Thomas Brasch, Carson McCullers, Alfredo Bryce Echenique, Björn Kuhligk, Wolfgang Fritz, Kay Boyle

De Duitse dichter en schrijver Thomas Brasch werd geboren in Westow,Yorkshire (Engeland) op 19 februari 1945. Zie ook mijn blog van 19 februari 2007 en ook mijn blog van 19 februari 2008.en ook mijn blog van 19 februari 2009.

 

 

Der schöne 27. September

 

Ich habe keine Zeitung

gelesen. 

 

Ich habe keiner Frau nachgesehn.

 

Ich habe den

Briefkasten nicht geöffnet. 

 

Ich habe keinem einen guten Tag

gewünscht.

 

Ich habe nicht in den Spiegel gesehn.

 

Ich habe

mit keinem über alte Zeiten gesprochen und 

 

mit keinem über 

neue Zeiten.

 

Ich habe nicht über mich nachgedacht.

 

Ich

habe keine Zeile geschrieben.

 

Ich habe keinen Stein ins 

Rollen gebracht.

 

 

 

Halbschlaf

 

Und wie in dunkle Gänge

mich in mich selbst verrannt,

verhängt in eigne Stränge

mit meiner eignen Hand:

 

So lief ich durch das Finster

In meinem Schädelhaus:

Da weint er und da grinst er

Und kann nicht mehr heraus.

 

Das sind die letzten Stufen,

das ist der letzte Schritt,

der Wächter hört mein Rufen

und ruft mein Rufen mit

 

aus meinem Augenfenster

in eine stille Nacht;

zwei rufende Gespenster:

eins zittert und eins lacht.

 

Dann schließt mit dunklen Decken

Er meine Augen zu:

Jetzt schlafen und verstecken

Und endlich Ruh.

 

ThomasBrasch1993

Thomas Brasch (19 februari 1945 – 3 november 2001)

 

De Amerikaanse schrijfster Carson McCullers werd geboren als Lula Carson Smith 19 februari 1917 in Columbus, Georgia. Zie ook mijn blog van 19 februari 2007 en ook mijn blog van 19 februari 2009.

 

Uit: The Heart is a Lonely Hunter

 

« In the late afternoon the friends would meet again. Singer came back to the fruit store and waited until Antonapoulos was ready to go home. The Greek would be lazily unpacking a case of peaches or melons, or perhaps looking at the funny paper in the kitchen behind the store where he cooked. Before their departure Antonapoulos always opened a paper sack he kept hidden during the day on one of the kitchen shelves. Inside were stored various bits of food he had collected—a piece of fruit, samples of candy, or the butt-end of a liverwurst. Usually before leaving Antonapoulos waddled gently to the glassed case in the front of the store where some meats and cheeses were kept. He glided open the back of the case and his fat hand groped lovingly for some particular dainty inside which he had wanted. Sometimes his cousin who owned the place did not see him. But if he noticed he stared at his cousin with a warning in his tight, pale face. Sadly Antonapoulos would shuffle the morsel from one corner of the case to the other. During these times Singer stood very straight with his hands in his pockets and looked in another direction. He did not like to watch this little scene between the two Greeks. For, excepting drinking and a certain solitary secret pleasure, Antonapoulos loved to eat more than anything else in the world.

In the dusk the two mutes walked slowly home together. At home Singer was always talking to Antonapoulos. His hands shaped the words in a swift series of designs. His face was eager and his gray-green eyes sparkled brightly. With his thin, strong hands he told Antonapoulos all that had happened during the day.

Antonapoulos sat back lazily and looked at Singer. It was seldom that he ever moved his hands to speak at all—and then it was to say that he wanted to eat or to sleep or to drink. These three things he always said with the same vague, fumbling signs. At night, if he were not too drunk, he would kneel down before his bed and pray awhile. Then his plump hands shaped the words ‘Holy Jesus,’ or ‘God,’ or ‘Darling Mary.’ These were the only words Antonapoulos ever said. Singer never knew just how much his friend understood of all the things he told him. But it did not matter.“

 

mccullers

Carson McCullers (19 februari 1917 – 29 september 1967)

 

De Peuaanse schrijver Alfredo Bryce Echenique werd op 19 februari 1939 in Lima geboren. Zie ook mijn blog van 19 februari 2009.

 

Uit: Küss mich, du Idiot  (Vertaald door Matthias Strobel)

 

“Wie dem auch sei, in jener Nacht brachte kein Tropfen das Fass zum ü
berlaufen, und ein äußerst netter, junger Diplomat aus El Salvador entlockte mit einer herrlichen Szene, deren Zeuge er am selben Abend geworden war, allen ein versöhnliches Lachen.
—–“Fernanda María de la Trinidad del Monte Montes, ein Name, wie er nur in unserer Heimat vorkommt, wie Sie noch sehen werden, Tochter aus gutem Hause, oh ja, aus der Hauptstadt, dem eigentlichen San Salvador, wie man so sagt, hatte kaum ein paar Tage zuvor in dem schicksten Internat von Lausanne ihren Schulabschluss gemacht, in fünf Sprachen und den besten Manieren, und wusste so unnütze Dinge wie, dass man ein Taxi so anhält.”
—–Der Salvadorianer, der Rafael Dulanto hieß, stellte sich auf die linke Fußspitze, streckte Rumpf, Hals, Arm, Hand und linken Daumen fast bis zur Mitte einer so breiten wie imaginären Avenue und erklärte seine Ausführungen erst dann für beendet, als das Taxi vollständig zum Halten gekommen war und nun der Taxifahrer sich zu voller Länge streckte, um die Tür zur Rückbank zu öffnen, ganz so, wie man es Fernanda María de la Trinidad del Monte Montes in Lausanne beigebracht hatte.
—– “Und was macht das arme Mädchen, wenn ein Bus kommt oder eine U-Bahn”, fragte ein altmodisch angehauchter Gast aus Honduras.

