De Amerikaanse dichteres Gwendolyn Brooks werd geboren op 7 juni 1917 in Topeka, Kansas. Zie ook alle tags voor Gwendolyn Brooks op dit blog.
To Be In Love
To be in love
Is to touch with a lighter hand.
In yourself you stretch, you are well.
You look at things
Through his eyes.
A cardinal is red.
A sky is blue.
Suddenly you know he knows too.
He is not there but
You know you are tasting together
The winter, or a light spring weather.
His hand to take your hand is overmuch.
Too much to bear.
You cannot look in his eyes
Because your pulse must not say
What must not be said.
When he
Shuts a door-
Is not there_
Your arms are water.
And you are free
With a ghastly freedom.
You are the beautiful half
Of a golden hurt.
You remember and covet his mouth
To touch, to whisper on.
Oh when to declare
Is certain Death!
Oh when to apprize
Is to mesmerize,
To see fall down, the Column of Gold,
Into the commonest ash.
De Ierse schrijfster Elizabeth Bowen werd geboren op 7 juni 1899 in Dublin. Zie ook alle tags voor Elizabeth Bowen op dit blog.
Uit: The Last September
“He took up the Spectator, read an article on Unrest and thought of the Empire. Mechanically his hand went up to his tie. He looked ahead to a time when it should be accurately finally fenced about and all raked over. Then there should be a fixed leisured glow, and relaxation, as on coming in to tea from an afternoon’s gardening with his mother, in autumn. He turned in thought to confident English country, days like the look in a dog’s eye, rooms small in the scope of fire-light, neighborly lights through trees. He thought of a woman, kind and palpable, who should never produce this ache, this absence. . . A door dragged forward its portiére, Lois came in from the dining-room, brushing rain from her frieze coat. He stood for a moment in a kind of despair at her agitation, as though he were trying to take her photograph. Then he stepped forward and kissed her, his hands on her wet shoulders.
“Oh–but look here–” cried Lois.
But she was his lovely woman: kissed. He shone at her, she helpless. She looked out at the hopeless rain.
“I love –“
“Oh but look here –“
“But I love –“
“What are you doing in the drawing room?”
“I’ve come to lunch”
“Do they know?”
“I haven’t seen anyone”
“I don’t know who to tell,” she said distractedly. “They have all disappeared; they always are disappearing. You’d think this was the emptiest house in Ireland–we have no family life. It’s no good my telling Brigid because she forgets, and the parlourmaid is always dressing. I suppose I had better lay you a place myself–but I don’t where were the knives are kept. I can’t think why you are being so sudden all of a sudden, in every way; you never used to be. I haven’t even done the flowers yet. I do wish you wouldn’t Gerald–I mean be so actual. And do be natural at lunch, or I shall look such a goat. You really might have asked me, I never mind talking things over. But now the gong will go at any moment. And how do you know I’m not in love with a married man?
De Duitse dichter, schrijver en cabaretier Fred Endrikat werd geboren op 7 juni 1890 in Nakel an der Netze. Zie ook alle tags voor Fred Endrikat op dit blog.
Motto
Wie aus des Lebens Schattenseiten
oft bricht ein Sonnenstrahl hervor,
so wirkt beim Menschen in ernsten Zeiten
der echte, goldige Humor.
Weil er für einige Sekunden
den bittren Ernst vergessen macht,
wird rasch ein jedes Herz gesunden,
wenn es mal richtig krank sich lacht.
Die Wühlmaus
Die Wühlmaus nagt von einer „Wurzel“
das „W“ hinfort – bis an die „Urzel“.
Sie nagt dann an der hintren Stell
auch von der „Urzel“ noch das „l“.
Die Wühlmaus nagt und nagt – oh weh –
auch von der „Urze“ noch das „e“.
Sie nagt die Wurzel klein und kurz,
bis aus der „Urze“ wird ein „Urz“.
Die Wühlmaus – ohne Rast und Ruh –
nagt von der „Urz“ auch noch das „U“.
Der Rest ist schwer zu reimen jetzt,
es bleibt zurück nur noch ein „Rz“.
Nun steht die „Rz“ im Wald allein,
die Wühlmäuse sind so gemein.
