Willibald Alexis, Joachim Heinrich Campe, John W. Toland, Paul Lebeau, Louis Scutenaire, Oleg Korenfeld

De Duitse schrijver Willibald Alexis (eig. Georg Wilhelm Heinrich Häring) werd geboren op 29 juni 1798 in Breslau. Zie ook alle tags voor Willibald Alexis op dit blog.

Uit: Der Roland von Berlin

„Vor dem Rathaus auf der langen Brücke drängte und wogte es hin und her. Leute allerlei Standes, Männer, Frauen und Kinder standen vor dem hohen Gebäude, und es ward immer lauter drinnen. War es nur eine herkömmliche Sitzung der Ratmannen der vereinigten Städte Berlin und Köln, wie sie alle Montag um acht Uhr in der Frühe, und dann Donnerstags wieder früh gehalten werden; aber so hitzig war es seit Menschengedenken nicht zugegangen. Die Stimmen überschrieen sich, daß man itzo vor dem allgemeinen Lärmen gar nichts hörte, und es war, wie wenn Bienen summen, und die Käfer vorm Stock hören keine raus. Aber dann schrie einer so, daß alles schwieg, aber nun schrie ein anderer noch lauter, und der vorige mußte wieder schweigen, und nun hörte man sie auf Tisch und Bänke springen, und hochrote Gesichter zeigten sich an den Fenstern, wie man deutlich durch die kleinen Scheiben sehen konnte.

Es war aber das Rathaus der vereinigten Städte Berlin und Köln, ein hohes und stattliches Gebäude, als man gleich hören wird, in all dem bunten Schmuck der Zeit, wo es entstanden. Wie man weiß, führte die kurze Brücke, welche »die lange« heißt, ihren Namen damals mit mehr Recht. Sie verband Köln und Berlin; aber da, wo sie heut an der Burgstraße endet, berührte sie vorerst eine morastige Insel, über die sie hinweg nach einem nun verschwundenen Spreearm führte, welcher durch die jetzige Heiligegeiststraße floß. Über diesen hinweg berührte ihr anderes Ende erst das eigentliche Berlin, das hinausging bis ans Oberberger Thor, da wo die steinerne Brücke ist; und dahinter ist der Ochsenkopf. Also war es gewiß eine lange Brücke. Mitten auf der langen Brücke nun, wo die Sümpfe waren und Weideplätze fürs Vieh, und unten trieben die Färber ihr Wesen, da stand das gemeinschaftliche Rathaus.“

 

Willibald Alexis (29 juni 1798 – 16 december 1871)

 

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Willibald Alexis, Joachim Heinrich Campe, John W. Toland, Paul Lebeau, Louis Scutenaire, Oleg Korenfeld

 

De Duitse schrijver Willibald Alexis (eig. Georg Wilhelm Heinrich Häring) werd geboren op 29 juni 1798 in Breslau. Zie ook mijn blog van 29 juni 2009 en ook mijn blog van 29 juni 2010.

 

Uit: Der Werwolf Hake von Stülpe

 

»Daß Gott erbarm!« rief Frau von Bredow, und wollte wieder ihre Hände falten, aber der Kopf war noch nicht recht im Gleichgewicht; auch die runde Brille war unter die Augen gerutscht, und das abgegriffene Buch, das ihr auf den Schoß gesunken, dieweil der Schlaf mit seinen Sammetfingern über ihre Wimpern strich, war jetzt zur Erde gefallen.

Davon war sie vielleicht erwacht.

»Du meine Zeit, was war das?«

Die Mägde hätten nicht nötig gehabt zu antworten; der Wind antwortete schon selbst, und wenn er

vorübersauste und in den Wäldern nachheulte, surrte und summte es unheimlich draußen, als kratze es mit tausend weichen Katzenpfoten an die Eichenläden der Fenster.

»Der weiße Mann ist draußen,« sagte der Knecht Ruprecht, der das Feuer auf dem Herde schürte.

Aber dem weißen Manne draußen, der so ungestüm den Bewohnern ansagte, daß er in der Burg

Einlagerung getan, antwortete drinnen ein anderes Schnurren und Surren; gleich wie seinen Schneeflocken zum Trotz drehten sich und schwirrten die Spinnrocken, und die Holzschuhe klappten dazu lustig auf dem Estrich.

Der weiße Mann, wenn er durch die Läden in die warme Halle hätte schauen können, hätte sich wohl

gewundert, wie Menschenwitz es mit seinem Grimm aufnimmt. Es hatte sich mancherlei seit den zehn oder fünfzehn Jahren geändert, seit unser Aug nicht in die Burghalle von Hohenziatz blickte. Die Läden von Eichenholz waren fest gezimmert und beschlagen, und die Ritzen zwischen Stil und Stein mit Moos und Lehm verklebt und mit Mörtel verstrichen. Das Wetter mußte draußen bleiben, und auch der Wind, wenn er noch so sehr aus seinen Pausbacken blies, wehte doch nur ein weniges die flackernden Kienspäne, die an die Pfeiler gesteckt, das Gemach hell machten.”

