Bret Easton Ellis, Jürgen Theobaldy, Georges Perec, Milo Dor, Reinhard Kaiser, Abe Kōbō, Jan Frederik Helmers, Alessandro Manzoni, Manfred Gregor

De Amerikaanse schrijver Bret Easton Ellis werd geboren op 7 maart 1964 in Los Angeles. Zie ook mijn blog van 7 maart 2007.

Uit: Glamorama

A wave of cold wind sweeps over the crowd standing behind the barricades in front of the club and causes the confetti strewn over the plush purple-and-green carpet leading up to the entrance to dance and swirl around the legs of cops guarding the place and behind the velvet ropes stand three cool Irish guys Damien hired, each of them holding a walkie-talkie and a separate guest list, and on either side of the velvet ropes are huge gangs of photographers and then the head publicist–smiling warmly until she sees Chloe’s dress–asks us to wait where we are because Alison, wearing the same Todd Oldham dress Chloe has on, and Damien in a Gucci tuxedo are making their entrance and posing for the paparazzi, but people in the crowd have already noticed Chloe and shout out her name in high, garbled voices. Damien appears unusually tense, his jaw clenching and unclenching itself, and Lauren suddenly grabs my hand and I’m also holding Chloe’s and when I look over at Chloe I notice she’s holding Baxter’s.

Damien turns around when he hears people shouting out Chloe’s name and he nods at me, then smiles sadly at Lauren, who just mutters something indifferent, and when he sees Chloe’s dress he does a hideous double take and tries valiantly to smile back a humongous gag and then he hurriedly ushers Alison into the club even though she’s in the middle of taking major advantage of the photo ops, obviously pissed at the interruption, and thankfully Chloe’s already too blinded by the flashing cameras to have noticed Alison’s dress and I’m making a significant mental note about what should happen once inside: dim all the lights, sweet darling, or the night will be over with.

The photographers start shouting out all our names as we move toward the stairs leading up into the club and we linger for the appropriate amount of time–our faces masks, Chloe smiling wanly, Baxter smiling sullenly, Lauren genuinely smiling for the first time tonight, me sufficiently dazed–and above the door in giant ’70s lettering is a warning from MTV (“This Event Is Being Videotaped. By Entering You Consent to the Cablecast and Other Exhibition of Your Name, Voice and Likeness”) and then we’re inside moving through the metal detectors and Chloe whispers something into my ear that I can’t hear. We’ll slide down the surface of things . . .” 

EatonEllis

Bret Easton Ellis (Los Angeles, 7 maart 1964)

 

De Duitse dichter en schrijver Jürgen Theobaldy werd geboren op 7 maart 1944 in Straatsburg. Zie ook mijn blog van 7 maart 2007.

Leichte Kavallerie

Hinter seinem Stirnbein toben
die Schlachten, denen es entkam.

Mit einer Hand voll Gräsern
lockst du es weg vom Gras.

Legst du ihm die Hand auf,
zwischen seinen Augen,

fühlst du die Schädelstätte,
auf die es blickt.

 

Ins Innere der Insel

Nun endlich los! Das Lärmen der Zikaden hat
mir schon manchen Morgen wund gerieben.
Wie leicht, so durch die Sommerflut zu waten,
den Weg hinauf, wie sonnenklar die Strahlen.
Das Grün wird Staub und vor mir her getrieben.

Die nackten Füße zeichnen meine Spur in Bast.
Bald wird die Hitze in der Mittagsstille toben.
Die Ode summt im Kabel über mir vom Mast.
Die Bienen tanzen summend um die Quelle oben.

Tief draußen flattern Wellen, fernhin angehoben.

 

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Jürgen Theobaldy (Straatsburg, 7 maart 1944)

 

De Franse schrijver Georges Perec werd geboren op 7 maart 1936 in Parijs. Zie ook mijn blog van 7 maart 2007.