De Engelse schrijfster en egyptologe Amelia Edwards werd geboren op 7 juni 1831 in Londen. Zie ook alle tags voor Amelia Edwards op dit blog.
Uit: A Thousand Miles Up The Nile
“It is the traveller’s lot to dine at many table-d’hôtes in the course of many wanderings ; but it seldom befalls him to make one of a more miscellaneous gathering than that which overfills the great dining-room at Shepheard’s Hotel in Cairo during the beginning and height of the regular Egyptian season. Here assemble daily some two to three hundred persons of all ranks, nationalities, and pursuits ; half of whom are Anglo-Indians homeward or outward bound, European residents, or visitors established in Cairo for the winter. The other half, it may be taken for granted, are going up the Nile. So composite and incongruous is this body of Nile-goers, young and old, well-dressed and ill-dressed, learned and unlearned, that the new-comer’s first impulse is to inquire from what motives so many persons of dissimilar tastes and training can be led to embark upon an expedition which is, to say the least of it, very tedious, very costly, and of an altogether exceptional interest.
His curiousity, however, is soon gratified. Before two days are over, he knows everybody’s name and everybody’s business ; distinguishes at first sight between a Cook’s tourist and an independent traveller ; and has discovered that nine-tenths of those whom he is likely to meet up the river are English or American. The rest will be mostly German, with a sprinkling of Belgian and French. So far en bloc ; but the details are more heterogeneous still. Here are invalids in search of health ; artists in search of subjects ; sportsmen keen upon crocodiles ; statesman out for a holiday ; special correspondents alert for gossip ; collectors on the scent of papyri and mummies ; men of science with only scientific ends in view ; and the usual surplus of idlers who travel for the mere love of travel, or the satisfaction of a purposeless curiousity.“
De Duitse schrijfster Charlotte Niese werd geboren op 7 juni 1854 in Burg auf Fehmarn. Zie ook alle tags voor Charlotte Niese op dit blog.
Uit: Die Geschichte von einem, der nichts durfte
„Die Kleinstädter nannten den alten Grafen den Herrn Darfich. Und der Name war auch sehr bezeichnend, denn wie ein schüchternes Fragezeichen ging der alte Herr durch die Straßen des Städtchens; vorsichtig und mit leisem Tritt schlängelte er sich an den Häusern entlang, und wem er begegnete, dem wich er in weitem Bogen aus. Nicht, wie man anfangs geglaubt hatte, aus Hochmut, sondern aus reiner Bescheidenheit. Dadurch zeichnen sich ja nun die deutschen Grafen gewöhnlich nicht gerade aus; er bildete aber eine Ausnahme von der Regel, ohne daß ihm die Menschen dafür dankbar waren. So ist es immer: die größten Verdienste werden nicht belohnt. Übrigens wäre der alte Graf auch sehr erstaunt gewesen, für irgend etwas Anerkennung zu finden, denn er war nie in seinem Leben gelobt oder belohnt worden. Man erzählte sich, daß er in seiner Jugend nur mit großer Mühe soviel gelernt habe, daß er ein kleines Hofamt bekleiden konnte, und seine Kenntnisse waren immer in sehr bescheidnen Grenzen geblieben. Es gab Leute, die behaupteten, er stünde mit der deutschen Orthographie auf gespanntem Fuße, und, was für einen Grafen ein Kapitalverbrechen war, er verstünde kein Französisch. Jedenfalls versäumte er es, seine Unterhaltung durch Einstreuen kleiner französischer Sätze anmutiger zu machen, was man von einem gewesenen Höfling doch verlangen konnte, und wenn er Fremdwörter gebrauchte, so wandte er sie fast immer verkehrt an. Das war aber entschieden ein Zeichen von Unbildung. Alle die Grafen und Barone, die in der kleinen Stadt auf ihren Lorbeeren ruhten, sagten, man könne mit dem Grafen Darfich nicht umgehen, und die andern Leute sprachen es ihnen nach. So kam es, daß der arme Graf fast gar keinen Umgang hatte, und daß ihm seine große Bescheidenheit, die ihm seinen Beinamen eingetragen hatte, auch nichts half. Und er sprach doch so gern, er hätte doch auch gern in der Weinstube gesessen und mit den Herren über die Tagesfragen geschwatzt: ob der König von Dänemark nach Holstein kommen würde oder nicht, und ob die Gräfin Danner in seiner Begleitung sein oder ob sie zu Hause bleiben würde. Über diese Sachen hätte unser Graf ebensogut reden können wie seine Standesgenossen. Weil aber kein Mensch ihn nach seiner Meinung fragte, so sah er ein, daß er sich an andrer Stelle Freunde suchen müsse, wenn er welche haben wollte. Und so kam denn die Freundschaft mit Krischan.”
