Bij Maria Lichtmis
Nunc dimittis
Wem hab’ ich mein Herz und mein Leben geschenkt?
O Jesus, nur Dir – Dir allein!
Wo hab’ ich’s verborgen und tief es versenkt?
Hier in des Altares Schrein!
Wen hab’ ich als Wächter darüber gestellt?
O, das ist das – „ewige Licht!“
Und wo ist mein Himmel und wo meine Welt?
Nur hier, wo sein Strahl zu mir spricht!
Was sagt es mir leis’ denn bei Tag und bei Nacht?
O, Nichts, als von Ihm, meinem Herrn!
Und was hat mein Herz denn so glücklich gemacht?
Dass immer mehr lieben es lern’!
Und wie tut’s Ihn lieben, dies glückliche Herz?
So, dass es gern Alles Ihm gibt!
Und was ist sein Kummer, sein einziger Schmerz?
Ach, dass es nicht mehr noch Ihn liebt!
Und was ist sein Bitten und tägliches Fleh’n?
„Herr, leben und sterben für Dich!“
Und was ist der Tag, den zumeist ich ersehn’?
Ach, wann kommt doch Lichtmess für mich!
Und was ist das Lied, das am liebsten ich sang’?
Ach Gott, – „Nunc dimittis“ allein!
O, wenn nur erst das einst zu Lichtmess erklang’,
Dann wollt’ ich am glücklichsten sein!
De Duitse dichter en schrijver Günter Eich werd geboren op 1 februari 1907 in Lebus an der Oder. Zie ook alle tags voor Günter Eich op dit blog.
Namen
Namen met een i
of namen met een o,
vergeefs probeer ik
me medeklinkers
te herinneren.
Het ruist langs
als het ruisen in de telefoon,
als als.
Ik luister gespannen.
Veel gesprekken
in het jaar 1200,
ze gaan over mij,
maar de uitspraak is anders,
ik heb er moeite mee.
Iemand met een a praat
op me in,
een soort handdruk,
die ik niet beantwoord,
een slok wijn,
opgedroogd,
een u die overbleef,
een vergeefse i-grec.
Vertaald door Jan Gielkens
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Zie voor de schrijvers van de 2e februari ook mijn blog van 2 februari 2019 deel 1 en eveneens deel 2.