Uit: Het leven, een gebruiksaanwijzing (La vie, mode d’emploi)

Mijn naam is Cinoc. Hoe spreek je mij aan?
Cinoc, die toen een jaar of vijftig was, beoefende een merkwaardig vak.
Hij was, zoals hij het zelf zei, “woordenverdelger”: zijn werk bestond uit het actualiseren van de Larousse-encyclopedieën. Maar terwijl andere redacteuren op zoek waren naar nieuwe woorden en betekenissen, moest hij, om plaats voor ze te maken, alle in onbruik geraakte woorden en betekenissen verwijderen.
Op een gegeven moment gaat hij met de VUT (ana-locachronisme) en wil nog iets constructiefs doen. Wat onderneemt hij?
De vertalers moeten plezier hebben gehad met verschillende passages. In de Nederlandse vertaling zijn Franse woorden opgenomen als voorbeelden van beslissingen van Cinoc.
Wat vindt de lezer de aardigste manier om dit vertaalprobleem aan te pakken?
(een paar woorden zijn voor ons niet in onbruik geraakt, vele woorden houden het in de ene streek langer vol dan in de andere)”

Georges_Perec

Georges Perec (7 maart 1936 – 3 maart 1982)

 

De Oostenrijkse schrijver Milo Dor werd als Milutin Doroslovac geboren op 7 maart 1923 in Boedapest. Zie ook mijn blog van 7 maart 2007.

Uit: Angekommen

Seit ich sie aus nächster Nähe gesehen habe, seit ich hinter ihnen gestanden bin, kann ich die Holzpferde nicht mehr vergessen. In ihnen ist mehr Bewegung als in den lebenden Tieren, obwohl sie wie erstarrt dastehen in einem leichten, unhörbaren Galopp, mit aufgerissenen Augen, in denen die grenzenlose Sehnsucht nach der Weite lodert, mit schnaubenden, geblähten Nüstern und wehenden, schäumenden Kämmen. Man muss sie nä her kennen,um zu sehen, dass sie nicht erstarrt, sondern nur verzaubert sind. Ein vertrauter Pfiff, eine alte Arie auf der Drehorgel gespielt, kann sie wieder ins Leben rufen. Aber in was für ein Leben! Wenn man sich im richtigen Augenblick in ihren Sattel wirft, werden alle Ketten losgerissen, die einen an grausame Formalitäten binden, die man großzügig das Leben nennt. Wenn man sie rechtzeitig besteigt, kann man sich von allem befreien, was einen drückt und knebelt, dann kann man am besten sich selbst entkommen, um am Ende zu seinem wahren Ich zurückzufinden. Deshalb loben wir die Holzpferde! Sie führen uns in die Freiheit, in die richtige Freiheit und in d
as wahre Leben, das von den Kindern und von den Dichtern am reinsten empfunden oder geahnt wird …”

DorMilo

Milo Dor (7 maart 1923 – 5 december 2005)

 

De Duitse schrijver Reinhard Kaiser werd geboren op 7 maart 1950 in Viersen. Zie ook mijn blog van 7 maart 2007.

Uit: Unerhörte Rettung

 

Mein erstes Tagebuch

Im März 1942 bekommt Helene Holzman ein Briefchen von Lyda aus dem Ghetto. Darin schreibt sie:

»Ich habe Edwin zugeredet, sich scheiden zu lassen. Es ist die einzige Möglichkeit, uns beide zu retten, denn hier geht er zugrunde.«

Lyda scheint die Schrecken und das tägliche Elend des Ghettos besser zu verkraften als ihr Mann, und zur formellen Scheidung hatte sie ihm schon geraten, als es noch um die Frage des Umzugs ins Ghetto ging. Ohne jüdische Frau wäre dem »Halbjuden« das Ghetto erspart geblieben. Im August 1941 hatte Edwin Geist die Scheidung von der geliebten Frau noch abgelehnt. Ein halbes Jahr später ist er zermürbt. Er verspricht »alles«, was von ihm verlangt wird, und kommt wirklich aus dem Ghetto frei. Eines Tages Ende März klingelt es bei Helene Holzman.

