August Derleth, Keto von Waberer, Yüksel Pazarkaya, Erich Pawlu, Irène Némirovsky, Vincent Voiture, Rosalía de Castro, Paul Alfred Kleinert, Stanisław Witkiewicz

De Amerikaanse schrijver en uitgever August William Derleth werd geboren op 24 februari 1909 in Sauk City, Wisconsin. Zie ook alle tags voor August Derleth op dit blog.

Uit: The Shuttered Room

“At dusk, the wild, lonely country guarding the approaches to the village of Dunwich in north central Massachusetts seems more desolate and forbidding than it ever does by day. Twilight lends the barren fields and domed hills a strangeness that sets them apart from the country around that area; it brings to every-thing a kind of sentient, watchful animosity—to the ancient trees, to the brier-bordered stone walls pressing close upon the dusty road, to the low marshes with their myriads of fireflies and their incessantly calling whippoorwills vying with the muttering of frogs and the shrill songs of toads, to the sinuous windings of the upper reaches of the Miskatonic flowing among the dark hills seaward, all of which seem to close in upon the traveller as if intent upon holding him fast, be-yond all escape. On his way to Dunwich, Abner Whateley felt all this again, as once in childhood he had felt it and run screaming in terror to beg his mother to take him away from Dunwich and Grandfather Luther Whateley. So many years ago! He had lost count of them. It was cu-rious that the country should affect him so, pushing through all the years he had lived since then—the years at the Sorbonne, in Cairo, in London—pushing through all the learning he had assimilated since those early visits to grim old Grandfather Whateley in his ancient house attached to the mill along the Miskatonic, the country of his childhood, coming back now out of the mists of time as were it but yesterday that he had visited his kinfolk. They were all gone now—Mother, Grandfather Whateley, Aunt Sarey, whom he had never seen but only knew to be living some-where in that old house—the loathsome cousin Wilbur and his terri-ble twin brother few had ever known before his frightful death on top of Sentinel Hill.”

 

 
August Derleth (24 februari 1909 – 4 juli 1971)

 

De Duitse schrijfster en architekte Keto von Waberer werd geboren op 24 februari 1942 in Augsburg. Zie ook alle tags voor Keto von Waberer op dit blog.

Uit: Mingus

“Papa ist tot. Sein Schlüsselbund mit dem Löwenkopf wiegt schwer in meiner Tasche. Ich bin noch nie lange draußen gewesen. Ich bin noch nie alleine draußen gewesen, und ich sem mich sofort auf einen Stein neben dem Tor und sehe zu, wie die Sonne untergeht. Ich weiß, dass dies die Sonne ist, die hinter den Bergen wegtaucht wie eine glühende Scheibe. Papa hat sie mir gezeigt durchs Fenster. Das ist lange her, viele, viele Zeiten, Zeiten von flitze und Kälte. Jahreszeiten, sagt Papa. Jetzt ist Sommer. Meine Lieblingszeit Draußen riecht es gut, und doch, ich möchte zurück in mein Bett kriechen. Aber vor meinem Bett liegt Papa. Er lebt nicht mehr, und all sein roter Saft ist ausgelaufen. Ich habe ihn abgeworfen, nur das, nichts weiter, ich habe ihn abgeschüttelt, weggcschlcu-den, weiter nichts. Ich wollte ihm nicht wehtun. »Du musst lernen, dich zu bezähmen«, sagt Papa »Du hast solche Kraft«, sagt Papa. »Das ist gut, aber gefährlich.« Er hat mich angesprungen, von hinten, und nach mei-nem Mund gesucht mit seiner Hand, in der er die Tablette hielt. Ich wollte sie nicht nehmen. Ich hasse es, so lange zu schlafen. Immer macht er, dass ich schlafe.
Man kann weit sehen von hier aus. Das rote Tal, sandiger Boden mit Steinen, die Schatten werfen. Weit weg, so weit weg die Berge. Es sind keine Berge, sondern Hügel, sagt Papa. Ich habe noch nie einen Berg gesehen. Die Sonne ist weg, und alles färbt sich dunkelblau, dann grau, dann schwarz. Die Steine sehen aus wie kleine Menschen, die sich zum Schlafen zusammengekauert haben. Nichts be-wegt sich. Nur Wind geht und kommt, unsichtbar, hebt Stöckchen auf und trockene Halme und trägt sie ein Stück, ehe er sie fallen lässt. Ich höre das große Windrad über mir klappern. Ich möchte essen. Drinnen mache ich die Kiste auf, in der es Winter ist, immer Winter, sagt Papa. Ich nehme Fleisch heraus. Ein großes Stück mit einem Kno-chen. Der glänzt wie Metall im trüben lieht. »Ich esse das alles auf«, sage ich. Natürlich antwortet er nicht. Und ich lache. Die toten Tiere kann man essen, aber nicht die Menschen, sagt mein Papa. Menschen muss man ganz lassen, wenn sie tot sind, und dann eingraben, ehe sie schlecht riechen. In der Winterkiste ist kein Platz für Papa. Ich werde ein Loch graben. Morgen. Und einen Stein draufrollen. Ich bin stark. Viel stärker als Papa. Ich kann ihn aufheben und tra-gen. Er will das nicht. Papas Bett ist zu klein für mich, aber es riecht gut, nach ihm. Er hat ein Kissen. Ich werfe es auf den Boden. Mor-gen grabe ich Papa ein. Morgen gehe ich weg. Morgen geht die Sonne auf, und es wird heiß. Ich werde Papas Tasche mitnehmen. Sie packen, so wie er es immer getan hat. »Geh nicht weg, Papa! Gch nicht weg!« — »Ich bin bald zurück. Dein Essen ist da. Komm her, lass mich die Kette festma-chen. Nimm schön deine Tabletten, schau, ich nehme auch Tabletten.“

