De Duitse dichter en schrijver Johann Wilhelm Ludwig Gleim werd geboren op 2 april 1719 in Ermsleben Zie ook alle tags voor Johann Gleim op dit blog.
Amor und Bacchus
Bacchus streitet sich mit Amor;
Ob es Ernst ist oder Scherz?
Ernst muß es wohl seyn, die Götter
Streiten um mein Herz!
Bacchus mag den Sieg gewinnen,
Ihn zu geben steht bei mir! –
Aber nein, vertragt euch lieber,
O, ihr Götter, ihr!
Laßt mich trinken, laßt mich lieben,
Laßt mich Beides doch zugleich!
O, ihr allerliebsten Götter,
O, vertraget euch!
Euch zu Ehren, euch zur Freude,
Trink’ ich mir in Lieb’ und Wein
Einen Rausch, seht, meine Doris
Küßt mich, schenkt mir ein!
Auch ein Studentenlied
Brüder, laßt uns fleißig seyn,
Fleißig, wie die Bienen!
Seht, sie sammeln Honig ein,
Brüder, gleicht doch ihnen!
Uns’re Jugend fliegt geschwind,
Wie der Blitz und wie der Wind;
Laßt uns das bedenken!
Kehr ihr einst an Weisheit reich,
Brüder, nicht nach Hause,
Seht, so grämt und härmt ihr euch,
Auf dem Abschiedsschmause!
Brüder, das Triennium
Kann man nutzen, klug und dumm;
Laßt uns das bedenken!
Johann Gleim (2 april 1719 – 18 februari 1803)
Portret door Gottfried Hempel, ca. 1750
De Franse schrijver Pierre Zaccone werd geboren op 2 april 1817 in Douai. Zie ook alle tags voor Pierre Zaccone op dit blog.
Uit:La dame d’Auteuil
“Dans les premiers mois de 1836, un homme, dont l’accent décelait l’origine gasconne, vint louer un petit appartement de trois pièces, au cinquième étage, dans un hôtel de la rue de l’Ouest, située derrière le Luxembourg. Son bagage était des plus minces ; son costume, des plus modestes ; mais il y avait un tel cachet de bonne foi sur sa physionomie, tout en lui respirait tellement l’honnêteté et la distinction, qu’on lui loua de confiance.
Cet homme, qui pouvait avoir une quarantaine d’années, amenait avec lui sa fille, une jeune personne de quinze ans au plus, charmante et gracieuse, portant sa petite robe d’indienne trop courte, comme il portait lui-même son habit noir suranné, c’est-à-dire de manière à donner à croire qu’une telle mise n’était pas faite pour elle.
L’arrivée de ces deux locataires mystérieux causa une sorte de sensation dans l’hôtel, et pendant deux ans que M. Danglade habita rue de l’Ouest, la curiosité qu’il avait excitée tout d’abord subsista et ne fut jamais satisfaite ; mais, singulier effet de ses manières, ce qui, de la part de tout autre, aurait produit une impression défavorable, augmenta au contraire la considération qu’il s’était conciliée sans l’avoir cherchée.
M. Danglade sortait le matin de très bonne heure, il ne rentrait que le soir, vers six heures, montait chercher sa fille qui l’attendait, et tous les deux prenaient silencieusement le chemin de Viot, le restaurateur providentiel du quartier latin.
Les habitués du lieu n’avaient pas été longtemps sans remarquer la jeune fille. Aussi, quand M. Danglade et Berthe faisaient leur entrée dans le restaurant, un murmure d’admiration courait de table en table.
La pauvre enfant avait ensuite à soutenir une artillerie d’œillades, si persistante et dirigée avec un tel ensemble, que, littéralement, elle ne pouvait lever les yeux de dessus son assiette.
Après le dîner, M. Danglade ramenait sa fille et ressortait tout de suite, pour ne rentrer qu’à minuit au plus tôt.”
Pierre Zaccone (2 april 1817 – † ? 1895)
Cover
De Italiaanse (reis)schrijver Pietro della Valle werd geboren op 2 april 1586 in Rome. Zie ook alle tags voor Pietro della Valle op dit blog.
Uit: The Travels Of Sig. Pietro della Valle (The journey to Olaza)
“But leaving him to his Voyage, I departed from Ikkerì, and [ II] having pass’d the Town Badrapor, I left the road of Ahinelì, and by another way more towards the left hand, went to dine under certain Trees near a small Village of four Houses, which they call Bamanen coppa. After dinner we continu’d our way, and foarded a River call’d Irihalè, not without being wet, by reason of the smallness of my Horse; and having travell’d near two Gau’s (one Gau consists of two Cos, and is equivalent to two Portugal Leagues) we lodg’d at night in a competent Town, the name whereof is Dermapora. In these Towns I endeavor’d to procure me a servant, as well because I understood not the Language of the Country, (for though he that carry’d my Goods could speak Portugal, yet he could not well serve me for an Interpreter, be∣cause being by Race a Pulià, which amongst them is accounted vile and unclean, they would not suffer him to come into their Houses, nor touch their things; though they were not shie of me, albeit of a different Religion, because they look’d upon me as a Man of noble Race); as for that I found much trouble in reference to my dyet: For these Indians are extreamly fastidious in edibles, there is neither flesh nor fish to be had amongst them; one must be contented onely with Rice, Butter, or Milk, and other such inanimate things, wherewith nevertheless they make no ill-tasted dishes; but, which is worse, they will cook every thing themselves, and will not let others either eat or drink in their vessels; wherefore instead of dishes they gave us our victu∣als in great Palm leavs, which yet are smooth enough, and the Indians themselves eat more frequently in them then in any other vessels: Besides, one must entreat them three hours for this, and account it a great favor; so that, in brief, to travel in these Countries requires a very large stock of patience.”
