John Greenleaf Whittier, Jeroen Brouwers, Alexander Osang, Ulla Hahn, Luise Rinser, John Boyne

 

Dolce far niente

 

 
April, Epping door Lucien Pissarro, 1894

 

April

‘T is the noon of the spring-time, yet never a bird
In the wind-shaken elm or the maple is heard;
For green meadow-grasses wide levels of snow,
And blowing of drifts where the crocus should blow;
Where wind-flower and violet, amber and white,
On south-sloping brooksides should smile in the light,
O’er the cold winter-beds of their late-waking roots
The frosty flake eddies, the ice-crystal shoots;
And, longing for light, under wind-driven heaps,
Round the boles of the pine-wood the ground-laurel creeps,
Unkissed of the sunshine, unbaptized of showers,
With buds scarcely swelled, which should burst into flowers
We wait for thy coming, sweet wind of the south!
For the touch of thy light wings, the kiss of thy mouth;
For the yearly evangel thou bearest from God,
Resurrection and life to the graves of the sod!
Up our long river-valley, for days, have not ceased
The wail and the shriek of the bitter northeast,
Raw and chill, as if winnowed through ices and snow,
All the way from the land of the wild Esquimau,
Until all our dreams of the land of the blest,
Like that red hunter’s, turn to the sunny southwest.
O soul of the spring-time, its light and its breath,
Bring warmth to this coldness, bring life to this death;
Renew the great miracle; let us behold
The stone from the mouth of the sepulchre rolled,
And Nature, like Lazarus, rise, as of old!
Let our faith, which in darkness and coldness has lain,
Revive with the warmth and the brightness again,
And in blooming of flower and budding of tree
The symbols and types of our destiny see;
The life of the spring-time, the life of the whole,
And, as sun to the sleeping earth, love to the soul!

 

 
John Greenleaf Whittier (17 december 1807 – 7 september 1892)
Winnekenni Castle, Haverhill. John Greenleaf Whittier werd geboren in Haverhill.

 

De Nederlandse schrijver Jeroen Brouwers werd geboren op 30 april 1940 in Batavia, de hoofdstad van het voormalige Nederlands-Indië (tegenwoordig Djakarta, Indonesië). Zie ook alle tags voor Jeroen Brouwers op dit blog.

Uit: De laatste deur

“Ik kwam tot mijn fascinatie voor zelfmoord, vijftig jaar geleden, nadat in een periode van slechts enkele jaren een aantal mensen zelfmoord had begaan, die ikzelf meer dan goed had gekend. Een gewezen geliefde; drie, vier zeer nabije vrienden. Allemaal ten naaste bij van mijn eigen leeftijd en allemaal behoorden ze tot de wereld waarvan ook ikzelf deel uitmaak: de literatuur. Behalve vrienden waren we collega’s, allemaal nog in de beginjaren van onze schrijverij. Van al deze dierbare doden kende en begreep ik de reden van hun zelfmoord, maar tot op de huidige dag stokt mijn verstand en tamelijk grote vermogen tot empathie bij de vraag naar het ultieme waarom.
Liefdes- of ander groot verdriet, maatschappelijke tegenslag, dreiging, ziekte, eenzaamheid, onbegrepenheid (aan te vullen naar believen) zijn zaken die in ieder mensenleven voorkomen, zonder dat het merendeel van het mensdom ten gevolge daarvan een einde aan zijn leven maakt, al is de gedachte aan de mogelijkheid van zelfmoord niemand vreemd.
Wat is het dan dat sommige mensen niettemin doet besluiten zichzelf de dood aan te doen, kennelijk zonder daarmee nog één dag te kunnen wachten, of zelfs maar de tijdspanne die het duurt om één sigaret te roken? Ik zeg maar meteen dat ik het niet weet. Niemand weet het.
Omdat ik het waarom van de zelfmoord van mijn schrijvende vrienden niet begreep, begon ik de romans, gedichten, essays die ze hadden nagelaten aandachtig te herlezen. Met andere aandacht dan ik ze had gelezen toen ze juist waren verschenen. Ik ging erin op zoek naar indicaties die naar de ultieme daad van de schrijver zouden verwijzen, in de hoop de sleutels te zullen vinden waarmee het raadselslot misschien kon worden geopend. Geen sleutel gevonden en het raadsel is het raadsel is het raadsel.
Daarna ben ik de oeuvres en de levensgeschiedenissen van alle Nederlandstalige schrijvers-zelfmoordenaars door de eeuwen heen gaan lezen en bestuderen en vervolgens die van schrijverszelfmoordenaars uit andere literaturen. Daar bleef ik een halve eeuw mee bezig.”

 

 
Jeroen Brouwers (Batavia, 30 april 1940)

 

De Duitse schrijver en journalist Alexander Osang werd geboren op 30 april 1962 in Berlijn. Zie ook alle tags voor Alexander Osang op dit blog.