 

 
Keto von Waberer (Augsburg, 24 februari 1942)

 

De Turkse dichter, schrijver en vertaler Yüksel Pazarkaya werd geboren op 24 februari 1940 in Izmir. Zie ook alle tags voor Yüksel Pazarkaya op dit blog.

 

Gedanken auf der Flucht

1
Wo blieb mein Holzkoffer
Wie ich in weiter Ferne

Dieser Fernseher paßt jedoch nicht in ihn
Der Waschautomat und der Geschirrspüler
Die Sitzgruppe und das Schlafzimmer im Möbelhaus gekauft
Und die Kücheneinrichtung
Sie passen nicht in meinen Holzkoffer
Nicht einmal die Kaffeemaschine
– Da ich hier süchtig wurde nach gefilterten Bohnenkaffee –
Der Staubsauger und die Musikbox
Wie kann doch alles und noch viel mehr
Hineinpassen in den Holzkoffer

Eine Handvoll Weizengrütze
Ein Pfund weiße Bohnen und
Eine kleine Flasche Raki und
Die selbstgemachte Hirtenflöte
Hatte ich eingepackt für die Reise
in die Hoffnung die bange
Und einige Lieder die nach Erde rochen
Nach Trennung und Sehnsucht
Einige Lieder verstaut im Holzkoffer

 

 
Yüksel Pazarkaya (Izmir, 24 februari 1940)

 

De Duitse schrijver Erich Pawlu werd geboren op 24 februari 1934 in Frankstadt, Mähren. Zie ook alle tags voor Erich Pawlu op dit blog.