 

 

Willibald Alexis (29 juni 1798 – 16 december 1871)

Houtsnede van A. Neumann, 1872

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Paul Lebeau, Willibald Alexis, Joachim Heinrich Campe, Oleg Korenfeld, Louis Scutenaire, John W. Toland

De Vlaamse schrijver Paul Lebeau werd geboren in Borgerhout op 29 juni 1908 – Brussel. Zie ook mijn blog van 29 juni 2009.

 

Uit: De vernieuwing van de romankunst 1913-1941  (door prof. dr. M. Dupuis)

 

In Xanthippe (1959) zou Lebeau zich in het lot van zo’n vrouwenfiguur verdiepen: Xanthippe, Sokrates’ vrouw, blijft onbegrepen achter omdat haar bestaan niet overeen te brengen is met de geestelijke roeping van haar man. Aan de vrouw wordt door Lebeau een eerder intuïtieve en op het concrete gerichte opvatting van haar opdracht en geluk toegewezen, alsook een sterk vermogen tot verzaken.

Typisch voor zijn oeuvre is, zoals reeds gebleken is, een overwegend intellectualisme. Zelfs Mijn vriend Max (1942), een roman over zijn hond, is daarvan doordrongen: de studie van de verhouding tussen mens en dier biedt er voortdurend stof tot bespiegelingen. Dat intellectualisme zou Lebeau steeds bijblijven, en als romancier zou hij daar nieuwe uitdrukkingsvormen voor zoeken. In Het experiment doet het intellect zich nog gelden in de vorm van een erg analytische verhaaltrant: auteur en personages betogen graag. Vanaf De zondenbok (1947) echter zou Lebeau in toenemende mate een neiging vertonen om psychologische gegevens en ideeën een objectieve vorm te verlenen. In de laatstgenoemde roman distantieert hij zich reeds van zijn verhaal door een beroep te doen op het procédé van het (in een kloostercel) gevonden manuscript. Daar de ik-verteller de beslissende episoden uit zijn leven sinds zijn prille jeugd reconstrueert, krijgt het feitenrelaas ook meer belang. Daardoor worden de problemen en o.a. de intermenselijke relaties talrijker en gevarieerder. Onder de loep worden thema’s genomen zoals de schoolopvoeding, het huwelijk, de vriendschap – een thema dat in Het Siegfriedmotief (1954) weer behandeld zou worden. Ook vraagstukken uit de actualiteit worden aangeroerd. Zo treedt in een niet gering gedeelte van het werk de historische achtergrond naar voren wanneer het de samenwerking van Kerk en (verfranst) gezag geldt – destijds een steen des aanstoots bij de katholieke jongeren.“

 

Lebeau

Paul Lebeau (29 juni 1908 – 18 oktober 1982)

 

 

De Duitse schrijver Willibald Alexis (eig. Georg Wilhelm Heinrich Häring) werd geboren op 29 juni 1798 in Breslau. Zie ook mijn blog van 29 juni 2009

Uit: Der falsche Woldemar

„Um die Mitte des vierzehnten Jahrhunderts sah es traurig aus zwischen Elbe und Oder. Der Herr, der Himmel und Erde geschaffen, hat den Sonnenschein verschieden ausgetheilt über die Länder; aber dorthin, wo die deutsche Zunge ausgeht, und die slavische anfängt, fiel die Spende seines Sonnenlichtes kärglich aus. Es hatte nicht Macht, die Sümpfe auszutrocknen, die das Meer zurückließ, noch zu durchglühen die dichten, starren Wälder, noch zu wärmen den Boden, daß er die Geschlechter der Menschen freiwillig ernähre, welche der Strom der Völker dahin verschlug. Diesen Geschlechtern selbst hat der Herr die Aufgabe gestellt, daß sie mit der Natur ringen. Sie sollen den Boden im Kampf mit den Stürmen und Gewässern selber sich machen, der warmen Sonne einen Teppich ausbreiten, drauf sie mit Lust weilen, und ein Land sich schaffen, das ihnen lieb wäre, und den andern ein froher Anblick.

