Simon Vestdijk, Miguel Delibes, Georg Büchner, Emanuel Geibel

De Nederlandse schrijver Simon Vestdijk werd geboren in Harlingen op 17 oktober 1898. Zie ook mijn blog van 17 oktober 2010 en eveneens alle tags voor Simon Vestdijk op dit blog.

 

De moeder

Niets had zij begrepen van zijn klacht,

Toen hij voor ’t eerst verliet eenzelvig droomen

En aan kwam tasten in een fluisternacht.

Hij wilde stil en troostziek in haar stroomen,

Terugbuigend als stuwend water naar de

Bron, die rustig spiegelende vergaarde

Wat beeld en neerslag haar te binnen bracht. –

En toen zij slaap’rig opzag, en maar streelde,

Gesloten bleef voor het onuitgebeelde,

’t Vervloekt verzwegene, dat hem besprongen

Was in het stroomgebied van háár gelijken:

Toen gleed hij weg, en nam een nieuw besluit,

En jaren knelde haar het harte uit

De zoon, dor sijpelende, afgedrongen,

En steenig-smal, haar vrede te ontwijken.

 

Zelfkant

Ik houd het meest van de halfland’lijkheid:

Van ’t gras, dat arm’lijk op fabrieksterreinen

Groeit; van de weidewinden, die met lijnen

Vol waschgoed spelen; waar de lorrie rijdt,

Bevracht met het geheim der dokspoorlijnen.

Want ‘k weet, dat ik waar men het leven slijt

En toch niet leven kan, meer eenzaamheid

Zal vinden dan in bergen of ravijnen.

De walm van stoomtram en van bleekerij

Of van de ovens waar men schelpen brandt

Is meer dan thymgeur aanstichter van droomen,

En ’t zwarte kalf in ’t weitje aan den rand

Wordt door een onverhoopt gedicht bevrijd

En in éen beeld met sintels opgenomen.

De Zanger

Ik droomde dat hij vóor hij sterven ging

Een galmend kinderlied zong met uithalen

Van overstelpt gevoel. In billardzalen

Vervloekte men hem als een weekeling…

Hij stond daar: ‘Als ik hier voor jullie zing

Wil ik met niéts de grootste eer behalen!’

Men vloekte, en hij zong van groene dalen

En van een bloem uit míjn herinnering.

………………………………..

Door angst gewekt, bracht ik den doode heel

Voorzichtig weer terug. – Een droom vergist

Zich nu en dan in ’t nietigst onderdeel,

Dus ben ik wéer die zalen doorgedrongen,

Als rook langs de gezichten,… en nòg wist

Ik niet: had ik gevloekt – of meegezongen…

 


Simon Vestdijk (17 oktober 1898 – 23 maart 1971)

 

De Spaanse schrijver Miguel Delibes werd op 17 oktober 1920 in Valladolid geboren. Zie ook mijn blog van 7 maart 2008 en ook mijn blog van 7 oktober 2009 en ook mijn blog van 17 oktober 2010

 

Uit: Le chemin (Vertaald door Rudy Chaulet)

„ — Descends vite ; elle doit être là.
Daniel le Hibou et Germán le Teigneux avançaient courbés en deux pour mieux supporter les énormes brassées de pommes. Le Hibou eut une peur terrible que quelqu’un puisse le surprendre ainsi. Il soutint le parti du Teigneux avec véhémence :
— Allez, descends, Bouseux. On a assez de pommes.
La crainte lui faisait perdre son calme. Sa voix était agitée, un ton au-dessus d’un simple murmure. Roque le Bouseux cassa une branche sous le poids de son corps en essayant de descendre précipitamment. Cela claqua comme un coup de fusil dans cette atmosphère paisible de frôlements et de chuchotements. Son excitation augmentait :
— Attention, Bouseux !
— J’arrive.
— Zut !
— Celui qui saute le mur le premier est une mauviette.
Ce n’est pas facile de déterminer d’où surgit l’apparition. Après cela, Daniel le Hibou se mit à croire aux sorcières, aux esprits et aux fantômes. Elle, la Mica, était devant eux, grande et svelte, moulée dans une robe d’un blanc spectral. Dans les ténèbres épaisses, sa silhouette prenait une allure surnaturelle, un peu comme le Pico Rando, mais plus vague et plus fuyante.
— Comme ça, c’est vous qui volez les pommes, hein ? dit-elle.
Daniel le Hibou et Germán le Teigneux laissèrent rouler les fruits un à un jusqu’au sol. La consternation les tétanisait. La Mica parlait tout naturellement, sans emportement dans le ton de sa voix :
— Vous aimez les pommes ?
Un instant, l’affirmation apeurée de Daniel le Hibou trembla dans l’air :
— Ou… i.
On entendit le rire étouffé de la Mica, comme s’il venait par à-coups d’une secrète satisfaction. Ensuite elle leur dit :
— Prenez deux pommes chacun et venez avec moi.
Ils lui obéirent. Tous les quatre, ils se dirigèrent vers l’entrée. Une fois arrivés, la Mica tourna un commutateur caché derrière une colonne et la lumière se fit. Daniel le Hibou remercia la colonne charitable qui s’interposa entre la lampe et son visage abattu. La Mica rit de nouveau, sans raison. Daniel le Hibou fut assailli par la crainte qu’elle aille les livrer à la garde civile.“

 


Miguel Delibes (17 oktober 1920 – 12 maart 2010)

 


De Duitse schrijver
Georg Büchner werd geboren op 17 oktober 1813 in Goddelau. Zie ook mijn blog van 17 oktober 2010 en eveneens alle tags voor Georg Büchner op dit blog.

