Alice Munro, Jürgen Becker, Nicolás Guillén, Kurt Bartsch

De Canadese schrijfster Alice Munro werd geboren op 10 juli 1931 in Wingham, Ontario. Zie ook alle tags voor Alice Munro op dit blog.

Uit: Too Much Happiness

„On the first day of January, in the year 1891, a small woman and a large man are walking in the Old Cemetery, in Genoa. Both of them are around forty years old. The woman has a childishly large head, with a thicket of dark curls, and her expression is eager, faintly pleading. Her face has begun to look worn. The man is immense. He weighs 285 pounds, distributed over a large frame, and being Russian, he is often referred to as a bear, also as a Cossack. At present he is crouching over tombstones and writing in his notebook, collecting inscriptions and puzzling over abbreviations not immediately clear to him, though he speaks Russian, French, English, Italian and has an understanding of classical and medieval Latin. His knowledge is as expansive as his physique, and though his speciality is governmental law, he is capable of lecturing on the growth of contemporary political institutions in America, the peculiarities of society in Russia and the West, and the laws and practices of ancient empires. But he is not a pedant. He is witty and popular, at ease on various levels, and able to live a most comfortable life, due to his properties near Kharkov. He has, however, been forbidden to hold an academic post in Russia, because of being a Liberal.
His name suits him. Maksim. Maksim Maksimovich Kovalevsky.
The woman with him is also a Kovalevsky. She was married to a distant cousin of his, but is now a widow.
She speaks to him teasingly.
“You know that one of us will die,” she says. “One of us will die this year.”
Only half listening, he asks her, Why is that?
“Because we have gone walking in a graveyard on the first day of the New Year.”
“Indeed.”
“There are still a few things you don’t know,” she says in her pert but anxious way. “I knew that beforeI was eight years old.”
“Girls spend more time with kitchen maids and boys in the stables—I suppose that is why.”
“Boys in the stables do not hear about death?”
“Not so much. Concentration is on other things.”
There is snow that day but it is soft. They leave melted, black footprints where they’ve walked.“

 

Alice Munro (Wingham, 10 juli 1931)

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Jürgen Becker, Nicolás Guillén, Kurt Bartsch, Paul Wühr, Aphra Behn-Johnson, Frederick Marryat, Günther Weisenborn

De Duitse dichter en schrijver Jürgen Becker werd op 10 juli 1932 in Keulen geboren. Zie ook mijn blog van 10 juli 2007  en ook mijn blog van 10 juli 2008 en ook mijn blog van 10 juli 2009

Uit: Schnee in den Ardennen

 

„Winterkämpfe. Es ist das Foto von Robert Capa, das ich, ohne danach gesucht zu haben, beim Blättern plötzlich wiederfinde. Winter 1944. Zwischen dem Fichtengehölz auf dem Hügelkamm und denWeidezäunen in der Talsenke bewegen sich über das abschüssige Feld Dutzende kleiner, dunkler

Gestalten. Sie halten in den Armen herabgesenkte Waffen und werfen, die tiefstehende Sonne im Rücken, Schatten, die um ein Dreifaches länger als die uniformierten Körper sind. Der Trupp geht locker in offenen Reihen vor; die großen Abstände, die sie untereinander halten, lassen die Mannschaften der 101. US-Luftlandedivision wie Einzelgänger, wie Verstreute erscheinen. Sie sehen nicht aus wie von der 15. Panzergrenadierdivision Umzingelte. Ob sie alle überleben oder nicht, mitbeteiligt ist der Trupp daran, daß die letzte deutscheWinteroffensive imWesten scheitert.

Zurückgekommen ist der Schnee, jetzt in den letzten Tagen des Januar. Der Frost hält ihn auf den Dächern und für eine Weile sogar auf den Straßen fest. Die frühlingshafte Luft im Dezember hatte die Schneeglöckchen, ganze Gruppen auf der Wiese, vorlaut gemacht; sie meinten, ihre kurze Zeit als

Avantgarde finge schon zu Weihnachten an. Die Kälte läßt die Halme dünn und spitz zusammenfrieren, und mit der Ausbreitung des Schnees wird klar,wer hier noch dominiert.

Mehrmals am Tagwiederholen sich die Turbulenzen im Futterhäuschen unterm Kirschbaum. Ein Pulk Stare drängelt sich lärmend auf die Futterrampe und erdrückt fast das angstvoll fiepende Rotkehlchen. Unfreundlich hüpfen Elstern und Krähen aufeinander los und verjagen sich gegenseitig hoch in die Kirsche, hinüber ins Geäst des Birnbaums.

Die schwarzweißen und die schwarzen Vögel haben unterschiedliche Strategien. Krächzend und geckernd warten sie zunächst einmal ab, dann verstummen sie und scheinen einander nicht mehr zu beachten.“

 

Becker

Jürgen Becker (Keulen, 10 juli 1932)

 

 

De Cubaanse dichter Nicolás Guillén werd geboren in Camagüey op 10 juli 1902. Zie ook mijn blog van 10 juli 2007 en ook mijn blog van 10 juli 2008  en ook mijn blog van 10 juli 2009

 

Can You ?

 

Can you sell me the air as it slips through your fingers

As it slaps at your face and untidies your hair?

Perhaps you could sell me fivepennyworth of wind

or more, perhaps sell me a storm?

Perhaps the elegant air

you would sell me, that air

(not all of it) which trips around

your garden, from corolla to corolla

in your garden for the birds

tenpenceworth of elegant air. 

 

The air spins and goes by

in a butterfly

Belongs to no-one, no-one.

 

Can you sell me the sky

the sky sometimes blue

or grey sometimes

a strip of your sky

the bit you think you bought with the trees

of your garden, as one buys the roof with the house?

Can you sell me a dollar

of sky, two miles

of sky, a slice, whatever you can

of your sky? 

 

The sky is in the clouds

The clouds go by

Belong to no-one, no-one.

 

Can you sell me rain, the water

given to you by your tears, and moistening your tongue?

Can you sell me a dollar of water

from a spring, a gravid cloud

crinkly and soft as sheep

or perhaps rainwater up in the mountains

or the water from puddles

left for the dogs

or a stretch of sea, maybe a lake,

a hundred dollars of lake  

 

Water falls, rolls on.

Water rolls on, goes by.

Belongs to no-one, no-one.

 

Can you sell me the earth, the deep

night of the roots, teeth

of dinosaurs and the lime

dispersed from distant skeletons?

Can you sell me forests lying buried, birds that are dead

fishes of stone, the sulphur

of volcanoes, a thousand million years

twisting their way up? Can you

sell me the earth, can you

sell me the earth, can you? 

 

Your earth is mine

Trodden by everyone’s feet

Belongs to no-one, no-one.

 

 

NicolásGuillén

Nicolás Guillén (10 juli 1902 – 16 juli 1989)

 

 

De Duitse dichter en schrijver Kurt Bartsch werd geboren in Berlijn op 10 juli 1937. Kurt Bartsch overleed op 17 januari van dit jaar. Hij is 72 jaar geworden. Zie ook mijn blog van 10 juli 2007 en ook mijn blog van 10 juli 2008 en ook mijn blog van 10 juli 2009

 

Adolf Hitler ganz allein

 

Adolf Hitler, ganz allein

Baute er die Autobahn.

Keiner trug ihm einen Stein,

Keiner rührte Mörtel an.

 

Keiner half ihm, als den Krieg

Er vom Zaum gebrochen.

Dennoch dauerte der Krieg

Fast dreihundert Wochen.

 

Adolf Hitler ganz allein

Hackte Holz, trug Kohlen,

Heizte dann die Öfen ein

In Auschwitz, fern in Polen.

 

Keiner hat es kommen sehn,

Jeder hielt sich ferne.

Alle ließen es gcschehn,

Aber, ach, nicht gerne.

 

Adolf Hitler ganz allein

Mußte sich erschießen.

Außer ihm hatte kein Schwein

Einen Grund, zu büßen.

 

Bartsch

Kurt Bartsch (10 juli 1937 – 17 januari 2010)

 

De Duitse dichter en schrijver Paul Wühr werd geboren op 10 juli 1927 in München. Zie ook mijn blog van 10 juli 2007 en ook mijn blog van 10 juli 2009

 

 

Sirenen

 

Von jeher fand sich bei der Menschheit das nicht
sehr edle Bestreben, die Sirenen und ihre
Glaubwürdigkeit zu schmälern, indem man sie
rundweg der Verlogenheit bezichtigte: verlogen
in ihrem Gesang, trügerisch in ihrem Seufzer, nur
angeblich vorhanden, wenn man sie anrührte, so sollten
sie beschaffen sein, im ganzen ohne wirkliches Dasein,
und auf so kindische Art nicht existent.