Das war eine harte Aufgabe; und, wie viele Jahrhunderte darüber verstrichen, sie ist selbst heute noch nicht zu Ende. Noch immer müssen sie fortarbeiten im Schweiß ihres Angesichts, daß sie den Sand bändigen und festigen, den der Wind unter der Pflugschar fortweht; und es ist nicht mit der Arbeit gethan, die der Arm verrichtet und lenkt; denn dadurch wird die träge Natur nicht zum Leben bewältigt, noch die Sonne gezwungen, daß sie heller scheine auf das errungene Land. Die saure Arbeit ruft den Geist um Beistand auf, daß er erfinderisch neue Mittel schaffe, und ein ander Licht leuchten lasse, wo die Sonne nicht dringt durch die nordischen Nebel.”

 

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Willibald Alexis (29 juni 1798 – 16 december 1871)
Monument in Arnstadt

 

 

 

De Duitse schrijver, taalkundige, pedagoog en uitgever Joachim Heinrich Campe werd geboren op 29 juni 1746 in Deensen bij Holzminden. Zie ook mijn blog van 29 juni 2009.

 

Abendempfindung

 

Abend ist’s, die Sonne ist verschwunden,
Und der Mond strahlt Silberglanz;
So entfliehn des Lebens schönste Stunden,
Fliehn vorüber wie im Tanz.

 

Bald entflieht des Lebens bunte Szene,
Und der Vorhang rollt herab;
Aus ist unser Spiel, des Freundes Träne
Fließet schon auf unser Grab.

 

Bald vielleicht (mir weht, wie Westwind leise,
Eine stille Ahnung zu),
Schließ ich dieses Lebens Pilgerreise,
Fliege in das Land der Ruh.

 

Werdet ihr dann an meinem Grabe weinen,
Trauernd meine Asche sehn,
Dann, o Freunde, will ich euch erscheinen
Und will himmelauf euch wehn.

 

Schenk auch du ein Tränchen mir
Und pflückte mir ein Veilchen auf mein Grab,
Und mit deinem seelenvollen Blicke
Sieh dann sanft auf mich herab.

 

Weih mir eine Träne, und ach! schäm
dich nur nicht, sie mir zu weihn;
Oh, sie wird in meinem Diademe
Dann die schönste Perle sein!

 

Campe

Joachim Heinrich Campe (29 juni 1746 – 22 oktober 1818)

 

 

De Belgische surrealist, schrijver, dichter en dwarse geest Louis Scutenaire werd geboren in Ollignies op 29 juni 1905. Zie ook mijn blog van 29 juni 2007 en ook mijn blog van 29 juni 2009.

 

Uit: Mes Inscriptions

 

• J’écris pour des raisons qui poussent les autres à dévaliser un bureau de poste, abattre le gendarme ou son maître, détruire un ordre social. Parce que me gêne quelque chose : un dégoût ou un désir.

 

• C’est étonnant combien les honnêtes gens ont une connaissance parfaite de la saloperie.

 

• Faire le moins possible mes sales métiers d’homme.

 

• L’avenir n’existe qu’au présent.

 

• Il y a des gens dont je pense tant de mal qu’il est inutile que j’en dise.

 

• Chaque fois qu’il y a un type qui meurt, ce n’est jamais le même.

 

• N’oublions pas que nos maîtres ont des âmes d’esclave.

 

• Ce sont des hommes publics : ils sont sortis de l’ombre pour entrer dans la boue.

 

• L’homme a passé du règne de l’absurde au règne de l’absurdité.

 

• Je n’ai pas d’autre but que la libération totale de tout ce qui vit.
Et rien n’est qui ne vit pas.

 

Louis_Scutenaire

Louis Scutenaire (29 juni 1905 – 15 augustus 1987)

 

 

De Amerikaanse schrijver en historicus John Willard Toland werd geboren op 29 juni 1912 in  La Crosse, Wisconsin. Zie ook mijn blog van 29 juni 2007 en ook mijn blog van 29 juni 2009.

 

Uit: Living History

 

“What am I? I’ve been called everything from an extreme liberal to an ultra-conservative. I am neither. I have been labeled a “Nazi” because of my numerous interviews with Hitler’s adjutants, secretaries, doctors, and military leaders, both SS and Wehrmacht. I loved the remark the Soviets made in 1976 about me being “the leading Western running-dog, lacky historian.” I would have put it on my stationery, if I bothered to have stationery. On the other hand, the People’s Republic of China has published five of my books.

I fell for Communism when I was a young man, like so many others in those days who were idealistic and thought a lot about the world and people. We were attracted by the humanitarianism in Communism, and we were innocent. By being with those people, I learned more about Communism, and saw how they distorted the truth. For example, when Hitler invaded the Soviet Union, we were called in and told that we were no longer the American peace mobilizers, but were now part of a united front against the peace campaign. “The hell you say,” I replied. “I’m still against the war.” I was criticized for that, but after the Japanese attack against Pearl Harbor, I changed. I went down and enlisted in the air force.