—–“Nun, sie ignorieren, was meinen Sie! Eine junge Dame, die eine Schule wie die Fernanda Marías durchlaufen hat, benutzt keine öffentlichen Massenverkehrsmittel, mein Herr.”
—– “Verstehe, ja, verstehe schon, Rafael. Und verzeihen Sie die Sssstörung.”
—– “Und das ist auch besser so”, fuhr dieser fort, “denn was dann erst los wäre, wenn sie die benutzen würde. Du liebe Güte, was dann erst los wäre. Und werden Sie Zeuge dessen, meine Damen und Herren, was auch ich gesehen habe, mit meinen eigenen Augen, im Auftrag keines Geringeren als meines Herrn Boschafters.”
—– Und dann ließ Rafael Dulanto die Geschichte vom Stapel, wie Fernanda María mit dem Zug in Paris ankam. Und selbst wenn Mía sagt, dass Rafael ein bisschen übertreibt, steht doch fest, dass sie noch heute rot wird, wenn sie sich an ihre erste Ankunft in Paris erinnert, eine einsame Seele, seit kurzem einen Schweizer Abschluss in der Tasche, der sie zu allem und zu nichts befähigte. Fernanda Mía stieg aus dem Zug, im Schlepptau den Träger ihrer zwei gewaltigen Koffer aus feinstem Schweinsleder, die allerdings wegen des vielen erblich bedingten Hin und Hers schon erste Ermüdungserscheinungen aufwiesen, rückte auf dem Bahnsteig vor, ohne auch nur einmal nach links oder rechts zu schauen, so wie sich das gehört, und machte erst wieder Halt, als sie bei der Touristeninformation angelangt war, mit dieser Selbstsicherheit, die einem nur besagte Erziehung verleihen kann.”

  

BryceEchenique

Alfredo Bryce Echenique (Lima, 19 februari 1939)

 

De Duitse dichter en schrijver Björn Kuhligk werd geboren op 19 februari 1975 in Berlijn. Zie ook mijn blog van 19 februari 2009.

 

Er hat seine Rituale

Er trinkt nach jedem guten Essen
einen Schwarzen mit Genickschuß
er pinkelt nur im Sitzen, wenn er
besoffen oder verliebt ist

in der Zeitung liest er vom Krieg
und bestimmt danach seine Kleidung
auf dem Weg zur Arbeit, zwischen Trasse
und Zäunen, kann er das Lama riechen

die letzte Geliebte warf eine Tasse
da stand sein Name drauf
ein Geschenk der Eltern
er ist der Idiot der Familie

er hat sein Schiff in der Flasche
die kann er schütteln oder auch nicht
er hat einen merkwürdigen Namen
und atmet zu flach, Gott steht ihm bei

 

 

Standortbestimmung

In dieser Einfaltskammer
aus diesem Blödsinnsbecher trinkend
und hier und jetzt auf dieser
herrgottsüberwinkelten Dorfstraße
unter diesem Himmel, diesem von Sternen gestanzten
auf diesem Entfernungsriff, auf dem ich
den Füßen, Händen nicht mehr traue
auf dieser Beklopptenrennbahn
behaupte ich Liebe und
nehm es nicht zurück

 

kuhligk

Björn Kuhligk (Berlijn, 19 februari 1975)

 

De Oostenrijkse schrijver Wolfgang Fritz werd geboren op 19. Februar 1947 in Innsbruck. Zie ook mijn blog van 19 februari 2009.

 

Uit: Das Bollwerk

 

Die folgende Geschichte spielt in den frühen Siebzigerjahren des eben vergangenen Jahrhunderts. 1970 hatten die Sozialdemokraten, angeführt von einem großen Zauberer, auch unser Ministerium, ein Bollwerk der Konservativen, das noch nie in seiner Geschichte einen Roten an seiner Spitze gesehen hatte, erobert. Und da regierten sie nun, nach der Art einer Besatzungsmacht, misstrauisch beäugt von der angestammten Beamtenschaft.

Der neue Minister berief zuerst Dr. Birnstingl, den einzigen Roten, der sich in unsere tausendköpfige Belegschaft je verirrt hatte, zum Leiter seines Büros. Birnstingl war ein stiller Dulder, der zwanzig Jahre ohne jeglichen Karriereschritt mit Gelassenheit ertragen hatte. Als Chef der Kommandozentrale eines Ministers vermochte er sich jedoch nicht zu bewähren. Die Boshaften, und von denen kamen, wie sich denken las st, zwölf auf ein Dutzend, schlössen sogar mit dem Spruch „Wie die Birne, so der Stingl” vom Gscher auf den Herrn, was sich, zu ihrem Bedauern, als voreilig erwies.

Birnstingl hatte gleich in den ersten Wochen seiner Stabschefzeit den Dr. Tietze zu sich in das Ministerbüro nachgezogen, der bislang für einen strammen Konservativen gegolten hatte. Parteipolitisch aus dem Fenster gelehnt hatte er sich, zu seinem nunmehrigen Glück, jedoch nie. Dieser Tietze nun zeigte das für einen Kabinettschef erforderliche Geschick. So wurde Birnstingl bei erster Gelegenheit mit einer Abteilung belohnt, Tietze aber blieb Herr der Kommandozentrale. Als dann der neue Minister nach dem Abgang des alten Korn seinen ersten Sektionschef zu ernennen hatte, überging er den fachlich so glänzenden, wenn auch etwas arroganten Tschermak geradeso wie den verdienten Kutschera und den roten Birnstingl, und bestellte stattdes-sen den famosen Tietze.“

 

fritz

 Wolfgang Fritz (Innsbruck, 19 februari 1947) 

 

 

 

De Amerikaanse dichteres en schrijfster Kay Boyle werd geboren op 19 februari 1902 in Saint Paul, Minnesota. ook mijn blog van 19 februari 2009.

 

In Defense of Homosexuality

 

II speak of it as a thing with a future

At present badly done by amateurs neglecting

An opportunity to be discriminating

 

It being an occupation in itself

It should not be confused with reticence

Or the perceptions of a shy man

Nor should it be segregated on a question of morality

 

To fit the part the incentive

Must be more than casual

Rather a weakness at the very roots

An appetite which leaves one flat, an inability

To get into the dirt, thread worms upon a hook,

Wash a floor clean; a vacancy

Which cannot read a page without a recognition

Of the symmetry of the thumb lying along it;

A similarity of gesture as professional as the whore’s

And to the tough taste as flavorless

The loyalties of such are more perishable

Than the curst of an egg

 

A dislike of sweat and odor, of blowing the nose,

Of raising children clears the emotions to the hem of the garment only.

(O how sacred is the hem of thy garment hem of they eyelid hem of they hem

O how sacred art thou to me thou delicate-veined thou wild boy.

Benvenuto swathed in silks the limbs of his fresh one his virgin

And the boy went among the women as a girl and made free with them

And then told them that he was with child

And the women did lay their compassionate hands upon his belly

And upon his limbs and upon the flesh of his thighs

In commiseration, and then were their hearts rended with sweet anguish

And with terror as the rod blossomed in their fingers.)

 

By incentive is meant that fidelity to purpose

Which determines one to hold a parasol

Over tomato plants to shield them from the elements.