 

Maurice Blanchot, Der Gesang der Sirenen

 

 

Sein

 

listiger Blick nach den
Zeugnissen antiker Autoren
zwischen

 

immer wieder gebildeten
Knien von ganz jungen
Mädchen

 

die allerdings wenn sie
zu singen beginnen
rechnen

 

müssen damit daß aus
ihren seidenen Strümpfen
ihnen

 

Federn hinauf bis zum
Geschlecht wachsen nach
einer

 

Dornenmusik
Ein

 

Gott liebt jenseits der
Lust die Göttinnen auch
wenn es wahr ist was
diese erfinden die Scham
blüht

 

wo Lust welken muß
die nur lebt wo gestorben
wird schämen wir uns
für den Tod
noch

 

viel mehr
Man

 

darf auch
die
Brüste die ihre
Lust

 

gießen über aller
Freude nicht
vergessen

 

wie sie gestoßen
werden müssen
sollen

 

diese Glocken
einen Gott ins
Schlafzimmer

 

weißt die Sirenen
als göttliche machen
aus der

 

Musik die Begierde
hören die Männer sie
lassen

 

von sich hören um
zu enttäuschen sie
lassen

 

die Männer den Tod
finden den sie selber
nicht

 

sterben
Wessen

 

Ahnen weit weg von
Göttern ihn stießen
ins Leben der

 

muß Blumen anhören
die in den Flügeln
singen mit

 

Blut muß schreiben
in die Luft den
Sirenen nach

 

muß er sich an seinen
Ohren himmellang
ziehen
Was

 

du sehen wirst schaust
du ihrem Gesang nach
denkst

 

ohne weiteres kann sie
sich sehen lassen vor
dir

 

du wirst auch wenn sie
vor Lust zwischen ihren
Beinen

 

die Haare verliert nur
Haut nicht Himmel dort
sehen keinen

 

Tabor nur Fett ohne
Jordan nur Wüste was
sonst
Singen

 

sie alle drei ihm die
Kleider vom Leib nackt
kommt er in ihrem
Gesang an um

 

sich zu Tode zu schämen
so wie er dazwischen
steht mit allem an
ihm das

 

sterben muß ist sein
Los im unsterblichen
Singsang immer das
Schlimmste
Als

 

ich dich an deinen
gefiederten Kniekehlen
hoch

 

hebe sagt er singt
dein zweites Loch
Tod

 

als das erste zu
weinen anfängt
und

 

das dritte den Hörer
begräbt

 

Wühr

Paul Wühr (München, 10 juli 1927)

 

De Britse schrijfster Aphra Behn-Johnson werd geboren in Kent op 10 juli 1640.

 

 

To the Fair Clarinda

 

Who made love to me, Imagin’d more than woman.

 

Fair lovely Maid, or if that Title be
Too weak, too Feminine for Nobler thee,
Permit a Name that more Approaches Truth:
And let me call thee, Lovely Charming Youth.
This last will justifie my soft complaint,
While that may serve to lessen my constraint;
And without Blushes I the Youth persue,
When so much beauteous Woman is in view.
Against thy Charms we struggle but in vain
With thy deluding Form thou giv’st us pain,
While the bright Nymph betrays us to the Swain.
In pity to our Sex sure thou wer’t sent,
That we might Love, and yet be Innocent:
For sure no Crime with thee we can commit;
Or if we shou’d – thy Form excuses it.
For who, that gathers fairest Flowers believes
A Snake lies hid beneath the Fragrant Leaves.

 

Though beauteous Wonder of a different kind,
Soft Cloris with the dear Alexis join’d;
When e’er the Manly part of thee, wou’d plead
Though tempts us with the Image of the Maid,
While we the noblest Passions do extend
The Love to Hermes, Aphrodite the Friend.

 

 

Behn

Aphra Behn-Johnson (10 juli 1640 – 16 april 1689)
Portret door Peter Lely

 

 

De Engelse schrijver en marineofficier Frederick Marryat werd geboren op 10 juli 1792 in Londen.

 

Uit: Peter Simple

 

„But my father, who was a clergyman of the Church of England, and the youngest brother of a noble family, had a lucrative living, and a “soul above buttons,” if his son had not. It has been from time immemorial the heathenish custom to sacrifice the greatest fool of the family to the prosperity and naval superiority of the country, and, at the age of fourteen, I was selected as the victim. If the custom be judicious, I had no reason to complain. There was not one dissentient voice, when it was proposed before all the varieties of my aunts and cousins, invited to partake of our new-year’s festival. I was selected by general acclamation. Flattered by such an unanimous acknowledgment of my qualification, and a stroke of my father’s.hand down my head which accompanied it, I felt as proud, and, alas! as unconscious as the calf with gilded horns, who plays and mumbles with the flowers of the garland which designates his fate to every one but himself. I even felt, or thought I felt, a slight degree of military ardour, and a sort of vision of future grandeur passed before me, in the distant vista of which I perceived a coach with four horses and a service of plate. It was, however, driven away before I could decipher it, by positive bodily pain, occasioned by my elder brother Tom, who, having been directed by my father to snuff the candles, took the opportunity of my abstraction to insert a piece of the still ignited cotton into my left ear. But as my story is not a very short one, I must not dwell too long on its commencement. I shall therefore inform the reader, that my father, who lived in the north of England, did not think it right to fit me out at the country town, near to which we resided; but about a fortnight after the decision which I have referred to, he forwarded me to London, on the outside of the coach, with my best suit of bottle-green and six shirts.“

 

Marryat

Frederick Marryat (10 juli 1792 – 2 augustus 1848)
Portret door John Simpson, 1835

 

De Duitse schrijver en dramaturg Günther Weisenborn werd geboren op 10 juli 1902 in Velbert.

Ahnung

Wer am Tisch sitzt und ißt,
hört schon vor der Tür
die Schritte derer,
die ihn hinaustragen werden.

Der die Lampe andreht, weiß,
seine Hand wird kalt
wie die Klinke sein,
eh der Nächste die Lampe ausdreht

Wer sich früh anzieht,
ahnt, daß er Ostern
mit diesem Anzug
unter der Wiese liegt.

Wer den Wein trinkt, weiß,
dieser Rausch wird
sein Hirn nicht mehr erreichen,
sondern auslaufen wie ein Ei.

Leicht ist der Schrei
der eiligen Schwalben.
Sie sind rasch , aber rascher
als sie ist das Ende.

Weisenborn

Günther Weisenborn (10 juli 1902 – 26 maart 1969)

 

 

Zie voor de drie bovenstaande schrijvers ook mijn blog van 10 juli 2007 en ook mijn blog van 10 juli 2009. 

Marcel Proust, Salvador Espriu, Gerhard L. Durlacher, Hermann Burger, Alice Munro, Jürgen Becker, Nicolás Guillén, Kurt Bartsch, Paul Wühr, Aphra Behn-Johnson, Frederick Marryat, Günther Weisenborn

De Franse schrijver Marcel Proust werd geboren in Auteuil op 10 juli 1871 Zie ook mijn blog van 10 juli 2008 en ook  mijn blog van 10 juli 2007 en ook mijn blog van 10 juli 2006.

Uit : Autour de Mme Swann

 

« Mais (surtout à partir du moment où les beaux jours s’installaient à Combray) il y avait bien longtemps que l’heure altière de midi, descendue de la tour de Saint-Hilaire qu’elle armoriait des douze fleurons momentanés de sa couronne sonore, avait retenti autour de notre table, auprès du pain bénit venu lui aussi familièrement en sortant de l’église, quand nous étions encore assis devant les assiettes des Mille et une nuits, appesantis par la chaleur et surtout par le repas. Car, au fond permanent d’oufs, de côtelettes, de pommes de terre, de confitures, de biscuits, qu’elle ne nous annonçait même plus, Françoise ajoutait – selon les travaux des champs et des vergers, le fruit de la marée, les hasards du commerce, les politesses des voisins et son propre génie, et si bien que notre menu, comme ces quatre-feuilles qu’on sculptait au XIIIe siècle au portail des cathédrales, reflétait un peu le rythme des saisons et des épisodes de la vie – : une barbue parce que la marchande lui en avait garanti la fraîcheur, une dinde parce qu’elle en avait vu une belle au marché de Roussainville-le-Pin, des cardons à la moelle parce qu’elle ne nous en avait pas encore fait de cette manière-là, un gigot rôti parce que le grand air creuse et qu’il avait bien le temps de descendre d’ici sept heures, des épinards pour changer, des abricots parce que c’était encore une rareté, des groseilles parce que dans quinze jours il n’y en aurait plus, des framboises que M. Swann avait apportées exprès, des cerises, les premières qui vinssent du cerisier du jardin après deux ans qu’il n’en donnait plus, du fromage à la crème que j’aimais bien autrefois, un gâteau aux amandes parce qu’elle l’avait commandé la veille, une brioche parce que c’était notre tour de l’offrir. Quand tout cela était fini, composée expressément pour nous, mais dédiée plus spécialement à mon père qui était amateur, une crème au chocolat, inspiration, attention personnelle de Françoise, nous était offerte, fugitive et légère comme une ouvre de circonstance où elle avait mis tout son talent. Celui qui eût refusé d’en goûter en disant : “J’ai fini, je n’ai plus faim”, se serait immédiatement ravalé au rang de ces goujats qui, même dans le présent qu’un artiste leur fait d’une de ses ouvres, regardent au poids et à la matière alors que n’y valent que l’intention et la signature. Même en laisser une seule goutte dans le plat eût témoigné de la même impolitesse que se lever avant la fin du morceau au nez du compositeur. »

 

marcel-proust

Marcel Proust (10 juli 1871 – 18 november 1922)
Portret door Jacques-Emile Blanche

 

 

De Spaanse (Catalaanse) schrijver en dichter Salvador Espriu i Castelló werd geboren op 10 juli 1913 in Santa Coloma de Farners. Zie ook mijn blog van 10 juli 2007 en ook mijn blog van 10 juli 2008

 

 

Het gaat niet op de naam te noemen

 

Het gaat niet op de naam te noemen

van hem die in ons denkt aan de andere kant van onze angst.

