De Duitse schrijver Marc Degens werd geboren op 18 augustus 1971 in Essen. Zie ook alle tags voor Marc Degens op dit blog.
Uit: Fuckin Sushi
„ZURG: Stellt euch bitte mal vor.
R@: Also ich bin R@. Ich bin achtzehn Jahre alt und Sänger und Gitarrist von Fuckin Sushi. Und das neben mir ist Nino, sie spielt bei uns Keyboards.
NINO: Prost.
ZURG: Und Wie alt bist du?
NINO: Sechzehn.
R@: Und das ist Niels am Bass. Er Wird nächstes Jahr achtzehn. Und das ist Lloyd, unser Schlagzeuger. Wie alt bist du eigentlich?
LLOYD: Zweiundzwanzig.
R@: Was? Das ist ja uralt!
ZURG: Geht ihr noch zur Schule?
LLOYD: Ich schon lange nicht mehr, die anderen schon.
ZURG: Und was machst du beruflich?
LLOYD: Ich bin in der Internetbranche.
R@ (lacht): So kann man das auch nennen.
ZURG: Ich habe grad euer Konzert gesehen und fand es hammer. Wie lang gibt es Fuckin Sushi schon?
R@: Seit über einem Jahr. Angefangen haben Wir als Straßenmusiker. Das heißt Niels und ich. Wir waren ein Duo und nannten uns R@‘n’Niels. Unseren ersten Auftritt hatten wir in einem kleinen Kaffvor dem Oma-Café von Heino. Es war auch unser einziger Auftritt und eine Art musikalisches Bombing.
ZURG: Vor dem Heino-Café? Lebt der eigentlich noch?
R@: Keine Ahnung.
NIELS: Na klar!
R@: Meinetwegen. Als Nachstes kam Lloyd dazu und zum Schluss Nino. Unseren ersten Auftritt zu viert hatten Wir dann dieses Jahr im Marz.
ZURG: Es gibt nicht viele Madchen, die in einer Jungsband spielen. Wie ist das denn so?
NINO: Gut.“
Marc Degens (Essen, 18 augustus 1971)
De Duitse schrijver Ulrich Woelk werd geboren op 18 augustus 1960 in Beuel bij Bonn. Zie ook alle tags voor Ulrich Woelk op dit blog.
Uit: Pfingstopfer
„Die Gemeinde hieß: Sein Wille geschehe. Das Gemeindehaus, ein hellroter eingeschossiger Backsteinbau mit weißen Fensterrahmen, der noch recht neu wirkte, lag an einer geschwungenen Landstraße. Zu Pfingsren vor ungefähr einem Jahr hatte die Gemeinde das Gebäude eingeweiht und bezogen, und seitdem fanden die Gottesdienste dort statt. [Ein kleiner Park mit Kieswegen und getrimmten Buchsbäumen umgab das Haus. In dem Park ragte auf einem weißen, fünf bis sechs Meter hohen Turm ein großes Bronzekreuz in den Himmel.
Der Gemeindevorsteher ließ den Wagen an den Strafienrand rollen und schaltete den Motor ab. Der Kies auf dem Boden dampfte. In der Nacht war ein schwerer Regen niedergegangen, doch jetzt zogen die Wolken ab. Die Straße und das flachgeneigte, mit Bitumenschindeln gedeckte Dach des Gemeindehauses gliinzten. Von unten sah es so aus, als hätte das in den Himmel ragende Kreuz auf dem Turm die abziehenden Wolken vertrieben. Die Landschaft Ieuchtete im hellen Sonnenlicht auf, und der Gemeindevorsteher dachte an einen Satz aus der Bibel: Und Gott sah, dass es gut war.
Er stieg aus dem Wagen. Wie jeden Sonntag traf er etwa anderthalb Stunden vor dem Gottesdienst beim Gemeindehaus ein, um alles vorzubereiten. Er ging um den Wagen herum auf das Gartentor zu. Das Tor war normalerweise verschlossen, daher irritierte es ihn einen Moment, dass es nur angelehnt war.“
Ulrich Woelk (Beuel, 18 augustus 1960)
Cover
De Perzische dichter Moulana Nuruddin Abdorrahman Jami werd geboren op 18 augustus 1414 in een dorpje bij Jam, in het huidige Afghanistan. Zie ook alle tags voor Jami op dit blog.
