De Duitse dichter en schrijver Clemens Brentano werd geboren op 8 september 1778 in Ehrenbreitstein. Zie ook mijn blog van 8 september 2006 en ook mijn blog van 8 september 2008 en ook mijn blog van 8 september 2009 en ook mijn blog van 8 september 2010
August 1817
Einsam will ich untergehn
Keiner soll mein Leiden wissen
Wird der Stern, den ich gesehn
Von dem Himmel mir gerissen
Will ich einsam untergehn
Wie ein Pilger in der Wüste
Einsam will ich untergehn
Wie ein Pilger in der Wüste,
Wenn der Stern, den ich gesehn
Mich zum letzten Male grüßte
Will ich einsam untergehn
Wie ein Bettler auf der Heide.
Einsam will ich untergehn
Wie ein Bettler auf der Heide
Gibt der Stern, den ich gesehn,
Mir nicht weiter das Geleite
Will ich einsam untergehn
Wie der Tag im Abendgrauen.
Einsam will ich untergehn
Wie der Tag im Abendgraun,
Will der Stern, den ich gesehn
Nicht mehr auf mich niederschau[n],
Will ich einsam untergehn
Wie ein Sklave an der Kette
Einsam will ich untergehn
Wie der Sklave an der Kette
Scheint der Stern, den ich gesehn
Nicht mehr auf mein Dornenbette
Will ich einsam untergehn
Wie ein Schwanenlied im Tode.
Einsam will ich untergehn
Wie ein Schwanenlied im Tode
Ist der Stern, den ich gesehn
Mir nicht mehr ein Friedensbote
Will ich einsam untergehn
Wie ein Schiff in wüsten Meer[en]
Einsam will ich untergehn
Wie ein Schiff in wüsten Meeren
Wird der Stern, den ich gesehn
Jemals weg von mir sich kehren,
Will ich einsam untergehn
Wie der Trost in stummen Schmerzen
Einsam will ich untergehn
Wie der Trost in stummen Schmerzen
Soll den Stern, den ich gesehn
Jemals meine Schuld verscherzen,
Will ich einsam untergehn
Wie mein Herz in deinem Herzen.
Clemens Brentano (8 september 1778 – 28 juli 1842)
Buste door Christian Friedrich Tieck, 1803
De Duitse schrijver Wilhelm Raabe werd op 8 september 1831 in Eschershausen geboren. Zie ook mijn blog van 8 september 2006 en ook mijn blog van 8 september 2008 en ook mijn blog van 8 september 2009 en ook mijn blog van 8 september 2010.
Uit: Die Chronik der Sperlingsgasse
„Aufs Geratewohl schlug ich eine Seite auf: Sieh! – da ist der herbstliche Garten zu Wandsbeck. Es ist ebenso nebelig und trübe wie heute; leise sinken die gelben Blätter zur Erde, als bräche eine unsichtbare Hand sie ab, eins nach dem andern. Wer kommt da den Gang herauf im geblümten bunten Schlafrock, die weiße Zipfelmütze über dem Ohr? – Er ist’s – Matthias Claudius, der wackere Asmus selbst! – Bedächtiglich schreitet er einher, von Zeit zu Zeit stehenbleibend; jetzt ein welkes Blatt aufnehmend und das zierliche Geäder desselben betrachtend; jetzt in die nebelige Luft hinaufschauend. Er scheint in Gedanken versunken zu sein. Denkt er vielleicht an den Vetter oder den Freund Hein, an den Invaliden Görgel mit der Pudelmütze und dem neuen Stelzbein, denkt er an die neue Kanone oder an das Ohr des schuftigen Hofmarschalls Albiboghoi? Wer weiß! – Sieh! wieder bleibt er stehen. Was fällt ihm ein!? Lustig wirft er die weiße Zipfelmütze in die Luft und tut einen kleinen Sprung: ein großer Gedanke ist ihm »aufs Herz geschossen« – das große neue Fest der Herbstling ist erfunden – der Herbstling, so anmutig zu feiern, wenn der erste Schnee fällt, mit Kinderjubel und Bratäpfeln und Lächeln auf den Gesichtern von jung und alt! –
Wenn der erste Schnee fällt – – – wie ich in diesem Augenblick wieder einmal einen Blick zur grauen Himmelsdecke hinaufwerfe, da – kommt er herunter – wirklich herunter, der erste Schnee!
