De Zwitserse schrijfster Hanna Johansen (eig. Hanna Margarete Meyer) werd geboren op 17 juni 1939 in Bremen. Zie ook mijn blog van 17 juni 2009
Uit: Lena
Um vier will sie hiersein.
Mit dem Zug, sagt sie. Nicht daß sie kein Auto hätte. Autos sind zum Fahren da, sage ich. Ach, Lena, sagt sie. Sie weiß, daß ich alles über die Klimaveränderung weiß, und ist so lieb, mich nicht daran zu erinnern. Wie spät? Noch nicht mal eins, Zeit genug, den Tisch zu decken. Hier vorne in der Veranda, wo sie so gern sitzt und auf die Straße sieht. Zwetschgenkuchen hat sie sich wieder gewünscht, wenn’s geht, hat sie gesagt, und Zwetschgenkuchen geht heutzutage sogar im November. Daß sie ausgerechnet am zwölften kommen will, wundert mich. Ich glaube, sie weiß gar nicht, daß das Ludwigs Geburtstag ist.
Ich habe es ihr jedenfalls nie gesagt. Nicht mal fünfundneunzig, als sie bei mir gewohnt hat. Ein ganzes Jahr mit Phia, das habe ich mir oft gewünscht. Und es ist so schön gewesen. In dem Jahr habe ich mir überlegt, ob ich sie mitnehmen sollte auf den Friedhof, weil es sein Sechzigster war. Mein kleiner Bruder, mit achtundvierzig. Er ist immerhin ihr Onkel. Aber wir hätten damit rechnen müssen, seiner Witwe in die Arme zu laufen, und das wollte ich ihr ersparen. Schließlich weiß sie nichts über all die Vorwürfe, die in der Luft liegen, und was soll ich sie damit belasten. Habe ich gedacht. Vielleicht war das falsch. Wir müssen darüber reden, wenn sie kommt.
Kalt war es heute, so früh am Morgen. Aber ich friere nicht nur morgens, und der Friedhof ist immer windig, im November erst recht, wenn das ganze Laub schon unten ist. Früher hat mir diese Jahreszeit gefallen, aber jetzt wird es glatt mit all den nassen Blättern. Ich gehe trotzdem zu Fuß. Lächerlich käme ich mir vor, in einem Taxi. So viele Krähen wie heute morgen sind sonst nie dagewesen. Krähen wie früher, wenn ich den langen Weg auf der Heerstraße in die Schule gegangen bin. Und genauso laut. Oben in den Eichen hatten sie ihre Nester. Erst in der vierten Klasse habe ich keine Angst mehr gehabt vor ihnen.“
De Australische dichter en schrijver Henry Archibald Lawson werd geboren op 17 juni 1867 in Grenfell, New South Wales. Zie ook mijn blog van 17 juni 2007 en ook mijn blog van 17 juni 2008 en ook mijn blog van 17 juni 2009
A Bush Girl
She’s milking in the rain and dark,
As did her mother in the past.
The wretched shed of poles and bark,
Rent by the wind, is leaking fast.
She sees the “home-roof” black and low,
Where, balefully, the hut-fire gleams—
And, like her mother, long ago,
She has her dreams; she has her dreams.
The daybreak haunts the dreary scene,
The brooding ridge, the blue-grey bush,
The “yard” where all her years have been,
Is ankle-deep in dung and slush;
She shivers as the hour drags on,
Her threadbare dress of sackcloth seems—
But, like her mother, years agone,
She has her dreams; she has her dreams.
The sullen “breakfast” where they cut
The blackened “junk.” The lowering face,
As though a crime were in the hut,
As though a curse was on the place;
The muttered question and reply,
The tread that shakes the rotting beams,
The nagging mother, thin and dry—
God help the girl! She has her dreams.