Uit: Salámán and Absál
Oh Thou whose Memory quickens Lovers’ Souls,
Whose Fount of Joy renews the Lover’s Tongue,
Thy Shadow falls across the World, and They
Bow down to it; and of the Rich in Beauty
Thou art the Riches that make Lovers mad.
Not till thy Secret Beauty through the Cheek
Of Laila smite does she inflame Majnún,
And not till Thou have sugar’d Shírín’s Lip
The Hearts of those Two Lovers fill with Blood.
For Lov’d and Lover are not but by Thee,
Nor Beauty;—Mortal Beauty but the Veil
Thy Heavenly hides behind, and from itself
Feeds, and our Hearts yearn after as a Bride
That glances past us Veil’d—but ever so
As none the Beauty from the Veil may know.
How long wilt thou continue thus the World
To cozen with the Fantom of a Veil
From which Thou only peepest?—Time it is
To unfold thy perfect Beauty. I would be
Thy Lover, and Thine only—I, mine Eyes
Seal’d in the Light of Thee to all but Thee,
Yea, in the Revelation of Thyself
Self-Lost, and Conscience-quit of Good and Evil.
Thou movest under all the Forms of Truth,
Under the Forms of all Created Things;
Look whence I will, still nothing I discern
But Thee in all the Universe, in which
Thyself Thou dost invest, and through the Eyes
Of Man, the subtle Censor scrutinize
Vertaald door Edward Fitzgerald
Jami (18 augustus 1414 – 19 november 1492)
Salámán and Absál op het Hemelse Eiland. Miniatuur door Mirza Ali, 1560
De Italiaanse schrijver Luciano de Crescenzo werd geboren in Napels op 18 augustus 1928. Zie ook alle tags voor Luciano de Crescendo op dit blog.
Uit: Die Zeit und das Glück (Vertaald door Bruno Genzler)
„Und an diesem Punkt schleicht sich ein Lächeln in sein Gesicht, eine unmissverständliche Anspielung, dass ich wohl in süßer Begleitung die Nacht im Keller verbracht hätte. Auch ich lächle – lieber soll er mich für einen Kellerplayboy als für einen illegalen Schatzgräber halten. Ich muss aufpassen. Man weiß ja, wie solche Dinge enden: Man zieht einen Nachbarn ins Vertrauen, der kann den Mund nicht halten und erzählt irgendwann alles den Kollegen im Büro. Am nächsten Tag hat man dann die Carabinieri im Haus und die Männer vom «Amt für historische und kulturelle Güter», die in puncto illegaler Ausgrabungen überhaupt keinen Spaß verstehen.
In den darauf folgenden Nächten grabe ich fleißig weiter; eine Marmorplatte kommt zum Vorschein, auf der eine verschleierte Frau dargestellt ist, die ich sogleich «die Vestalin» taufe. Leider ist die Platte in der Mitte durchgebrochen, und meine Vestalin hat keine Beine mehr. Einen halben Meter davon entfernt finde ich eine zweite Marmorplatte, größer noch als die erste, mit eingemeißelten parallelen Linien und Pünktchen sowie drei mysteriösen Buchstaben: PPI. Ich habe keine Ahnung, was sie bedeuten könnten. Hauptsache, mein Privatmuseum hat zwei neue Fundstücke dazugewonnen! Um es kurz zu machen – ich bin wie besessen und kann es tagsüber kaum abwarten, bis es endlich dunkel wird und ich meine Grabungsarbeiten wieder aufnehmen kann. «Früher oder später», sage ich mir, «werde ich einen Schatz finden.»
Bis jetzt habe ich noch mit keiner Menschenseele über mein Abenteuer gesprochen.“
Luciano de Crescenzo (Napels, 18 augustus 1928)
De Franse schrijver en filmmaker Alain Robbe-Grillet werd geboren in Brest op 18 augustus 1922. Zie ook alle tags voor Alain Robbe-Grillet op dit blog en ook mijn blog van 18 augustus 2010.
