Svend Fleuron, Maurice Mac-Nab, Jacob Grimm, Mite Kremnitz, Fernand Handtpoorter, Markus Seidel, Rajvinder Singh, Daniel Mursa

De Deense schrijver Svend Fleuron werd geboren op 4 januari 1874 op het landgoed Katrinedal bij Keldby. Zie ook mijn blog van 4 januari 2008 en ook mijn blog van 4 januari 2009 en ook mijn blog van 4 januari 2010. 

 

Uit: Kittens : A Family Chronicle (Vertaald door David Pritchard)

 

At the farthest end of the hedge loom three ancient willow stumps, like monster mushrooms springing from the ground.

For more than a century they have been regularly clipped, a process which has given them weirdly distorted heads. In each of their bowl-shaped tops is ample room for a couple of men.

Black ants live in the trunks beneath, and form paths up the furrowed, moss-covered bark; on the wind-dried branches and along the withered twigs the male ants assemble in swarming-time, giving the group of ancient trees an extraordinarily lifelike appearance.

But spiders spin their webs from every knot and curve, and in them ant corpses hang thickly in bunches. In one stump a redstart has built its nest; in another, which is big and full of touchwood, grow burdocks, mugworts, and nettles.

The old willow stumps are never at rest. . . . Hairy, yellow-speckled willow-moths wander all over them from top to root, devouring the leaves, until, later in the summer, only the stalks are left—then they spin their cocoons, and one day rise on their soft white wings to desert the stripped, maltreated larva-trees, the ground beneath carpeted with their filth.

The central stump, the one with fat, crooked stem, is hollow right down to the bottom.

Outside the entrance to the hole—a split in the top of the head—grows a large, thick gooseberry bush, which gives shelter from the wind and rain, and serves as a perfect door. Once upon a time the bush must have flown up here as a seed; now it has developed a long, thick aerial-root which runs down inside, clinging to the wooden wall until it reaches its mouldering base.

In the thorny branches a linnet has built its circular, down-lined nest—and here the bird has been sitting fearlessly for eight days and nights without caring in the least about the old grey cat, which at this very moment is squeezing its way through the narrow entrance.“

 

 

Svend Fleuron (4 januari 1874 – 5 april 1966)

Het interieur met de beroemde fresco’s in de kerk van Keldby

 

 

De Franse dichter enchansonnier Maurice Mac-Nabwerd geboren op 4 januari 1856 in Vierzon. Zie ook mijn blog van 4 januari 2009 en ook mijn blog van 4 januari 2010.

Les Poêles mobiles

Le poêle, c’est l’ami qui, dans la froide chambre,
Triomphant des frimas nous fait croire aux beaux jours.
Son ardente chaleur nous ranime en décembre
Et sous le ciel glacé réchauffe nos amours !

Le poêle mobile se distingue de tous les autres en ce que, muni de roues, il peut se déplacer comme un meuble.
On le roule successivement au salon, à la salle à manger, dans la chambre à coucher.
La prudence exigeant que l’on ne conserve pas de feu dans la chambre où l’on couche, on le ramène au salon pour la nuit.
Le prix du modèle unique est de 100 francs.
Au printemps, lorsque la pervenche
Fleurit bleu, sous les arbres verts,
Et que la jeune rose penche
Ses boutons à peine entr’ouverts,

Ô poêle, tu n’es plus le charme de nos veilles :
Il te chasse bien loin, le souffle printanier,
Et la morte saison te relègue au grenier,
Où, seul et triste, tu sommeilles !…

Le poêle mobile se distingue de tous les autres en ce que, muni de roues, il peut se déplacer comme un meuble.
On le roule successivement au salon, à la salle à manger, dans la chambre à coucher.
La prudence exigeant que l’on ne conserve pas de feu dans la chambre où l’on couche, on le ramène au salon pour la nuit.
Le prix du modèle unique est de 100 francs.
Mais, maintenant, plus de verdure,
Plus de soleil, et plus de fleurs !
Voici que revient la froidure,
La froidure aux pâles couleurs.

