroker?”
“Oh, Lord, she seems to have had a curious mixture of trades: for besides being a money-lender, she was a receiver of stolen goods, a melter of gold and silver, a fortune-teller, a cheat, a dealer in second-hand clothes, and any sort of contraband articles. The worst of the story is that M. Bras-Rouge, her old sweetheart and our principal lodger, is also arrested. I tell you the house is thoroughly upset with these strange doings.”
“Arrested! Bras-Rouge arrested?”
Eugène Sue (26 januari 1804 – 3 augustus 1857)
De Duitse dichter en schrijver Jochen Missfeldt werd geboren op 26 januari 1941 in Satrup. Zie ook alle tags voor Jochen Missfeldtop dit blog.
Uit: Steilküste
„Der U-Boot-Fahrer grüßte noch einmal unvorschriftsmäßig mit der Hand an der Mütze und nahm diesen Gruß, zusammen mit der Flagge, ins Seemannsgrab. Vorschriftsmäßig wäre der deutsche Gruß gewesen, der ausgestreckte rechte Arm mit der ausgestreckten Hand; er galt ja noch. Aus den hinterlassenen Papieren des Marinesoldaten weiß man: Er wollte mit seinem
Boot untergehen und sterben. Er hatte Frau, Kinder, Eltern und Schwiegereltern verloren und erwartete nichts Besseres als den Tod.
Heißt es nicht bei den Bremer Stadtmusikanten: Etwas Besseres als den Tod fi ndest du immer und überall? Hätte nicht ein Schaulustiger das dem armen U-Boot-Fahrer übers Wasser zurufen können? Des Menschen Wille ist sein Himmelreich, mag der Schaulustige gedacht haben. Oder: Wohl ein Scherz. Oder: Schade um den jungen Menschen. Oder: Blödsinn, der Krieg ist doch aus.
Auch ein vierjähriges Kind stand an der Hand eines Erwachsenen oben auf der Steilküste. Beide hatten den mit Flagge und Boot untergehenden Soldaten beobachtet. Hans Hörgebar
war der Erwachsene, und das Kind war ich. Hörgebar wusste nicht, dass der Soldat ein Selbstmörder war, und verstand das Geschehen als bunte Einlage einer Flaggenparade zum Kriegsende. Der U-Boot-Fahrer, sagte er, werde das Boot unter Wasser schon wieder verlassen, auftauchen und zu den Kameraden schwimmen.
«Bestimmt?», fragte das Kind.”
Jochen Missfeldt (Satrup, 26 januari 1941)