Als wij, op de tast, struikelen

over deze bevreemdende blinde,

en wij voelen ons voortdurend beloerd

door de witte en blinde blik,

waar dan, tenzij in leegte en niets,

laten wij ons leven neer?

Wij zullen het beproeven om op zand

het gevaarlijke paleis onzer dromen op te trekken,

en al die tijd, die der vermoeienis,

de nederige les ondervinden,

want slechts zo zijn wij vrij om te vechten

voor de laatste overwinning op de angst.

Luister Sefarad: zijn kunnen ze niet, mensen,

als ze niet vrij zijn.

Laat Sefarad weten dat wij nooit kunnen zijn,

als wij niet vrij zijn.

Waarop de stem van gans het volk invalt: “Amen.”

 

 

Vertaald door Bob de Nijs

 

 

 

Die droefheid, onafzienbaar

 

Die droefheid, onafzienbaar, ijzig,

die sinds altijd al boven ons zweeft,

maakt dat we het wereldeinde nabij voelen.

Maar wie weet of iemand uit de schipbreukzee

op een dag de helle oever bereikt

en opnieuw de verzekerde pas beveelt

langs de open en rechtere wegen.

Dan zal misschien de zang worden verstaan

die opsteeg en met veel leed

uit het hart zelf van die nacht ontsprong.

 

 

Vertaald door Fa Claes

 

 

salvadorespriu

Salvador Espriu (10 juli 1913 – 22 februari 1985)

 

De Nederlandse schrijver Gerhard L. Durlacher werd geboren in Baden-Baden op 10 juli 1928. Zie ook mijn blog van 10 juli 2006 en ook mijn blog van 10 juli 2007 en ook mijn blog van 10 juli 2008

Uit: Verboden lessen

De geruchtenmolen in het kamp Westerbork draait op volle toeren de laatste weken van 1942: inspectie uit Den Haag, ‘hohe ss-Tiere, uit Berlijn, nieuwe verordeningen en misschien zelfs het opschorten van het transport tijdens de kerstdagen.

Rondom de villa van Gemmerker is het drukker dan ooit. Bij de Kommandantur loopt het diensthoofd Schlesinger in en uit. Ondanks
de modderige wegen tussen de barakken glimmen zijn laarzen bij elk bezoek. Jacobsohn, de voorman van de ordonnansen, houdt app
èl. Bevelen vliegen ons om de oren: wij moeten de grote administratiezaal schoonschuren, versieringen ophangen, tafels en stoelen aanslepen, onszelf boenen en ervoor zorgen dat onze haren ‘schneidig’ kort geknipt zijn. Het waarom van dit alles blijft vooralsnog verborgen, maar van één ding zijn wij zeker: het zal geen kerstfeest voor de joden zijn.

Het is vroeg donker, maar erg koud is het niet. Sneeuwvlekken dwarrelen door de lucht, zodra ze de grond bereiken is hun leven beëndigd. Het geronk van Mercedes-motoren in de verte breekt de doodse stilte van het kamp..Het komt naderbij en binnen korte tijd staan er tientallen zwarte limousines bij het administratiegebouw en voor de ‘Kommandantur’.

De wegen zijn verlaten. De avondklok houdt ieder die geen taak heeft binnen zijn barak gevangen. Wij, de loopjongens, zijn belast met het sjouwen van kratten bier wn dekschalen met “Kartofeelsalat”. De dreigende waarschuwing ‘overal met de poten vanaf te blijven, omdat we anders achter tralies gaan’ treft doel, hoewel bij sommigen de kaken bijna onzichtbaar bewegen tijdens het werk.”

Durlacher

Gerhard L. Durlacher (10 juli 1928 – 2 juli 1996)

 

 

De Zwitserse schrijver Hermann Burger werd op 10 juli 1942 in Burg (Kanton Aargau) geboren. Hij studeerde architectuur in Zürich, maar ruilde die studie in voor germanistiek en kunstgeschiedenis. In 1967 debuteerde hij met de dichtbundel Rauchsignale. Onder de titel Bork verscheen drie jaar later zijn eerste proza. In de jaren zeventig was hij vooral werkzaam op het gebied van de literatuurwetenschap. Hij promoveerde op Paul Celan (Paul Celan. Auf der Suche nach der verlorenen Sprache; gedrukt 1974) Bekend werd hij door de volumineuze, als monoloog van de dorpsschoolleraar Peter Stirner opgezette, briefroman Schilten.

Uit: Menzenmang

“So also würde Hermann Arbogast Brenner, der sich in diesen Momenten nichts sehnlicher wünschte als seinen Frieden mit der Welt gemacht zu haben, Cigarre um Cigarre sein Ende abwarten, anstelle der Kreuzzeitung legte ihm Surleuly, der seinem krebskranken Vormieter Kindt Post bis zuletzt ans Siechenlager brachte, das “Aargauer Tagblatt” auf den Tisch, damit er sich, wenn die Kraft für das Ausland nicht mehr ausreichte, zumindest noch am Lokalteil ergötzen könnte, der, was die weltbewegende kaleidoskopische Kleinmeisterlichkeit betrifft, zäntome seinesgleichen sucht, man denke nur etwa an die Blasmusik-Jahresversammlungs-Miniaturen des unter dem Pseudonym As-Dur publizierenden weilandigen Philharmonikers, der bei einem Flötenkonzert in den Orchestergraben stürzte, oder an die kursiv gesetzten Glossen Adlerauges über die notorischen Schildbürgerstreiche im Einwohnerrat. Auf ein Ebenbild der petrefakten Domina von Kloster Wutz würde der dergestalt terminal sich Entspannende um so eher verzichten, als die einzig dafür in Frage kommende Person, die sogenannte Helvetia aus Starrkirch, wohl aus sektiererischem Geiz die sieben Kilometer nach Brunsleben scheuen dürfte, es sei denn, man böte Hand zu adäquaten Autospesen.”

 

Burger

Hermann Burger (10 juli 1942 – 28 februari 1989)

 

 

De Canadese schrijfster Alice Munro werd geboren op 10 juli 1931 in Wingham, Ontario. Zie ook mijn blog van 10 juli 2007 en ook mijn blog van 10 juli 2008

Uit: The View from Castle Rock

“The Ettrick Valley lies about fifty miles due south of Edinburgh, and thirty or so miles north of the English border, which runs close to the wall Hadrian built to keep out the wild people from the north. The Romans pushed farther, and built some sort of fortifications called Antonine’s Wall between the Firth of Clyde and the Firth of Forth, but those did not last long. The land between the two walls has been occupied for a long time by a mix of people—Celtic people, some of whom came from Ireland and were actually called Scots, Anglo-Saxons from the south, Norse from across the North Sea, and possibly some leftover Picts as well.

The high stony farm where my family lived for some time in the Ettrick Valley was called Far-Hope. The word hope, as used in the local geography, is an old word, a Norse word–Norse, Anglo-Saxon, and Gaelic words being all mixed up together in that part of the country, as you would expect, with some old Brythonic thrown in to indicate an early Welsh presence. Hope means a bay, not a bay filled with water but with land, partly enclosed by hills, which in this case are the high bare hills, the near mountains of the Southern Uplands. The Black Knowe, Bodesbeck Law, Ettrick Pen—there you have the three big hills, with the word hill in three languages. Some of these hills are now being reforested, with plantations of Sitka spruce, but in the seventeenth and eighteenth centuries they would have been bare, or mostly bare—the great Forest of Ettrick, the hunting grounds of the Kings of Scotland, having been cut down and turned into pasture or waste heath a century or two before.”

 

munro_alice

Alice Munro (Wingham, 10 juli 1931)

 

De Duitse dichter en schrijver Jürgen Becker werd op 10 juli 1932 in Keulen geboren. Zie ook mijn blog van 10 juli 2007  en ook mijn blog van 10 juli 2008

Gedicht, sehr früh

In der Frühe um fünf weckt mich
das Geräusch eines einzelnen, kreisenden Flugzeugs;
ich kämpfe noch, an den Rändern
des Schlafs, um den Rest eines Traums;
kreischend die Vögel, ehe zu dröhnen
beginnt mein vollbeschäftigtes Land;
fürchterlich wird der Sommer, glücklich die Nachbarn
auf Grundstücken in der Nähe der Autobahn;
resigniert haben einige, vorbei sei
die schönste Zeit, und das zählt nicht;
gestern Abend hörte ich sprechen Leute
in Gärten, Geräusche des Alterns;
vor vielen Jahren erfand ich nach jeder Täuschung
die nächste, dann wusste ich mehr;
so fängt der Tag an, die Volkswagen schnarren,
Wirkliches mit der Zeitung, anderswo noch Schnee.

 

Erzählung

Am Wochenende gehe ich in den nahen Wäldern.
Vieles verschwindet, Verschwundenes geht mit, aber
die restlichen Bestände bleiben unverwüstlich.
Einige der schwarzen Bäche sind heller geworden,
unleugbar, gute Veränderungen gibt es.
Auf der Brücke der Kindheit stehend
sehe ich wieder
die gelben Dünen des Grundsands,
das Spiegelbild der leeren Winteräste.

Ich erzähle es dir. Du bist seßhaft,
jedenfalls innerhalb unserer Breiten, sonst
unterwegs von Insel zu Insel. Sträucher
hast du ins Zimmer geholt, sie leben
vergoldet weiter zwischen Gläsern und Steinen.