Uit: Comeback

“Tom sah auf, als erwache er aus einem Traum.
»Leberwurrrrst«, sagte er. Er lachte, seine Zähne waren makellos.
Sie fragte sich, ob er sich auf die Rolle vorbereitete oder zu einem Mann wurde wie ihr Thüringer Großvater. Ein Mann, der stundenlang nichts sagte und dann plötzlich »Gummistiefel« oder »Einigkeit und Recht und Freiheit – dass ich nicht lache«.
»Was?«, fragte sie.
»Ich hätte gern ein bisschen Wurst zum Frühstück«, sagte Tom. Wurrrst, sagte er. Er lachte immer noch, aber es bedeutete nichts. Er war Schauspieler. Gestern Abend war er mit trockenem Schlamm im Gesicht und an den Armen nach Hause gekommen, als habe er auf dem Bau gearbeitet.
»Tut mir leid«, sagte sie. Er war ja nur nervös. Er würde heute sterben.
»Was?«, fragte er.
»Dass ich dir keine Wurst bieten kann.«
»Ach, Quatsch. Es liegt an der Rolle«, sagte er.
»Method acting?«, fragte sie.
Sein Text heute bestand aus zwei Wörtern, seinen letzten Worten. »Mutter.« Und dann noch mal: »Mutter.« Aber warum sollte sie ihn daran erinnern. Ihr Blutdruck war kaum messbar. Sie schlief noch.
»Blutwurst für Bobby de Niro and me«, sagte Tom und schaufelte sich Obst auf sein Müsli.
Das frische Obst sprach für Kalifornien. Das erzählte sie ihren Freundinnen zu Hause und sich selbst. Der Fisch und das Obst. Der wolkenlose Himmel. Und das Meer vor der Tür.“

 

 
Alexander Osang (Berlijn, 30 april 1962)

 

De Duitse dichteres en schrijfster Ulla Hahn werd geboren op 30 april 1946 in Brachthausen. Zie ook alle tags voor Ulla Hahn op dit blog.

 

Er kommt

Einkaufen: Kirschsaft Spinat und
neue Kartoffel Spargel nicht der
ist noch zu teuer oder ach was
zwei Pfund Spargel bitte.
Oh mein Gott: dem Friseur ging
die Farbe aus. Nehm ich statt
Rot Mahagoni nur nicht
vorne so kurz.
Wie angegossen das Kleid: aber
die Jeans sitzt straffer blau
liebt er und schwarz schön
also schwarzblau.
Steht die Uhr: nein noch einmal das
Beethoven Trio im zweiten Satz geht
die Klingel ich öffne die Tür
du schon da?

Und mich

Wenn du willst
nehme ich alles
zurück meine Tränen
fl ießen mir in die Augen
mein Lachen fl ieht
hinter meine Lippen
scheuen vor deinen
zurück hast du
alles genommen
was will ich
mehr als alles
zurück.
Alle hastigen Züge zu dir
fahre ich zurück durch
die platten Wiesen kaum
Mai. Jede Ankunft
bei dir ein Abschied mehr.
Jedes Wort schlag ich mir
in die Kehle
zurück
nehm ich alles
was du nicht willst
und mich.

 

 
Ulla Hahn (Brachthausen, 30 april 1946)

 

De Duitse schrijfster Louise Rinser werd op 30 april 1911 in Pitzling geboren. Zie ook alle tags voor Louise Rinser op dit blog

