Dolce far niente, Delmore Schwartz, Rupert Brooke, Radek Knapp, P. D. James, Marica Bodrozic, Mirko Wenig, Leo J. Kryn

Dolce far niente

 

 
L’Yerres, effet de pluie door Gustave Caillebotte, 1875

 

In the morning, when it was raining

In the morning, when it was raining,
Then the birds were hectic and loudy;
Through all the reign is fall’s entertaining;
Their singing was erratic and full of disorder:
They did not remember the summer blue
Or the orange of June. They did not think at all
Of the great red and bursting ball
Of the kingly sun’s terror and tempest, blazing,
Once the slanting rain threw over all
The colorless curtains of the ceaseless spontaneous fall.

 

 
Delmore Schwartz (8 december 1913 – 11 juli 1966)
New York, Brooklyn Bridge in de regen. Delmore Schwartz werd geboren in New York.

Bewaren

 

De Britse dichter Rupert Brooke werd geboren in Rugby, Engeland, op 3 augustus 1887. Zie ook mijn blog van 3 augustus 2010 en eveneens alle tags voor Rupert Brooke op dit blog.

The Song Of The Pilgrims
(Halted around the fire by night, after moon-set, they sing this beneath the trees.)

What light of unremembered skies
Hast thou relumed within our eyes,
Thou whom we seek, whom we shall find?…
A certain odour on the wind,
Thy hidden face beyond the west,
These things have called us; on a quest
Older than any road we trod,
More endless than desire.…
Far God,
Sigh with thy cruel voice, that fills
The soul with longing for dim hills
And faint horizons! For there come
Grey moments of the antient dumb
Sickness of travel, when no song
Can cheer us; but the way seems long;
And one remembers.…
Ah! the beat
Of weary unreturning feet,
And songs of pilgrims unreturning!…
The fires we left are always burning
On the old shrines of home. Our kin
Have built them temples, and therein
Pray to the Gods we know; and dwell
In little houses lovable,
Being happy (we remember how!)
And peaceful even to death…
O Thou,
God of all long desirous roaming,
Our hearts are sick of fruitless homing,
And crying after lost desire.
Hearten us onward! as with fire
Consuming dreams of other bliss.
The best Thou givest, giving this
Sufficient thing—to travel still
Over the plain, beyond the hill,
Unhesitating through the shade,
Amid the silence unafraid,
Till, at some sudden turn, one sees
Against the black and muttering trees
Thine altar, wonderfully white,
Among the Forests of the Night.

 
Rupert Brooke (3 augustus 1887 – 23 april 1915)
Rupert Brooke door Clara Ewald, 1911

 

De Pools-Oostenrijkse schrijver Radek Knapp werd geboren op 3 augustus 1964 in Warschau. Zie ook alle tags voor Radek Knapp op dit blog en ook mijn blog van 3 augustus 2010 

Uit:Der Gipfeldieb

„Niemals hätte ich mich in diesem Sommer als zufriedenen Menschen bezeichnet. Das roch nach Spießigkeit, Anpassung und noch etwas, worüber ich lieber nicht nachdachte. Aber als ich die berühmte Pro-und-Contra-Liste durchging, sah es irgendwie danach aus. Ich mietete zum ersten Mal in meinem Leben eine kleine Wohnung, aus deren Fenstern man keine Autobahn, sondern einen Kinderspielplatz sah, auf dem ein riesiger Marienkäfer aus Holz thronte und wohltuende Zuversicht ausstrahlte. Meine Nachbarn spielten keine klassischen Instrumente, was in Wien einem Lotto­gewinn gleichkam, und sogar privat hatten sich einige Turbulenzen gelegt, sodass ich in den ruhigen Hafen des Alleinseins eingelaufen war. Aber der wichtigste Pluspunkt war der neue Job, den ich kürzlich gefunden hatte. In der letzten Zeit war es diesbezüglich nicht besonders gut gelaufen. Allein im letzten Jahr hatte ich ein paarmal ordentlich danebengegriffen. Ich war zuerst Saunaaufgießer, dann Tierpfleger des Pavian­geheges im Schönbrunner Zoo gewesen, und zuletzt hatte ich als Weihnachtsengel Marzipanbonbons in Form einer goldenen Trompete auf der Straße verteilt.
Das Heizungsablesen gab anfangs auch nicht viel her. Meine Aufgabe bestand darin, mit einer kleinen silbernen Zange bewaffnet durch Wohnungen Wiens zu laufen und den Wärmeverbrauch zu überprüfen, der über den Winter angefallen war. Noch dazu waren es ­keine Villen oder schicke Zinshäuser, durch die ich in meiner blauen Uniform zu laufen hatte, sondern schlichte Gemeindewohnungen, die man auf der Landkarte erst suchen musste. Die Plüschstadt, wie wir Ableser Wien nannten, war wie ein Rosinenkuchen aufgebaut. In der Mitte lag das wohlschmeckende und wohlriechende Zentrum, das sich Reiche und Touristen untereinander aufteilten. Dann kam jene diffuse Schicht aus Studentenlokalen, Wohngemeinschaften und schlüpfrigen Etablissements. Und ganz außen lag der vertrocknete Teigrand aus Tausenden Gemeindehäusern, in denen sich die Arbeiterschaft Tag für Tag schlafen legte. Dort warteten Millionen von Heizungen, die abgelesen und neu verplombt werden mussten.“