Well, what am I? God knows! I belong to no school of history. I’m not a conventional historian, but primarily a teller of tales without thesis. I deal with history’s human side, portraying history through the experiences of participants of all ranks. I write what I call living history.

My new publisher, William Morrow, asked me to explain why my latest book is different from other histories of the Korean war. This was my answer:

 

I regard history as the stream of life, touching base with man’s most vile attributes and ascending to his most noble qualities: evoking passions, turmoil and violent change, as it pushes its relentless and unpredictable way forward. I have no thesis. I start each book of war as a fresh subject, wiping out all previous conjectures in an attempt to achieve objectivity.“

 

Toland

John Willard Toland (29 juni 1912 – 4 januari 2004)

 

 

Zie voor onderstaande schrijver ook mijn blog van 29 juni 2008.

 

 

De Amerikaans-Russische dichter en schrijver Oleg Korenfeld werd geboren op 29 juni 1977 in Khabarovsk, Rusland. Zie ook mijn blog van 29 juni 2007.

 

 

 

Vasko Popa, Ror Wolf, Oriana Fallaci, Giacomo Leopardi, Antoine de Saint-Exupéry, Anton Bergmann, Louis Scutenaire, Paul Lebeau, Willibald Alexis, Joachim Heinrich Campe, Oleg Korenfeld, John W. Toland

De Servische dichter Vasko Popa werd geboren in Grebenac op 29 juni 1922. Zie ook mijn blog van 29 juni 2007 en ook mijn blog van 29 juni 2008.

 

A Conceited Mistake 

Once upon a time there was a mistake

So silly so small

That no one would even have noticed it

 

It couldn’t bear

To see itself to hear of itself

 

It invented all manner of things

Just to prove

that it didn’t really exist

 

It invented space

To put its proofs in

And time to keep its proofs

And the world to see its proofs

 

All it invented

Was not so silly

Nor so small

But was of course mistaken

 

Could it have been otherwise

 

 

Far Within Us 1 

 

We raise our arms

The street climbs into the sky

We lower our eyes

The roofs go down into the earth

 

From every pain

We do not mention

Grows a chestnut tree

That stays mysterious behind us

 

From every hope

We cherish

Sprouts a star

That moves unreachable before us

 

Can you hear a bullet

Flying about our heads

Can you hear a bullet

Waiting to ambush our kiss

 

 

Vertaald door Anne Pennington

 

 

Vasko_Popa2

Vasko Popa (29 juni 1922 – 5 januari 1991)

 

 

De Duitse dichter en schrijver Ror Wolf (pseudoniem van Raoul Tranchirer) werd geboren op 29 juni 1932 in Saalfeld/Saale. Zie ook mijn blog van 29 juni 2007 en ook mijn blog van 29 juni 2008.

 

Uit: Verschiedene Möglichkeiten, die Ruhe zu verlieren

“Bevor ich geschrieben habe, habe ich gelesen. Bevor ich gelesen habe, habe ich geschrieben. Aber bevor ich geschrieben und gelesen habe, habe ich mir Geschichten erfunden, in die ich nachts wie in den warmen Bauch hineinkriechen konnte.
Es war niemand da, der mir Geschichten erzählt hat. Mein Vater war auf Reisen mit vielen Grüßen. Meine Mutter stand hinter der Ladenkasse und sagte nicht viel. Mein Großvater saß schweigend auf dem Schusterstuhl, unablässig auf Sohlen und Absätze ein¬schlagend, die Zwecken zwischen den Lippen. Meine Großmutter schaute zum Fenster hinaus. Dort sah sie den Spitzberg, den Roten und den Breiten Berg und den Schwarzen Berg und hat mir keine Geschichte erzählt.
Anfang neununddreißig verbrachte ich einige Zeit mit der normalen Schreibschrift nach Ludwig Sütterlin.
Danach folgte die Einübung in die Druckschrift. Mein Vater war mit einer grauen Mütze verschwunden. Meine Mutter stand fremd und fern hinter der Kasse. Mein Großvater war vom Schusterstuhl gefallen und tot. Meine Großmutter schaute zum Fenster hinaus und vertrocknete stumm. Ich las:

der Tisch ist rein. Tasche. Tinte. Tante
die Dose ist rund. Dach. Docht. Daumen
da du dem doch und rund
der Sand die Hand
der Koch das Loch
der Zeiger zeigt die Zeit

Ich las: ich lese ich rechne ich male ich laufe ich lache ich höre ich sehe ich rufe ich freue mich.
Das war also die erste Begegnung mit dem Gedruckten. Ein Abenteuer. Ein Lese-Erlebnis. Ich machte mich auf und davon mit Strohhalm, Kohle und Bohne zum Berg Semsi.”

wolf

Ror Wolf (Saalfeld/Saale, 29 juni 1932)

 

De Italiaanse journaliste en schrijfster Oriana Fallaci werd geboren in Florence op 29 juni 1929. Zie ook mijn blog van 29 juni 2007 en ook mijn blog van 29 juni 2008.