I prefer a rabbit neatly killed (to serve a purpose not create one)

Who under the knife blade peels like a ripe fig

The skin while still warm ripped in a piece from the royal satin flesh

Which it has lipped with intimate tenacity

Such a caress is worth a generation of these indecisions

We are asked to accept as celebrations of a genuine passion

 

Nor does this signify that man cannot be to man a complement

Rather than a reflection of his own devices

Or that one might surprise those generosities, not of the mind

But richer, warmer than, which women find it imperative

(but no less valid) to make use of.

Nor does this state an apprehension placing

Women as women, men as fairies with a finality

That permits no accident.

 

A cat is initiated by his mother’s lovers

A necessary preamble to the method and satisfaction of fathering kittens.

The human proceeds in the reverse direction

Establishing a home, hearth, fireside within those organs

Which respond like blind men to a lick of fire.

Put under glass come of them could be worn as cameos

Their femininity plumbed to the depths of

A tedious vocation as engrossing as bee-raising

And as monotonous to the outsider.

 

Kay_Boyle

Kay Boyle (19 februari 1902 – 27 december 1992)

 

Stefan Brijs, William Gaddis, Brigitte Kronauer, Carmen Sylva,Tobias Sommer, Björn Kuhligk, Marco Kugel

De Vlaamse schrijver Stefan Brijs werd geboren op 29 december 1969 in Genk. Zie ook mijn blog van 21 oktober 2006  en ook mijn blog van 29 december 2007 en ook mijn blog van 29 december 2008.

Uit: Twee levens

Luister. Je bent een man. Achtentwintig jaar oud. Zes maanden getrouwd. Een meter drieëntachtig lang. Drie kilo te zwaar, volgens je vrouw. Je hebt een bleke huid. Blond haar dat al begint te dunnen. Korte vingers met afgebeten nagels.
Sinds je huwelijk woon je in een oud rijtjeshuis. In een plaats die twijfelt tussen dorp en stad. Van hieruit pendel je elke dag naar het kantoor waar je werkt. Honderdtwintig kilometer ver, twee uur heen, twee uur terug, files inbegrepen. Jij had liever in een flat gewoond, vijf minuten lopen van je werk, maar je vrouw was verliefd geworden op dit huis en vooral op de plankenvloer in de woonkamer en de balken aan het plafond in de slaapkamer. Ook wonen haar ouders in de buurt.
Het is nu tien voor halfacht ’s avonds. 24 december. Van het jaar 2000. Het laatste jaar van deze eeuw, hoewel niet iedereen het daarmee eens is. Volgens sommigen eindigde de twintigste eeuw op 31 december 1999 om middernacht, toen jij op kantoor voor je computer zat, in spanning de met veel tamtam aangekondigde millenniumbug afwachtend. Er gebeurde niets toen de zes nullen op je zeventien inch-scherm verschenen. Ja, vuurwerk was er, maar alleen in de omlijsting van je raam op de zeventiende verdieping van het kantoorgebouw, dat je om twee uur die ochtend verliet.
‘Zet eens wat kerstmuziek op,’ roept je vrouw vanuit de keuken.
Je vrouw heet Nancy Winters. Ze is twee jaar jonger dan jij. Ze verkoopt verzekeringen aan bedrijven en andere grote klanten. Voor de maatschappij waarvoor jij ook werkt. Jij bent software engineer, zoals dat heet. Haar vader is jouw chef. Hij is bovendien hoofdaandeelhouder. De sierlijke letter W in het logo van de maatschappij slaat op Winters. Vanavond heeft je vrouw haar vader en haar moeder uitgenodigd om te komen eten. Je gesprekken met je schoonouders verlopen vormelijk. Meneer en mevrouw moet je zeggen. En hem in een discussie altijd gelijk geven. En haar vooral voor aandacht.
Ze krijgen vanavond fondue. Dat kan moeilijk mislukken. Je hebt een elektrisch fonduestel gekocht waarin je alleen wat olie hoeft te doen. Verder heb je bij de slager een kant-en-klare schotel vlees gehaald, op de versmarkt wat groen en bij de wijnhandelaar een paar flessen dure rode wijn. Zo ontloop je elk risico op commentaar. Hij kan niets aanmerken op de wijn, zij niets op jouw kookkunst of vooral het gebrek eraan.”

brijs_stefan

Stefan Brijs (Genk, 29 december 1969)

 

 

De Amerikaanse schrijver Paul M. Rudnick werd geboren op 29 december 1957 in Piscataway, een voorstad van New York. Tegen de tijd dat hij aan de universiteit van Yale ging studeren wist hij al dat hij homosexueel was. Hij behaalde er een BA in theaterwetenschappen. Hij besloot niet verder te studeren, maar schrijver te worden. Zijn eerste stuk Poor Little Lambs kwam in 1982 op de planken. Er volgden twee satirische romans Social Disease (1986) over het nachtleven in New York en I’ll Take It (1989) over de Amerikaanse obsessie met kopen. Verder werk : I Hate Hamlet, Jeffrey, The Most Fabulous Story Ever Told, Valhalla en The New Century

 

Uit: The Gospel of Debbie

 

October 5

I saw him in the marketplace! Everyone says that he’s the son of God, but I don’t care one way or the other because he’s just so cute!!! O.K., he’s not hot like a gladiator or a centurion, but he’s really sensitive and you can tell that he thinks about things and then goes, “Be nice to people,” and I’m like, that is so true, and I wonder if he’s seeing anyone!


October 21

Everyone says that he’s just totally good and devoted to all humanity and that he was sent to save us and that’s why he doesn’t have time for a girlfriend, although I swear I saw Mary Magdalene doodling in the sand with a stick, writing “Mrs. Jesus Christ” and “Merry Xmas from Mary and Jesus Christ and All the Apostles,” with little holly leaves all around it. And I’m like, Mary, are you dating Jesus? and she says, no, he’s just helping me, and I’m like, you mean with math? and she’s like, no, to not be such a whore. And I said, but that is so incredibly sweet, and we both screamed and talked about whether we like him better when he’s healing the lame or with a ponytail.


December 25

I wanted to get him the perfect thing for his birthday, so I asked Matthew and he said, well, myrrh is good, but then Luke said, oh please, everyone always gives him myrrh, I bet he wishes those wise men had brought scented candles, some imported marmalade, and a nice box of notecards. So I go, O.K., what about accessories, like a new rope belt or clogs or like I could make him a necklace with his name spelled out in little clay letters? and Mark said, I love that, but Luke rolled his eyes and said, Mark, you are just such an Assyrian. So I go to see Mary, Jesus’ mom, and she said that Jesus doesn’t need gifts, that he just wants all of us to love God and be better people, but I asked, what about a sweater? and she said medium.“

 

Rudneck

Paul Rudnick (Piscataway, 29 december 1957)

 

De Amerikaanse schrijver William Gaddis werd op 29 december 1922 geboren in New York. Zie ook mijn blog van 29 december 2006 en ook mijn blog van 29 december 2007 en ook mijn blog van 29 december 2008.