Chauffez-vous, frêles Parisiennes,
Puisque le gazon n’est plus vert,
Tandis qu’à travers vos persiennes
Siffle le triste vent d’hiver !

Du feu, pour que vos lèvres roses
Trouvent des baisers plus ardents !
Du feu, pour qu’en vos chambres closes
L’amour demeure plus longtemps.

Le poêle mobile se distingue de tous les autres en ce que, muni de roues, il peut se déplacer comme un meuble.
On le roule successivement au salon, à la salle à manger, dans la chambre à coucher.
La prudence exigeant que l’on ne conserve pas de feu dans la chambre où l’on couche, on le ramène au salon pour la nuit.
Le prix du modèle unique est de 100 francs.

 


Maurice Mac-Nab (4 januari 1856 – december 1889)

 

 

 

De Duitse jurist, taal- en letterkundige Jacob Ludwig Karl Grimm werd geboren in Hanau op 4 januari 1785. Zie ook mijn blog van 4 januari 2007 en ook mijn blog van 4 januari 2009 en ook mijn blog van 4 januari 2010.

 

Uit: Kinder- und Hausmärchen

 

Hänsel und Gretel

„Vor einem großen Walde wohnte ein armer Holzhacker, der hatte nichts zu beißen und zu brechen, und kaum das tägliche Brod für seine Frau und seine zwei Kinder, Hänsel und Gretel. Einmal konnte er auch das nicht mehr schaffen, und wußte sich nicht zu helfen in seiner Noth. Wie er Abends vor Sorge sich im Bett herumwälzte, da sagte seine Frau zu ihm: »höre Mann, morgen früh nimm die beiden Kinder, gieb jedem noch ein Stückchen Brod, dann führ sie hinaus in den Wald, mitten inne, wo er am dicksten ist, da mach ihnen ein Feuer an, und dann geh weg und laß sie dort, wir können sie nicht länger ernähren.« »Nein Frau, sagte der Mann, das kann ich nicht über mein Herz bringen, meine eigenen lieben Kinder zu den wilden Thieren zu führen, die sie bald in dem Wald zerreißen würden.« »Wenn du das nicht thust, sprach die Frau, so müssen wir alle miteinander Hungers sterben;« da ließ sie ihm keine Ruhe, bis er Ja sagte.

Die zwei Kinder waren auch noch wach von Hunger, und hatten alles gehört, was die Mutter zum Vater gesagt hatte. Gretel dachte, nun ist es um mich geschehen und fing erbärmlich an zu weinen, Hänsel aber sprach: »sey still, Gretel, und gräm dich nicht, ich will uns helfen.« Damit stieg er auf, zog sein Röcklein an, machte die Unterthüre auf und schlich hinaus. Da schien der Mond hell und die weißen Rieselsteine glänzten wie lauter Batzen. Hänsel bückte sich und machte sich sein ganz Rocktäschlein voll davon, so viel nur hinein wollten, dann ging er zurück ins Haus: »tröste dich, Gretel, und schlaf nur ruhig,« legte sich wieder ins Bett und schlief ein.“

 

 

Jacob Grimm  (4 januari 1785 – 20 september 1863)

Bij een college van Jacob Grimm, Göttingen 28 mei 1830

 

 

 

De Duitse schrijfster Mite Kremnitz werd op 4 januari 1852 als Marie Charlotte Bardeleben geboren in Greifswald. Ze groeide op in Greifswald, Londen en Berlijn (vanaf 1868). In trouwde ze in Berlijn met de arts Wilhelm Kremnitz en met hem verhuisde zij naar Boekarest. In Roemenië raakte zij bevriend met koningin Elizabeth, die onder het pseudoniem “Carmen Sylva” publiceerde en zij was vanaf 1881 haar voorleester en hofdame. Samen met haar publiceerde Kremnitz briefromans en een drama onder het pseudoniem “Ditto en idem. Vanaf 1890 schreef ze onder het pseudoniem “Mite Kremnitz.