 

Uit: La rage et l’orgueil

 

« Il se trompe parce que la barbe repousse et le bourkah se remet : pendant les vingt dernières années, l’Afghanistan a été un va-et-vient de barbes rasées et repoussées, de bourkahs retirés et remis. Il se trompe parce que les actuels vainqueurs prient Allah autant que les actuels vaincus : des actuels vaincus ils se distinguent seulement par une question de barbe et en effet les femmes en ont peur comme elles avaient peur des autres.

En plus, les actuels vainqueurs fraternisent avec les vaincus. Ils les remettent en liberté, ils se font acheter pour une poignée de dollars, et en même temps ils se disputent entre eux, ils alimentent le chaos et l’anarchie. Mais surtout il se trompe, l’optimiste, parce que, parmi les dix-neuf kamikazes de New York et de Washington, il n’y avait pas un seul Afghan. Les futurs kamikazes ont d’autres endroits pour s’entraîner, d’autres grottes pour se réfugier.

Regarde bien la carte. Au sud de l’Afghanistan, il y a le Pakistan. Au nord, les Etats musulmans de l’ancienne Union soviétique. A l’ouest, l’Iran. Près de l’Iran, l’Irak. Près de l’Irak, la Syrie. Près de la Syrie, le Liban désormais musulman. Près du Liban, la Jordanie musulmane. Près de la Jordanie, l’Arabie saoudite ultramusulmane. Et de l’autre côté de la mer Rouge le continent africain avec tous ses pays musulmans. Son Egypte et sa Libye et sa Somalie, pour commencer. Ses vieux et ses jeunes qui applaudissent la guerre sainte.

D’ailleurs, la collision entre nous et eux n’est pas militaire. Elle est culturelle, intellectuelle, religieuse, morale, politique. (La collision qui existe et doit exister entre les pays démocratiques et les pays tyranniques.) Et nos victoires militaires ne résoudront pas l’offensive de leur sinistre belligérance. Au contraire, elles l’encouragent. Elles l’enveniment, l’exacerbent. Le pire, pour nous, doit encore arriver : voilà la vérité. Et la vérité ne se trouve pas nécessairement au milieu. Parfois, elle se trouve d’un côté seulement.»

 

fallaci

Oriana Fallaci (29 juni 1929 – 15 september 2006)

 

De Italiaanse dichter en schrijver Giacomo Leopardi werd geboren in Recanati op 29 juni 1798. Zie ook mijn blog van 29 juni 2007 en ook mijn blog van 29 juni 2008.

 

To Silvia 

 

Silvia, do you remember

the moments, in your mortal life,

when beauty still shone

in your sidelong, laughing eyes,

and you, light and thoughtful,

went

beyond girlhood’s limits?

 

The quiet rooms and the streets

around you, sounded

to your endless singing,

when you sat, happily content,

intent, on that woman’s work,

the vague future, arriving alive in your mind.

It was the scented May, and that’s how

you spent your day.

 

I would leave my intoxicating studies,

and the turned-down pages,

where my young life,

the best of me, was left,

and from the balcony of my father’s house

strain to catch the sound of your voice,

and your hand, quick,

running over the loom.

I would look at the serene sky,

the gold lit gardens and paths,

that side the mountains, this side the far-off sea.

And human tongue cannot say

what I felt then.

 

What sweet thoughts,

what hopes, what hearts, O Silvia mia!

How it appeared to us then,

all human life and fate!

When I recall that hope

such feelings pain me,

harsh, disconsolate,

I brood on my own destiny.

Oh Nature, Nature

why do you not give now

what you promised then? Why

do you so deceive your children?

 

Attacked, and conquered, by secret disease,

you died, my tenderest one, and did not see

your years flower, or feel your heart moved,

by sweet praise of your black hair

your shy, loving looks.

No friends talked with you,

on holidays, about love.

 

My sweet hopes died also

little by little: to me too

Fate has denied those years. Oh,

how you have passed me by,

dear friend of my new life,

my saddened hope!

Is this the world, the dreams,

the loves, events, delights,

we spoke about so much together?

Is this our human life?

At the advance of Truth

you fell, unhappy one,

and from the distance,


with your hand, you pointed

towards death’s coldness and the silent grave.

