De Amerikaanse schrijver Russell Banks werd geboren op 28 maart 1940 in Newton, Massachusetts. Zie ook mijn blog van 28 maart 2007 en ook mijn blog van 28 maart 2008. en ookmijn blog van 28 maart 2009en ook mijn blog van 28 maart 2010.
Uit: The Darling
„It was at the end of summer, the beginning of an early autumn, and though barely a year ago, it feels like a decade, so much was altered in that year. The decade here: now, that seems like a few days and nights is all, because nothing except the same thing has happened here day after day, season after season, year after year. No new or old returning lovers, no marriages or divorces, no births or deaths, at least among the humans. Just the farm and the world that nourishes and sustains it. Timeless, it has seemed.
The farm is a commercial operation, inasmuch as I sell most of what I grow, but in truth it’s more like an old-fashioned family farm, and to run it I’ve had to give over my personal clock. I’ve had to abandon all my urban ways of measuring time and replace them with the farm’s clock, which is marked off by the needs and demands of livestock and the crops, by the requirements of soil and the surge and flux of weather. It’s no wonder that farmers in the old days were obsessed with the motions of the planets and the waxing and waning of the moon, as if their farms were the bodies of women. I sometimes think it’s because I am a woman — or maybe it’s merely because I lived all those years in Liberia, adapted to African time — that I was able to adapt so easily to the pace and patterns and rhythmic repetitions of nature’s clock and calendar.
It was as usual, then, on that August morning, with the darkness just beginning to pull back from the broad river valley to the forests and the mountains looming behind the house, that I woke at five-thirty and came downstairs wearing my flannel nightgown and slippers against the pre-dawn chill, with the dogs clattering behind me, checked the temperature by the moon-faced thermometer outside the kitchen window (still no frost, which was good, because we’d neglected to cover the tomatoes), and put the dogs out.“
Russell Banks (Newton, 28 maart 1940)
De Russische schrijver Maksim Gorki (pseudoniem van Aleksej Maksimovitsj Pesjkov) werd geboren in Nizjni Novgorod op 28 maart 1868. Zie ook mijn blog van 28 maart 2007 en ook mijn blog van 28 maart 2008. en ook mijn blog van 28 maart 2009 en ook mijn blog van 28 maart 2010.
Uit: Bemerkungen aus dem Tagebuch. Erinnerungen
„Wer hat das Feuer gelegt?“
„Die Angeklagten, natürlich, die Diebe.“
„Die haben den Nutzen davon…“
„Solche, wie der da…“
Der Mann mit der Zottelmütze sagt streng und laut:
„Ich bin kein Angeklagter, kein Dieb, sondern der Bewacher für dieses Gericht. Keiner ist da, aber ich bin hier!“
Er spuckt vor seine Füße und scharrt dann lange, sorgfältig mit seinem schweren Lederschuh über das Pflaster, um die Spucke zu verwischen. Dann sagt er:
„Ich habe da meine Zweifel: wenn sie beschlossen haben, alle zu begnadigen, dann ist das zu früh. Zuerst muss man das ganze Verbrechertum vernichten. Papiere verbrennen, Häuser verbrennen – das ist kein Kunst. Erstmal muss man die Verbrecher ausrotten, sonst fangen wir wieder an, Papiere zu schreiben, Gerichte, Gefängnisse zu bauen. Ich sage, ein für allemal ausmerzen das ganze Übel… Die ganze alte Zeit.“
Er schüttelt den Kopf und fügt hinzu:
„Und ich gehe jetzt hin und sage denen, wie man es machen muss.“
Er drehte sich abrupt um und ging auf der Shpalernaja davon, in Richtung der Duma. Die Menschen begleiteten ihn mit einem undeutlichen, spöttischen Gemurmel, einer von ihnen brach in lautes Lachen aus, das in einen heftigen Hustenanfall überging.
Dieser Mensch war der erste, der – nicht seinem Verstand, sondern, offensichtlich, seinem Instinkt folgend – die Parole ausgab:
„Man muss das alles ausmerzen.“
Jetzt, im Sommer, sind die Reden zu diesem Thema immer entschiedener und immer häufiger zu hören.
Maksim Gorki (28 maart 1868 – 18 juni 1936)
De Zweedse schrijfster Marianne Fredriksson werd geboren in Göteborg op 28 maart 1927. Zie ook mijn blog van 12 februari 2007 en ook mijn blog van 28 maart 2007 en ook mijn blog van 28 maart 2008. en ook mijn blog van 28 maart 2009 en ook mijn blog van 28 maart 2010.