»Ich öffnete die Tür. Da stand Edwin – stand, nein, er fiel in die Wohnung, wie ein Wild, das in seiner Höhle Zuflucht sucht. Nicht mehr derselbe, von dem wir im August Abschied genommen hatten. Der früher ein wenig behäbige, genußfrohe, humorvolle Mann war dürr, mit scharfen Linien um Nase und Mund, wachsbleich und mit einem schreckhaften, hysterischen Zug in den vorstehenden Augen, die krausen, dunklen Haare sehr gelichtet. Und doch der alte Edwin. Eine Welle der Freude stieg in mir hoch, daß das Unwahrscheinliche wirklich gelungen und er, mag die Zeit ihn auch verändert haben, nun wirklich wieder da war. Er fand auch mich völlig verändert. Was tut’s? Wir waren die alten Freunde, umarmten und küßten uns und sprachen von nichts anderem als von Lyda und wie wir ihr helfen könnten.
Er blieb nur eine Stunde, denn er wollte noch einmal zurückgehen, seine Sachen abholen und noch zwei Tage bei Lyda bleiben. Wir beluden ihn mit Päckchen und nahmen leichten Abschied.«

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Reinhard Kaiser (Viersen, 7 maart 1950)

 

De Japanse schrijver Abe Kōbō werd geboren op 7 maart 1924 in Tokyo. Zie ook mijn blog van 7 maart 2007.

Uit: The Face of Another

 

‘AT LAST you have come, threading your way through the endless passages of the maze. With the map you got from him, you have finally found your way to my hideaway–the first room at the top of the creaking, harmonium-pedal stairs. You’ve mounted with somewhat shaky steps. You hold your breath and knock. Why is there no answer? Instead, only a young girl comes running
like a kitten. She is supposed to open the door for you. You ask if there isn’t a message; the girl doesn’t answer but smiles and runs away.

You peep in, looking for him. But he isn’t there, not a trace is left; and an odor of ruin floats in the air. A dead room. Expressionless walls look back at you; you shudder. As you are about to go, though with a feeling of guilt, the three notebooks on the table, together with the letter, catch your eye, and you realize that you too are trapped at last. No matter how loathesome the thoughts that well up in you, you cannot resist the temptation. You have torn open the envelope with trembling hands, and now you are beginning to read the letter.

You are probably humiliated and angry. But I should like you to fix your eyes on the paper, though you don’t want to, and go on reading. I want so desperately for you to come safely through this moment and make a step toward me. Have I lost to him or has he lost to me? Either way, my masked play is over. I have murdered him, and I proclaim myself the criminal. I shall confess everything, entirely. Whether you act out of generosity or selfishness, I want you to go on reading. He who has the right to sit in judgment also has the obligation to listen to the defendant’s statement.”

Kobo_Abe

Abe Kōbō ((7 maart 1924 – 22 januari 1993)

 

Zie voor onderstaande schrijvers ook mijn blog van 7 maart 2007.

De Nederlandse dichter en schrijver Jan Frederik Helmers werd geboren op 7 maart 1767 in Amsterdam.

De Italiaanse schrijver Alessandro Francesco Tommaso Manzoni werd geboren op 7 maart 1785 in Milaan.

De Duitse schrijver Manfred Gregor (pseudoniem van Gregor Dorfmeister) werd geboren op 7 maart 1929 in Tailfingen.

 

Bret Easton Ellis, Jürgen Theobaldy, Georges Perec, Milo Dor, Manfred Gregor, Reinhard Kaiser, Alessandro Manzoni, Jan Frederik Helmers, Abe Kōbō

De Amerikaanse schrijver Bret Easton Ellis werd geboren op 7 maart 1964 in Los Angeles. Hij was eenentwintig toen hij in 1985 debuteerde met de roman ‘Less Than Zero‘(vertaald als Minder dan niks) over de lotgevallen van rijke jongeren in Beverly Hills, die aan verveling en apathie te gronde gaan. Het eerste jaar werden er 75.000 exemplaren van de gebonden editie verkocht. Met Jay McInerney en de alweer vergeten Tama Janowitz vormde Ellis het hart van de Brat Pack, jonge literaire rebellen die hun stof vonden in de subcultuur van de grote steden. Hij was toen al de meest vermetele en grimmige van het stel.  In zijn tweede roman, The Rules of Attraction (1987, vertaald als De wetten van de aantrekkingskracht) deed hij Less Than Zero nog eens over, niet met pubers maar met jonge twintigers, studenten op een campus in New England. Nadat in november en december 1990 in de bladen Time en Spy schokkende fragmenten uit de roman waren voorgepubliceerd, met daarbij vernietigende commentaren, groeide de onrust op de redactie van Simon & Schuster, de uitgeverij die American Psycho rond de kerst op de markt zou brengen. Onder druk van Paramount Publications, het moederbedrijf, werd besloten het boek niet uit te geven, ondanks het feit dat aan Ellis al een voorschot van 300.000 dollar was betaald. Andere uitgevers hadden minder scrupules en niet veel later maakte Vintage bekend het boek uit te zullen brengen. In de toenemende controverse beschuldigde de schrijversbond de uitgever die de roman níet uitbracht, van censuur, kondigde de afdeling Los Angeles van de National Organization for Women een boycot aan van alle boeken van de uitgeverij die ‘deze vreselijke aanval op de vrouw’ wél publiceerde en werden gruwelijke doodsbedreigingen aan het adres van Ellis geuit. Nadat het boek verschenen was, werd het door alle Amerikaanse critici afgewezen, zowel als op morele als op literaire gronden.