Uit: Fahrt ins Blaue

“Auch nach München? Das ist er.« Er, das war ein blitzblanker ICE, der wartend auf dem Gleis stand. Und die da sprach, war eine langmähnige Reisende mit offensichtlichen Führungsqualitäten. Ich folgte ihr und ihrem festen Schritt. Am Kopfschild stand in großen Lettem »München Hbf«. Und es war wenig Zeit. Der Zug sollte in einer Minute abfahren. »Wir müssen uns beeilen«, sagte ich. Ich staunte, wie schnell die Sprache auf ein »Wir« umschalten kann. Wir stiegen ein. Kaum saßen wir uns gegenüber, setzte sich der Zug auch schon in Bewegung. »Ich liebe Pünktlichkeit«, sagte sie. Merkwürdigerweise beschäftigte mich die Überlegung, was die fremde Schöne wohl sonst noch liebte. »Es ist wunderbar, bequem zu reisen«, sagte sie. Und während der ICE seine Geschwindigkeit steigerte, begann sie von ihren Bahnfahrten quer durch Europa zu erzählen, von Kindheitserlebnissen und von der schönen Landschaft ihrer Heimat. »Ach«, rief sie, »ich möchte wieder einmal so unbekümmert zum Fluss hinunterlaufen können wie damals!« Mir fiel ein, dass ich eine Stelle an der Isar kannte, auf die man, wenn man Lust hatte, über einen Ufersteilhang zulaufen konnte. »So ein Wunsch«, sagte ich, »lässt sich erfüllen.« Aber plötzlich beobachtete die Fremde durch das Fenster die vorüberfliegende Gegend, wurde ganz still und sagte nach einer Weile: »Der Zug fährt nicht nach München.« So war es. Ein Bahnbediensteter hatte vergessen, das Hinweisschild am Gleisende im Frankfurter Hauptbahnhof zu wechseln. Der ICE raste bei anbrechender Nacht nach Berlin. Unruhe machte sich bemerkbar. Eine Schar von Reisenden geriet in Wut. Sie hatten ebenfalls bemerkt, dass sie in den falschen Zug eingestiegen waren.“

 

 
Erich Pawlu (Frankstadt, 24 februari 1934)
Cover

 

De Franstalige schrijfster Irène Némirovsky werd op 24 februari 1903 in Kiev geboren. Zie ook alle tags voor Irène Némirovsky op dit blog.

Uit: Suite française

« Les Michaud s’étaient levés à 5 heures du matin pour avoir le temps de faire l’appartement à fond avant de le quitter.Il était évidemment étrange de prendre tant de soin de choses sans valeur et condamnées,selon toutes probabilités,à disparaître dès que les premières bombes tomberaient.Mais,pensait Mme Michaud,on habille et on pare bien les morts qui sont destinés à pourrir dans la terre.C’est un dernier hommage,une preuve suprême d’amour à ce qui fut.
(…)

Qu’ils aillent où ils veulent; moi, je ferai ce que je voudrai. Je veux être libre. Je demande moins la liberté extérieure, celle de voyager, de quitter cette maison (quoique ce serait un bonheur inimaginable !), que d’être libre intérieurement, choisir ma direction à moi, m’y tenir, ne pas suivre l’essaim. Je hais cet esprit communautaire dont on nous rabat les oreilles. Les Allemands, les Français, les gaullistes s’entendent tous sur un point: il faut vivre, penser, aimer avec les autres, en fonction d’un État, d’un pays, d’un parti. Oh, mon Dieu ! je ne veux pas ! Je suis une pauvre femme inutile; je ne ne sais rien mais je veux être libre ! Des esclaves nous devenons, pensa-t-elle encore; la guerre nous envoie ici ou là, nous prive de bien-être, nous enlève le pain de la bouche; qu’on me laisse au moins le droit de juger mon destin, de me moquer de lui, de le braver, de lui échapper si je peux. Un esclave ? Cela vaut mieux qu’un chien qui se croit libre quand il trotte derrière son maître. Ils ne sont même pas conscients de leur esclavage, (…) et moi je leur ressemblerais si la pitié, la solidarité, “l’esprit de la ruche” me forçaient à repousser le bonheur.”

 

 
Irène Némirovsky (24 februari 1903 – 17 augustus 1942)
Cover

 

De Franse dichter en schrijver Vincent Voiture werd geboren op 24 februari 1598 in Amiens. Zie ook alle tags voor Vincent Voiture op dit blog.

 

Le Soleil ne voit icy bas

Le Soleil ne voit icy bas
Rien qui ne cede aux doux appas
Dont Caliste nous ensorcelle,
Son air n’est pas d’une mortelle,
Sa bouche, ses mains, ny ses bras.