Wir sitzen in der Dämmerung. Wir sprechen
von der Nähe des Meers. Briefe sind gekommen
von Übersee, ich habe einen alten Atlas
auf den Knien und erzähle weiter, gleich
hinterm Haus, von den frischen Bauten der Füchse.

 

Becker

Jürgen Becker (Keulen, 10 juli 1932)

 

 

De Cubaanse dichter Nicolás Guillén werd geboren in Camagüey op 10 juli 1902. Zie ook mijn blog van 10 juli 2007 en ook mijn blog van 10 juli 2008

Gorilla

De gorilla is een bijna
menselijk dier.
Hij heeft geen poten
maar bijna benen.
Hij heeft geen klauwen
maar bijna handen.
Ik heb het nu
over de gorilla
uit het afrikaanse oerwoud.

Het dier dat u hier nu ziet
is bijna een echte gorilla.
Hij heeft poten in plaats van benen,
klauwen in plaats van handen.
Dit is
de amerikaanse gorilla.

Onze inkoper heeft hem in een kazerne
aangekocht
voor de Grote Dierentuin.

 

 

Vertaald door Cees Nooteboom

 

 

 

Thick lipped cullud boy

 

How come you jumps salty

w
hen they calls you thick-lipped boy,

if yo’ mouf’s so sweet,

thick-lipped cullud boy?

 

Thick-lipped as you is

you got everything.

Charity’s payin’ yo’ keep.

She’s givin’ you all you need.

 

Still you go around beefin’,

thick-lipped cullud boy.

No work an’ plenty money,

thick-lipped cullud boy.

White suit jes’ spotless,

thick-lipped cullud boy.

Shoes two shades o’ honey,

thick-lipped cullud boy.

 

Thick-lipped as you is

you got everything.

Charity’s payin’ yo’ keep,

she’s givin’ all you want.

 

 

Vertaald door Langston Hughes and Ben Frederic Carruthers

 

 

Guillen

Nicolás Guillén (10 juli 1902 – 16 juli 1989)
Met de dichter Ángel Augier (l) in Parijs, 1955

 

De Duitse dichter en schrijver Kurt Bartsch werd geboren in Berlijn op 10 juli 1937. Zie ook mijn blog van 10 juli 2007 en ook mijn blog van 10 juli 2008

 

 

Sozialistischer Biedermeier

 

Zwischen Wand- und Widersprüchen

machen sie es sich bequem.

Links ein Sofa, rechts ein Sofa,

in der Mitte ein Emblem.

 

Auf der Lippe ein paar Thesen,

Teppiche auch auf dem Klo.

Früher häufig Marx gelesen,

aber jetzt auch so schon froh.

 

Denn das “Kapital” trägt Zinsen:

eignes Auto. Außen rot.

Einmal in der Woche Linsen.

Dafür Sekt zum Abendbrot.

 

Und sich noch betroffen fühlen

von Kritik und Ironie.

Immer eine Schippe ziehen,

doch zur Schippe greifen nie.

 

Immer glauben, nur nicht denken

und das Mäntelchen im Wind.

Wozu noch den Kopf verrenken,

wenn wir für den Frieden sind?

 

Brüder, seht die rote Fahne

hängt bei uns zur Küche raus.

Außen Sonne, innen Sahne –

nun sieht Marx wir Moritz aus.

 

Bartsch

Kurt Bartsch (Berlijn, 10 juli 1937)

 

 

De Duitse dichter en schrijver Paul Wühr werd geboren op 10 juli 1927 in München. Zie ook mijn blog van 10 juli 2007.

 

 

Lesen

 

Du liegst vor mir geschrieben

ich lese dich ab

 

ich hör mich von dir sagen

viel Worte schön

 

dich hör ich so liebreich

liegen

 

ich denk ich deck die Worte

zu

 

so mußt du in mir noch

verstummen

 

so schläfst du auf diesen

Zeilen

 

still ist das Blatt ich kann

dich

 

nicht mehr lesen so schön du

bist

 

da fallen ganz andere Wörter

herein

 

die sind von mir nicht

geschrieben

 

sie liegen vor mir auf den

Zeilen

 

ich lese sie ab ich hör von

ihnen nichts sagen

 

mich schweigen sie zu die Augen

lesen

 

ich sehe Wörter die laufen sie

immer nur ab

 

für uns steht da nichts mehr

geschrieben

 

wuehr

Paul Wühr (München, 10 juli 1927)

 

 

De Britse schrijfster Aphra Behn-Johnson werd geboren in Kent op 10 juli 1640. Zie ook mijn blog van 10 juli 2007.

Uit: Oroonoko

‘Twas then, afflicted as Oroonoko was, that he was proclaimed general in the old man’s place: and then it was, at the finishing of that war, which had continued for two years, that the prince came to court, where he had hardly been a month together, from the time of his fifth year to that of seventeen; and ’twas amazing to imagine where it was he learned so much humanity: or, to give his accomplishments a juster name, where ’twas he got that real greatness of soul, those refined notions of true honor, that absolute generosity, and that softness that was capable of the highest passions of love and gallantry, whose objects were almost continually fighting men, or those mangled or dead, who heard no sounds but those of war and groans. Some part of it we may attribute to the care of a Frenchman of wit and learning, who, finding it turn to very good account to be a sort of royal tutor to this young black, and perceiving him very ready, apt, and quick of apprehension, took a great pleasure to teach him morals, language, and science; and was for it extremely beloved and valued by him. Another reason was, he loved when he came from war, to see all the English gentlemen that traded thither; and did not only learn their language, but that of the Spaniard also, with whom he traded afterwards for slaves.

I have often seen and conversed with this great man, and been a witness to many of his mighty actions; and do assure my reader, the most illustrious courts could not have produced a braver man, both for greatness of courage and mind, a judgment more solid, a wit more quick, and a conversation more sweet and diverting. He knew almost as much as if he had read much: he had heard of and admired the Romans: he had heard of the late Civil Wars in England, and the deplorable death of our great monarch; and would discourse of it with all the sense and abhorrence of the injustice imaginable. He had an extreme good and graceful mien, and all the civility of a well-bred great man. He had nothing of barbarity in his nature, but in all points addressed himself as if his education had been in some European court.“

 

Behn

Aphra Behn-Johnson (10 juli 1640 – 16 april 1689)
Portret door Peter Lely

 

 

De Engelse schrijver en marineofficier Frederick Marryat werd geboren op 10 juli 1792 in Londen. Zie ook mijn blog van 10 juli 2007.

Uit: Peter Simple

 

“The great advantage of being the fool of the family — My destiny is decided, and I am consigned to a stockbroker as part of His Majesty’s sea stock — Unfortunately for me Mr Handycock is a bear, and I get very little dinner.

IF I CANNOT NARRATE a life of adventurous and daring exiploits, fortunately I have no heavy crimes to confess; and, if I do not rise in the estimation of the reader for acts of gallantry and devotion in my country’s cause, at least I may claim the merit of zealous and persevering continuance in my vocation. We are all of us variously gifted from Above, and he who is content to walk, instead of to run, on his allotted path through life, although he may not so rapidly attain the goal, has the advantage of not being out of breath upon his arrival. Not that I mean to infer that my life has not been one of adventure. I only mean to say that, in all which has occurred, I have been a passive, rather than an active, personage; and, if events of interest are to be recorded, they certainly have not been sought by me.

 

As well as I can recollect and analyze my early propensities, I think that, had I been permitted to select my own profession, I should in all probability have bound myself apprentice to a tailor for I always envied the comfortable seat which they appeared to enjoy upon the shopboard, and their elevated position, which enabled them to look down upon the constant succession of the idle or the busy, who passed in review before them in the main street of the country town, near to which I passed the first fourteen years of my existence.”

 

Frederick_Marryat_by_John_Simpson

Frederick Marryat (10 juli 1792 – 2 augustus 1848)
Portret door John Simpson, 1835

 

Zie voor onderstaande schrijvers ook mijn blog van 10 juli 2007.

De Duitse schrijver en dramaturg Günther Weisenborn werd geboren op 10 juli 1902 in Velbert.

 

Marcel Proust, Salvador Espriu, Alice Munro, Jürgen Becker, Nicolás Guillén, Kurt Bartsch, Paul Wühr, Aphra Behn, Gerhard L. Durlacher, Günther Weisenborn, Frederick Marryat

De Franse schrijver Marcel Proust werd geboren in Auteuil op 10 juli 1871. Zie ook ook mijn blog van 10 juli 2007 en ook mijn blog van 10 juli 2006.Uit: À la recherche du temps perdu.