Uit: La Jalousie
« Maintenant l’ombre du pilier – le pilier qui soutient l’angle sud-ouest du toit – divise en deux parties égales l’angle correspondant de la terrasse. Cette terrasse est une large galerie couverte, entourant la maison sur trois de ses côtés. Comme sa largeur est la même dans la portion médiane et dans les branches latérales, le trait d’ombre projeté par le pilier arrive exactement au coin de la maison ; mais il s’arrête là, car seules les dalles de la terrasse sont atteintes par le soleil, qui se trouve encore trop haut dans le ciel. Les murs, en bois, de la maison – c’est-à-dire la façade et le pignon ouest – sont encore protégés de ses rayons par le toit (toit commun à la maison proprement dite et à la terrasse). Ainsi, à cet instant, l’ombre de l’extrême bord du toit coïncide exactement avec la ligne, en angle droit, que forment entre elles la terrasse et les deux faces verticales du coin de la maison.
Maintenant, A… est entrée dans la chambre, par la porte intérieure qui donne sur le couloir central. Elle ne regarde pas vers la fenêtre, grande ouverte, par où – depuis la porte – elle apercevrait ce coin de terrasse. Elle s’est maintenant retournée vers la porte pour la refermer. Elle est toujours habillée de la robe claire, à col droit, très collante, qu’elle portait au déjeuner. Christiane, une fois de plus, lui a rappelé que des vêtements moins ajustés permettent de mieux supporter la chaleur. Mais A… s’est contentée de sourire : elle ne souffrait pas de la chaleur, elle avait connu des climats beaucoup plus chauds – en Afrique par exemple – et s’y était toujours très bien portée. Elle ne craint pas le froid non plus, d’ailleurs. Elle conserve partout la même aisance. Les boucles noires de ses cheveux se déplacent d’un mouvement souple, sur les épaules et le dos, lorsqu’elle tourne la tête.”
Alain Robbe-Grillet (18 augustus 1922 – 18 februari 2008)
De Britse schrijver Brian Wilson Aldiss werd geboren in East Dereham (Norfolk) op 18 augustus 1925. Zie ook alle tags voor Brian Aldiss op dit blog en ook mijn blog van 18 augustus 2010.
Uit: Galaxies Like Grains of Sand
“To begin then – though it is certainly no beginning – the first fragment is of a strange past world, where clouds of nationalism have gathered and broken into a storm of war. Over the forgotten continents – Asia, America, Africa – missiles of destruction fly. The beleaguered people of that day have not fully comprehended the nature of the struggle in which they are engulfed.
Those simple blacks, whites and greys which constitute the political situation are grasped readily enough with a little application. But behind these issues lie factors scarcely understood in the council chambers of Peking, London, Cairo or Washington – factors which stem from the long and savage past of the race; factors of instinct and frustrated instinct; factors of fear and lust and dawning conscience; factors inseparable from the adolescence of a species, which loom behind all man’s affairs like an insurmountable mountain chain.
80 men fought each other instead of wrestling with themselves. The bravest sought to evade the currents of hatred by turning outward to the nearest planets in the solar system; the cowardly, by sleeping away their lives in vast hives called dreameries, where the comforts of fantasy could discount the depredations of war. Neither course ultimately offered refuge; when the earthquake comes, it topples both tower and hovel
It is fitting that the first fragment should start with a man sitting helplessly in a chair, while bombs fall.
The Director of Dreamery Five slid out of his chair before the silent control panels, the question of Floyd Milton making him ungovernably restless. Every so often a distant crump outside announced that the enemy attack was still on; that made the Director no more easy. Although he would be safer down in the vaults, peering into Floyd Milton’s dreams, other considerations caused him to take the elevator and sink to the cool depths of Dreamery Five. He had seen Milton’s face when he came in that aftemoon. Milton had looked like death.”
Brian Aldiss (East Dereham, 18 augustus 1925)
Zie voor nog meer schrijvers van de 18e augustus ook mijn twee blogs van 18 augustus 2013 en eveneens mijn blog van 18 augustus 2010.