De Franse dichter, schrijver, schilder en musicus Marc-Édouard Nabe (eig. Alain Zannini) werd geboren in Marseille op 27 december 1958. Zie ook alle tags voor Marc-Édouard Nabe op dit blog.
Uit: Au régal des vermines
„Qui ne rêve pas d’être jeté en prison pour ce qu’il a écrit? C’est le désir intime de bien des graphologues, je suis certain! Tout Balzac pour un poème d’Ezra Pound!
Il est interdit de donner de la poésie aux animaux. Le monde est un zoo que Pound voit de sa cage. On aime venir arracher des griffes du vieux tigre quelques feuillets épars.
Céline, bien sûr, qui savait que la noblesse passait par les menottes. C’est la Classe suprême! Enfermé n’est rien, c’est condamné à mort qu’il faut: c’est la seule fierté, l’unique but de l’homme de lettres. Condamné à mort pour ce qu’on a écrit! Voilà la seule carte de visite qu’on s’arrache tous.
C’est là qu’on voit l’indicible complicité de la Subversion et de l’Inquisition. Les Lois n’ont qu’une justification: faire payer le prix fort aux débiteurs. Estampiller la vérité d’un danger qu’aucun buvard ne pourra sécher. Le calbuth d’acier pour les couilles au cul. Le visa du « quelque chose à dire ». Les Russes, les Argentins, tous les dissidents ne suffisent plus: on n’emprisonnera bientôt plus les idées mais la musique. Le jour où un musicien sera condamné à mort grâce à sa musique, parce qu’elle sera trop insupportablement dangereuse le monde ira mieux.
Les Baumettes, voilà l’ambition suprême. Le centre de la Poésie. Le Panthéon des Crapules!… Je rajouterai que Sade, coupable de trois fois rien, est celui qu’on a mis le plus longtemps en Prison pour lui permettre d’écrire les crimes qui justifieraient sa détention. Le type même de l’écrivain criminel par excellence est celui qui est allé payer sa sentence à l’intérieur de sa punition: il a comme amorti par l’écriture des plus inimaginables méfaits de l’humanité son incarcération injuste.
L’Erreur judiciaire était presque parfaite. Les vingt-sept années de Sodome, Justice ou les Prospérités du Cabanon, l’Innocence dans le Mouroir, le Crime Écrit de l’Infortune, ce que vous voudrez… La quête du pilori macère chez tous les poètes. Ce sont tous des hagards du boisseau. Sous le désir du couperet: voilà l’histoire.
Édouard Nabe (Marseille, 27 december 1958)
De Amerikaanse schrijfster Wendy Coakley-Thompson werd geboren op 27 december 1966 in Brooklyn, New York. Zie ook mijn blog van 27 december 2009.
Uit: Back to live
„She didn’t know if it was the wine, or if it was his mouth on hers, but her head was spinning. He’d kissed her, and just as she’d try to catch her breath, he’d kiss her again and again. He held her hands, stroked her face. She felt the roughness of his hands against her cheeks. She felt those hands on her body, contrasting against the softness of the leather couch under them. Her very clothing seemed confining. What the fuck are you doing to me? ” Shit,” she whispered.
He linked and relaxed his fingers with hers. ” Lisa,” he laughed. ” You feel so good.”
” I aim to please,” she giggled against his mouth.
” I like your aim,” he grinned.
He moved to roll on top of her, and she turned on her back to accept him. Unfortunately, she overshot the end of the couch and landed smack on the carpeted floor. She giggled and giggled, even when she saw his face hovering over her, even when he lay on top of her, muscles and sinews pressing against her. But he wasn’t laughing. He had that familiar look she’d seen many times. He kissed her, and she felt his hands against her belly, fingers reaching below the elastic of her tights. And there was that enormous myth-defying erection pressing against her thigh. Sense memory from that horrible night intruded just then. I can’t do this.
She pushed him away. ” Wait, wait, wait,” she gasped. ” Wait!”
She sat up, trying to clear the fog in her head. The CD had stopped, the fire burning down. She held her head in her hands. Fucking Bryan. She doubted memories of her interfered with his nights with his fiancée, the lovely Mia. She lifted her head to see him looking at her, smiling. Far from pissed, he seemed okay. He took her hands, linking her fingers between hers. ” Why are you staring at me?” she asked.
He laughed. ” Because you’re pretty.”
She looked away. Speak up, girl; you have an English tongue in your head! ” Look, I…” she quietly began.
” He hurt me. Bad. I really like you, but I need to take this real slow.”
Wendy Coakley-Thompson (New York, 27 december 1966)
De Duitse schrijfster Malin Schwerdtfeger werd geboren op 27 december 1972 in Bremen. Zie ook mijn blog van 27 december 2008.
Uit: Café Saratoga
„Jeden Tag im Café Saratoga erklärte uns unser Vater die zwei Deutschlands. Er erklärte sie uns, wie er den Tod erklärte und die nächsthöhere Dimension: Nur durch das eine war das andere zu erreichen, das andere aber war gut. Sein Name war Bundes.