 

Uit: A frolic of his own

 

Justice? – You get justice in the next world, in this world you have the law.

Well of course Oscar wants both. I mean the way he talks about order? She drew back her foot from the threat of an old man paddling by in a wheelchair, – that all he’s looking for is some kind of order?

Make the trains run on time, that was the. . .

I’m not talking about trains, Harry.

I’m talking about fascism, that’s where this compulsion for others end up. The rest of it’s opera.

No but do you know what he really wants?

The ones showing up in court demanding justice, all they’ve got their eye on’s that million dollar price tag.

It’s not simply the money no, what they really want. . .

What they really want, your fascists, Oscar, everybody I mean what it’s really all about. She tapped a defiant foot against the tinkling marimba rhythms seeping into the waiting room somewhere over near the curtains, where the wheelchair had collided with a radiator and come to rest. Trains? fascism? Because this isn’t about any of that, or even ’the opulence of plush velvet seats, brilliant spectacle and glorious singing’ unless that’s just their way of trying to be taken seriously too – because the money’s just a yardstick isn’t it. It’s the only common reference people have for making other people take them as seriously as they take themselves, I mean that’s all they’re really asking for isn’t it? Think about it, Harry.

I’ve thought about it, now look. How long do we have to wait? I’ve got to be in court in an hour.

He’s been in therapy they said, it shouldn’t be long. The nurse said he’s in a highly agitated state.

Ever see him when he wasn’t?

Well my God can you blame him? She was digging deep. . .“

 

Gaddis

William Gaddis (29 december 1922 – 16 december 1998)
Portret door John Ullman

 

De Duitse schrijfster Brigitte Kronauer werd geboren op 29 december 1940 in Essen. Zie ook mijn blog van 29 december 2006  en ook mijn blog van 29 december 2007 en ook mijn blog van 29 december 2008.

 

Uit: Zwei schwarze Jäger

 

Die elegante Frau, wie sie erschrocken am Fenster sitzt! Und was für ein kerzengerader Oberkörper! Sie ist seit ein paar Minuten immer bleicher geworden, verblichen all die schöne Jugendlichkeit, an die doch auch Sie auf den ersten Blick geglaubt haben. Da hilft das Rouge, so vorbildlich auf den Wangenknochen aufgetragen, überhaupt nichts.

Ganz weiß ist Helene Pilz geworden. Der Mann bemerkt nichts davon. Er hat ja auch das echte und künstliche Blühen ihres Teints zu Anfang weder unterschieden, noch wenigstens wahrgenommen. „Da“, sagt sie, wie leicht betrunken oder gegen eine große Erschöpfung ankämpfend, „auf der anderen Straßenseite kannst du sie alle begutachten, Frau Bernadotte, Frau Lemnitz, Frau Rottmann, Frau Becher-Hahn. Kein Wunder, daß Frau Mülleis, Wally Mülleis, die große Ausnahme hier, in diesem Gremium fehlt.“

Hört er das denn nicht? Er sitzt tiefer als sie, das liegt an dem hölzernen Podest, auf dem ihr Stuhl steht. Eine kleine Rampe führt zu ihr hoch und zu ihm auf den normalen Fußboden runter. Der Mann muß ein guter Sportler sein, etwas Durchtrainiertes, auf dem Sprung Stehendes geht von ihm aus, trotz der ersten grauen Haare, die Sie oben auf seinem Kopf sehen. Er hat seine Stirn gegen den nackten Oberarm der Frau gepreßt. Wirkt es nicht unfreiwillig bußfertig?

Auch der Frau, wenn sie den Blick vom Fenster wendet, entgeht das Grau zwischen dem Schwarz nicht.
Sie berührt die Strähnen mit der freien Hand. Im ersten Moment wollte sie ihm wohl fünffingrig und roh in die dicken Locken fahren. Dann hat sie es sich mitten in der Bewegung anders überlegt und findet ihre Kursänderung, die sie selbst überrascht, gravierend. Vor Kummer beginnt sie zu lächeln, spielt nur sehr behutsam mit diesem und jenem Haar. Auch Sie werden sich fragen, ob solche Vorsicht nicht übertrieben ist, und ob, natürlich, die Frau in Wahrheit mit Erinnerungen tändelt, und ob nicht die es sind, die sie geistesabwesend nach ihren verschiedenen Tönungen zählt und sortiert. Die Maserung ist anscheinend etwas Neues für sie. Das Haupthaar selbst ist es nicht. Da kennt sie wohl alle Wirbel. Ihr betrübtes Lächeln bleibt ihm verborgen.“

 

kronauer_lesung

Brigitte Kronauer (Essen, 29 december 1940)

 

De Duitse schrijfster Carmen Sylva werd geboren op 29 december 1843 in Neuwied als prinses Pauline Elisabeth Ottilie Luise zu Wied. Zie ook mijn blog van 29 december 2007 en ook mijn blog van 29 december 2008.

Conversation

Wer war die Schönste auf dem Balle?
Weß schöne Frau kam jüngst zu Fall?
Das beste Pferd in welchem Stalle?
Das meiste Geld in welcher Kralle?
Die vorher schliefen, horchen Alle.

Lorelei

Das Wasser kraust sich noch immer dort,
Doch gleiten die Menschen darüber fort,
Sie hören das heimliche Locken nicht,
Sie schauen nicht mehr der Hexe Gesicht,
Denn in der Schule, da wird es gelehrt,
Der Hexenglauben sei ganz verkehrt.
Doch droben liegt sie, die Lorelei,
Und läßt die kleinen Krämer vorbei,
Und lacht der Klugen, der Welt, der Zeit,
Und liebt und leidet in Ewigkeit.

Sylva

Carmen Sylva (29 december 1843 – 2 maart 1916)

 

Onafhankelijk van geboortedata:

 

De Duitse dichter en schrijver Tobias Sommer werd geboren op 6 juli 1978 in Bad Segeberg (Schleswig-Holstein). Hij publiceerde in literaire tijdschriften (entwürfe, Zeichen und Wunder, DUM, Belletristik) en bloemlezingen. In 2005 verscheen de verhalenbundel  Meer über uns, in 2007 de gedichtenbundel zu viele Tragflächen. Zie ook mijn blog van 6 juli 2009.