 

Uit: Less than zero

 

“”But I thought you were going out with Warren,” Kim says to Blair.
I glance over at Blair.
“I was, but I’m not ‘going-out’ with Warren,” Blair says, missing a beat.
“You were not. You fucked. You didn’t ‘go-out,'” Alana says.
“Whatever, whatever,” Blair says, flipping through her menu, glancing over at me, then away.
“Did you sleep with Warren?” Kim asks Alana.
Alana looks at Blair and then at Kim and then at me and says, “No, I didn’t.” She looks back at Blair and then at Kim again. “Did you?”
“No, but I thought Cliff was sleeping with Warren,” Kim says, confused for a moment.
“That might be true, but I thought Cliff was sleeping with that creepy Valley-turned-punk, Didi Hellman,” says Blair.
“Oh, that is not true. Who told you that?” Alana wants to know.
I realize for an instant that I might have slept with Didi Hellman. I also realize that I might have slept with Warren also. I don’t say anything. They probably already know.”

 

Ellis

Bret Easton Ellis (Los Angeles, 7 maart 1964)

 

De Duitse dichter en schrijver Jürgen Theobaldy werd geboren op 7 maart 1944 in Straatsburg. Hij studeerde aan de pedagogische hogescholen in Freiburg im Breisgau en Heidelberg. Daarna studeerde hij literatuurwetenschap aan de universiteiten van Heidelberg en Keulen. Naast gedichten schrijft hij ook proza. Sinds 1984 woont hij in Zwitserland. In 1992 ontving hij de Buchpreis des Großen Literaturpreises der Stadt Bern.

 

Licht

Als ich den verdorrten Hang

hinabstieg durch den Staub,

der Bus war weg, vorbei

mit festgeklemmten Türen,

sah ich die Insel treiben

weit im Dunst, kein Laub,

ich sah das Wasser funkeln

durch Geschlossenheiten

von Stille, Licht und Nachmittag,

ich sah die Wellen,

aufgeblättert sacht vom Wind.

 

Der Sommer ging und blieb

in diesem Augenblick

noch für ein nächstes Jahr.

Ich ging, ich stand, war da

und hatte nichts dabei,

kein Brot, kein Wasser,

keinen Beutel Trauben,

nur diesen Anblick,

dieses fernenleichte Blau

in Räumen, in den Augen.

 

Theobaldy

Jürgen Theobaldy (Straatsburg, 7 maart 1944)

 

De Franse schrijver Georges Perec werd geboren op 7 maart 1936 in Parijs. Hij was de zoon van Poolse Joden die naar Frankrijk waren uitgeweken.Zijn vader sneuvelt in 1940, zijn moeder wordt gedeporteerd in 1943 en vergast. Hij groeit op bij een oom en tante.Zijn romandebuut in 1965 – Les Choses, Une histoire des années 60 – is meteen raak. Het beschrijft het ontstaan van de consumptiemaatschappij aan de hand van een eenvoudig verhaal over ‘de dingen’, statussymbolen die aan de ambities van de hoofdpersonen (een jong koppel) beantwoorden. In 1969 verschijnt La Disparition een literaire thriller rondom de verdwijning van de letter ‘e’. In het verhaal van ruim 300 pagina’s komt die letter geen enkele maal voor – een Nederlandse vertaling ervan bestaat uiteraard niet. Drie jaar later keert hij die krachttoer om in Les Revenentes – daarin is de ‘e’ de enige gebruikte klinker. In 1978 publiceert hij zijn magnum opus La Vie mode d’emploi, romans. Romans in het meervoud want het gaat om honderden verhalen die met elkaar verbonden worden door een gebouw met negen woonniveaus en een kelderniveau aan de Simon-Crubelierstraat nr 11 in Parijs. Perec schreef ook theater, filmscenario’s en realiseerde zelf een film (Les Lieux d’une fugue, 1976).