Uit: À la recherche du temps perdu

 II y avait déjà bien des années que, de Combray, tout ce qui n’était pas le théâtre et le drame de mon coucher, n’existait plus pour moi, quand un jour d’hiver, comme je rentrais à la maison, ma mère, voyant que j’avais froid, me proposa de me faire prendre, contre mon habitude, un peu de thé. Je refusai d’abord et, je ne sais pourquoi, me ravisai. Elle envoya chercher un de ces gâteaux courts et dodus appelés Petites Madeleines qui semblent avoir été moulés dans la valve rainurée d’une coquille de Saint-Jacques. Et bientôt, machinalement, accablé par la morne journée et la perspective d’un triste lendemain, je portai à mes lèvres une cuillerée du thé où j’avais laissé s’amollir un morceau de madeleine. Mais à l’instant même où la gorgée mêlée des miettes du gâteau toucha mon palais, je tressaillis, attentif à ce qui se passait d’extraordinaire en moi. Un plaisir délicieux m’avait envahi, isolé, sans la notion de sa cause. II m’avait aussitôt rendu les vicissitudes de la vie indifférentes, ses désastres inoffensifs, sa brièveté illusoire, de la même façon qu’opère l’amour, en me remplissant d’une essence précieuse : ou plutôt cette essence n’était pas en moi, elle était moi. J’avais cessé de me sentir médiocre, contingent, mortel. D’où avait pu me venir cette puissante joie ? Je sentais qu’elle était liée au goût du thé et du gâteau, mais qu’elle le dépassait infiniment, ne devait pas être de même nature. D’où venait-elle ? Que signifiait-elle ? Où l’appréhender ? Je bois une seconde gorgée où je ne trouve rien de plus que dans la première, une troisième qui m’apporte un peu moins que la seconde. II est temps que je m’arrête, la vertu du breuvage semble diminuer. Il est clair que la vérité que je cherche n’est pas en lui, mais en moi. […] Je pose la tasse et me tourne vers mon esprit. C’est à lui de trouver la vérité. Mais comment ? Grave incertitude, toutes les fois que l’esprit se sent dépassé par lui-même ; quand lui, le chercheur, est tout ensemble le pays obscur où il doit chercher et où tout son bagage ne lui sera de rien. Chercher ? pas seulement : créer. II est en face de quelque chose qui n’est pas encore et que seul il peut réaliser, puis faire entrer dans sa lumière. Et je recommence à me demander quel pouvait être cet état inconnu, qui n’apportait aucune preuve logique, mais l’évidence, de sa félicité, de sa réalité devant laquelle les autres s’évanouissaient. Je veux essayer de le faire réapparaître. Je rétrograde par la pensée au moment où je pris la première cuillerée de thé. Je retrouve le même état, sans une clarté nouvelle. Je demande à mon esprit un effort de plus, de ramener encore une fois la sensation qui s’enfuit. Et, pour que rien ne brise l’élan dont il va tâcher de la ressaisir, j’écarte tout obstacle, toute idée étrangère, j’abrite mes oreilles et mon attention contre les bruits de la chambre voisine. Mais sentant mon esprit qui se fatigue sans réussir, je le force au contraire à prendre cette distraction que je lui refusais, à penser à autre chose, à se refaire avant une tentative suprême. Puis une deuxième fois, je fais le vide devant lui, je remets en face de lui la saveur encore récente de cette première gorgée et je sens tressaillir en moi quelque chose qui se déplace, voudrait s’élever, quelque chose qu’on aurait désancré, à une grande profondeur ; je ne sais ce que c’est, mais cela monte lentement ; j’éprouve la résistance et j’entends la rumeur des distances traversées.”

 

 

Proust

Marcel Proust (10 juli 1871 –18 november 1922)

 

 

De Spaanse (Catalaanse) schrijver en dichter Salvador Espriu i Castelló werd geboren op 10 juli 1913 in Santa Coloma de Farners. Zie ook mijn blog van 10 juli 2007.

 

 

BEGIN VAN HET KANTIEK IN DE TEMPEL

Voor Raimon, met mijn dankbare instemming.
Hommage aan Salvat-Papasseit.

Zeg nu: “De brem bloeit,
overal in de velden is er rood van papavers.
Wij beginnen het rijpe koren af te snijden met een
nieuwe zeis, en met haar maaien we het onkruid.”
Ah, jonge lippen ontsloten
na de duisternis, als je wist hoe de dageraad
uitbleef voor ons, hoe lang het wachten duurt
op het rijzen van licht in het donker!
Maar we leefden om voor jullie de woorden te redden,
om jullie de naam van elk ding terug te geven
zodat jullie de rechte baan zouden volgen naar toegang
tot het volledige bezit van de aarde.
Wij gingen goed kijken tot diep in de woestijn,
we daalden af tot de bodem van onze dromen.
Droge waterputten werden bergtoppen
ingedeeld in treden van lange uren.
Zeg nu: “Wij horen de stemmen
van de wind over de hoge zee van aren.”
Zeg nu: “Wij zullen trouw blijven
voor altijd in dienst van dit volk.”

 

 

SINERA

Het afgrijzen vroeg aan de oude blinde
of mijn volk een morgen had.
En de mond zonder lippen begon
het gegrinnik dat nooit ophoudt.
De bijl van het licht boven de hoofden.
De straat werd ons een oven.
Een vleug zeebries
reikte plots tot aan de portalen.
De witte ogen stonden niet meer
voor de angst die had gesproken.
Nu verwijderen de stappen zich voorbij
de onbeweeglijk wakende cipressen.
We hernamen de halsstarrige droom
– tegen de os, de slang, het everzwijn –
van onze moeilijke goedheid
van onze mannelijke waardigheid
van onze getrouwe vrijheid

 

Vertaald door Fa Claes

espiru

Salvador Espriu (10 juli 1913 – 22 februari 1985)

 

De Canadese schrijfster Alice Munro werd geboren op 10 juli 1931 in Wingham, Ontario. Zie ook mijn blog van 10 juli 2007.

Uit: Runaway

“Carla heard the car coming before it topped the little rise in the road that around here they called a hill. It’s her, she thought. Mrs. Jamieson—Sylvia—home from her holiday in Greece. From the barn door—but far enough inside that she could not readily be seen—she watched the road Mrs. Jamieson would have to drive by on, her place being half a mile farther along the road than Clark and Carla’s.

If it was somebody getting ready to turn in at their gate it would be slowing down by now. But still Carla hoped. Let it not be her.

It was. Mrs. Jamieson turned her head once, quickly—she had all she could do maneuvering her car through the ruts and puddles the rain had made in the gravel—but she didn’t lift a hand off the wheel to wave, she didn’t spot Carla. Carla got a glimpse of a tanned arm bare to the shoulder, hair bleached a lighter color than it had been before, more white now than silver-blond, and an expression that was determined and exasperated and amused at her own exasperation—just the way Mrs. Jamieson would look negotiating such a road. When she turned her head there was something like a bright flash—of inquiry, of hopefulness—that made Carla shrink back.

So.

Maybe Clark didn’t know yet. If he was sitting at the computer he would have his back to the window and the road.”

alice-munro

Alice Munro (Wingham, 10 juli 1931)

 

De Duitse dichter en schrijver Jürgen Becker werd op 10 juli 1932 in Keulen geboren. Zie ook mijn blog van 10 juli 2007.

 

Uit: Aus der Geschichte der Trennungen

 

Es waren nicht die offensichtlichen Grausamkeiten, die mich beim Lesen am meisten verwirrten, nicht die Greuel, deren zeuge Allmayer in all den Jahren geworden war oder von denen er gehört hatte, nicht die Bilder von menschenleeren bosnischen Dörfern, in denen streunende Hunde die zwischen den zerschossenen Gebäuden herumliegenden Leichen zerrissen. Die Beispiele, die er aufzählte, waren so zahlreich, daß ich mich über nichts gewundert hätte, anscheinend gab es keine Grenzen dafür, was man mit dem menschlichen Körper alles anrichten konnte, und ich staunte nur, welche Phantasien bis dahin mehr oder weniger unbescholtene Leute, wie man wohl sagen mußte, entwickelt haben sollen, was für ein Vergnügen, einen Gefangenen zu zwingen, einem anderen die Hoden abzubeißen und sie vor ihm zu essen, einer Schwangeren den Bauch aufzuschlitzen, einem Kind am Arm seiner Mutter die Kehle durchzuschneiden und ihr das Gesicht in den hervorspritzenden Blutstrahl zu drücken oder eine Frau unter den Augen ihres sterbenden Vaters zu vergewaltigen. Zu jedem so bekannt gewordenen Ort erwähnte er ein halbes Dutzend andere, von denen ich nicht einmal die Namen kannte, geschweige daß ich sie buchstabieren könnte, oder auch nur auseinanderhalten, wer dort wen umgebracht hatte, und obwohl kein Zweifel bestand, daß die Genossen aus Knin, aus Banja Luka und P
ale den anderen immer um ein paar Köpfe voraus waren, die Vertreter der Belgrader Klientel ihren Gegenspielern aus Zagreb und Mostar, um von denen in Sarajevo nicht zu reden, versuchte ich erst gar nicht, mich in dem Durcheinander zurechtzufinden.”

 

becker

Jürgen Becker (Keulen, 10 juli 1932)

 

 

De Cubaanse dichter Nicolás Guillén werd geboren in Camagüey op 10 juli 1902. Zie ook mijn blog van 10 juli 2007.

I Have

When I see and touch myself,
I, Juan with Nothing only yesterday,
and Juan with Everything today,
and today with everything,
I turn my eyes and look,
I see and touch myself,
and ask myself, how this could have been.

I have, let’s see,
I have the pleasure of going about my country,
owner of all there is in it,
looking closely at what
I did not or could not have before.
I can say cane,
I can say mountain,
I can say city,
say army,
now forever mine and yours, ours,
and the vast splendor of
the sunbeam, star, flower.

 

I have, let’s see,
I have the pleasure of going,
me, a farmer, a worker, a simple man,
I have the pleasure of going
(just an example)
to a bank and speak to the manager,
not in English,
not in “Sir,”but in
compañero as we say in Spanish.

 

I have, let’s see,
that being Black
no one can stop meat the door of a dance hall or bar.
Or even on the rug of a hotel
scream at me that there are no rooms,
a small room and not a colossal one,
a tiny room where I can rest.