 

Glatteis

 

Ich reibe ein Geräusch

in meinen Filter

der Radiosprecher lispelt

er allein wird wissen

warum

Zahlen erreichen Grenzen

die sich im Wasser vor mir

verfärben

ich zähle nicht

die verbrannten Körner

und ziehe die Schlaufe enger

seine Stimme jongliert auf

einer Unfassbarkeit

zwei Kammern teilen eine Straße

auf der Geschmack Opfer fordert

Dampftropfen auf meiner Tasse

Tränen kann man nicht hören

aber er spricht weiter

während ich meinen Tee trinke

morgens aus dem Fenster blickend

zwischen dem Lidstrich

der Schulbus 

 

tobias_sommer

Tobias Sommer (Bad Segeberg, 6 juli 1978)

 

De Duitse dichter en schrijver Björn Kuhligk werd geboren op 19 februari 1975 in Berlijn. Hij debuteerde in 1995 met de dichtbundel Dann ziehe ich los, Engel suchen. Sindsdien publiceerde hij regelmatig in literaire tijdschriften, bloemlezingen en op internet. Hij is mede-uitgever van verzamelbundels, waarin jonge schrijvers voorgesteld worden. Ook leidt hij de werkgroep „open poems“van de Literaturwerkstatt Berlin. Zie ook mijn blog van 19 februari 2009.

Er hat seine Rituale

Er trinkt nach jedem guten Essen
einen Schwarzen mit Genickschuß
er pinkelt nur im Sitzen, wenn er
besoffen oder verliebt ist

in der Zeitung liest er vom Krieg
und bestimmt danach seine Kleidung
auf dem Weg zur Arbeit, zwischen Trasse
und Zäunen, kann er das Lama riechen

die letzte Geliebte warf eine Tasse
da stand sein Name drauf
ein Geschenk der Eltern
er ist der Idiot der Familie

er hat sein Schiff in der Flasche
die kann er schütteln oder auch nicht
er hat einen merkwürdigen Namen
und atmet zu flach, Gott steht ihm bei

 

bjoern_kuhligk

Björn Kuhligk (Berlijn, 19 februari 1975)

 

 

De Duitse dichter Marco Kugel werd geboren op 11 december 1979 in Stuttgart. Hij studeerde Duitse literatuur, kunst- en mediawetenschappen en geschiedenis in Konstanz. Jarenlang werkte hij als regie-assistent, cameraman en camera-assistent. Sinds 2005 studeerde hij mediakunst aan de Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe. Hij publiceerde o.a.  in het Jahrbuch der Lyrik 2006. Zie ook mijn blog van 11
december 2009.
 

 fliehkraft

 da breitet sich wind aus in flecken in staub
tragend die reflexionskörper reagieren sinne darauf
immer wider den wind fruchtbar gemacht brauchen vögel braucht
was oben sein will um hinterhersegeln zu können brauchen wir erde
stehen leicht eindruck machend sehen die luft zum beispiel
weil sie uns etwas beschleunigt den boden unter den füssen
wegzieht so stark können geschwindigkeiten gemacht
die alles biegen und alles ziehen auch kleine luftzirkulationen
der sense hinterher leichte wirbel biegen die stümpfe von grashalmen
frisch nach dem schnitt der richtung der sense hinterher so stark
kanns kleinstes geschnittenes noch biegen und ziehen aber diese flecken sind staub
ist kein gras darunter sonst könnt man sagen grün wär die luft gewesen aber es sind
nur blasshelle flecken gelöst vom boden unter unseren füssen vielleicht
es gibt diese fliehkräfte von der erde fort

marco-kugel

Marco Kugel (Stuttgart, 11 december 1979)

Alfredo Bryce Echenique, Mark Prager Lindo, Wolfgang Fritz, Björn Kuhligk, Kay Boyle, Paul Zech, Heinrich L. Wagner, Yuri Olesha, André Breton

De Peuaanse schrijver Alfredo Bryce Echenique werd op 19 februari 1939 in Lima geboren. In 1957 begon hij aan de studies rechten en literatuurwetenschap aan de San Marcos universiteit. In 1963 werd hij advocaat. In 1964 studeerde hij af op Hemingway en kon hij met een beurs naar Frankrijk om aan de Sorbonne aan een promotie te werken. Als docent werkte hij aan verschillende scholen en universiteiten. In 1984 trok hij naar Madrid en vestigde zich er als zelfstandig schrijver. Zijn eertse roman “Un mundo para Julius” (1970) (duitse titel “Eine Welt für Julius”) werd meteen een groot succes. Sindsdien publiceerde hij meer dan twintig boeken.

 

Uit: Eine Welt für Julius (Vertaald door Matthias Strobel)

Erinnerst Du Dich – wenn meine Mutter uns, als wir noch Kinder waren, auf ihre Reisen mitschleppte, dann verflüchtigten wir uns aus dem Schlafwagen, um in den anderen Waggons umherzustreifen oder die Wartesäle dritter Klasse zu durchforschen. Leute, die da in einem überfüllten Abteil saßen und schliefen, den Kopf auf die Schulter eines Unbekannten gelegt, oder gar auf dem Boden, machten gewaltigen Eindruck auf uns. Sie schienen uns irgendwie wirklicher als die Menschen, die mit unseren Familien verkehrten. Eines Abends, wir fuhren gerade von Cannes nach Paris zurück, beobachteten wir auf dem Bahnhof von Toulon Reisende der dritten Klasse, die von einem Brunnen auf dem Bahnsteig tranken; ein Arbeiter bot dir aus einer Feldflasche Wasser an; Du hast sie mit einem Zug geleert, und dann hast Du mich triumphierend angesehen, ein kleines Mädchen, das die erste Eroberung seines Lebens gemacht hat. Du warst gewiß mindestens ebenso hochgestimmt wie am Morgen nach Deinem ersten Liebhaber. Wir sind geborene Passagiere der ersten Klasse; doch entgegen den Bestimmungen, die auf Schiffen gelten, scheint auf der Bahn den Leuten der ersten Klasse die dritte Klasse verboten zu sein.«

Alfredo_Echenique

Alfredo Bryce Echenique (Lima, 19 februari 1939)

 

De Nederlandse schrijver Mark Prager Lindo, beter bekend als Den Ouden Heer Smits werd geboren in Londen op 19 februari 1819. Zie ook mijn blog van 19 februari 2007

Uit: De vijfdaagsche veldtocht.

“Groot is de vreugde over deze eerste schitterende zege. Enkele vermetele stemmen doen zich hooren en stellen voor, door te stoomen en Brussel nog dien avond te vermeesteren. Wij vermoedden toen niet welke hinderlagen de Antwerpenaren voor ons gelegd hadden.