 

Uit: L’infra-ordinaire

 

Les journaux parlent de tout, sauf du journalier. Les journaux m’ennuient, il ne m’apprennent rien ; ce qu’ils racontent ne me concerne pas, ne m’interroge pas et ne répond pas davantage aux questions que je pose ou que je voudrais poser.
Ce qui se passe vraiment, ce que nous vivons, le reste, tout le reste, où est-il ? Ce qui se passe chaque jour et qui revient chaque jour, le banal, le quotidien, l’évident, le commun, l’ordinaire, l’infra-ordinaire, le bruit de fond, l’habituel, comment en rendre compte, comment l’interroger, comment le décrire?
Interroger l’habituel. Mais justement, nous y sommes habitués. Nous ne l’interrogeons plus, il ne nous interroge pas, il semble ne pas faire problème, nous le vivons sans y penser, comme s’il ne véhiculait ni question, ni réponse, comme s’il n’était porteur d’aucune information. »

 

Perec

Georges Perec (7 maart 1936 – 3 maart 1982)

 

De Oostenrijkse schrijver Milo Dor werd als Milutin Doroslovac geboren op 7 maart 1923 in Boedapest, maar hij groeide op in Belgrado. Hij bezocht daar het gymnasium en was lid van de communistische jeugdbeweging. In 1940 organiseerde hij een scholierenstaking en werd hij van school gestuurd. Een jaar later deed hij extern examen. Hij was actief in de joegoslavische verzetsbeweging tijdens WO II. In 1942 werd hij gearresteerd. Na het einde van de oorlog bleef Dor in Oostenrijk. Hij studeerde tot 1949 theaterwetenschappen en romanistiek in Wenen en werkte tegelijkertijd als Duitstalige journalist. Vanaf 1951 was hij lid van de Gruppe 47 rondom Günter Grass. Tot zijn belangrijkste werken behoort de trilogie “Die Raikow Saga”, bestaande uit de romans “Tote auf Urlaub”,Nichts als Erinnerung” en “Die weiße Stadt”.

Uit: Wien

„Als ich dann an meinem Schreibtisch saß, kam ich mir vor wie ein Ungläubiger, der sich anschickt, ein Gebet zu verrichten. Ich saß da und kritzelte abstrakte Zeichnungen in mein Schulheft, anstatt zu schreiben, weil mir der Glaube abhanden gekommen war, mit meiner Schreiberei irgend etwas zu bewirken. Aber vielleicht täuschte ich mich. Es genügte vollkommen, daß irgendein junger Mensch, vielleicht meine Enkelin oder mein Enkel, eines Tages eines meiner Hefte in die Hand nimmt, meine Schrift zu enträtseln versucht und dabei nachzudenken beginnt. Um ihnen die Arbeit zu erleichtern, werde ich alles auf dem Computer abschreiben und eine saubere Diskette hinterlassen. Heutzutage ersetzen Disketten die Flaschenpost.
Ich dachte plötzlich an die in die weißen Wände der Gefängniszellen eingeritzten Botschaften, die nicht meh
r als karge Mitteilungen waren, wie “Tod dem Faschismus – Freiheit dem Volk”, “Hitlers Tage sind gezählt”, oder, ein bißchen pathetisch, “Die Morgenröte der Freiheit naht”. Und darunter stand, von einer anderen Hand geritzt, “Aber wir werden nicht dabei sein”. Ein anderer wieder antwortete darauf: “Das macht nichts. Die Hauptsache ist, daß die faschistischen Mörder vernichtet werden.”