 

I have, let’s see,
that there are no rural police
to seize me and lock me in a precinct jail,
or tear me from my land and cast me
in the middle of the highway.

 

I have that having the land I have the sea,
no country clubs,
no high life,
no tennis and no yachts,
but, from beach to beach and wave on wave,
gigantic blue open democratic:
in short, the sea.

 

I have, let’s see,
that I have learned to read,
to count,
I have that I have learned to write,
and to think,
and to laugh.
I have… that now I have
a place to work
and earn
what I have to eat.
I have, let’s see,
I have what I had to have.

 

 

Vertaald door  J.A. Sierra

 

 

Guillen

Nicolás Guillén (10 juli 1902 – 16 juli 1989)

 

De Duitse dichter en schrijver Kurt Bartsch werd geboren in Berlijn op 10 juli 1937. Zie ook mijn blog van 10 juli 2007.

Lenz

Der Engel ist gestorben
Was soll ich machen jetzt
Ich hab sein Fleisch verdorben
Mit Messern, scharf gewetzt.

Ich will den Engel graben
Weg in die schwarze Erd
Verscharrn mit Blut und Narben
Daß Gott ihn nicht begehrt.

Und will beim Engel liegen
Wenn ich gestorben bin
Und aufstehn nicht und fliegen
Zu hellren Orten hin.

 

bartsch

Kurt Bartsch (Berlijn, 10 juli 1937)

 

De Duitse dichter en schrijver Paul Wühr werd geboren op 10 juli 1927 in München. Zie ook mijn blog van 10 juli 2007.

 

Sirenen

Von jeher fand sich bei der Menschheit das nicht
sehr edle Bestreben, die Sirenen und ihre
Glaubwürdigkeit zu schmälern, indem man sie
rundweg der Verlogenheit bezichtigte: verlogen
in ihrem Gesang, trügerisch in ihrem Seufzer, nur
angeblich vorhanden, wenn man sie anrührte, so sollten
sie beschaffen sein, im ganzen ohne wirkliches Dasein,
und auf so kindische Art nicht existent.

Maurice Blanchot, Der Gesang der Sirenen

Sein

listiger Blick nach den
Zeugnissen antiker Autoren
zwischen

immer wieder gebildeten
Knien von ganz jungen
Mädchen

die allerdings wenn sie
zu singen beginnen
rechnen

müssen damit daß aus
ihren seidenen Strümpfen
ihnen

Federn hinauf bis zum
Geschlecht wachsen nach
einer

Dornenmusik
Ein

Gott liebt jenseits der
Lust die Göttinnen auch
wenn es wahr ist was
diese erfinden die Scham
blüht

wo Lust welken muß
die nur lebt wo gestorben
wird schämen wir uns
für den Tod
noch

viel mehr
Man

darf auch die
Brüste die ihre
Lust

gießen über aller
Freude nicht
vergessen

wie sie gestoßen
werden müssen
sollen

diese Glocken
einen Gott ins
Schlafzimmer

weißt die Sirenen
als göttliche machen
aus der

Musik die Begierde
hören die Männer sie
lassen

von sich hören um
zu enttäuschen sie
lassen

die Männer den Tod
finden den sie selber
nicht

sterben
Wessen

Ahnen weit weg von
Göttern ihn stießen
ins Leben der

muß Blumen anhören
die in den Flügeln
singen mit

Blut muß schreiben
in die Luft den
Sirenen nach

muß er sich an seinen
Ohren himmellang
ziehen
Was

du sehen wirst schaust
du ihrem Gesang nach
denkst

ohne weiteres kann sie
sich sehen lassen vor
dir

du wirst auch wenn sie
vor Lust zwischen ihren
Beinen

die Haare verliert nur
Haut nicht Himmel dort
sehen keinen

Tabor nur Fett ohne
Jordan nur Wüste was
sonst
Singen

sie alle drei ihm die
Kleider vom Leib nackt
kommt er in ihrem
Gesang an um

sich zu Tode zu schämen
so wie er dazwischen
steht mit allem an
ihm das

sterben muß ist sein
Los im unsterblichen
Singsang immer das
Schlimmste
Als

ich dich an deinen
gefiederten Kniekehlen
hoch

hebe sagt er singt
dein zweites Loch
Tod

als das erste zu
weinen anfängt
und

das dritte den Hörer
begräbt

 

Wuehr

Paul Wühr (München, 10 juli 1927)

 

Zie voor onderstaande schrijvers ook mijn blog van 10 juli 2007.

De Nederlandse schrijver Gerhard L. Durlacher werd geboren in Baden-Baden op 10 juli 1928. Zie ook mijn blog van 10 juli 2006.

De Britse schrijfster Aphra Behn-Johnson werd geboren in Kent op 10 juli 1640.

De Duitse schrijver en dramaturg Günther Weisenborn werd geboren op 10 juli 1902 in Velbert.

De Engelse schrijver en marineofficier Frederick Marryat werd geboren op 10 juli 1792 in Londen.

 

 

Salvador Espriu, Marcel Proust, Alice Munro, Jürgen Becker, Nicolás Guillén, Kurt Bartsch, Paul Wühr, Aphra Behn, Gerhard L. Durlacher, Günther Weisenborn, Frederick Marryat

De Spaanse (Catalaanse) schrijver en dichter Salvador Espriu i Castelló werd geboren op 10 juli 1913 in Santa Coloma de Farners. Hij was een van de belangrijkste Catalaanse dichters van deze eeuw. Hij werd geboren in een welgesteld milieu en studeerde rechten en oude geschiedenis in Barcelona. In 1933 bezocht hij tijdens een cruise Palestina, Egypte en Griekenland, hetgeen diepe sporen in hem achterliet. In 1931 verschijnt zijn eerste boek: Doctor Rip; in 1939 volgt zijn eerste toneelstuk: Antigone; in 1946 zijn eerste dichtbundel: Kerkhof van Sinera. In 1968 werd begonnen met de uitgave van zijn verzameld werk. Hij gaf zijn gehele oeuvre het motto mee: `De leerjaren.

Regen

Het komt van nergens. Weggaan?
Er is geen toverwoord dat deze sleur
doorbreekt, het staren, de sonore stilte
als van pijlen. De lente, en de overvloed
aan jaren en aan licht, liggen verloren
op de afgelegde weg. De verwachtingen doofden
op den duur volkomen. Opnieuw is alles volmaakt
in de leegte: de trage regen
gaat nergens heen.

 

What a little homeland

What a little homeland
surrounds the graveyard!
This sea, Sinera,
hills with pines and vineyards,
dusty lanes. That’s all
I love, that and the drifting
shadow of a cloud.
The slow memory of days
gone by forever.

 

My eyes can only

My eyes can only
gaze at lost suns,
lost days. How I hear
old carts rattle
down lanes in Sinera!
The smells of a sea
that bright summers watch over
come to mind. The rose
that I picked lives on
in my fingers. And on my lips,
wind, fire, words
that are ashes now.

 

Vertaald door James Eddy

salvador_espriu

 Salvador Espriu (10 juli 1913 – 22 februari 1985)

 

De Franse schrijver Valentin-Louis-Georges-Eugène-Marcel Proust in Auteuil op 10 juli 1871. Proust was de zoon van een hoogleraar in de medicijnen. Zijn moeder, met wie hij een sterke binding had en tegenover wie hij zich schuldig voelde, mede wegens zijn homoseksuele aanleg, was van joodse origine. Na een mislukte rechtenstudie aan de Sorbonne volgde hij colleges van o.a. Henri Bergson, wiens filosofie van de stroom van de tijd hem boeide, maar met wiens ‘élan vital’, het gericht zijn op een actieve toekomst, hij weinig affiniteit had. Zijn eerste geschriften, Portraits de femmes, verschenen in Le Banquet, het orgaan van zijn vroegere vrienden van het Lycée Condorcet. In 1896 publiceerde hij Les plaisirs et les jours, korte prozateksten over diverse onderwerpen, die al iets te zien geven van het uitzonderlijke transformatievermogen dat zijn latere werk kenmerkt. Een autobiografische roman in drie delen, Jean Santeuil, vond Proust, wegens de weinig vormvaste structuur, ongeschikt voor publicatie; het boek verscheen pas in 1952. Van groot belang voor de ontwikkeling van zijn sensitieve stijl waren zijn vertalingen van de Engelse, in de tijd van het symbolisme opgekomen estheet John Ruskin: La bible d’Amiens (1904) en Sésame et les lys (1906). Prousts inleiding Sur la lecture kan men lezen als zijn eerste ars poetica. Na de dood van zijn ouders (vader in 1905, moeder in 1906) verergerde de astma waaraan hij reeds sinds zijn vroegste jeugd leed, zozeer dat hij zich uit het mondaine leven terugtrok in zijn studeerkamer. Zijn schuldgevoel stond niet langer zijn schrijfarbeid in de weg en hij begon aan zijn grote werk À la recherche du temps perdu. Zie ook mijn blog van 10 juli 2006.