Alweer luide hoera’s! Dáár is het Antwerpsch slagveld! Daar klinkt trotsch en hartverheffend het Nederlandsche volkslied. Daar wappert de Nederlandsche vlag. Daar staan tallooze helden geschaard; – dat zijn zeker hulptroepen, door onzen aanvoerder bijeengebracht. ‘Voorwaarts in den stormpas!’

Wij hadden geen vijf schreden uit de veilige wagens gedaan, toen een levendig vuur van ‘welkom! bravo! Nederland hoog!’ van alle kanten in onze gelederen sloeg en ons tot staan bracht. Daarop een geweldige aanval, – tien man tegen één; zij drukten ons de hand, zij sloegen ons op den rug; zij ontweldigden ons de bagage, – niet eens eene parapluie bleef ons over!

Er was niet eens sprake van capituleeren. De verraderlijke Antwerpenaren hadden ons volkomen overrompeld. ‘Geef u op genade en ongenade over!’ klonk het overal. En wij, die reeds ons hoofd kwijt waren
, bezweken. Van dat oogenblik af waren wij gevangenen op parole, in handen der Antwerpenaren.”

Lindo

Mark Prager Lindo  (19 februari 1819 – Den Haag, 9 maart 1877)

 

De Oostenrijkse schrijver Wolfgang Fritz werd geboren op 19. Februar 1947 in Innsbruck. Fritz studeerde rechten en werkte van 1981 tot 2002 op het ministerie van financien. Daarnaast bleef hij schrijven. In de jaren tachtig verschenen de romans Zweifelsfälle für Fortgeschrittene en Eine ganz einfache Geschichte. Na wat wetenschappelijk werk volgde in 2004 de roman Das Bollwerk.

 

Uit: Zweifelsfälle für Fortgeschrittene

 

Es war ein Mensch von etwa fünfzig Jahren, ein Mann namens Taras Vanyocki.

Seine Haare waren schon grau, wurden auch schütter; aber Glatze hatte er keine. Er wusch sein Haar selten, es klebte ihm in Strähnen am Kopf, und zwischendurch schimmerte die graue Kopfhaut. Gut roch es nicht, dieses ungewaschene Haar, aber man muß zu seiner, Vanyockis, Verteidigung sagen, für andere wahrnehmbar gestunken hat es auch nicht. So weit ließ es ein Herr Taras Vanyocki nicht kommen. Noch türmte sich zwischen den Müllkübelstierern und ihm ein sozialer Großglockner. Es durfte halt niemand seine Nase in Vanyockis Haare stecken, und Herr Taras pflegte derlei Vertraulichkeit auch nicht zu genießen. Er hielt sich allein. Er wußte nicht, was aus seiner vormaligen Frau geworden war, hätte es wohl auch nicht wissen wollen. Wenn ihn jene unbestimmten Sehnsüchte ankamen, die manche Männer in die tollsten Torheiten treiben, so kaufte er sich eine Flasche Wein, trank sie aus, schlief vierzehn Stunden lang, erwachte mit einem Hornissenschädel und – hatte schon wieder andere Sorgen.”

 

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Wolfgang Fritz (Innsbruck, 19 februari 1947)

 

De Duitse dichter en schrijver Björn Kuhligk werd geboren op 19 februari 1975 in Berlijn. Hij debuteerde in 1995 met de dichtbundel Dann ziehe ich los, Engel suchen. Sindsdien publiceerde hij regelmatig in literaire tijdschriften, bloemlezingen en op internet. Hij is mede-uitgever van verzamelbundels, waarin jonge schrijvers voorgesteld worden. Ook leidt hij de werkgroep „open poems“van de Literaturwerkstatt Berlin.

 

DER SCHÖNE 38. SEPTEMBER

In dieser Starkstromnacht, in dieser
vom Anfang bis zum offenen Ende
durchdachten Großtraumanlage
baldowert der Mond, der Mürbeteigkeks
über den von Wolkenfäden zersägten Himmel
und die Hände, was sollen diese Hände
heute wurden 1000 Senegalesen
als Botenstoffe Europas zurückgeschickt
das Wetter, so bei AOL, wird geladen
und du, du hörst das Zusammenwachsen
der Fontanellen aller Säuglinge
dieser Stadt, du Pathos-Arsch

 

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Björn Kuhligk (Berlijn, 19 februari 1975)

 

De Amerikaanse dichteres en schrijfster Kay Boyle werd geboren op 19 februari 1902 in Saint Paul, Minnesota. Zij groeide voornamelijk op in Europa, waar zij ook haar opleiding kreeg. Bij het begin van WO I keerde de familie terug naar de VS. In 1923 trouwde Boyle en trok met haar man naar Frankrijk. Kort daarna begon zij gedichten en korte verhalen te publiceren in invloedrijke bladen als Broom en transition. In 1929 verscheen haar eerste boek Wedding Day and Other Stories. Haar eerste roman Plagued by the Nightingale verscheen in 1931.

 

 

For James Baldwin

 

Black cat, sweet brother,

Walk into the room

On cat’s feet where I lie dying

And I’ll start breathing regularly again.

Witch doctor for the dispossessed,

Saint tipping your halo to the evicted,

The world starts remembering its postponed loyalties

When I call out your name. I knew you hot nights

When you kept stepping

The light fantastic to music only the wretched

Of the earth could hear; blizzards

In New Hampshire when you wore

A foxskin cap, its tail red as autumn

On your shoulder. In the waters of the Sound

You jumped the ripples, knees knocking,

Flesh blue with brine, your fingers

Cold as a dead child’s holding mine.

 

You said it all, everything

A long time ago before anyone else knew

How to say it. This country was about to be

Transformed, you said; not by an act of God,

Nothing like that, but by us,

You and me. Young blacks saw Africa emerging

And knew for the first time, you said,

That they were related to kings and

To princes. It could be seen

In the way they walked, tall as cypresses,

Strong as bridges across the thundering falls.

 

In the question period once

A lady asked isn’t the integration a two-way

Street, Mr. Baldwin, and you said

You mean you’ll go back to Scarsdale tonight

And I’ll go back to Harlem, is that the two ways

You mean?

 

We were a race in ourselves, you and I,

Sweet preacher. I talked with our ancestors

One night in dreams about it

And they bade me wear trappings of gold

And speak of it everywhere; speak of it on

The exultant mountain by day, and at night

On river banks where the stars tou
ch fingers.

They said it might just save the world.