Radek Knapp (Warschau, 3 augustus 1964)

 

De Engelse schrijfster P. D. James (eig. Phyllis Dorothy James) werd geboren op 3 August 1920 in Oxford. Zie ook alle tags voor P. D. James op dit blog.

Uit: Death Comes to Pemberley

“On Mr. Bennet’s death, Mr. Collins would install them in one of the larger cottages on the estate where they would receive spiritual comfort from his administrations and bodily sustenance from the leftovers from Mrs. Collins’s kitchen augmented by the occasional gift of game or a side of bacon.
But from these benefits the Bennet family had a fortunate escape. By the end of 1799 Mrs. Bennet could congratulate herself on being the mother of four married daughters. Admittedly the marriage of Lydia, the youngest, aged only sixteen, was not propitious. She had eloped with Lieutenant George Wickham, an offi cer in the militia which had been stationed at Meryton, an escapade which was confidently expected to end, as all such adventures deserve, in her desertion by Wickham, banishment from her home, rejection from society and the fi nal degradation which decency forbade the ladies to mention. The marriage had, however, taken place, the first news being brought by a neighbour, William Goulding, when he rode past the Longbourn coach and the newly married Mrs. Wickham placed her hand on the open window so that he could see the ring. Mrs. Bennet’s sister, Mrs. Philips, was assiduous in circulating her version of the elopement, that the couple had been on their way to Gretna Green but had made a short stop in London to enable Wickham to inform a godmother of his forthcoming nuptials, and, on the arrival of Mr. Bennet in search of his daughter, the couple had accepted the family’s suggestion that the intended marriage could more conveniently take place in London. No one believed this fabrication, but it was acknowledged that Mrs. Philips’s ingenuity in devising it deserved at least a show of credulity. George Wickham, of course, could never be accepted in Meryton again to rob the female servants of their virtue and the shopkeepers of their profit, but it was agreed that, should his wife come among them, Mrs. Wickham should be afforded the tolerant forbearance previously accorded to Miss Lydia Bennet.”

 
P. D. James (3 augustus 1920 -27 November 2014)

 

De Duitse dichteres en schrijfster Marica Bodrozić werd geboren op 3 augustus 1973 in Zadvarje in het toenmalige Joegoslavië. Zie ook mijn blog van 3 augustus 2010 en eveneens alle tags voor Marica Bodrozić op dit blog.

Uit: Kirschholz und alte Gefühle

„Die Vögel haben sich alle versammelt. So ist es immer. Wenn ich irgendwo neu bin, kommen die Vögel und wollen mit mir reden. Ich wollte nie viel reden. Das hat mich seit jeher müde gemacht, und wenn ich mehr als drei Sätze gesagt habe, hat mein Körper sich angefühlt wie der Körper einer Fremden. Als die kleinen Risse in meinem Bewusstsein begannen, wurde das Müdesein beim Reden immer schlimmer für mich. Ich entdeckte Lücken in meiner Erinnerung. Unser Arzr sprach von Anfällen. Pe’tit mal.
So nannte er die Pausen in meinem Gedächtnis. Manchmal wurde mein Kopf von einer mir unbekannten Kraft nach hinten gezogen. Vor den Augen meiner Familie war kein Entkommen. Und wenn das kleine Übel vorbeigezogen war, nannten meine Eltern mich ihre Sternguckerin. Ihre Worte pulverisierten sich in mir. Sie schienen es alle zu bemerken. Vor allem meine Mutter hielt mich unter strenger Beobachtung, Wochen, Monate ging das so, bis sich alle ein bisschen an meinen kleinen Make] gewöhnt hatten.
Meine Absencen waren mir selbsr im Augenblick, in dem sie smtrfanden, nicht bewussr. Er5t später tauchten Fragen, unbekannte Bilder und Sätze auf. Mutter fing an zu beten und schüttelte mich, jedes Mal wenn es geschah. Sie Stif- tete alle in meiner Umgebung an, mich genau in Augen-schein zu nehmen.
Es geschah zum ersren Mal, als ich sechs jahre alt war.1978. Onkel Milan und Tante Sofija verschwanden mitten im Sommer aus unseren Leben. Ich spürte ein Kribbeln in meinem Hinterkopf
.“

