De Argentijnse schrijver Julio Cortázar werd geboren op 26 augustus 1914 in Brussel. Zie ook mijn blog van 29 augustus 2006.
Uit: Rayuela
„I touch your mouth, I touch the edge of your mouth with my finger, I am drawing it as if it were something my hand was sketching, as if for the first time your mouth opened a little, and all I have to do is close my eyes to erase it and start all over again, every time I can make the mouth I want appear, the mouth which my hand chooses and sketches on your face, and which by some chance that I do not seek to understand coincides exactly with your mouth which smiles beneath the one my hand is sketching on you.
You look at me, from close up you look at me, closer and closer and then we play cyclops, we look closer and closer at one another and our eyes get larger, they come closer, they merge into one and the two cyclopses look at each other, blending as they breathe, our mouths touch and struggle in gentle warmth…Then my hands go to sink into your hair, to cherish slowly the depth of your hair while we kiss as if our mouths were filled with flowers or with fish, with lively movements and dark fragrance. And if we bite each other the pain is sweet, and if we smother each other in a brief and terrible sucking in together of our breaths, that momentary death is beautiful. And there is but one saliva and one flavor of ripe fruit, and I feel you tremble against me like a moon on the water.“
Julio Cortázar (26 augustus 1914 – 12 februari 1984)
In Parijs, 1969
De Duitse schrijver Joachim Zelter werd geboren in Freiburg im Breisgau op 26 augustus 1962.
Uit: Liebe und Intimität. Shakespeares Welt – unsere Welt
„Das späte 20. Jahrhundert wird gemeinhin als diffuse Zeit gesehen, die sich keiner dominanten Idee oder Bezeichnung zu fügen scheint. Andererseits kreisen die Lebens- und Diskurswelten moderner Gesellschaften nach wie vor um Zentren privilegierter Wertschätzungen. Ein neuer al-ter Begriff gewinnt in diesem Zusammenhang an Bedeutung: Liebe.1 Im Unterschied zu vor-modernen Gesellschaften meint der moderne Liebesbegriff nicht mehr alte Bezugsgrößen wie Gott, Nation oder Klasse, sondern sucht in betonter Weise das Individuum, nicht jedes Indi-viduum als vielmehr den einzigartigen Liebes- oder Ehepartner fürs Leben, also keine allgemei-ne Nächstenliebe, sondern eine ausschließliche und in Superlativen gedachte Liebsten-Liebe.2 Es ist das Leitbild der romantischen Liebe, in der die Liebespartner einander die Welt bedeuten, in einer Welt, die zunehmend bedeutungslos und unwirtlich erscheint. Die romantische Liebes-beziehung ist eine doppelte Vereinigung, die Zweisamkeit des einsamen Menschen und die Tota-lität heimatloser Regungen, die in der gesellschaftspolitischen Welt keinen Platz mehr haben: das Ausleben extremer Gefühle und Affekte, die Ermöglichung der Empfindsamkeit und Romantik, die Gelegenheit zur Verehrung und Vergötterung, das Erlebnis des Sakralen und Zaubers. Es ist zu ve
rmuten, daß ein Zusammenhang besteht zwischen der wachsenden “intellektualistischen Rationalisierung” und Entzauberung3 der Welt und dem Zauber der romantischen Liebe. Die ro-mantische Liebesbeziehung ist eine überdimensionale Gefühls-, Wert- und Sinntotalität, die eine Vielzahl anderenorts frustrierter Lebensbedürfnisse auf sich vereint, ein Universum, das sich von der Umwelt abgrenzt, die sich als plurales und fragmentarisches Multiversum darstellt.“
Joachim Zelter (Freiburg im Breisgau, 26 augustus 1962)
De Duitse schrijver Joachim Helfer werd geboren in Bonn op 26 augustus 1964.
Uit: Unter der Gürtellinie
„Dekadenz, so viel steht fest, ist Niedergang und Verfall – und zwar stets in einem körperlichen Sinne: Aufbauend auf der alten Versinnbildlichung des Staates als einem menschlichen Körper, versucht der Dekadenzbegriff, die vielfältigen und oftmals widersprüchlichen Vorgänge, die zum Untergang geschichtlicher Reiche geführt haben, nach dem leichter fasslichen Vorbild des Schwach- und Schlaffwerdens unserer Leiber zum Tode hin zu fassen.
Durch seine Ausweitung, erst von den Kennzeichen auf die angenommen Ursachen eines historischen Niedergangs, dann von der Beschreibung abgeschlossener geschichtlicher Vorgänge auf noch anhaltende, erst beginnende oder bloß befürchtete der Gegenwart, wird der Begriff nicht schärfer. Schwammig wie er ist, bleibt er jedoch stets beim Körper: Als Vorwurf gegen konkrete Zustände zielt er regelmäßig entweder auf den Bauch, also auf Völlerei und Trägheit – oder aber unter die Gürtellinie.
Wer eine Gesellschaft, ob die eigene oder eine fremde, der Dekadenz bezichtigt, begründet diesen Vorwurf fast immer auch und oft zuerst mit einem dort zu beobachtenden Verfall der Ordnung im Geschlechtlichen und der Geschlechterrollen. Mann und Frau werden dabei im Sinne der Dekadenzmetapher stets als grundsätzlich unterschiedliche Organe eines einzigen, gottesebenbildlichen Körpers aufgefasst, deren Zusammenspiel nur auf eine einzige, gottgewollte Weise die Gesundheit dieses Familien-, und das heißt Staatskörpers gewährleistet, während jedwede Abweichung von dieser Norm eine womöglich lebensbedrohliche Erkrankung bedeutet.
Allerdings sind die Vorstellungen davon, was zwischen den Geschlechtern und im Geschlechtsleben Ordnung wäre, von Gesellschaft zu Gesellschaft unterschiedlich und mithin wandelbar.“
Joachim Helfer (Bonn, 26 augustus 1964)
Zie voor alle bovenstaande schrijvers ook mijn blog van 26 augustus 2007 en ook mijn blog van 26 augustus 2008.
Zie voor onderstaander schrijvers ook mijn blog van 26 augustus 2007.
De Duitse dichter en schrijver Jürgen Kross werd geboren op 26 augustus 1937 in Hirschberg.
De Sloveense schrijver Boris Pahor werd geboren in Triëst op 26 augustus 1913.
De Duitse schrijver Ludwig Aurbacher werd geboren op 26 augustus 1784 in Türkheim, Schwaben.