 

Boyle

Kay Boyle (19 februari 1902 – 27 december 1992)

 

De Duitse dichter en schrijver Paul Zech werd geboren op 19 februari 1881 in Briesen. De thema’s uit zijn eerste gedichten waren nog traditioneel zoals de natuur. Vanaf 1911 schreef hij ook gedichten over de grote stad en de arbeiderswereld, op een manier die schatplichtig was aan het expressionisme. In 1912 was hij vertegenwoordigd in Kondor, de eerste, door Kurt Hiller, uitgegeven bloemlezing van het vroege expressionisme. In de latere beroemde bloemlezing van Kurt Pinthus, Menschheitsdämmerung uit 1919, was hij vertegenwoordigd met 12 gedichten.  Na WO I vond hij ook erkenning als schrijver van proza.

 

 

Lebenslied

 

Sommerstunden
krummgeschlossen
an Maschinen,
vor Turbinen,
schweißbegossen
schwarz voll Wunden:
kannst du deine Brust noch heben?
Bruder, kannst du so noch leben?

 

Mit den Tieren
in den Gassen
hingekauert,
frostumschauert
hinkrepieren:
Bruder, schon so tief gefallen,
wachsen dir nicht endlich Krallen?

 

Hammerhände
und Prothesen
losgelassen!
Wenn sie fallen,
sind gewesen
Turm und Wände.
Hier die Brust; jetzt könnt ihr knallen!
Blut wird uns zusammenballen.

 

zech

Paul Zech (19 februari 1881 – 7 september 1946)

 

 

De Duitse schrijver Heinrich Leopold Wagner werd geboren op 19 februari 1747 in Straatsburg. Hij stond in contact met alle belangrijke schrijvers van de Sturm und Drangs zoals Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich Maximilian Klinger, Jakob Michael Reinhold Lenz, Christoph Kaufmann, Christian Schubart en Maler Müller. Samen met Klinger en Lenz werd hij tot de Goethianer gerekend omdat zij tot de intiemste vrienden van Goethe behoorden.

 

Uit: Die Kindermörderin

 

“FRAU HUMBRECHT. Na so denn! weil ich dir doch eine Freude hab machen wollen; und weil uns der Herr Leutenant so viel Ehr erzeigt, so will ich’s denn nur erlauben – dein närrischer Vater läßt dich ja so nie aus dem Haus.

VON GRÖNINGSECK. Das heiß ich geredet: wenn man nur selten ans Vergnügen kommt, so muß man’s auch r
echt genießen, zudem ist heute der letzte Ball für dies Jahr: also – frisch Evchen! nicht so geleppert, das Glas muß aus: Evchen leert’s.
So bist brav! sollst auch ein Mäulchen haben! – Küßt sie. Holà! la maison! Marianel macht die Tür auf. Punsch! Magd wieder ab.

EVCHEN. Was ist denn der Punsch eigentlich für ein Getränk, Mutter?

FRAU HUMBRECHT. Ich weiß selbst – es ist halt –

VON GRÖNINGSECK. Wie Evchen, du weißt nicht, was Punsch ist, [1461] hast noch keinen getrunken? – Ihr Leute lebt ja, wie die Bettelmönche – schon achtzehn Jahr alt, und heut zum erstenmal auf den Ball gewesen, und weiß nicht, was Punsch ist? – Ein Nektar! ein Göttertrank ist’s! le diable m’emporte, s’il n’est pas vrai! Wenn ich König von Frankreich wär, so wüßt ich mir dennoch kein delikaters Gesöff zu ersinnen, als Punsch; der ist und bleibt mein Leibtrank, so wahr ich – Ah le voilà! Marianel bringt drei Schoppengläser auf einem Kredenzteller; er nimmt ihr eins nach dem andern ab, beim ersten, das sie ihm hinhält, frägt er sie. Ist das vom Rechten?”

 

HeinrichLeopoldWagner1747-1779

Heinrich Leopold Wagner (19 februari 1747 – 4 maart 1779)

 

De Russische schrijver Yuri Olesha werd geboren op 19 februari 1899 in Elizavetgrad (nu Kirovohrad, Oekraïne). Hij groeide op in Odessa en studeerde aan de universiteit van Novorossiya.Daar onderging hij de invloed van schrijvers als H. G. Wells, Robert Louis Stevenson en Tolstoi. In Engelstalige landen werd hij bekend door twee bundels short stories Love and Other Stories en The Cherrystone, maar zijn belangrijkste boek is de roman Envy uit 1927.

 

Uit: Envy

 

He [Andrei] wants to turn you into homeless tramps, roaming the wilderness of history. Wives, he is spitting into your soup. Mothers, he dreams of wiping family resemblances from your babies’ little faces, the beautiful, sacred family resemblance. He violates your lilttle secret corners, scurries like a rat along your shelves, pokes under your bed, crawls under your shirts, sniffs at the hair of your armpits. You must send him to hell!
See this pillow? I am the king of pillows. Tell him: We wish to sleep, each of us on her own pillow. Don’t you dare touch our pillows! Our heads have rested on them, our kisses have fallen on them during our nights of love, we have died on them and those whom we have killed have died on them, too. Keep your hands off our pillows! Stop calling to us! Stop beckoning to us, trying to lure us! What can you offer us to replace our capacity to love, to hate, to hope, to cry, to pity, to forgive? See this pillow? It is our coat of arms. Our symbol. Bullets get buried in a pillow. With a pillow we shall smother you.”

 

Olesha

Yuri Olesha (19 februari 1899 – 10 mei 1960)

 

Rectificatie:  De Franse dichter en essayist André Breton werd geboren in Tinchebray in het departement Orne op 19 (en niet 18) februari 1896. Zie ook mijn blog van 18 februari 2007 en ook mijn blog van 18 februari 2008.

 

 

Le Verbe Être

 

