De Tunesische dichter Youssef Rzouga werd geboren op 21 maart 1957 in Mahdia. Zie ook mijn blog van 21 maart 2007 en ook mijn blog van 21 maart 2008 en ook mijn blog van 21 maart 2009.
La Blessure De La Distance
L’ « Homme étranger » n’a pas assez de temps…
Il regagne de loin « sa maison intelligente » !
Il met en marche la machine à laver, le vidéo ou le four du coin,
Il cherche dans un réfrigérateur muet
(la nourriture ne s’est pas gâtée !)
La femme de l’étranger visite son médecin chez qui elle s’était rendue hier
Et son « cœur » se tranquillise
Elle jette sur ses enfants dispersés là-bas
Le dernier regard
Et allonge ses pieds tout au long du fauteuil
Que voilà son chauffeur qui s’accole à la porte entrouverte
Attendant le signal
Pas de signal !
Alors qu’il consume son temps restant
Allant et venant
Entre les couloirs du lieu
Et que ses yeux captent la meilleure scène !:
Non…
Ce n’est pas du chocolat ce que l’on trouve dans l’âme…
Et ce qui est fondu !..
C’est la brillance de deux poignards
Qui se sont éloignés
Et que l’incendie s’est faufilé entre eux
Le lustre est tombé
Par terre
Et le lieu s’est penché pour collecter son désordre.
L’ « Homme étranger » n’a pas assez de t
emps…
Il regagne de loin « son bureau intelligent » !
Sa femme rentre après s’être débarrassée de sa dispersion là-bas
Et ne revient pas
Et elle dit au mari lointain
Ne vois-tu pas…
Cette ville nous a séparés
Je te vois et je ne te vois pas.
Avec mille « gigabits » remplis ton être avec moi…
Et bronche le « modem » de notre désir dans une prise de courant
Tu es son chargeur, un rhinocéros
Ô toi aux désirs multiples/
Toi ma douleur apprivoisée !
Vertaald door Walid Soliman
Youssef Rzouga (Mahdia 21, maart 1957)
Portret door A. Khshin
De Oostenrijkse dichter en schrijver Günter Vallaster werd geboren op 21 maart 1968 in Schruns (Vorarlberg). Zie ook mijn blog van 21 maart 2007 en ook mijn blog van 21 maart 2008 en ook mijn blog van 21 maart 2009.
hier stapelt sichs blau und grün
sich in die sessel setzend, eingesesselt
die daunenjacke als schwere schwarze
wolke in die flugtasche gestopft:
heiß ists nun – das handy hm
das alte spiel von sollichsollichnicht
wird eingetippt – der blaue sonnenschirm
wird angekurbelt wird zum blauen himmel
aufgespannt – überm grünen tisch
das aranciataglas – tief orange – darin treibt
inzwischen eine mücke
morgenstern revisited
auf schlössern und in leder küllt
thront beste tradition
in kübeln haust zerknüllt
das epigon
Günter Vallaster (Schruns, 21 maart 1968)
De Tsjechische schrijver en vertaler Siegfried Kapper werd op 21 maart 1820 geboren in Smichov. Zie ook mijn blog van 21 maart 2007 en ook mijn blog van 21 maart 2009.
Letzter Wille
Wüßt’ ich, mein Glöcklein,
Wann es wird läuten,
Ließ’ ich ein Bettlein
Golden bereiten.
Bettlein gelbgolden,
Decklein kristallen, —
Mir und der Holden
Sollt’ es gefallen!
Drüber zwei Kränze
Zusammengewunden, —
Weil wir durch Liebe
Beide verbunden.
Über den Kränzen
Zwei wächserne Kerzen, —
Daß sie erleuchten
Unsere Herzen.
In beiden Kränzen
Zwei Tulpen, weißhelle,
Weil sie noch Jungfrau,
Ich Junggeselle.
An jeder Tulpe
Zwei weiße Nelken, —
Weil unsre Heizen
So rein verwelken.
Und an den Nelken
Bänder grün, —
Weil wir so jung schon
Welkten dahin.
Vertaald door R. Fuchs
Siegfried Kapper (21 maart 1820 – 7 juni 1879)
Portret door Friedrich Kriehuber
De Duitse dichter en schrijver Jean Paul werd op 21 maart 1763 in Wunsiedel. Zie ook mijn blog van 21 maart 2007 en ook mijn blog van 21 maart 2008 en ook mijn blog van 21 maart 2009.
Uit: Leben des Quintus Fixlein
“Auf den Lilienfluren des Mondes wohnet die Mutter der Menschen mit allen ihren zahllosen Töchtern in stiller ewiger Liebe. Das Himmelblau, das nur fern über der Erde flattert, ruht dort hereingesunken auf dem Auenschnee aus Blumenstaub – keine frostige Wolke trägt einen verkleinerten Abend durch den klaren Äther – kein Haß zerfrisset die milden Seelen – wie sich die Regenbogen eines Wasserfalls durchschlingen, so windet die Liebe und die Ruhe alle Umarmungen in eine zusammen – und wenn in ihrer stillen Nacht die Erde ausgebreitet und glänzend unter den Sternen hängt, so blicken die Seelen, die auf ihr gelitten und genossen haben, nur mit süßem Sehnen und Erinnern auf die verlassene Insel hin, wo noch Geliebte wohnen und die weggelegten Körper ruhen, und wenn dann die einschläfernde schwere Erde blendend näher an die zusinkenden Augen tritt, so ziehen die vorigen Frühlinge der Erde in glänzenden Träumen vorüber, und wenn das Auge erwacht, hängt es voll Morgentau der Freuden-Tränen.
Aber dann, wenn der Schattenzeiger der Ewigkeit auf ein neues Jahrhundert zeigt, dann schlägt der Blitz eines heißen Schmerzes durch die Brust der Mutter der Menschen: denn die geliebten Töchter, die noch nicht auf der Erde waren, ziehen aus dem Mond in ihre Körper, sobald die Erde sie mit ihrem kalten Erdschatten berührt und betäubt, und die Mutter der Menschen sieht sie weinend gehen, weil nicht alle, nur die unbefleckten zu ihr aus der Erde wiederkehren in den reinen Mond. So nimmt ein Jahrhundert um das andere der verarmenden Mutter die Kinder, und sie zittert, wenn sie am Tage unsere raubende Kugel als eine breite feste Wolke nahe an der Sonne erblickt.“
Jean Paul (21 maart 1763 – 14 november 1825)