 

Uit: Rumänische Märchen

 

Die Zwillingsknaben mit dem goldenen Stern

Es war einmal, was einmal war; wäre es nicht gewesen, würde es nicht erzählt. Es war einmal ein Kaiser. Dieser Kaiser herrschte über eine ganze Welt, und in dieser Welt lebte ein alter Hirt mit seiner alten Hirtin, und die hatten drei Töchter: Anna, Stana und Laptitza. Anna, die älteste der Schwestern, war so schön, daß die Schafe zu weiden aufhörten, wenn sie in ihre Mitte trat; Stana, die mittlere, war so schön, daß die Wölfe die Herde bewachten, wenn sie Hüterin war; Laptitza aber, die jüngste, weiß wie der Schaum der Milch, und mit Haare weich wie die Wolle der Lämmchen, war so schön wie ihre beiden Schwestern zusammen, so schön wie nur sie sein konnte.

An einem Sommertage, als die Strahlen der Sonne weniger sengend wurden, gingen die drei Schwestern an den Saum des Gebirgswaldes, um Erdbeeren zu pflücken.

Während sie die Erdbeeren suchten, hörten sie ein Pferdegetrappel, als ob ein ganzer Reitertrupp heranstürmte. Es war aber auch der selbsteigene Sohn des Kaisers, der mit seinen Freunden und Höflingen zur Jagd zog; lauter schöne, stolze Jünglinge, wie aufgewachsen auf dem Sattel der Rosse, aber der schönste und stolzeste unter ihnen war auf dem feurigsten Roß und war der Kaisersohn selbst.

Als sie in die Nähe der drei Schwestern kamen und sie erblickten, zügelten sie den Ungestüm ihrer Pferde und ritten langsam dahin.

»Hört Schwestern«, sprach Anna, »wenn Einer von diesen mich zur Gemahlin nähme, würde ich ihm ein Brot kneten, von dem er essen und sich ewig jung und muthig fühlen sollte.”

 


Mite Kremnitz (4 januari 1852 – 18 juli 1916)

Boekomslag Engelse vertaling (Geen portret beschikbaar)

 

 


De Vlaamse dichter en (toneel)schrijver
Fernand Handtpoorter werd geboren in Poperinge op 4 januari 1933. Zie ook mijn blog van 4 januari 2009.

 

Ik klem met wortel

 

Ik klem met wortel merg en bast

mij aan de gore aarde vast

ternauwernood utopia

en patati en patata,

 

ruif jaarlijks en betamelijk

en bloei op tijd gezamenlijk

met berk en perelaar en sla

en patati en patata.

 

Het leven nestelt wonderlijk

in elke scheut afzonderlijk

subtiele metafysika

en patati en patata.

 

Mij spaart de schimmel en de specht

mij wordt geen raster aangelegd

maar dat ik hopeloos besta

en patati en patata.

 

 

Fernand Handtpoorter (4 januari 1933 – 5 augustus 2007)

De Graslei in Gent (Geen portret beschikbaar)

 

 

De Duitse schrijver Markus Seidel werd geboren op 4 januari 1969 in Wilhelmshaven. Zie ook mijn blog van 4 januari 2009.

 

Uit: Satt

 