 

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Milo Dor (7 maart 1923 – 5 december 2005)

 

De Duitse schrijver Manfred Gregor (pseudoniem van Gregor Dorfmeister) werd geboren op 7 maart 1929 in Tailfingen. Hij publiceerde drie romans. In zijn sterk autobiografische debuut Die Brücke beschrijft hij de zinloze inzet van de Volkssturm, een groep bestaande uit zestienjarige jongens, die tegen het einde van de oorlog een brug tegen de Amerikanen moesten verdedigen en daarbij sneuvelden. Het boek werd – ook internationaal – een groot success. De film die Bernhard Wicki ervan maakte in 1959 werd een klassieke antioorlogsfilm.

 

Uit: Die Brücke

 

“Donnerwetter, dachte der General, Teufelskerle sind das.
[…] Es war genauso gekommen, wie er sich das errechnet hatte. Die Amerikaner hatten einen starken Spähtrupp zur Brücke geschickt, hatten Feuer erhalten und sich befehlsgemäß wieder zurückgezogen. Der General wusste genau, wie das weitergehen würde. Jabos, Artillerie, Spähtrupp und dann wieder Jabos, Artillerie und Spähtrupp, so lange, bis dieser Spähtrupp melden konnte: Die Brücke ist nicht mehr besetzt!”

 

Gregor

Manfred Gregor (Tailfingen, 7 maart 1929)

 

De Duitse schrijver Reinhard Kaiser werd geboren op 7 maart 1950 in Viersen. Van 1968 tot 1975 studeerde hij germanistiek, romanistiek, sociale wetenschappen en filosofie in Berlijn, Parijs, Keulen en Frankfurt am Main. Tot 1989 werkte hij daarna als lector bij verschillende uitgeverijen. In dat jaar verscheen Kaisers eerste boek. Sindsdien is hij zelfstandig schrijver en vertaler. In 2000 ontving hij de Geschwister-Scholl-Preis en in 2003 de Niederrheinische Literaturpreis.

 

Werk o.a.: Der Zaun am Ende der Welt (1989), Eos’ Gelüst (1995), Literarische Spaziergänge im Internet (1996), Unerhörte Rettung (2004)

 

Uit: Der kalte Sommer des Doktor Polidori  (1991)

“»Doktor Polidori? Kommen Sie herein!«
Der Verleger fuhr aus seinem Sessel hoch. Durch die Enge zwischen einem mit Büchern, Mappen und Papieren beladenen Schreibtisch und einem von Korrekturfahnen und Manuskripten überquellenden Regal an der Wand zwängte er sich dem Gast entgegen. Lange bevor er ihn erreichte, hatte er die Hand zum Gruß ausgestreckt. Es war, als liefe er dieser Hand nach, als zöge sie ihn vorwärts, hin zu Polidori.
»Ich bin ja so froh, daß Sie kommen konnten.«
»Auch ich freue mich sehr, Mister Murray.«
Polidori spürte, daß er in diesem Raum wirklich willkommen war. Er zog die Tür hinter sich zu und faßte die schmale Tasche unter seinem Arm, in der sein Manuskript steckte, entschlossener.
»Bitte sehr -!«
Murray deutete auf vier oder fünf vor seinem Schreibtisch stehende Stühle. Polidori wählte den, welcher der Mitte am nächsten stand. Seine Tasche lehnte er behutsam an das Stuhlbein.
Durch drei bis unter die Decke reichende Fenster fiel helles Licht in das Arbeitszimmer. Es war nicht klein, aber es wirkte eng – nicht nur wegen der überzähligen Stühle, die den freien Raum verstellten, sondern auch wegen einiger dunkler und zum Teil sehr breiter Bücher- und Kartenschränke an den Wänden. Die Flächen dazwischen waren mit Kupferstichen, Zeichnungen, auch einigen kleinen Bildern in Öl oder Tempera fast vollständig bedeckt. Auf den meisten Schränken standen Büsten und Köpfe bedeutender Männer in Gips. Nach Gesichtspunkten der Symmetrie waren sie nur an einer der schmalen Wände des Raumes, auf den Regalen zu beiden Seiten des Kamins und auf dem Kaminsims selbst,  aufgestellt. Polidori erkannte Gibbon, Homer, Milton, Shakespeare – die meisten erkannte er nicht. Den Kopf Seiner Lordschaft konnte er nirgendwo entdecken.
Murray war hinter seinen Schreibtisch zurückgekehrt.
»Nun reisen Sie also bald mit Lord Byron, wie ich höre« begann er.»»Ganz recht, Sir.«
»Nach Italien?«
»Später vielleicht. Zunächst in die Schweiz, an den Genfer See.«
»Oh, in das Land Voltaires und Rousseaus…»Vergessen Sie unseren Gibbon nicht!In einer Akazienlaube bei Lausanne, im Angesicht des Montblanc vollendete er seinen >Untergang des römischen Reiches<…«