 

Uit: Dantons Tod

„Erster Akt

Erste Szene

Hérault-Séchelles, einige Damen am Spieltisch. Danton, Julie etwas weiter weg, Danton auf einem Schemel zu den Füßen von Julie.

Danton. Sieh die hübsche Dame, wie artig sie die Karten dreht! Ja wahrhaftig, sie versteht’s; man sagt, sie halte ihrem Manne immer das coeur und anderen Leuten das carreau hin. – Ihr könntet einen noch in die Lüge verliebt machen.

Julie. Glaubst du an mich?

Danton. Was weiß ich! Wir wissen wenig voneinander. Wir sind Dickhäuter, wir strecken die Hände nacheinander aus, aber es ist vergebliche Mühe, wir reiben nur das grobe Leder aneinander ab – wir sind sehr einsam.

Julie. Du kennst mich, Danton.

Danton. Ja, was man so kennen heißt. Du hast dunkle Augen und lockiges Haar und einen feinen Teint und sagst immer zu mir: lieber Georg! Aber (er deutet ihr auf Stirn und Augen) da, da, was liegt hinter dem? Geh, wir haben grobe Sinne. Einander kennen? Wir müßten uns die Schädeldecken aufbrechen und die Gedanken einander aus den Hirnfasern zerren. –

Eine Dame (zu Hérault). Was haben Sie nur mit Ihren Fingern vor?

Hérault. Nichts!

Dame. Schlagen Sie den Daumen nicht so ein, es ist nicht zum Ansehn!

Hérault. Sehn Sie nur, das Ding hat eine ganz eigne Physiognomie. –

Danton. Nein, Julie, ich liebe dich wie das Grab.

Julie(sich abwendend). Oh!

Danton. Nein, höre! Die Leute sagen, im Grab sei Ruhe, und Grab und Ruhe seien eins. Wenn das ist, lieg ich in deinem Schoß schon unter der Erde. Du süßes Grab, deine Lippen sind Totenglocken, deine Stimme ist mein Grabgeläute, deine Brust mein Grabhügel und dein Herz mein Sarg. –

Dame. Verloren!

Hérault. Das war ein verliebtes Abenteuer, es kostet Geld wie alle andern.

Dame. Dann haben Sie Ihre Liebeserklärungen, wie ein Taubstummer, mit den Fingern gemacht.

Hérault. Ei, warum nicht? Man will sogar behaupten, gerade die würden am leichtesten verstanden. – Ich zettelte eine Liebschaft mit einer Kartenkönigin an; meine Finger waren in Spinnen verwandelte Prinzen, Sie, Madame, waren die Fee; aber es ging schlecht, die Dame lag immer in den Wochen, jeden Augenblick bekam sie einen Buben. Ich würde meine Tochter dergleichen nicht spielen lassen, die Herren und Damen fallen so unanständig übereinander und die Buben kommen gleich hintennach.“

 

Georg Büchner (17 oktober 1813 – 19 februari 1837)

 

 

De Duitse dichter en schrijver Emanuel Geibel werd geboren op 17 oktober 1815 in Lübeck. Zie ook mijn blog van 17 oktober 2010 en eveneens alle tags voor Emanuel Geibel op dit blog.

 

Frühmorgens

Ich weiß nicht, säuselt’ in den Bäumen

Des Frühlings Zauberlied zu Nacht?

Aus unerklärlich holden Träumen

Bin früh und frisch ich heut erwacht.

Der Morgen weht mit goldner Schwinge

Mir um die Stirn den kühlen Schein;

Noch möcht’ ich rasten, doch ich singe,

Mein Herz ist wie der Himmel rein.

In süßen Schauern rührt sich wieder,

Was je geblüht in meiner Brust,

Und alte Liebe, junge Lieder

Empfind’ ich in vereinter Lust,

So wie der Schwan, der seine Bogen

Auf blauem Wasser kreisend zieht,

Zugleich im Spiegelglanz der Wogen

Den Himmel mit den Sternen sieht.

 

O was bleibt dem armen Herzen

O was bleibt dem armen Herzen,

Wenn die schöne Liebe floh!

Heimlich zehrt an mir ein Wehe

Nach den süßen Jugendscherzen,

Da ich in der Holden Nähe

Tage lebte still und froh;

Und verwaiset im Gemüte

Fühl’ ich’s unter bittern Schmerzen:

Einmal bringt der Lenz die Blüte,

Aber auch nur einmal so.

O was bleibt dem armen Herzen,

Wenn die schöne Liebe floh!

 

Emanuel Geibel (17 oktober 1815 – 6 april 1884)

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 17e oktober ook mijn vorige blog van vandaag.