Uit: Hannas Töchter (Vertaald door Senta Kapoun)
„Anna wußte, daß sie anspruchsvoll war wie ein Kind. Aber trotzdem, kaum ließ sie ihre Gedanken gewähren, gingen sie auch schon mit ihr durch. Nur noch einmal eine Begegnung und vielleicht eine Antwort auf eine der Fragen, die zu stellen ihre Zeit nie ausgereicht hatte. Doch wenn sie dann nach gut fünf Stunden auf dem Parkplatz des Krankenhauses ankam, hatte sie sich damit abgefunden, daß die Mutter sie auch diesmal nicht erkennen würde.
Trotzdem wollte sie die Fragen stellen.
Ich tue es um meinetwillen, dachte sie. Was Mama betrifft, ist es ja egal, worüber ich rede.
Aber sie irrte sich. Johanna verstand zwar die Worte nicht, spürte jedoch den Schmerz der Tochter und ihre eigene Machtlosigkeit. Sie erinnerte sich nicht mehr daran, daß es ihre Aufgabe war, dieses Kind zu trösten, das schon immer unsinnige Fragen gestellt hatte. Doch die Forderung bestand weiter und auch die Schuld an aller Unzulänglichkeit.
Sie wollte in die Stille flüchten, schloß die Augen. Es ging nicht, das Herz schlug, und hinter den Augenlidern war das Dunkel rot und schmerzhaft.
Sie begann zu weinen. Anna versuchte zu trösten, schon gut, schon gut, trocknete die Wangen der Greisin und schämte sich.
Johannas Verzweiflung war nicht aufzuhalten, Anna bekam Angst; klingelte um Hilfe. Es dauerte wie üblich, aber dann stand die blonde Frau in der Tür. Sie hatte junge Augen, ohne Tiefe. Auf der blauen Oberfläche stand Verachtung, und für einen Augenblick konnte Anna sehen, was jene sah: eine Frau mittleren Alters, verängstigt und hilflos, neben der Uralten, lieber Gott!
»Schon gut, schon gut«, sagte auch sie, aber die Stimme war hart, ebenso hart wie die Hände, die der Greisin übers Haar strichen.
Trotzdem gelang es. Johanna schlief so plötzlich ein, daß es unwirklich schien.“
Marianne Fredriksson (28 maart 1927 – 11 februari 2007)
De Tsjechische schrijver Bohumil Hrabal werd geboren in Brno-Židenice op 28 maart 1914. Zie ook mijn blog van 28 maart 2007 en ook mijn blog van 28 maart 2008. en ookmijn blog van 28 maart 2009en ook mijn blog van 28 maart 2010.
Uit: Renda
„Kam meine Frau uns übers Wochenende besuchen, dann seufzte sie, wo sollen wir nur mit all den Katzen hin? Ich tröstete sie, aber du weißt doch selbst,wir haben auf einmal fünf Katzen, und im Frühjahr verschwinden sie alle, eins kommt nicht heim, wir laufen bei Nacht herum und rufen,
doch das Kätzchen zeigt sich nicht, dann das zweite, das dritte, zuletzt bleibt uns nur eins, bis auch dieses wegläuft und nicht mehr wiederkehrt . . . Doch sobald meine Frau die Tierchen sah, lamentierte sie weiter: Wo sollen wir mit all den Katzen hin? Doch selber freute sie sich auf den Morgen, auf das Erwachen, wenn ich aufstand, die Tür aufmachte und die fünf Jungkatzen in die Küche hereinließ;
erst schleckten sie zwei Teller Milch leer, und dann krochen wir alle wieder ins Bett, und die Katzen kamen und wärmten sich in den Federn. Drei Katzen steckte ich immer meiner Frau ins Bett, auf die Pritsche, und so ruhten wir zusammen mit den Tierchen, die zufrieden einschlummerten.
Renda, Sägemüller und Mohrchen waren immer bei meiner Frau, und bei mir lagen die beiden Kätzchen mit den weißen Söckchen und dem weißen Brustlatz, das schwarze Kätzchen hatte ich Mohrchen getauft, und das getigerte Katerchen war das Söckchen. Am liebsten war mir aber Mohrchen, nicht sattsehen konnte ich mich an ihr, und sie hatte mich so gern, daß sie fast ohnmächtig wurde, wenn ich sie auf den Arm nahmund anmeine Stirn drückte und ihr süße Liebeserklärungen ins Ohr flüsterte,(…)“
Bohumil Hrabal (28 maart 1914 – 3 februari 1997)