 

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Giacomo Leopardi (29 juni 1798 – 14 juni 1837)

 

De Franse schrijver Antoine de Saint-Exupéry werd geboren op 29 juni 1900 in Saint-Maurice-de-Rémens. Zie ook mijn blog van 29 juni 2006 en ook ook mijn blog van 29 juni 2007 en ook mijn blog van 29 juni 2008.

 

 

Uit: De kleine prins

“Vaarwel, zei de vos. Dit is mijn geheim, het is heel eenvoudig: alleen met het hart kun je goed zien. Het wezenlijke is voor de ogen onzichtbaar, herhaalde de kleine prins, om het goed te onthouden. Alle tijd die je aan je roos besteed hebt, maakt je roos juist zo belangrijk. De tijd die ik aan mijn roos besteed heb… zei de kleine prins, om het goed te onthouden. Dat is een waarheid, die de mensen vergeten hebben, zei de vos. Maar die moet jij niet vergeten. Je blijft altijd verantwoordelijk voor wat je tam hebt gemaakt. Je bent verantwoordelijk voor je roos……. Ik ben verantwoordelijk voor mijn roos, zei de kleine prins om het goed te onthouden.“

 

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Antoine de Saint-Exupéry (29 juni 1900 – 31 juli 1944)

 

De Vlaamse schrijver Anton “Tony” Bergmann werd geboren te Lier op 29 juni 1835. Zie ook mijn blog van 29 juni 2007.

 

Uit: Uit het studentenleven

 

“Zij namen mij op van top tot teen, deden mij drie-, viermaal ronddraaien, en onderzochten mij van onder tot boven.

‘Hij is de onze,’ verklaart voldaan de kleinste van de drie, die zijn rond hoedje op één oor draagt, en veel rekent op een hemelsblauw halsdoekje met gouden speld, om effect te maken in de wereld.

‘Binnengepalmd!’ bevestigt de tweede, terwijl hij de hand legt op mijn fraaiste sigarenkistje – een geschenk van mijnheer Van Bottel, voor de groote gelegenheden weggezet, – en zonder permissie een mijner fijne panatellas opsteekt.

‘Indien hij waardig wordt bevonden om met ons te strijden en te kampen!’ spreekt statig de derde uit, die op de marmeren plaat der commode, met de beenen uiteen en de armen op de knieën, heeft post gevat, en mij uit de hoogte door een inquisitor
iaal kijkglaasje beschouwt.

De lust om kwaad te worden, de zucht om mijnen persoon en mijn lokaal unguibus et rostro te verdedigen, prikkelen mij geweldig: – dat ik nog eens collegejongen ware! – maar foei, ik ben student en vind het geraadzamer te lachen.

‘Gezien en goedgekeurd,’ vonniste eindelijk de man van de commode, een blonde Vlaming, met lange haren, gekruld à la jeune Allemagne, die er op gezet is de Duitsche studenten na te bootsen, zich Ulrich en Ludoph laat noemen, eene bonte gilet en een gekleurd klakje draagt, en zeker de lange pijp en de Germaansche Schlage zou invoeren, indien hij maar een beetje aanmoediging ontmoette.”

 

Bergmann_Anton

Anton Bergmann (29 juni 1835 – 21 januari 1874)

 

 

De Belgische surrealist, schrijver, dichter en dwarse geest Louis Scutenaire werd geboren in Ollignies op 29 juni 1905. Zie ook mijn blog van 29 juni 2007

 

Uit: Mes Inscriptions

 

„Quand j’étais tout jeune, les accidents de travail étaient si fréquents dans mon pays que les gens, au passage d’un mort suivi du train de ses funérailles, ne demandaient pas : Qui est-ce ? mais, avec leur noire ironie : Quel trou ? ce qui voulait dire : Dans quelle carrière a-t-il été tué ? Comme si toutes ces morts n’eussent point suffi, aux grèves les gendarmes venaient tirer sur les ouvriers. Je me souviens d’une manifestation que j’avais suivie sur les épaules de Mémé Diablot. Les gendarmes tirèrent et, nous jetant sur le sol, nous avançâmes à plat ventre pendant bien trois cents mètres. À côté de moi, un grand type en velours à côtes, Victor Pintat, hurlait dans son enthousiasme émeutier et dansait en rampant.“

Scutenaire

Louis Scutenaire (29 juni 1905 – 15 augustus 1987

 

