De Duitse schrijfster Irmgard Keun werd geboren op 6 februari 1905 in Charlottenburg. Zie ook mijn blog van 6 februari 2007 en ook mijn blog van 6 februari 2009.
Uit: Das kunstseidene Mädchen
„„Ich bin in Berlin. Seit ein paar Tagen. Mit einer Nachtfahrt und noch neunzig Mark übrig. Damit muss ich leben, bis sich mir Geldquellen bieten. Ich habe Maßloses erlebt. Berlin senkte sich auf mich wie eine Steppdecke mit feurigen Blumen. Der Westen ist vornehm mit hochprozentigem Licht – wie fabelhafte Steine ganz teuer und mit so gestempelter Einfassung. Wir haben hier ganz übermäßige Lichtreklame. Und ich war ein Gefunkel. Und ich mit dem Feh. [Mantel aus Eichhörnchenfell] Und schicke Männer wie Mädchenhändler, ohne dass sie gerade mit Mädchen handeln, was es ja nicht mehr gibt – aber sie sehen danach aus, weil sie es tun würden, wenn was bei rauskäme. Sehr viel glänzende schwarze Haare und Nachtaugen so tief im Kopf. Aufregend. Auf dem Kurfürstendamm sind viele Frauen. Die gehen nur. Sie haben gleiche Gesichter und viel Maulwurfpelz – also nicht ganz erste Klasse- aber doch schick – so mit hochmütigen Beinen und viel Hauch um sich. Es gibt eine Untergrundbahn, die ist wie ein beleuchteter Sarg auf Schienen – unter der Erde und muffig, und man wird gequetscht. Damit fahre ich. Es ist sehr interessant und geht schnell.“
(…)
„Ich bringe ihm Berlin, das in meinem Schoß liegt. Fragt er mich: ,Liebe Volksliederstimme, wo warst du heute?´ ,Ich war – auf dem Kurfürstendamm.´ ,Was hast du gesehen?´ Und da muss ich doch viele Farben gesehen haben: ,Ich habe gesehen – Männer an Ecken, die verkaufen ein Parfüm, und keinen Mantel und kesses Gesicht und graue Mütze, – und Plakate mit nackten rosa Mädchen – keiner guckt hin – ein Lokal mit so viel Metall und wie eine Operation, da gibt es auch Austern – und berühmte Photographen mit Bildern in Kästen von enormen Leuten ohne Schönheit. Manchmal auch mit.´“
Irmgard Keun (6 februari 1905 – 5 mei 1982)
De Duitse dichter Ernst Wilhelm Lotz werd geboren op 6 februari 1890 in Culm. Zie ook mijn blog van 6 februari 2007 en ook mijn blog van 6 februari 2009.
Frühlingsatem
Eine Liebesfrohheit hat meine Wangen rot gepudert.
Mein Atem mischt sich weich dem Tagwind.
Wo ich die Straßen betrete, sind sie zum Festzug bereitet.
Ein blumiges Schauvolk festschreitet und gleitet.
Menschen erwartungs-groß haben sich aufgestellt,
Aus allen Fenstern kommen Blicke zu mir Sonntag-erhellt.
Mit bloßem Kopfe und mit vor Jungkraft federnden Zehen
Muß ich immer und immer durch Sonnenstraßen gehen.
Ich habe ein fernblaues Mädchen am Ende der Straße erschaut,
Das liebruhelos Säulen von Sonnenstaub vor mir baut.
Und während ich gehe, geht in meiner Herzbrust jemand
mit viel schnelleren Füßen
Und ruft: Wir werden heut küssen! küssen!
Weichluft-umschlungen verzittert mein Jubelschrei hinab in die Brust,
Und mein Atem strömt ab in den Wind. Von Dächern weht ein Gelächter.
Ernst Wilhelm Lotz (6 februari 1890 – 26 september 1914)
De Italiaanse schrijver en dichter Ugo Foscolo (eig. Niccolò Foscolo) werd geboren op 6 februari 1778 in Zákynthos. Zie ook mijn blog van 6 februari 2007 en ook mijn blog van 6 februari 2009.
To The Night
Maybe because you always have appeared
The image of that fatal rest to me,
O night! You come towards me so dear!
Escorted by the summer clouds with glee
And by the gentle breezes full of cheer,
Or from the snowy air you come sending
That long, uneasy darkness to the world,
O summoned night, upon the earth descending,
The darkest secrets of my heart you hold.