 
Marica Bodrozić (Zadvarje, 3 augustus 1973)

 

De Duitse dichter Mirko Wenig werd geboren op 3 augustus 1977 in Gera. Zie ook mijn blog van 3 augustus 2010 en eveneens alle tags voor Mirko Wenig op dit blog.

Kleinstadtindianer

Sie reiten nicht. Aber
sie bewachen
den Mond, wenn sie sich
nachts sammeln unten
auf dem Parkplatz wo
die Lieferwagen stehen:
sie werden ausgespäht
von Nachbarsaugen
hinter Gardinen.

Und einer ruft in den Wind hinaus
ein anderer zeigt Kunststücke
auf dem Rücken seines Skateboards.
Oh, sie trauen nicht der Ruhe
haben kein Nachtlager aufgeschlagen
und immer wieder
das zusammenstecken der Köpfe
das Austauschen von Küssen
mit blassen Mädchen
gegenüber auf dem Bahndamm
wachsen Kabel aus dem Gras
kein Zug schlägt hier mehr Funken.

Dann plötzlich der Aufbruch.
Sie ziehen nach Hause oder
in eine Kneipe
wo es kein Bier mehr gibt: unterwegs
werden die Risse im Asphalt
zu kleinen Nattern.

 
Mirko Wenig (Gera, 3 augustus 1977)

 

De Vlaamse schrijver, uitgever en boekhandelaar Leo Jan-Baptist Kryn werd geboren in Antwerpen op 3 augustus 1878. Zie ook alle tags voor Leo J. Kryn op dit blog.

Uit: De man met den baard

“Dit meisje werd bleek, zij verkwijnde met den dag en deed niets dan klagen en jammeren dat zij het ongelukkigste schepsel op aarde was.
De moeder van dit meisje was de tweede tooverheks, die toen in Antwerpen, of eigenlijk in Borgerhout woonde. Zij was oud en dik en had voor goed alle wereldsche ijdelheden verzaakt. Zij had nog maar één verlangen: een fatsoenlijk huwelijk voor haar dochter. In afwachting las zij de toekomst in de kaarten of in koffiedik. In de uitoefening van haar beroep had zij dan ook reeds veel omtrent den Man met den Baard gehoord, en was niet buiten mate verrast toen haar dochter haar minnesmart kloeg. Zij wilde tot allen prijs het geluk van haar kind verzekeren, en zou het hart van den Man met den Baard voor haar dochter winnen. Maar groot was haar teleurstelling toen zij bemerkte dat haar mededingster haar was vóór geweest: nu was zij onmachtig, haar duivelskunst kon die van de andere niet verdringen. Zij moest dus andere middelen beramen.
Het was laat in den avond. Zij zond haar dochter naar bed, ontstak twee waskaarsen, pookte het vuur wat op en ging toen zitten peinzen.
Lang dacht zij na en tuurde in de vlammen. Zij sprak eenige geheimzinnige woorden uit, en toen zag zij in de grillige vlammen den Man, den zoo zeer geliefden Man, bij haar mededingster op bezoek. De lust tot wraak kwam in de oude tooverheks op; zij zette zich in postuur om eens goed te beraadslagen en, nu zij zag hoe de zaken stonden, kreeg zij een duivelachtigen inval. Zij krijschte ‘Eureka!’ en haar heele lijf schokte van plezier. Zij bleef in het vuur turen en haar oogen glommen van den glans. Zij zag den Man, zelftevreden, vertrouwend in de verleidingskracht van zijn baard. Zij zag haar mededingster liefderijk blikken naar hem en streelende woordjes lispelen. Zij zag hoe zij zich langzaam naar hem toeneeg en in zijn armen vlijde, en hoe hij, gelukkig en zelfvoldaan, zijn oogen toekneep.”

 
Leo J. Kryn (3 augustus 1878 – 4 april 1940)
Illustratie uit “De man met den baard”, 1939

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 3e augustus ook mijn blog van 3 augustus 2015 en ook mijn blog van 3 augustus 2013 en mijn blog van 3 augustus 2012 en eveneens mijn blog van 3 augustus 2011 deel 2.

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