Then for “th’ separator” start,
Most wretched hour in all her life,
With “horse” and harness, dress and cart,
No Chinaman would give his “wife”;
Her heart is sick for light and love,
Her face is often fair and sweet,
And her intelligence above
The minds of all she’s like to meet.
She reads, by slush-lamp light, may be,
When she has dragged her dreary round,
And dreams of cities by the sea
(Where butter’s up, so much the pound),
Of different men from those she knows,
Of shining tides and broad, bright streams;
Of theatres and city shows,
And her release! She has her dreams.
Could I gain her a little rest,
A little light, if but for one,
I think that it would be the best
Of any good I may have done.
But, after all, the paths we go
Are not so glorious as they seem,
And—if t’will help her heart to know—
I’ve had my dream. ’Twas but a dream.
De Duitse dichter en schrijver Ferdinand Freiligrath werd geboren op 17 juni 1810 in Detmold. Zie ook mijn blog van 17 juni 2007 en ook mijn blog van 17 juni 2008ook mijn blog van 17 juni 2009
Das Husarenpferd
Vor mir stand der muth’ge Rapp,
Der zum Kampfe wohl geschirrte;
Nagte schier die Zügel ab,
Schlug das Pflaster, daß es klirrte.
Funken flogen, und ich sprach:
“Dieses Pflaster, Rapp, ist steinern;
Aber kommen wird der Tag,
Wo dir eines dröhnt, das beinern:
Auf dem Schlachtfeld Stirn an Stirn
Derer, welche sie erschlugen!
Nur gewiehert! Blut und Hirn
Sind der Mörtel seiner Fugen!
Und als Funkensaat entsprüh’n
Ihm der Sterbenden Gedanken!
Ihre letzten! sengend glüh’n
Sie um Schenkel dir und Flanken!
Wimmernd diese, fluchend die,
Werden alle dich verklagen!
Aber schnaubend wirst du sie
Mit dir fort im Hufhaar tragen!”
De Noorse dichter en schrijver Henrik Wergeland werd op 17 juni 1808 in Kristiansand (aan de zuidkust van Noorwegen) geboren. Zie ook mijn blog van 17 juni 2009.
JULEAFTENEN – HEILIGERABEND (Fragment)
In solchem Sturm – am heiligen Abend –
als die Nacht vor Tagesende fiel,
War da ein Jude, fast verloren,
inmitten schwedischer Wüste, dem Tived Wald.
Er wurde in der Stadt erwartet, zu Weihnachten,
von Mädchen, sich nach seinem Beutel sehnend,
voll Spangen, Schmuck und alledem,
was sie für die Morgen brauchten,
Stefanie und Neujahr .
Es machte ihr Verlangen dringend, doch nicht bange,
weil „Gamle- Jakob“ noch keine
Weihnacht ausgeblieben war :
Er kam so sicher ,
wie der heilige Abend selbst.
“Still! War es abermals der Sturm,
der durch die Äste heulte?
Es schrie.
Jetzt schreit es gar noch mal.“
Und Gamle- Jakob
stand erstarrt und lauschte nach dem zweiten Mal.
Da war das Klagen weg.
Der Sturm er säufte es ,
wie Wasse fälle über jenem dröhnen, der ertrinkt.
Er wandert weiter . „Halt! Schon wieder ein Geräusch!“
-ein Laut durch des Waldes Rauschen schneidend.
„Die falsche Eule schreiet wie ein Kind.
Wer lässt ein Kind in solchem Sturme?
Nicht mal ein Wolf tät dies mit seinen Jungen.“
Zie voor onderstaande schrijvers ook mijn blog van 17 juni 2009.
De Amerikaanse schrijver en journalist John Hersey werd geboren op 17 juni 1914 in Tientsin in China.
De Duitse schrijver Felix Hartlaub werd geboren op 17 juni 1913 in Bremen.
De Tsjechisch-Oostenrijkse schrijfster Ossip Schubin (eig. Aloisia Kirschner) werd geboren op 17 juni 1854 in Praag.