De Franse schrijver en filmmaker Alain Robbe-Grillet werd geboren in Brest op 18 augustus 1922. Zie ook mijn blog van 18 augustus 2008.
Uit: La Jalousie
“La bête est immobile, comme en attente, droite encore, bien qu’ayant peut-être flairé le danger. Seules ses antennes se couchent l’une après l’autre et se relèvent, dans un mouvement de bascule alterné, lent mais continu.
Soudain l’avant du corps se met en marche, exécutant une rotation sur place, qui incurve le trait oblique vers le bas du mur. Et aussitôt, sans avoir le temps d’aller plus loin, la bestiole choit sur le carrelage, se tordant à demi et crispant par degrés ses longues pattes, cependant que les mâchoires s’ouvrent et se ferment à toute vitesse autour de la bouche, à vide, dans un tremblement réflexe… Il est possible, en approchant l’oreille, de percevoir le grésillement léger qu’elles produisent.
Le bruit est celui du peigne dans la longue chevelure. Les dents d’écaille passent et repassent du haut en bas de l’épaisse masse noire aux reflets roux, électrisant les pointes et s’électrisant elles-mêmes, faisant crépiter les cheveux souples, fraîchement lavés, durant toute la descente de la main fine — la main fine aux doigts effilés, qui se referment progressivement.
Les deux longues antennes accélèrent leur balancement alterné. L’animal s’est arrêté au beau milieu du mur, juste à la hauteur du regard. Le grand développement des pattes, à la partie postérieure du corps, fait reconnaître sans risque d’erreur la scutigère, ou « mille-pattes-araignée ». Dans le silence, par instant, se laisse entendre, le grésillement caractéristique, émis probablement à l’aide des appendices bucaux.
Franck, sans dire un mot, se relève, prend sa serviette ; il la roule en bouchon, tout en s’approchant à pas feutrés, écrase la bête contre le mur. Puis, avec le pied, il écrase la bête sur le plancher de la chambre. »
Alain Robbe-Grillet (18 augustus 1922 – 18 februari 2008)
De Britse schrijver Brian Wilson Aldiss werd geboren in East Dereham (Norfolk) op 18 augustus 1925. Zie ook mijn blog van 18 augustus 2008.
Uit: The Cretan Teat
“The man who had led me to this particular olive grove, and this particular little chapel in the olive grove, reopened the chapel door for me. It was a low door, virtually a stable door. I’m a big chap. I had to bow low to enter. The threshold had probably been designed to induce humility.
The guide waited o
utside. He stood and smoked a cigarette.
Boris waited outside, ostentatiously patient. He dug his hands into his pockets and planted his right trainer on a stone, to stand there, leaning forward and whistling through his teeth. Boris had not acquired a taste for Crete’s Byzantine mysteries.
The daylight died almost as soon as it crept inside the chapel. The candle I had lit still burned on the small altar, in a little haze of darkness. My passion for the mysteries and intricacies of Byzantium awoke again. Of all the pasts of the world, it was the most alluringly rich and religious and corrupt. Its music began to play in my head, deep, masculine, monotonous.
I stood in a small room, maybe three metres by four. A cattle shed, little more – probably built by men who understood only cattle sheds. Rush-bottomed chairs clustered there, vacantly waiting. Having gathered for a chat about old times, they had found nothing to say. The chapel contained no ikonostasis; evidently the family who worshipped here were not the creme de la creme. Rather crude paintings adorned the walls, their holy images in blues and reds made indistinct through the erosion of neglect and the centuries. Smells of damp and aromas of candle, laced with the ghosts of incense.”
Brian Aldiss (East Dereham, 18 augustus 1925)
De Italiaanse schrijver Luciano de Crescenzo werd geboren in Napels op 18 augustus 1928. Voor hij zijn roeping vond als schrijver werkte hij als ingenieur bij IBM. In 1977 brak hij door met Così parlò Bellavista – Napoli, amore e libertà. Uit de 26 boeken die hij tot nog toe geschreven heeft, spreekt zijn liefde voor filosofie en literaire thema’s. Het zijn overigens allemaal bestsellers geworden.