De Vlaamse schrijver Paul Lebeau werd geboren in Borgerhout op 29 juni 1908 – Brussel. Na zijn middelbare school studeerde hij Germaanse Filologie te Leuven, waar hij redactiesecretaris werd van het studentenblad Ons Leven. Verder was hij actief lid van KVHV-Leuven, waar hij meerdere bestuursfuncties heeft waargenomen. In 1931 begon hij een loopbaan in het onderwijs, maar nadat hij in 1934 met succes had deelgenomen aan een interuniversitaire wedstrijd, kreeg hij de kans verder te studeren. Hij volgde cursussen in vergelijkende literatuurstudie te Parijs en Berlijn, en kreeg daar les van gerenommeerde specialisten. Na de oorlog was Lebeau redacteur van Dietsche Warande en Belfort en bestuurslid van Boekengilde De Clauwaert. Onder het pseudoniem van Lambert Stiers trad hij toe tot de redactie van het Vlaams-nationale, culturele maandblad Golfslag. In 1953 stichtte hij de literaire kring De Tafelronde en was mederedacteur van het gelijknamige tijdschrift. Terug in België gaf hij les aan verschillende athenea, tot hij in 1958 werd aangesteld als docent aan de toenmalige Economische Hogeschool Sint-Aloysius en vanaf 1960 ook aan de Facultés Universitaires St. Louis, allebei te Brussel. Deze functie bleef hij uitoefenen tot zijn pensionnering in 1978. In 1970 werd Lebeau lid van de Koninklijke Academie voor Nederlandse Taal- en Letterkunde als opvolger van Stijn Streuvels.

 

Uit: Xantippe

 

“Zo spreekt Xanthippe
tot Lamprokles, Sophroniskos en Menexenos:
Weent niet mijn zoons, nu gij deze rol uit mijn dode handen hebt losgemaakt, maar luistert naar mijn woorden. Ik heb de scheerlingbeker gedronken zoals destijds uw vader Sokrates. Want mijn taak is volbracht nu ook Menexenos gehuwd is en gij allen gelukkig woont in uw eigen huis.
Ik ben niet heengegaan omdat gij mij verlaten hebt en nu een andere vrouw uw kleren weeft en uw maal bereidt. Ook niet omdat ik oud ben en mijn schoonheid sinds lang vervlogen weet als de rook van een uitgebrand vuur. En vooral niet omdat gij, mijn goede Hippobotos, die mij en de mijnen zoveel goeds gedaan hebt al die jaren, iets zoudt nagelaten hebben om mij gelukkig te maken.
Maar zoals de slavin, die ’s avonds de kinderen van haar meesteres heeft te ruste gelegd en even aan de deur van hun kamer luisteren wil naar de regelmaat van hun ademhaling, slechts het onrustig kloppen voelt van haar eigen hart om zich dan te spoeden naar de duistere boomgaard achter ’t huis waar haar geliefde wacht, zo spoed ik mij, nu ik u bezorgd weet, naar de duistere Hades, want waar mijn man is daar hoor ook ik.”

 

lebeau

Paul Lebeau (29 juni 1908 – 18 oktober 1982)

 

De Duitse schrijver Willibald Alexis (eig. Georg Wilhelm Heinrich Häring) werd geboren op 29 juni 1798 in Breslau. Vanaf 1817 studeerde hij in Berlijn en Breslau geschiedenis en rechten. Na het succes van zijn eerste roman Walladmor in 1824 ruilde hij zijn loopbaan als jurist in voor het schrijven. Vanaf 1827 woonde hij in Berlijn waar hij de leiding had over het Berliner Konversationsblatt. Uit protest tegen de toenemende censuur legde hij het redactiewerk in 1835 neer. Hij werkte verder inBerlijn als feuilletonist en zelfstandig schriijver. Alexis geldt als de grondlegger van de realistische historische roman in Duitsland.

 

Uit: Ruhe ist die erste Bürgerpflicht oder Vor 50 Jahren

 

»Und darum eben«, schloss der Geheimrat.

In seiner ganzen Würde hatte er sich erhoben und gesprochen. Charlotte hatte ihn nie so gesehen. Der Zorn strömte über die Lippen, bis vor dem Redefluss des Kindermädchens allzeit fertige Zunge verstummte. Sie war erschrocken zurückgetreten, bis sie sich selbst verwundert an der Türe fand; aber der Geheimrat schritt noch in der Stube auf und ab.

Charlotte hatte leise zu weinen angefangen – »Aber Herr Geheimrat, um solche Kleinigkeit!«

»Eine Kleinigkeit, die Angst besorgter Eltern um Ihre Kinder! – Fünf Stunden von Hause fort, ohne eine Sterbenssilbe mir zurückzulassen, und die Kleinen mitgenommen, ohne um Erlaubnis zu fragen!«

»Herr Geheimrat«, schluchzte sie, »haben nie nachgefragt, ich weiss auch gar nicht, warum jetzt!«