Je connais le désespoir dans ses grandes lignes. Le désespoir n’a pas d’ailes, il ne se tient pas nécessairement à une table desservie sur une terrasse, le soir, au bord de la mer. C’est le désespoir et ce n’est pas le retour d’une quantité de petits faits comme des graines qui quittent à la nuit tombante un sillon pour un autre. Ce n’est pas la mousse sur une pierre ou le verre à boire. C’est un bateau criblé de neige, si vous voulez, comme les oiseaux qui tombent et leur sang n’a pas la moindre épaisseur. Je connais le désespoir dans ses grandes lignes. Une forme très petite, délimitée par un bijou de cheveux. C’est le désespoir. Un collier de perles pour lequel on ne saurait trouver de fermoir et dont l’existence ne tient pas même à un fil, voilà le désespoir. Le reste, nous n’en parlons pas. Nous n’avons pas fini de deséspérer, si nous commençons. Moi je désespère de l’abat-jour vers quatre heures, je désespère de l’éventail vers minuit, je désespère de la cigarette des condamnés. Je connais le désespoir dans ses grandes lignes. Le désespoir n’a pas de coeur, la main reste toujours au désespoir hors d’haleine, au désespoir dont les glaces ne nous disent jamais s’il est mort. Je vis de ce désespoir qui m’enchante. J’aime cette mouche bleue qui vole dans le ciel à l’heure où les étoiles chantonnent. Je connais dans ses grandes lignes le désespoir aux longs étonnements grêles, le désespoir de la fierté, le désespoir de la colère. Je me lève chaque jour comme tout le monde et je détends les bras sur un papier à fleurs, je ne me souviens de rien, et c’est toujours avec désespoir que je découvre les beaux arbres déracinés de la nuit. L’air de la chambre est beau comme des baguettes de tambour. Il fait un temps de temps. Je connais le désespoir dans ses grandes lignes. C’est comme le vent du rideau qui me tend la perche. A-t-on idée d’un désespoir pareil! Au feu! Ah! ils vont encore venir… Et les annonces de journal, et les réclames lumineuses le long du canal. Tas de sable, espèce de tas de sable! Dans ses grandes lignes le désespoir n’a pas d’importance. C’est une corvée d’arbres qui va encore faire une forêt, c’est une corvée d’étoiles qui va encore faire un jour de moins, c’est une corvée de jours de moins qui va encore faire ma vie.

 

Breton_2

André Breton (19 februari 1896 – 28 september 1966)
Geschilderd door Max Ernst

Björn Kuhligk en Edmond de Goncourt

Björn Kuhligk (geboren op 19 februari 1975 in Berlijn) behoort tot de opmerkelijkste jonge Duitstalige dichters. Zijn werk verscheen niet alleen in talrijke bloemlezingen en tijdschriften, maar ook in de bundels „Es gibt hier keine Küstenstrassen“ (2000), „Am Ende kommen Touristen“ (2002) und „Großes Kino“ (2005).

De meeste van zijn gedichten draaien, half humoristisch half pathetisch om liefde, sex, geboorte, dood, drinken, reizen, Berlijn en muziek en bestaan vaak uit aan elkaar geknoopte beeldfragmenten, gedachtesplinters, bezinningsmomenten en afzonderlijke woorden. Precieze observaties worden door middel van een gekund eenvoudig taalgebruik in poëtische beelden omgezet.  

Samen met de Berlijnse dichter Jan Wagner gaf Kuhligk in 2003 de bloemlezing „Lyrik von Jetzt“ uit die alom een goede ontvangst ten deel viel.

Prijzen: o.a  de  Poetensitz der Edition Passagen (1999), Rheda-Wiedenbrücker Förderpreis (1998), 2. Preis des Allegra-Literaturwettbewerbs, Preisträger des 5. Open-mike der Literaturwerkstatt Berlin (1997).

Kuhligk  woont en werkt in Berlijn en is naast schrijver en dichter ook boekhandelaar.

 

Während des Freitagsgebetes

(für Katja Krauß)

WÄHREND DES FREITAGSGEBETES
die kopftuchgebückten Frauen
auf den Feldern, von den Minaretten
fallen die Worte wie Ringe um die Häuser, abends
stellen sich Sprenger an, die zerfallenen
Gewächshäuser, eine Ansammlung
Zelte, vor denen zwei Kinder am Feuer
bei Nacht der Swimmingpool, pauschal-beleuchtet
bis ins Hellblau, das Anschlagen der Zikaden
in den Dörfern stehen Häuser leer, auf den Dächern
rostende Wassertonnen, LADIES
AND GENTLEMEN: MR. GERMANY, dann
der Clubtanz, Hände hoch und rechts und links
und Beine breit, IHR NAME AUF EINEM REISKORN
die Sonne seilt sich, das kennt man hier, wie jeden Abend
hinter den Bergen ab, SIE WERDEN ES NICHT VERGESSEN
die Fotoserie, in der ein Pärchen am Meer
und freundlich auf das Wasser blickt
über den nackten Oberkörpern am Morgen
drei Kampfjets Richtung Osten
dann der Clubtanz, Hände hoch und rechts
und links, irgendjemand macht das Foto

 

Die Liebe in den Zeiten der EU

Wie ein Grenzschutz wieder
eine Linie zieht, das muß, es
darf geschossen werden, das
muß, das darf gefilmt werden

wie erdfremd dieser Kontinent
mit Sternchen am Revers, wie der
die Abwehr aufbaut, Mutti macht
noch schnell den Abwasch

als im Süden die ersten Turnschuhe
angespült wurden, später zwei, drei
Zweibeiner gefischt wurden, das muß
es darf zurückgefeuert werden

 

Björn Kuhligk (Berlijn, 19 februari 1975)

 

Op 26 mei 1822 werd Edmond De Goncourt geboren. De Franse schrijvers, de broers Edmond Louis Antoine en Jules Alfred Huot De Goncourt , werden bekend door romans en dagboeken. Doordat de broers financieel geen zorgen hadden konden ze hun leven geheel in dienst van de literatuur stellen.

Naast een werk dat handelt over de periode van de Franse revolutie, hielden de broers zich vooral bezig met het beschrijven van hun eigen tijd. Niet alleen de literatuur zelf, maar ook de mode, de muziek en de dagelijkse gewoontes werden door Edmond en Jules de Goncourt minutieus beschreven in hun dagboeken.

Edmond zette na de dood van Jules in 1870 het werk alleen voort. Na zijn dood kwam de nalatenschap van De Goncourt in handen van een stichting, die jaarlijks de prestigieuze Prix Goncourt-prijs uitreikt voor Franse literatuur.  

“Lu saint Augustin, saint Jérôme, etc. : une des choses qui compromettent le plus Dieu, après la religion, ce sont les livres mystiques. Sorti de la lecture de tous ces mystiques comme d’une maison de fous et d’un hôpital d’âmes.”
(Edmond et Jules de Goncourt / Journal, september 1857)

“On dit que la vérité embête l’homme et il est juste qu’elle l’embête, parce qu’elle n’est pas gaie. Le mensonge, le mythe, la religion sont bien plus consolants. Il est plus agréable de se figurer le génie sous la forme d’une langue de feu que de le voir une névrose.”
(Edmond et Jules de Goncourt / Journal, 10 januari 1864)

“Dans toutes les sociétés qui se sont succédé depuis le commencement du monde, il y a eu un athéisme des intelligences supérieures, mais je ne connais pas encore de société ayant subsisté avec l’athéisme des gens d’en bas, des besogneux, des nécessiteux.”
(Edmond et Jules de Goncourt / Journal, april 1882)

Edmond De Goncourt (26 mei 1822  –  16 juli 1896)