Uit: Die Zeit und das Glück (Vertaald door Bruno Genzler)
„Ich lebe in Rom, in der Via dei Fori Imperiali, gerade mal zwanzig Meter vom Nerva-Forum entfernt. Lehne ich mich aus dem Fenster, sehe ich den Minerva-Tempel, ein Stückchen weiter rechts den Tempel des Mars Ultor und rundherum überall Säulen, Kapitelle und Marmor ohne Ende.
Eines Tages überlegte ich mir dann: «Kann das eigentlich sein, dass dort drüben all die archäologischen Schätze liegen und hier, unter meinem Haus, gar nichts?» Ich beschloss, der Sache auf den Grund zu gehen, kaufte mir eine Schaufel und eine Spitzhacke, und eines schönen Abends
kurz vor Mitternacht begann ich mit den Ausgrabungsarbeiten.
Wo? In meinem Keller natürlich.
Zunächst hob ich eine Grube von einem Meter mal einem Meter aus, in der ich relativ bequem stehen konnte, und arbeitete mich dann Nacht für Nacht immer weiter ins Erdreich vor. Es war mühsam, aber davon merkte ich fast gar nichts. Das Graben auf der Suche nach irgendetwas ist ja eine Art Droge, von der man schon bald nicht mehr loskommt.
Manchmal kehrte ich vollkommen erschöpft in meine Wohnung zurück, schleppte mich ins Schlafzimmer und ließ mich dort aufs Bett fallen. Aber anstatt zu schlafen, grub ich in Gedanken weiter. Im Dunkel meines Schlafzimmers sah ich Marmorstatuen aus dem Fußboden wachsen
und silberne Schatullen, die sich von alleine öffneten und mir ihren kostbaren Inhalt, ein Meer von Goldmünzen, zeigten.“
Luciano de Crescenzo (Napels, 18 augustus 1928)
Zie voor onderstaande schrijvers ook mijn blog van 18 augustus 2007.
De Oostenrijkse schrijver en journalist Hugo Bettauer werd geboren op 18 augustus 1872 in Baden bij Wenen.
Uit: Der Kampf um Wien
“An einem Morgen des frühen Dezember stieg ein junger, großer, muskulöser Mann aus dem Schlafwagen des Paris – Bukarest Expreßzuges, der eben in die Halle des Westbahnhofes eingerollt war. Hinter ihm stand ein baumlanger Neger mit allerlei Handkoffern beladen, und beide, der Herr wie der Diener, wunderten sich. Der Neger, weil keinerlei Träger nahten, um ihm zu helfen, der Herr, weil er ein ähnliches Ungeheuer von Bahnhof, ein solch Konglomerat von Schmutz, Enge und Unzweckmäßigkeit noch nie erblickt hatte. Schließlich kam doch ein Träger, und der Herr wies auf das Gepäck des Negers und sagte in reinem, fließendem und doch fremd klingendem Deutsch:
»Hier mein Gepäckschein, beheben Sie die zwei Koffer, nehmen Sie das Handgepäck und besorgen Sie ein Auto.« Was der Träger darauf erwiderte, erschien dem jungen Mann ein absolut unverständliches Kauderwelsch, und erst als sich ein Bahnhofbeamter in die Unterhaltung mengte, erfuhr er, daß der Träger wohl die Koffer beheben, aber ein Auto nicht besorgen könne, weil er nicht das Recht habe, irgendwelchen Dienst außerhalb des Bahnhofes zu versehen. Worauf sich der Herr wieder wunderte und kopfschüttelnd nach einer Halle ging, die ihm eine Mischung von Schweinestall und Obdachlosenheim zu sein schien. Dort wartete er geduldig, bis die zwei großen Lederkoffer zum Vorschein kamen, dann gings ins Freie, wo ihn sofort Männer umringten und in einem Deutsch, von dem er wieder kaum hie und da ein Wort verstand, auf ihn einsprachen. Mittlerweile wurde das Gepäck herangerollt, und die kleinen und großen Koffer konnten endlich auf ein Mietauto verstaut werden, worauf der Neger sich neben den Chauffeur setzte, während der Herr im Kupee Platz nahm und als Ziel das Hotel Imperial angab.”
Hugo Bettauer (18 augustus 1872 – 26 maart 1925)
De Tsjechische dichter en vertaler Václav Bolemír Nebeský werd geboren op 18 augustus 1818 in Nový Dvůr.