»Schweige Sie!« fuhr der Hausherr fort. »Sie hat kein Einsehen, keine Moralität. Sie missbraucht meine Güte. Sie muss aus meinem Hause. Es haben sich schon viele gewundert, dass ich Sie noch behielt. Aber Sie schlägt mit Ihrer Unverschämtheit den Boden aus dem Fass. Versteht Sie mich! Ein Glück noch, dass wir vom Viertelkommissar erfuhren, dass Sie zur Exekution hinaus war, wir hätten sonst gar nicht gewusst, wo Sie geblieben war.«

»Wenn das die selige Frau Geheimrätin wüsste«, schluchzte das Mädchen, »das war eine seelensgute Frau. Und wie oft hat sie gesagt: ›Wenn wir nicht wären, mein Mann kümmert sich gar nicht um die Kinder.‹ Ja, das hat sie gesagt, nicht einmal, hundertmal. Und haben Herr Geheimrat jetzt auch nur einmal nach den Kindern gefragt? Das eben aber sagten die selige Frau Geheimrätin: ›Er hat kein Herz für sie!‹ Und es war eine Frau, so sanft wie die himmlische Güte und viel zu gut für diese Welt, und wer nur ihre stillen Tränen gesehen hat, die sie nachts vergoss, und darum nahm der liebe Gott sie zu sich, und sie würde sich im Sarge umdrehen, wenn sie wüsste, dass Herr Geheimrat mir darum solchen Affront antun.«

 

Willibald_Alexis

Willibald Alexis (29 juni 1798 – 16 december 1871)

 

De Duitse schrijver, taalkundige, pedagoog en uitgever Joachim Heinrich Campe werd geboren op 29 juni 1746 in Deensen bij Holzminden. Hij was een vruchtbaar schrijver die als eerste planmatig de boekdrukkunst in dienst stelde van een pedagogische scholing van brede delen van de bevolking. Zijn werk “Robinson der Jüngere” was het eerste boek dat specifiek voor de jeugd geschreven was. Het door hem uitgegeven 16-delige werk Allgemeine Revision des gesamten Schul- und Erziehungswesens” (1785-92) was de eerste poging om in een handboek de pedagogische kennis van zijn tijd kritisch te presenteren.

 

Uit: Robinson der Jüngere

 

“Gotlieb. Was heist das, Vater?

Vater. Wirst es gleich hören. Wir lieben euch auch, wie ihr wißt; aber eben deswegen halten wir euch zur Arbeit an, und lehren euch viel angenehme und nüzliche Dinge, weil wir wissen, daß euch das gut und glüklich machen wird. Aber Krusoe’s Eltern machten es nicht so. Sie liessen ihrem lieben Söhnchen in allem seinen eigenen Willen, und weil nun das liebe Söhnchen lieber spielen, als arbeiten und etwas lernen mogte: so liessen sie es meist den ganzen Tag spielen, und so lernte es denn wenig oder gar nichts. Das nennen wir andern Leute eine unvernünftige Liebe.

Gotlieb. Ha! ha! nu versteh ich’s.

Vater. Der junge Robinson wuchs also heran, ohne daß man wuste, was aus ihm werden würde. Sein Vater wünschte, daß er die Handlung lernen mögte; aber dazu hatte er keine Lust. Er sagte, er wolte lieber in die weite Welt reisen, um alle Tage recht viel neues zu sehen und zu hören.

Das war nun aber recht unverständig gesprochen von dem jungen Menschen. Ja,

wenn er schon was rechts hätte gelernt gehabt! Aber was wolte ein so unwissender Bursche, als dieser Krusoe war, in der weiten Welt machen? Wenn man in Ländern sein Glük machen wil: so muß man sich erst viel Geschiklichkeit erworben haben. Und daran hatte er bisher noch nicht gedacht.

Er war nun schon siebenzehn Jahr alt, und hatte seine meiste Zeit mit Herumlaufen zugebracht. Täglich quälte er seinen Vater, daß er ihn doch mögte reisen lassen; sein Vater antwortete: er wäre wohl nicht recht gescheit, und wolte nichts davon hören. Söhnchen, Söhnchen! rief ihm dan die Mutter zu, bleibe im Lande und nähre dich redlich!

Eines Tages –

Lotte. Haha! nun wirds kommen!

Nikolas. O stille doch!”

 

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Joachim Heinrich Campe (29 juni 1746 – 22 oktober 1818)

 

Zie voor onderstaande schrijver ook mijn blog van 29 juni 2008.

De Amerikaans-Russische dichter en schrijver Oleg Korenfeld werd geboren op 29 juni 1977 in Khabarovsk, Rusland. Zie ook mijn blog van 29 juni 2007.

Zie voor onderstaande schrijver ook mijn blog van 29 juni 2007.

De Amerikaanse schrijver en historicus John Willard Toland werd geboren op 29 juni 1912 in  La Crosse, Wisconsin.