Uit: Du côté de chez Swann

« Certes, ce qui palpite ainsi au fond de moi, ce doit être l’image, le souvenir visuel, qui, lié à cette saveur, tente de la suivre jusqu’à moi. Mais il se débat trop loin, trop confusément ; à peine si je perçois le reflet neutre où se confond l’insaisissable tourbillon des couleurs remuées ; mais je ne peux distinguer la forme, lui demander, comme au seul interprète possible, de me traduire le témoignage de sa contemporaine, de son inséparable compagne, la saveur, lui demander de m’apprendre de quelle circonstance particulière, de quelle époque du passé il s’agit. Arrivera-t-il jusqu’à la surface de ma claire conscience, ce souvenir, l’instant ancien que l’attraction d’un instant identique est venue de si loin solliciter, émouvoir, soulever tout au fond de moi ? Je ne sais. Maintenant je ne sens plus rien, il est arrêté, redescendu peut-être ; qui sait s’il remontera jamais de sa nuit ? Dix fois il me faut recommencer, me pencher vers lui. Et chaque fois la lâcheté qui nous détourne de toute tâche difficile, de toute oeuvre importante, m’a conseillé de laisser cela, de boire mon thé en pensant simplement à mes ennuis d’aujourd’hui, à mes désirs de demain qui se laissent remâcher sans peine. Et tout d’un coup le souvenir m’est apparu. Ce goût, c’était celui du petit morceau de madeleine que le dimanche matin à Combray (parce que ce jour-là je ne sortais pas avant l’heure de la messe), quand j’allais lui dire bonjour dans sa chambre, ma tante Léonie m’offrait après l’avoir trempé dans son infusion de thé ou de tilleul. La vue de la petite madeleine ne m’avait rien rappelé avant que je n’y eusse goûté ; peut-être parce que, en ayant souvent aperçu depuis, sans en manger, sur les tablettes des pâtissiers, leur image avait quitté ces jours de Combray pour se lier à d’autres plus récents ; peut-être parce que, de ces souvenirs abandonnés si longtemps hors de la mémoire, rien ne survivait, tout s’était désagrégé ; les formes – et celle aussi du petit coquillage de pâtisserie, si grassement sensuel sous son plissage sévère et dévot – s’étaient abolies, ou, ensommeillées, avaient perdu la force d’expansion qui leur eût permis de rejoindre la conscience. Mais, quand d’un passé ancien rien ne subsiste, après la mort des êtres, après la destruction des choses, seules, plus frêles mais plus vivaces, plus immatérielles, plus persistantes, plus fidèles, l’odeur et la saveur restent encore longtemps, comme des âmes, à se rappeler, à attendre, à espérer, sur la ruine de tout le reste, à porter sans fléchir, sur leur gouttelette presque impalpable, l’édifice immense du souvenir.»

proust2

Marcel Proust (10 juli 1871 –18 november 1922)

 

De Canadese schrijfster Alice Munro werd geboren op 10 juli 1931 in Wingham, Ontario. Munro moest lang wachten tot haar eerste verhalenbundel gepubliceerd werd. Haar debuut Dance of the Happy Shades uit 1968 werd echter door de critici erg gewaardeerd. Zij ontving daarna talrijke eerbewijzen en prijzen.

Werk o.a: 1982 The Moons of Jupiter, 1986 The Progress of Love, 1994 Open Secrets,  2004 Runaway

Uit: Hateship, Friendship, Courtship, Loveship, Marriage (2001)

“Years ago, before the trains stopped running on so many of the branch lines, a woman with a high, freckled forehead and a frizz of reddish hair came into the railway station and inquired about shipping furniture.

The station agent often tried a little teasing with women, especially the plain ones who seemed to appreciate it.

“Furniture?” he said, as if nobody had ever had such an idea before. “Well. Now. What kind of furniture are we talking about?”

A dining-room table and six chairs. A full bedroom suite, a sofa, a coffee table, end tables, a floor lamp. Also a china cabinet and a buffet.

“Whoa there. You mean a houseful.”

“It shouldn’t count as that much,” she said. “There’s no kitchen things and only enough for one bedroom.”

Her teeth were crowded to the front of her mouth as if they were ready for an argument.

“You’ll be needing the truck,” he said.

“No. I want to send it on the train. It’s going out west, to Saskatchewan.”

She spoke to him in a loud voice as if he was deaf or stupid, and there was something wrong with the way she pronounced her words. An accent. He thought of Dutch–the Dutch were moving in around here–but she didn’t have the heft of the Dutch women or the nice pink skin or the fair hair. She might have been under forty, but what did it matter? No beauty queen, ever.”

Munro

Alice Munro (Wingham, 10 juli 1931)

 

De Duitse dichter en schrijver Jürgen Becker werd op 10 juli 1932 in Keulen geboren.Tussen 1939 en 1947 leefde hij in Erfurt en na wat tussenstops kwam hij in 1950 terug naar Keulen. Na zijn eindexamen in 1953 en een korte, afgebroken studie begon hij te schrijven. Zijn brood verdiende hij in allerlei beroepen, o.a. als journalist. Hij werkte voor de WDR en de uitgeverijen Rowohlt en Suhrkamp. Veel belangstelling kreeg hij met zijn eerste prozaboek Felder uit 1964. De twee volgende werken Ränder (1968) en Umgebungen (1970) vestigden zijn naam als experimenteel schrijver.

Uit: Felder

“Die Stunde is jekommen, die so heiß, so insbrünstich ersehnte, der Tach der Freiheit is anjebrochen! Unsere Herzen fliejen empor zu Jott dem Allmächtijen. Dank sei ihm, der uns jeführt hat durch Not un Jefahr! Vereint sind wir wieder mit unserem Staat, unserem Volk, unserem Vaterland, vereint un frei nach vielen Jahren der Trennung un Unfreiheit! In jemeinsam jetragener, jemeinsam überwundener Not erwächst die treueste Kameradschaft. Ihr, deutschen Volksjenossen in den besetzten Jebieten, habt mit uns Schulter an Schulter jestanden. Euch, die ihr noch der Freiheit entbehrt, jrüßen wir in dieser Stunde in Liebe un Treue! Schweres haben wir erdulden müssen durch die harte Faust des Siejers in sieben langen Jahren. Heute, in dieser weihevollen Stunde, lasst uns davon schweijen; ja, wir wollen jerecht sein, trotz vielem, was uns widerfahren is, wir wollen anerkennen, daß der jeschiedenen Jechner auf politischem Jebiet jerechtes Spiel hat walten lassen. Hoffen wir. Dass unsere Leidenszeit nich umsons jewesen is, nunmehr ein wahrhaft neuer Jeist in die Völker Europas einzieht.“

becker_jurgen

Jürgen Becker (Keulen, 10 juli 1932)

 

De Cubaanse dichter Nicolás Guillén werd geboren in Camagüey op 10 juli 1902. Hij studeerde rechten, maar brak de studie al in het eerste jaar af. Hij groeide als zwarte jongen op in het pre-revolutionaire Cuba, waar zijn vader door de regering vermoord werd. Hij hield zich graag bezig met literatuur en politiek. In 1920 verscheen zijn eerste gedicht in het tijdschrift ‘Camaguey Grafico’. Hij was fervent voorstander van het communisme, en richtte in opdracht van Fidel Castro de nationale schrijversbond van Cuba (UNEAC) op, waarvan hij in 1961 voorzitter werd.

Blues

I die if I don’t work
and if I do, I die.
Either way I die, I die,
either way I die.

Yesterday I saw a staring man
staring at the setting sun,
yesterday I saw a staring man
staring at the setting sun:
the man was very serious
fo
r he could not see.
Ay, the blind live sightless
when the sun sets,
when the sun sets,
when the sun sets.

Yester’day I saw a child at play
pretend to kill another child,
yesterday I saw a child at play
pretend to kill another child:
there are babes who play
like men at work!
Who will tell them when they’re grown
that men are not children,
that they are not,
that they are not,
that they are not?

I die if I don’t work
and if I do, I die.
Either way I die, I die,
either way I die.

 

De woekeraars

Vogelvormige monsters,
de woekeraars
in hun grote zwarte kooien.

Zoals daar zijn:
de Witte Lok (Koninklijk Groot-Woekeraar)
de Woekergier van de grote vlakten
en de Vulgaire Sidderrog die zijn kinderen
opvreet
en de Woekeraar-met-askleurige-staart
in de vorm van een dolk
die zijn ouders verslindt
en de Zaagbek-Vampier
die bloed zuigt en over de zeeën vliegt.

Tijdens het gedwongen nietsdoen
tellen en hertellen de woekeraars
hun veren
en lenen ze aan elkaar, met rente.

 

Vertaald door Stefaan van den Bremt

guillen_nicolas

Nicolás Guillén (10 juli 1902 – 16 juli 1989)

 

De Duitse dichter en schrijver Kurt Bartsch werd geboren in Berlijn op 10 juli 1937. Na het gymnasium werkte hij in verschillende beroepen. Vanaf 1965 studeerde hij aan het instituut voor literatuur “Johannes R. Becher” in Leipzig. Wegens zijn protestbrief aan werd hij in 1979 uit de schrijversbond van de DDR gezet en in 1980 verhuisde hij met een permanent visum naar West-Berlijn.

Werk o.a.: Kaderakte. Gedichte und Prosa.1979, Wadzeck. Roman. 1980, Fanny Holzbein, 2004

Märchen

B. hat ein Manuskript geschickt, sagte der Lektor
Mit ängstlichem Blick auf den Verlagsleiter, der Verlagsleiter
Mit ängstlichem Blick auf den Minister, der Minister
Mit ängstlichem Blick auf die Bezirksleitung, die Bezirksleitung
Mit ängstlichem Blick auf das ZK, das ZK
Mit ängstlichem Blick auf das Politbüro, das Politbüro
Mit ängstlichem Blick auf den Kreml, der Kreml
Mit ängstlichem Blick zu Gott, worauf dieser
Den langen und kalten Winter 1979 beschloß.