Eines Tages, es war ein Freitag, Marie und Jakob wohnten inzwischen elf Monate in diesem Haus, klingelte es an der Tür. Marie erwartete niemanden (Jakob war auf einem Richtfest, irgendwo in einer der kleinen Ortschaften in der Nähe, und würde erst am späten Abend heimkehren), noch hatte sie Lust, irgend jemanden zu sehen; sie blieb also im Wohnzimmer sitzen und schrieb weiter an dem Brief an ihre Mutter, die am übernächsten Tag Geburtstag hatte. Als es dann aber erneut und endlich zum dritten Mal läutete, ging sie doch zur Tür. Draußen stand ein Kollege ihres Freundes, sie kannte ihn schon und hatte sich einige Male mit ihm bei verschiedenen Gelegenheiten unterhalten; sie mochte ihn, auch, oder vielmehr, weil er ein wenig unbeholfen im Umgang mit ihr war. (Tatsächlich war er in sie verliebt, schon seit ihrem ersten Aufeinandertreffen vor fast einem Jahr, aber davon ahnte sie nichts.)
Guten Tag, Marie, sagte er ernst, darf ich hereinkommen?
Hallo, Marian. Ja, kommen Sie. Was gibt es denn?
Sie gingen ins Haus, Marie setzte sich auf das große schwarze Ledersofa im Wohnzimmer, der Mann hingegen blieb im Raum stehen, die Hände in den Hosentaschen vergraben; er sah sie bloß stumm und ernst an, und da wusste Marie, dass irgend etwas nicht stimmte.
Marie, begann er und nahm jetzt die Hände aus den Taschen, es geht um Jakob. Er ist vor einer Stunde von einem Baugerüst gestürzt. Er ist tot. Er hat sich das Genick gebrochen.
Was der Mann im folgenden sagte, hörte sie gar nicht mehr, obwohl sie nicht die Besinnung verlor; sie saß noch immer auf den Sofa und sah ihn bloß an, sah, wie er sprach, sah, wie sein Mund sich öffnete und schloss und sich seine Lippen auf und ab bewegten, sie hörte ein Geräusch dabei und konnte sich aber später an kein einziges Wort mehr erinnern. Irgendwann ging der Mann wieder.
Ich danke Ihnen, dass Sie gekommen sind, Marian, sagte sie.“

 


Markus Seidel  (Wilhelmshaven, 4 januari 1969)

Boekomslag

 

 

De Indische dichter en schrijver Rajvinder Singhwerd geboren op 4 januari 1956 in Kapurthala. Zie ook mijn blog van 4 januari 2007 en ook mijn blog van 4 januari 2008.

 

Uit: Das Fremde ist lediglich das Unbekannte am Andern

 

„Die Bestimmung des Menschen ist es letztlich, sich selbst ein Unbekannter zu sein, nicht wissend, woher er kommt, und noch weniger wissend, wohin er geht. Er weiss nicht einmal, warum er überhaupt existiert, warum er gerade hier zur Welt gekommen ist, und nicht da oder dort. Diese existentielle Leere auszufüllen, ringen die Ideologien der Macht miteinander, seien es diejenigen, welche die nationalistischen Triebkräfte schüren, damals wie heute, oder seien es die anderen, die im

Namen ethisch-moralischer oder Kultur bezogener Werte die Teilung der Menschheit – etwa unter «die Eigenen» und «die Fremden» – veranlassen und dadurch herrschen wollen. Dieser Kampf um die Herrschaft hat sich institutionell in dem geistigen und geschichtlichen Erbe der Menschheit wie ein Virus eingenistet.

Ist uns aber die Kultur des Anderen tatsächlich so fremd, dass wir sie als Bedrohung auffassen und vor ihr Angst haben müssen? Keineswegs. Diese so oft hervorgehobene Fremdheit ist im alltäglichen Leben allgegenwärtig. Sie ist dazu da, dass wir sie uns aneignen, etwa so, wie ich dies eingangs für die Begriffe in der Sprache beschrieben habe.

Die Grenzen zwischen Menschen können heutzutage nicht mehr als geographische, sondern lediglich als gedankliche verstanden werden. Die geographischen Grenzen sind zu reinen Verwaltungsgrenzen geworden. Denn wir leben in einem Zeitalter, in dem die «Kultur» nicht mehr von Staatsgrenzen definiert, «be-grenzt» werden kann. Die kulturelle Heimat des Menschen, wo er geboren wurde, wo er laufen und sprechen, wo er sich selbst und seine Umgebung begreifen gelernt hat, ist nur noch der «Ausgangspunkt». Sie ist so etwas wie ein Kindergarten, eine erste Schule.“

 


Rajvinder Singh (Kapurthala, 4 januari 1956)

 

 

Zie voor onderstaande schrijver ook mijn blog van 4 januari 2010.

 

De Duitse toneelschrijver Daniel Mursa werd geboren op 4 januari 1979 in Hamburg. Zie ook mijn blog van 4 januari 2009.