Pietro della Valle (2 april 1586 – 21 april 1652)
Borstbeeld in Rome
De Nederlandse schrijver Onno Zwier van Haren werd geboren in Leeuwarden op 2 april 1713. Zie ook alle tags voor Onno Zwier van Haren op dit blog.
Uit: Pietje en Agnietje, of de doos van Pandora
“Mercurius,
zingt en speelt op ’t air van ’t Romance: l’Amour m’a fait la peinture De Daphné, etc.
Deze dorpjes en gehuchten
Hooren nimmer bittre klacht,
Hooren nimmer bange zuchten,
Weten van geen krijgsgeruchten,
Noch van twist, door goud gebracht.
De ouderdom is zonder kwalen,
Zonder hoest, en zonder kramp,
Vergenoegd in milde dalen,
Onbekend aan gulde zalen,
Onbekend aan armoe’s ramp.
De eens door Hymens band gepaarde
Minnen eeuwiglijk alhier,
Kennen niets van grooter waarde,
Noch volmaakter lot op aarde,
Als eendrachtig huisbestier
In zulk oudrenhuis geboren,
Heeft noch kindsheid, noch de jeugd,
Andre lessen kunnen hooren,
Dan de plichten, die behooren
Tot de Godsvrucht en de Deugd.
Kom aan, danst daar nu eens op, en dan zal ik je luî nog een geven. De jeugd danst een rondedans, of een Country dans; de oude lui gaan zitten. Na de dans zingt en speelt Mercurius:
Dus verslijt men hier zijn uren,
Zonder zorg en zonder pijn;
O, mag Noodlots wil besturen,
Dat die dagen altijd duren,
Dat die tijden eeuwig zijn!”
Onno Zwier van Haren (2 april 1713 – 2 september 1779)
Cover biografie
De Poolse schrijfster Joanna Chmielewska (eig. Irena Kühn) werd geboren op 2 april 1932 in Warschau. Zie ook alle tags voor Joanna Chmielewska op dit blog.
Uit: Mord ist Trumpf (Vertaald door Anna Junuszewska)
„Der Charakter meines Abgottes war von seltsamer Art: er war egoistisch, egozentrisch, größenwahnsinnig, dazu noch gemein und heuchlerisch. Vor sich selbst gab er edle Motive vor, dabei heiligte der Zweck für ihn alle Mittel. Nachsicht und Barmherzigkeit würde man eher bei einer Grabplatte und Sinn für Humor bei einem Nilpferd finden. Dazu verhielt er sich wie der Hund der Wencels. Wenn er einmal mit etwas angefangen hatte, dann musste er es zum beschissenen Ende bringen, sei es, eine Autoscheibe putzen, sei es, den Koffergriff reparieren, Handwäsche erledigen, Kaffee machen, Liebe machen oder sonst etwas. Und bei jeder dieser Tätigkeiten musste er in den eigenen Augen die höchste Vollkommenheit erreichen, damit, Gott bewahre, bloß niemals jemand etwas besser tun konnte. Das musste an Komplexen liegen, die aus seiner mysteriösen Kindheit stammten.
Und dieser Ausbund an Tugend war noch dazu perfekt verpackt. Von großer Statur, heldenhafte Brust, ein schönes Gesicht mit ganz und gar regelmäßigen Zügen, Melancholie in den himmelblauen Augen unter den Wimpern eines Filmstars, da konnte nicht mal Greta Garbo mithalten. Blondes Haar, eine natürliche Locke auf der Stirn … Na ja, wenn die natürlich war, dann war ich Erzbischof, aber gestylt wurde sie nur, wenn es keiner sah.
Und das alles zusammen musste ausgerechnet ich kennenlernen. Ein Blonder, klar, was denn sonst, der Fluch meines Lebens … Die große Liebe zwischen uns keimte und keimte und kam irgendwie nicht zum Sprießen. Das wurde von meinen Macken verhindert, vor allen Dingen von dieser mangelhaften Schönheit, aber auch von meiner unzureichenden Intelligenz und Bildung.
Und darin musste wohl ein Körnchen Wahrheit stecken. Was sonst könnte mich denn an diese vernichtenden Urteile glauben lassen, wenn nicht eine angeborene Dummheit? Ich verharrte in Reue und versuchte meine Dämlichkeit zu überwinden, bis mir plötzlich klar wurde, dass eine Stumpfsinnigkeit solchen Ausmaßes es mir gar nicht erlaubt hätte, die Grundschule abzuschließen.“
Joanna Chmielewska (2 april 1932 – 7 oktober 2013)
De Duitse schrijfster en dichteres Brigitte Struzyk (eig. Brigitte Kraft) werd op 2 april 1946 geboren in Steinbach-Hallenberg/Thüringen. Zie ook alle tags voor Brigitte Struzyk op dit blog.
Solidarität
Die Kopfweiden stehen immer noch
So offen da
Dort wo ich mich verkroch,
das Loch ist immer noch
so gut versteckt
Die Hänge fallen immer noch
So schusslig ab
Die Apfelbäume meiner Kindheit
Haben aufgehört zu wachsen
Ich habe noch immer
Steine und Gänseblümchen
In meiner Manteltasche
Abschiedslied
Wir ziehen uns an
Wir ziehen uns aus
Und oben leuchten die Sterne
Wir greifen uns ab
Wir greifen uns an
Und ziehen in die Ferne
Wir wenden uns um
Wir wenden uns ab
Und blieben doch so gerne
Brigitte Struzyk (Steinbach-Hallenberg, 2 april 1946)
Steinbach-Hallenberg