Uit: Die rote Katze

„Es waren so schöne glänzende Dinger. Nachher hab ich dafür einen Wagen mit Frühkartoffeln getroffen, da bin ich ein bißchen drangestoßen, und da sind ein paar runterge- kollert und noch ein paar. Ich hab sie in die Taschen gesteckt und in die Mütze. Wie der Fuhrmann umgeschaut hat, hab ich gesagt: »Sie verlieren Ihre Kartoffeln. « Dann bin ich schnell heimgegangen. Die Mutter war allein daheim, und auf ihrem Schoß, da war die rote Katze. »Himmeldonnerwetter«, hab ich gesagt, »ist das Biest schon wieder da?«—» Red doch nicht so grob«, hat die Mutter gesagt, »das ist eine herrenlose Katze, und wer weiß, wie lange sie nichts mehr gefressen hat. Schau nur, wie mager sie ist. « – »Wir sind auch ma- ger* , hab ich gesagt, »lch hab ihr ein bißchen was von meinem Brot gegeben*, hat sie gesagt und rilich schiefangeschaut. Ich hab an unsere Brote gedacht und an die Milch und an das Weißbrot, aber gesagt hab ich nichts. Dann haben wir die Kartoffeln gekocht, und die Mutter war froh. Aber woher ich sie hab, hat sie nicht gefragt. Meinetwegen hätte sie schon fragen können. Nachher hat die Mut- ter ihren Kaffee schwarz getrunken, und sie haben alle zugeschaut, wie das rote Biest die Milch ausgesoffen hat. Dann ist sie endlich 366 durchs Fenster hinausgesprungen. Ich hab schnell zugemacht und richtig aufgeatmet. Am Morgen, um sechs, hab ich mich für Ge- müse angestellt. Wie ich um acht Uhr heimkomm, sitzen die Klei- nen beim Frühstück, und auf dem Stuhl dazwischen hockt das Vieh und frißt eingeweichtes Brot aus Lenis Untertasse. Nach ein paar Minuten kommt die Mutter zurück, die ist seit halb sechs beim Metzger angestanden. Die Katze springt gleich zu ihr hin, und wie die Mutter denkt, ich geb nicht acht, läßt sie ein Stück Wurst fallen. Es war zwar markenfreie Wurst, so graues Zeug, aber wir hätten sie uns auch gern aufs Brot gestrichen, das hätte Mutter doch wissen müssen. Ich verschluck meinen Zorn, nehm die Mütze und geh. Ich hab das alte Rad aus dem Keller geholt und bin vor die Stadt gefah- ren. Da ist ein Teich, in dem gibts Fische. Ich hab keine Angel, nur so einen Stecken mit zwei spitzen Nägeln drin, mit dem stech ich nach den Fischen. Ich hab schon oft Glück gehabt und diesmal auch. Es ist noch nicht zehn Uhr, da hab ich zwei ganz nette Dinger, genug für ein Mittagessen. Ich fahr heim, so schnell ich kann, und daheim leg ich die Fische auf den Küchentisch. Ich geh nur rasch in den Keller und sags der Mutter, die hat Waschtag. Sie kommt auch gleich mit herauf. Aber da ist nur mehr ein Fisch da und ausgerech- net der kleinere. Und auf dem Fensterbrett, da sitzt der rote Teufel und frißt den letzten Bissen. Da krieg ich aber die Wut und werfein Stück Holz nach ihr, und ich treffsie auch. Sie kollert vom Fenster- brett, und ich hör sie wie einen Sack im Garten aufplumpsen. »So«, sag ich, »die hat genug. «

 

 
Luise Rinser (30 april 1911 – 17 maart 2002)

 

De Ierse schrijver John Boyne werd geboren in Dublin op 30 april 1971. Zie ook alle tags voor John Boyne op dit blog.

Uit: De jongen in de gestreepte pyjama (Vertaal door Jenny de Jong)

`Ik moet van moeder komen helpen,’ zei hij zacht, en Maria knikte en wees naar een grote zak waarin al zijn sokken en hemden en onderbroeken zaten. `Als u dat uitzoekt, kunt u ze daar in die ladekast opbergen,’ zei ze, en ze wees naar een lelijke kast die aan de andere kant van de kamer stond naast een spiegel die onder het stof zat. Bruno zuchtte en maakte de zak open die tjokvol ondergoed zat; hij wilde niks liever dan in de zak kruipen en hopen dat hij thuis weer wakker zou worden. `Wat vindt u hier nou van, Maria?’ vroeg hij na een lange stilte omdat hij Maria altijd had gemogen en het gevoel had dat ze bij het gezin hoorde, ook al zei vader dat ze maar een dienstmeid was, en nog een duurbetaalde ook. `Waarvan?’ vroeg ze. `Nou, dit,’ zei hij alsof dat nogal vanzelf sprak. ‘Dat we hiernaartoe zijn gegaan. Vindt u niet dat we een grote vergissing hebben gemaakt?’ `Daar heb ik niets van te vinden, jongeheer Bruno,’ zei Maria. ‘Uw moeder heeft u over uw vaders werk verteld en…’ `0, ik ben het zat om altijd weer over vaders werk te horen,’ viel Bruno haar in de rede. ‘We horen nooit iets anders, als je het mij vraagt. Vaders werk zus en vaders werk zo. Nou, als we om vaders werk weg moeten uit ons huis en van de glijleuning en van mijn drie beste vrienden voor altijd, dan vind ik dat vader nog maar eens goed moet nadenken over dat werk, vindt u ook niet?’ Precies op dat moment kraakte er iets op de overloop en Bruno keek op en zag de deur van vader en moeders kamer op een kiertje opengaan. Hij bleef stokstijf staan, even niet in staat om te bewegen. Moeder was nog beneden, wat betekende dat vader daarbinnen was en hij had misschien alles gehoord wat Bruno zojuist had gezegd. Hij keek naar de deur en durfde bijna geen adem te halen, hij vroeg zich af of vader door de deur zou komen en hem mee naar beneden zou nemen om een hartig woordje met hem te spreken. De deur ging verder open en Bruno deed een stap achteruit toen er iemand in de deuropening verscheen, maar het was vader niet. Het was een veel jongere man, ook niet zo groot als vader, maar met hetzelfde soort uniform, alleen niet met zoveel versierselen erop. Hij keek heel serieus en zijn pet zat stevig op zijn hoofd.”

 
John Boyne (Dublin, 30 april 1971)
Cover luisterboek

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 30e april ook mijn twee blogs van 30 april 2016.