At sight of you my mind begins to wander
To the eternal void beyond the sky;
And all along the wretched time meanders
And with it all my worries; meanwhile I
Stand looking at your peace that calms the torment
Within my raging spirit lying dormant.
Vertaald door Alexander Shaumyan
Ugo Foscolo (6 februari 1778 – 10 september 1827)
Portret door François-Xavier Fabre, 1813.
De Duitse schrijver Wilhelm Schmidtbonn (eig. Schmidt) werd geboren op 6 februari 1876 in Bonn. Zie ook mijn blog van 6 februari 2009.
Uit: Die Flucht zu den Hilflosen
„Kürzlich sah ich ein Mütterchen, das am Strick einen Hund zum Töten führte…, kein schöner Hund, ein hässlicher Hund, kein Hund für Menschen…, obwohl ich meinen Hund immer angesehen habe…, nur seine Augen hatte ich immer betrachtet…, ihre blaue Tiefe hatte den ganzen Körper mit überleuchtet…, aber auf dem Leib des Hundes kann ich meine Stirn legen…, zu jeder Stunde, mitten in der Nacht…, ich war einige Jahre weg, er wartete, seine Augen waren fasst blind, ich übte Verrat… und hatte einen anderen Hund…, kann ein Hund warten?…, ein Hundejahr zählt sieben Menschenjahre…, eben strahlte er noch und schon ist er alt…, als ich nach Hause kam rief ich seinen Namen…, er erhob sich von der Erde, horchte in irgendeiner Richtung…, da erschien ein weißer Kopf…, er konnte nicht mehr springen…, er kam nicht höher als bis an meine Knie und fiel zur Erde…, ich musste ihn wieder aufrichten…, da kam mein neuer Gefährte und beide verbissen sich…, er konnte noch schreien…, seine Stimme war eine ganz fremde geworden, klirrend, blechern… und das schüttelte mein inneres am meisten – lächerlich menschenähnlich…, ich musste nach ein paar Wochen wieder weg…, er fand die offene Schublade…, verkroch sich unterm Bett und ein stöhnen, tief aus dem Urherzen der Welt selbst kam von ihm herauf…, den Hund bei den Pfoten nahm, abschied nehmend, schlug er nicht mit dem Schweif…,
Wilhelm Schmidtbonn (6 februari 1876 – 3 juli 1952)
Portret door Gabriele Münters
De Duitse dichter en schrijver Alfred Mombert werd geboren op 6 februari 1872 in Karlsruhe. Zie ook mijn blog van 6 februari 2009.
Der Mond
Der Mond. Steil in der Höh.
Groß. Stumm. Weiß. Hoffnunglos weiß.
Langsam,
säuselnder Wind.
Große stille Schneeflocken
weich herab.
Kommen und Bleiben.
Ein Da-Sein.
Sleeping they bear me
Sleeping they bear me
Into my homeland.
From far away I come,
Hither over peaks and chasms
Over a dark ocean
Into my homeland.
Now that I have quelled the strongest of the giants,
Out of the darkest land
Won my way home,
Led by a white fairy hand–
Echo heavy the bells.
And I stagger through the streets
Sleep-bound.
Vertaald door Jethro Bithell
Alfred Mombert (6 februari 1872 – 8 april 1942)
De Engelse dichter en schrijver Christopher Marlowe werd geboren op 6 februari 1564 in Canterbury. Zie ook mijn blog van 6 februari 2007 en ook mijn blog van 6 februari 2008 en ook mijn blog van 6 februari 2009.
Our conquering swords
Our conquering swords shall marshall us the way
We use to march upon the slaughter’d foe,
Trampling their bowels with our horses’ hoofs,
Brave horses bred on the white Tartarian hills.
My camp is like to Julius Caesar’s host,
That never fought but had the victory;
Nor in Pharsalia was there such hot war
As these, my followers, willingly would have.
Legions of spirits, fleeting in the air,
Direct our bullets and our weapons’ points,
And make your strokes to wound the senseless light;
And when she sees our bloody colours spread,
Then Victory begins to take her flight,
Resting herself upon my milk-white tent–
But come, my lords, to weapons let us fall;
The field is ours, the Turk, his wife, and all
Christopher Marlowe (6 februari 1564 – 30 mei 1593)
Zie voor onderstaande schrijver ook mijn blog van 6 februari 2009.
De Italiaanse dichter en schrijver Sergio Corazzini werd geboren op 6 februari 1886 in Rome.