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Reinhard Kaiser (Viersen, 7 maart 1950)

 

De Italiaanse schrijver Alessandro Francesco Tommaso Manzoni werd geboren op 7 maart 1785 in Milaan. Hij was een trage leerling, maar met vijftien jaar ontwikkelde hij een hartstochtelijke belangstelling voor poëzie en schreef hij al twee opmerkelijke sonnetten. Toen zijn vader stierf in 1805 trok hij met zijn moeder naar Auteuil en bracht daar twee jaar door met onder andere de literaire kring van de Ideologen, een filosofische stroming uit de 18e eeuw. Hij sloot er veel vriendschappen en kwam er in aanraking met het denken van Voltaire. Pas na zijn huwelijk kwam hij tot het uitgesproken katholicisme dat zijn latere jaren kenmerkte. In september 1822 voltooide hij zijn meesterwerk, de roman, I Promessi sposi (De verllofden). Toen hij het boek tussen 1825 en 1827 in delen publiceerde verhief het hem tot de eerste rang van literaire beroemdheden.

 

Uit: I Promessi sposi (Vertaald door Burkhart Kroeber)

 

“Herr Pfarrer”, sagte einer der beiden, die Augen fest auf sein Gesicht gerichtet.

“Was wünscht Ihr?” fragte Don Abbondio sofort und hob die seinen vom Buch, das aufgeschlagen in seinen Händen blieb wie auf einem Lesepult.

“Ihr habt die Absicht”, sagte der andere in drohendem und erbostem Ton, als hätte er einen Untergebenen bei der Planung eines Schurkenstreiches ertappt, “Ihr habt die Absicht, morgen Renzo Tramaglino und Lucia Mondella zu trauen!”

“Nun, ja…”, antwortete Don Abbondio mit zittriger Stimme. “Nun, ja, die Herren sind doch Männer von Welt und wissen, wie so etwas geht. Der arme Pfarrer hat gar nichts zu melden: Die Leute machen ihre Sachen unter sich ab, und dann… dann kommen sie zu uns, so wie man zu einer Bank geht, um etwas abzuheben. Wir sind… wir sind nur die Diener der Allgemeinheit.”

“Also gut”, sagte der Bravo dicht an seinem Ohr, aber in feierlichem Befehlston, “diese Trauung wird nicht stattfinden, weder morgen noch sonst irgendwann.”

“Aber meine Herren”, erwiderte Don Abbondio mit sanfter und liebenswürdiger Stimme, als wollte er einen Ungeduldigen überzeugen, “meine Herren, seid doch bitte so gütig und versetzt Euch einmal in meine Lage. Wenn die Sache von mir abhinge… Aber

seht doch, ich habe gar nichts davon, mir bringt es nichts in die Tasche…”

“Genug!” unterbrach ihn der Bravo. “Wäre die Sache durch Rederei zu entscheiden, würdet Ihr uns in die Tasche stecken. Wir wissen nichts von diesen Dingen und wollen nichts davon wissen. Ihr seid gewarnt… Haben wir uns verstanden?”

“Aber meine Herren, Ihr seid zu rechtschaffen, zu vernünftig, um…”

“Also jedenfalls”, unterbrach ihn diesmal der andere Bravo, der bisher geschwiegen hatte, “jedenfalls wird diese Trauung nicht stattfinden, oder…” – hier folgte ein derber Fluch – “wer sie vollzieht, wird das nicht mehr bereuen können, weil ihm dazu keine Zeit mehr bleibt, und…” – ein weiterer Fluch.