De Duitse schrijfster Geno Hartlaub werd op 7 juni 1915 in Mannheim geboren. Zie ook alle tags voor Geno Hartlaub op dit blog.
Uit: Muriel
„1945
Sie riefen über mich hinweg, mehrere Stimmen zugleich:
«Muriel!» Das bin ich, kann es nicht leugnen, weiB es genau. Es gibt nur wenige Madchen und Frauen in diesem Land, die so heiBen. Sie tun alles, um mir das in Erinnerung zurfickzurufen.
Noch vor kurzem war ich niemand, ein ungeborenes Wesen. Ich schwamm im Fruchtwasser des Todes, in der Dammerung großer Meerestiefen, hoffte, das Tageslicht, das in den Augen blendet, nicht noch einmal erblicken zu miissen. Mißtönend, grell, aus der Nähe, dann wieder von fern, dumpf wie durch Nebel- Oder Watteschichten, klingen die Stimmen der Schwestern, stören mich auf, als ich wieder versinken möchte. Schön war es in dem Land, in dem es keine Menschen, keine Gerausche, Gerüche, nichts, was man schmecken kann, gab, nur noch Bilder mit unscharfen Umrissen, die sich im Zeitlupentempo an mir vorbeibewegten.
Muriel. Alle im Quisisana haben mich immer nur bei meinem Vornamen genannt. Ich kann Sveas singenden schwedischen Tonfall vom Krächzen der Oberschwester und von der tiefen Stimme des Schweizer Oberarztes unterscheiden. Was wollt ihr von mir? Ich gehöre nicht zu euch. Kein Liderzucken, kein Mundwinkelverziehen soll verraten, daß ich nicht mehr bewußtlos bin. Ich will weit weg sein, unerreichbar. Obgleich ihr genug Erfahrung habt, wird niemand das Tauschungsmanéver merken.“
De Vlaamse dichter en schilder Jan Theuninck werd geboren in Zonnebeke op 7 juni 1954. Zie ook alle tags voor Jan Theunick op dit blog.
Yperiet
’s avonds laat
vult een mist
de vallei
zonder te beseffen
verstikt hij ons
als een duistere macht
op de velden
liggen onze lijken
en onder het gras
een bruine aarde.
Tyne Cot
toen jullie
naar het front
trokken
waren jullie
levende helden
en nu
liggen jullie
op de heuvel
waar alleen
papavers bloeien
De Hongaarse schrijver en draaiboekauteur Gábor von Vaszary werd geboren op 7 juni 1897 in Boedapest. Zie ook alle tags voor Gábor von Vaszary op dit blog.
Uit: Sie
“Paris erlebte einen wunderschönen Morgen. Das Sonnenlicht fiel in goldenen Bündeln ins Zimmer, als ich die Vorhänge zurückschob und die Fenster aufriss. Auf den Straßen unten wirbelte das Leben. Die Menschen kamen und gingen munter, die Laufburschen auf den Fahrrädern huschten lustig pfeifend über den Asphalt mit der überlegenen Wonne von Menschen, die ein Vehikel benutzen können. Im dritten Stock des gegenüberliegenden Hauses putzte ein hübsches Mädchen das Fenster und trat kühn auf das Fenstergesims. Genau unter ihr betrachtete ein Herr mit seinem Hund den Himmel und drehte den Kopf stark nach oben. Der Hund und er sahen sich überraschend ähnlich …”
1 thoughts on “Gwendolyn Brooks, Elizabeth Bowen, Fred Endrikat, Amelia Edwards, Charlotte Niese, Geno Hartlaub, Jan Theuninck, Gábor von Vaszary”
De commentaren zijn gesloten