Bartsch

Kurt Bartsch (Berlijn, 10 juli 1937)

 

De Duitse dichter en schrijver Paul Wühr werd geboren op 10 juli 1927 in München. Tussen 1949 en 1983 was hij leraar aan een school in Gräfelfing. Sinds 1986 woont hij met zijn vrouw in het Italiaanse Passignano. Sinds het eind van de jaren is hij ook als schrijver van romans, hoorspelen, gedichten en prozagedichten werkzaam geweest en is hij uitgegroeid tot een van de belangrijkste hedendaagse, Duitse, experimentele schrijvers.

VOR

Gleich auf einmal wir zwei
stehen geschrieben
so steht es
wir spielen uns vor dem Leben
vom Blatt
so wird gespielt
wo wir auch immer uns
gleichen
so ist es
nur Trennung
so ist es
nichts anderes steht geschrieben
so steht es
so sind wir verschieden

 

Hier

sind wir nicht auf gleichen
Klang aus sagt er dieser
Boden

worüber du zu mir kommst
singt gar tief will sie sagen
du aber

sagt er schwebst vor mir her
viel weiter gestimmt sehr
bald

werden sagen sie beide hier
zum Tanz durchdrehen und
wahre

Wunden vollbringen

Wuehr

Paul Wühr (München, 10 juli 1927)

 

De Britse schrijfster Aphra Behn-Johnson werd geboren in Kent op 10 juli 1640. Zij was de eerste bekende vrouw in de Engelse literatuurgeschiedenis die met schrijven in haar levensonderhoud voorzag. Als kind reisde ze vermoedelijk met haar familie of als gezelschapsdame naar Suriname, waar ze het materiaal verzamelde dat ze later in haar bekendste roman Oroonoko verwerkte. In 1658 kwam ze weer terug in Engeland en vermoedelijk in 1664 trouwde ze Mr Behn, een koopman van Nederlandse of Duitse afkomst, die kort daarop overleed. Over het huwelijk is verder niets bekend. Voor een weduwe zonder veel geld waren er in de 17e eeuw zo’n beetje drie mogelijkheden: opnieuw trouwen, in een klooster gaan of iemands maîtresse worden. Omdat ze – naar eigen zeggen – een huwelijk vanwege het geld als “een vorm van prostitutie” beschouwde, besloot ze om haar eigen geld te gaan verdienen. In 1670 werd haar eerste theaterstuk The Forced Marriage met veel succes uitgevoerd. In de volgende negentien jaar schreef ze toneelstukken, proza en gedichten en was ze als vertaalster actief. Haar meesterwerk, de roman Oroonoko over een slaaf in Suriname, werd in de 18e eeuw in het Duits en Frans vertaald en speelde een rol in de Anti-slavernijbeweging. De vrouwenbeweging eert Aphra Behn als een van haar eerste voorvechtsters. Haar werk werd mede hierdoor in de laatste 20 jaar herontdekt en bestudeerd.

Uit: OROONOKO

“And why,” said he, “my dear friends and fellow sufferers, should we be slaves to an unknown people? Have they vanquished us nobly in fight? Have they won us in honourable battle? And are we by the chance of war become their slaves? This would not anger a noble heart; this would not animate a soldier’s soul. No, but we are bought and sold like apes or monkeys, to be the sport of women, fools and cowards; and the support of rogues and runagates, that have abandoned their own countries for rapine, murders, theft and villainies. Do you not hear every day how they upbraid each other with infamy of life, below the wildest savages? And shall we render obedience to such a degenerate race, who have no one human virtue left, to distinguish them from the vilest creatures? Will you, I say, suffer the lash from such hands?”

Behn

Aphra Behn-Johnson (10 juli 1640 – 16 april 1689)
Portret door Peter Lely

 

De Nederlandse schrijver Gerhard L. Durlacher werd geboren in Baden-Baden op 10 juli 1928. Zie ook mijn blog van 10 juli 2006.

Uit: Drenkeling : kinderjaren in het Derde Rijk

“Mijn naam spreekt zijn zo grappig uit alsof zij bij de G haar keel schraapt en soms begrijp ik niet wat zij bedoelt. ‘Dat komt omdat zij Hollands is,’ heeft oma mij met een meewarig lachje toevertrouwd.
Zij kibbelt met mijn ouders en wil hen overhalen ook te gaan verhuizen naar haar waterige land. Mijn vader vindt dat onzin en paniekerig gedoe. Haar spookverhalen wil hij niet geloven. Boos kijken haar ogen door de dikke brilleglazen omdat mijn vader doof is voor haar woorden, en als zij afscheid neemt wijst ze naa
r mij en zegt: ‘Doe het voor hem.’
In een te lange mottige grauwe winterjas met zwart fluwelen kraag, staaat hij aan de voordeur. Op zijn hoofd een donkere vilthoed. Boven de band witte lijnen als van flauwe sneeuwbergen. Zijn lange bruine haren krullen onder de hoed vandaan. Door de droevige plooien om z’n ogen en zijn mond lijkt hij op de oude vriendelijke bloedhond van onze tandarts.
Onder zijn linkeroksel houdt hij een schilferige vioolkist geklemd en in zijn hand heeft hij een gedeukt en gekrast koffertje. Met zijn andere arm leunt hij tegen de deurspijl om steun te vinden. Van zijn huilerige Duits versta ik alleen dat hij mijn ‘mame’ of ’tate’ wil spreken.”

durlacher

Gerhard L. Durlacher (10 juli 1928 – 2 juli 1996) 

 

De Duitse schrijver en dramaturg Günther Weisenborn werd geboren op 10 juli 1902 in Velbert. Hij studeerde medicijnen en germanistiek in Keulen en Bonn. Het succesvolle anti-oorlogsstuk U-Boot 54 uit 1928 voerde hem naar Berlijn, waar hij als dramaturg werkte en contact had met Brecht en Piscator. In 1933 werd zijn maatschappijkritische werk verboden en zijn roman Barbaren belandde op de brandstapels van de nazi’s. In 1936 emigreerde hij naar de VS, maar hij keerde in 1937 al terug en sloot zich aan bij de verzetsgroep Rote Kapelle. In 1942 werd hij gearresteerd en tot 1945 bleef hij in de gevangenis. Zijn ervaringen in het verzet en in de gevangenis verwerkte hij in Die Illegalen (1946), in de memoires Memorial (1948) en in zijn bericht Der lautlose Aufstand (1953).

Das alte Lied vom Lehrer Leid

“Nach Deutschland kommt von Zeit zu Zeit,
wenn’s wieder Trümmer gibt, der Lehrer Leid.

Der sah schon viel Krieg vorübergehn.
Man kann es dem müden Gesicht ansehen.

Er legt uns das alte Lesebuch vor
Und sagt: Wiederholt, sprecht alle im Chor!

Und dann lernen wir alle das alte Gedicht
Vom Frieden. Doch wir behalten es nicht.

Und er schreibt an die Tafel, und die Kreide ist rot:
Wer Waffen bestellt, der bestellt den Tod.

Und er blickt jedem einzelnen ins Gesicht,
und er sagt: Ich heiße Leid, vergesst das nicht.

Wann lernt ihr denn endlich eure Lektion?
Doch da läutet die Glocke, und wir eilen davon

Und bestellen Waffen…von Zeit zu Zeit,
und auf uns wartet der Lehrer Leid…”

weisenborn

Günther Weisenborn (10 juli 1902 – 26 maart 1969)

 

De Engelse schrijver en marineofficier Frederick Marryat werd geboren op 10 juli 1792 in Londen. Na een loopbaan op zee wijdde hij zich vanaf 1830 geheel aan het schrijven.  Na zijn aytobiografische roman The Naval Officer“ (1829) verschenen in snel temp meer boeken van zijn hand. „Peter Simple“ (1834) en „Mr Midshipman Easy“ (1836) zijn de bekendste. In de jaren 1840 richtte hij zich in toenemende mate op de markt van jeugdige lezers en schreef hij een aantal Robinsonaden, zoals „Masterman Ready, or the Wreck of the Pacific“ uit 1841.

Uit: Masterman Ready

“It was in the month of October, 18–, that the Pacific, a large ship, was running before a heavy gale of wind in the middle of the vast Atlantic Ocean. She had but little sail, for the wind was so strong, that the canvas would have been split into pieces by the furious blasts before which she was driven through the waves, which were very high, and following her almost as fast as she darted through their boiling waters; sometimes heaving up her stern and sinking her bows down so deep into the hollow of the sea, that it appeared as if she would have dived down underneath the waves; but she was a fine vessel, and the captain was a good seaman, who did what he considered best for the safety of his vessel, and then put his trust in that Providence who is ever watchful over us.

The captain stood before the wheel, watching the men who were steering the ship; for when you are running before a heavy gale, it requires great attention to the helm: and as he looked around him and up at the heavens, he sang in a low voice the words of a sea song:

“One wide water all around us, All above us one black sky.”

And so it was with them;–they were in the middle of the Atlantic, not another vessel to be seen, and the heavens were covered with black clouds, which were borne along furiously by the gale; the sea ran mountains high, and broke into large white foaming crests, while the fierce wind howled through the rigging of the vessel.”

marryat

Frederick Marryat (10 juli 1792 – 2 augustus 1848)