Schnee! Schnee! der erste Schnee! –
In großen wäßrigen Flocken, dem Regen untermischt, schlägt er an die Scheiben, grüßend wie ein alter Bekannter, der aus weiter Ferne nach langer Abwesenheit zurückkommt. Schnell springe ich auf und ans Fenster. Welche Veränderung da draußen! Die Leute, die eben noch mürrisch und unzufrieden mit sich und der Welt umherschlichen, sehen jetzt ganz anders aus. Gegen den Regen suchte jeder sich durch Mäntel und Schirme auf alle Weise zu schützen, dem Schnee aber kehrt man lustig und verwegen das Gesicht zu.
Der erste Schnee! der erste Schnee!
An den Fenstern erscheinen lachende Kindergesichter, kleine Händchen klatschen fröhlich zusammen: welche Gedanken an weiße Dächer und grüne, funkelnde Tannenbäume! Wie phantastisch die Sperlingsgasse in dem wirbelnden, weißen Gestöber aussieht! Wie die wasserholenden Dienstmädchen am Brunnen kichern! Der fatale Wind! –
»Gehorsamster Diener, Herr Professor Niepeguck! Auch im ersten Schnee?«
Wilhelm Raabe (8 september 1831 – 15 november 1910)
In 1910
De Italiaanse dichter, toneelschrijver Ludovico Ariosto werd geboren in Reggio Emilia op 8 september 1474. Zie ook mijn blog van 8 september 2007 en ook mijn blog van 8 september 2009 en ook mijn blog van 8 september 2010
Uit: Der rasende Roland (Vertaald door Friedrich Schiller)
Erster Gesang.
1.
Von Frauen sing ich euch, von Rittern und von Schlachten,
Von Edelsitte, von der Liebe Glück und Qual,
Von Thaten, die erstaunen machten,
Zur Zeit, als Mauren ohne Zahl,
Bewaffnet durch die Wuth, die Agramant durchglühte,
Auf Gallien den wilden Sturm gethan,
Zu rächen den erschlagenen Trojan
An Kaiser Karls verwüstetem Gebiete.
2.
Auch will ich euch von Roland Dinge melden,
Die man in Reim und Prosa nie gehört,
Wie Liebe den verständigsten der Helden
In einen Rasenden und Thoren umgekehrt –
Wenn die, die mir dasselbe Schicksal zugetheilet,
Die unermüdet, Tag vor Tag
An meinem dünnen Witze feilet,
Mir anders soviel läßt, daß ich es enden mag.
3.
Empfange, schöne Zierde meiner Zeiten,
Was Ehrfurcht dir und Liebe weihten,
Glorreicher Sproß des herrlichen Alcid,
Laß deinen Diener mit Gedichten
Dir, Hippolyt, die große Schuld entrichten,
Dein Nahme ziere dieses Lied,
Verachte nicht die kleine Gabe,
Ich gebe alles, was ich habe.
Ludovico Ariosto (8 september 1474 – 6 juli 1533)
Standbeeld in Reggio Emilia
De Amerikaanse schrijfster Grace Metalious werd geboren in Manchester, New Hampshire, op 8 september 1924. Zie ook mijn blog van 8 september 2007 en ook mijn blog van 8 september 2010
Uit: Peyton Place
„Selena Cross hurried in the late afternoon sun. When she reached Chestnut Street, she felt as though every window held a pair of eyes that stared at her and knew her secret at once. A girl in trouble, said every pair of eyes. A girl in Dutch. Not a nice girl, a bad girl. No kind of girl for young Ted Carter.
Selena hurried up the flagstone walk, wet now with the spray from two lawn sprinklers that were making lazy circles, and ran up the front steps between two of the pillars of the doctor’s “Southern-looking” house. Matthew Swain answered her urgent ring.
“For God’s sake, Selena,” he said, looking only once at her white face, “come in out of that beastly heat.”
But inside, in the wide, cool hall, Selena’s teeth began to chatter, and the doctor looked at her sharply.
“Come into the office,” he said.
Ed Nelson (Dr. Rossi) en Dorothy Malone (Constance MacKenzie)in de tv-serie (1964 – 1969)
„
She sat down carefully on the straight chair next to the doctor’s desk.
“Relax, Selena,” said the doctor. “No matter what it is, it’s nothing that won’t feel a little better for telling me about it.”
“I’m pregnant,” said Selena, and immediately bit her lip. She had not meant to blurt it out like that.
“Come on in the other room,” said Dr Swain. “Let’s see what we can see.”
His hands were cool against her hot skin, and once again her mind set up its prayerful refrain.
Help me, Doc. You’ve got to help me.
“Whose is it?” he asked when they had returned to the office.“
Grace Metalious (8 september 1924 – 25 februari 1964)