“Sei still”, hob der erste Redner wieder an, “der Herr Pfarrer ist ein Mann, der das Leben kennt, und wir sind Ehrenmänner, die ihm nichts Böses tun wollen, solange er nur vernünftig ist. Herr Pfarrer, Seine Gnaden unser Herr Don Rodrigo läßt Euch herzlich grüßen.”

manzoni

Alessandro Manzoni (7 maart 1785 – 22 mei 1873)

 

De Nederlandse dichter en schrijver Jan Frederik Helmers werd geboren op 7 maart 1767 in Amsterdam. In zijn gedichten uitte hij bewondering voor de Renaissance en Voltaire. Zijn gedicht De Hollandsche natie uit 1812 bracht hem in problemen met de Franse bezetting. Toen de politie arriveerde om hem gevangen te nemen en over te brengen naar Parijs, kon zijn zwager Cornelis Loots alleen maar het lichaam van de juist overleden Helmers tonen. De Franse bezetters verboden publicatie van De Hollandse natie. Amsterdam eerde hem met een aantal straatnamen, namelijk de Eerste, Tweede en Derde Helmersstraat.

 

Rafaël (fragment)

Ik zweer! ’t zal eenmaal mij gelukken
    Itaalje! uw’heilgen grond te drukken,
Ik daal van de Alpen af, in uw gezegend licht;
    ’k Zal in uw landouwen
    ô Tiber! de eeuwge Stad aanschouwen,
Op zeven heuvelen gesticht.

ô Wat, wat zal mijn hart gevoelen,
    Wat vuurstroom door mijne adren woelen,
Als mij, ô Rafaël! een geest, tot mij gedaald,
    Door Vatikaansche hofgewelven
    Zal voeren, en mij aan mij zelven
Ontscheuren, door uw gloed bestraald. 

Daar zal ik, Schepper! u genieten,

     Daar, waar ge uwe almagt uit deedt schieten,

Aan wezens ’t daglicht schonkt, door niemand ooit gedacht;

     ’k Zal in uw godlijke Idëalen

     Mij daar verliezen, mij verdwalen,

          Verplettrend door uw scheppingskracht.

   

 Laat, God der kunsten! laat mij hooren,

     Uit welke stof Hij is geboren,

Dat wezen, dat zoo verre elk sterfling overtrof?

     ’t Was uit geen nietig slijk der aarde,

     Dat Gij, ô Godt! uw’ liefling baarde;

          ’t Was zuiver ether, godenstof.

 

Helmers

Jan Frederik Helmers (7 maart 1767 – 26 februari 1813)

 

De Japanse schrijver Abe Kōbō werd geboren op 7 maart 1924 in Tokyo. Vanaf 1943 studeerde hij daar medicijnen. In 1947 publiceerde hij zijn eerste gedichten. Later volgden romans, essays, maatschappijkritische artikelen en toneelstukken. Abe Kōbō had interesse voor schrijvers als Edgar Allan Poe, Dostojewski, Friedrich Nietzsche, Martin Heidegger, Karl Jaspers en Kafka. In 1948 studeerde hij af, maar hij werkte nooit als arts. In dat jaar verscheen zijn eerste roman, The Road Sign At the End of the Street, en vond hij aansluiting bij vooraanstaande schrijverskringen. In 1962 brak hij internationaal door met De vrouw in de duinen. Niet alleen dit boek van hem werd verfilmd.

Uit: The ruined map

“I pressed down the clutch and slipped the gear into low. The incline was a little too much for the light, twenty horsepower car.

The surface of the street was not asphalt but a rough-textured concrete with narrow grooves about five inches apart, apparently to prevent slipping. But they did not look as though they would be much help to pedestrians. The purposely rough concrete surface was covered with dust and tire shavings, and on rainy days, even if one wore rubber-soled shoes, it would surely make for difficult walking. No doubt the pavement was made in this way for cars. If so, the grooves every five inches would be very effective. When the drainage of the street was obstructed by melting snow and sleet, they looked as though they would be useful in channeling the water into the gutters. Yet there were few cars, despite the trouble taken to build such a road. Since there were no sidewalks, four or five women carrying shopping baskets had spread out over the width of the street and were walking along completely absorbed in their chattering. I sounded the horn softly and passed through them. Then, instinctively, I jammed on the emergency brake. A young boy, perched on one roller skate and imitating a horn, sailed around the curve and came sliding down toward me.”

Kobo_Abe

Abe Kōbō ((7 maart 1924 – 22 januari 1993)