Kurz bevor wir Bundes verließen, hörte der Regen auf, und die Autobahn glänzte wie Nickel.
»Man müsste etwas erfi nden«, sagte meine Freundin Jane und aschte auf den Boden des Fiat Mirafi ori, »woran man seine Asche abstreifen könnte. Guck dir diesen Fußboden an!
Vielleicht sollte man nicht nur seine Asche daran abstreifen, sondern auch seine Zigarette darin ablegen können. So etwas müsste man erfi nden, meinst du nicht?«
Bei Helmstedt hielten wir an der blau erleuchteten Tankstelle, wo Tata auf uns gewartet hatte, am Tag, als wir nach Bundes kamen, und ich sah ihn vor mir, wie er dort gestanden hatte: mein Vater, einen Mercedes unter dem Hintern und eine Krone auf dem Kopf. Die Tankstelle sah größer und sauberer aus als damals, es gab jetzt einen Supermarkt und eine Waschanlage, aber damals war sie wunderschön und prächtig gewesen, bläulich durchscheinend, irisierend wie ein Eispalast.
Jane und ich stiegen aus und liefen zum Klo. Auf dem Rückweg kamen wir an einer Telefonzelle vorbei, und ich ging hinein, um Tata anzurufen. Als ich mich wieder in den Fiat Mirafi ori setzte, waren Lilkas Augen halb geöffnet.“
Malin Schwerdtfeger (Bremen, 27 december 1972)
De Zwitserse schrijver Markus Werner werd geboren op 27 december 1944 in Eschlikon (Kanton Thurgau). Zie ook mijn blog van 27 december 2006 en ook mijn blog van 27 december 2007 en ook mijn blog van 27 december 2008 en ook mijn blog van 27 december 2009.
Uit: Bis bald
„Mir wurde schwindlig, kaum daß ich eingestiegen war. Es roch nach Haarlack, es roch nach allem,
wonach solche Menschen riechen. Ich hielt mich an der Lehne des Beifahrersitzes fest, während der
Reiseleiter den Teilnehmerschein, den ich am Vortag im Büro der IDEAL VoYACES gekauft hatte, prüfte. Er prüfte so lange, bis alle — der Bus war fast voll — nach vorne schauten. Nachdem er ein paar arabische Worte mit dem Fahrer gewechselt hatte, fragte er auf deutsch, den Mund nahe am Mikrophon: Eine Person? Diese Frage, die mir auch in den meisten Restaurants gestellt wird und deren schon fast demütigende Bejahung immer zur Folge hat, daß mich der Kellner zum windigsten Tisch des Lokals führt, diese von mir nie als sehr sinnvoll empfundene Frage hörte ich jetzt aus vier Lautsprechern. Ich war verwirrt. Ich konnte nicht nein, sagen, wollte nicht ja sagen und nickte schwach.
Der Reiseleiter machte eine Bemerkung, die ich nicht verstand, ich hörte Gelächter und sah, als ich
mich durch den Gang nach hinten bewegte, verfratzte Gesichter links und rechts. Eine Sitzbank
war noch frei, allerdings über dem Rad, dessen ge- wölbte Verschalung meine Beinfreiheit einschränkte. Ich nahm mir vor, auf Karthago zu verzichten.
Ich nahm mir vor, beim nächsten Hotelhalt auszusteigen, zu meiner Pension zurückzueilen, das
Frühstück nachzuholen und dann nochmals ins Bett zu gehn. Es war mir unerklärlich, wie ich auf die Idee hatte kommen können, einen geführten Tagesausflug zu buchen und mich freiwillig in einen Touristenbus zu setzen, wo ich doch hätte wissen müssen, was für Leute und Ausdünstungen mich in einem Touristenbus erwarteten. Als ich mich umschaute, schwand die Hoffnung auf einen weiteren Halt, alle Plätze waren belegt, und daß der einzige freie Sitz neben mir noch besetzt werden würde, schien unwahrscheinlich.“
Markus Werner (Eschlikon, 27 december 1944)
De Zwitserse dichteres en schrijfster Mariella Mehr werd geboren op 27 december 1947 in Zürich. Zie ook mijn blog van 27 december 2008 en ook mijn blog van 27 december 2009.
Uit: Widerwelten
Ein Gänger im Busch
jagte um sich und hin
durch den Spiegel den
sternscherbenförmig schimmernden Fang.
Inlicht nun sickert aus allen Augen,
und Münder begraben sich
sanft in die Sumpfwiege zurück.
Dort, wo der Spiegel
Jenseits vergaukelt,
wird ein Gejagter am Alter der Erde
zum Wolf.
Wind schleift die Grabstätte
ins Ungefähre. Wind nimmt
das Totengewand aus der Zeit.
Wind richtet die Nester neu, den sumpfigen Schlick,
den wir als Flusswanderer,
aus allen Toden entlassen,
ein jeder aufs Neue um Rettung bedacht,
in Licht verwoben begehen werden.
Mariella Mehr (Zürich, 27 december 1947)
Zie voor nog meer schrijvers van de 27e december ook mijn vorige blog van vandaag en eveneens mijn eerste blog van vandaag.