Ses beaux yeux causent cent trespas,
Ils esclairent tous ces climats,
Et portent en chaque prunelle
Le Soleil.

Tout son corps est fait par compas,
La grace accompagne ses pas ;
En fin Venus n’est pas si belle,
Et n’a pas si bien faites qu’elle
Les beautez qui ne voyent pas
Le Soleil.

 

 
Vincent Voiture (24 februari 1598 – 26 mei 1648)
Vincent Voiture als Lodewijk de Heilige door Philippe de Champaigne, ca. 1640–48,

 

De Spaanse dichteres Rosalía de Castro werd geboren op 24 februari 1837 in Santiago de Compostela. Zie ook alle tags voor Rosalía de Castro op dit blog.

 

Cold months of winter

Cold months of winter
That I love with all my love;
Months of rivers that run full
And the sweet love of home.
Months of wild storms,
Image of the pain
That besets the young
And severs lives in bloom.
Come, after the autumn
That makes the leaves fall,
And let me sleep among them
The slumber of dissolution.
And when the lovely sun
Of April returns smiling
Let it shine upon my repose,
No longer upon my suffering.

 

Vertaald door Eduardo Freire Canosa.

 

Now that the sunset of hope

Now that the sunset of hope for my life
has sand and colourless come,
toward my dim dwelling, dismantled and chill,
let us turn step by step:
for the white light of the day
with its gladness does not embitter me more:

Contented the ill-fated bird seeks its black nest;
well the wild beast to its hidden cave retreats;
the dead to the grave; the wretched to oblivion,
and to its wilderness my soul.

 

Vertaald door Kate Flores.

 

 
Rosalía de Castro (24 februari 1837 – 15 juli 1885)
Rosalia de Castros museum in Padron

 

De Duitse dichter en schrijver Paul Alfred Kleinert werd geboren op 24 februari 1960 in Leipzig. Zie ook alle tags voor Paul Alfred Kleinert op dit blog.

 

Altern

wenn Zuordnungsverhältnisse schwinden
die Tage in ’s Nichts vergehen
Körperfunktionen ihre Abhängigkeit von der Materie erweisen

vielleicht, daß eine stille Musik in dir Raum nimmt,

die den Weg weist?

 

 
Paul Alfred Kleinert (Leipzig, 24 februari 1960)

 

De Poolse schrijver, filosoof, fotograaf en schilder Stanisław Witkiewicz werd geboren in Warschau op 24 februari 1885. Zie ook alle tags voor Stanisław Witkiewicz op dit blog.

Uit: Afscheid van de herfst (Vertaald door Karol Lesman)

“Een knal en een vreselijke pijnscheut in de maagstreek, een pijn waar hij psychisch sinds lang tegen verdoofd was (sinds een paar minuten), de eerste grote fysieke pijn in zijn leven, de eerste en de laatste. Het is vast de lever, dacht hij. En tegelijk was er het zalige gevoel dat hij geen hart had en dat het nooit meer zou kloppen, nooit meer. Een van de kogels, de slimste van de serie, trof hem recht in het hart. Met een gevoel van buitenaards genot, wegzinkend in het zwarte, van de essentie van het leven doordrenkte niet-zijn, wat niet alleen een illusie is van niet met elkaar in overeenstemming te brengen tegenstrijdigheden, maar datzelfde juist, dat enige en toch nimmer vervulbare, ook niet op het moment van de dood zelf, alleen een oneindig tijdstipje erna. . .
(…)

Atanazy stortte op haar neer als een kerktoren die zojuist een tweeënveertig centimeter granaat verslonden had en met een onweerstaanbare stoot van zijn bloederige zwengel tot vlak onder haar hart nagelde hij haar aan zich vast, en zo veroverde hij haar voor eeuwen.”

 

 
Stanisław Witkiewicz (24 februari 1885 – 18 september 1939)
Molen door Stanisław Witkiewicz, 1877

 

 Zie voor bovenstaande schrijvers ook mijn blog van 24 februari 2007 en ook mijn blog van 24 februari 2008 en eveneens mijn twee blogs van 24 februari 2009.