Bart Koubaa, Berthold Auerbach, Sophie Tieck, Michel de Montaigne

De Vlaamse schrijver Bart Koubaa (pseudoniem van Bart van den Bossche) werd geboren op 28 februari 1968 in Eeklo. Zie ook mijn blog van 28 februari 2009.

 

Uit: De leraar

 

‘In feite zijn mijn lessen mijn grootste tijdverlies. Er is nog bitter weinig waarmee ik de leerlingen kan boeien. Het grootste gedeelte schrijft en spreekt gebrekkig Nederlands en kan met moeite lezen. Ik toon nooit documentaires die ondertiteld zijn. Sinds de uitbreiding van Europa hoor ik meer en meer Engels in de klas, zo’n pseudo-Hollywoodtaaltje met veel fuck en shit en asshole en Angelina Jolie.

(…)

 

Een paar weken geleden was er een nieuweling die zich op de speelplaats spontaan een volwaardige volzin liet ontvallen waarin het woord carjacking voorkwam; puur geluk waarschijnlijk, maar je moet ze niet altijd onderschatten. Toch krijg ik de laatste jaren meer en meer taalgevangenen in de klas. Ze zijn gefrustreerd omdat ze te oud zijn om bij mij op de banken te zitten en kennen wel degelijk het verschil tussen een werkwoord en een cirkel maar begrijpen me niet als ik hun vraag de werkwoorden in de zin te omcirkelen.’

 


Bart Koubaa (Eeklo, 28 februari 1968)

 

 

 

De Duitse schrijver Berthold Auerbach (eig. Moyses Baruch) werd geboren op 28 februari 1812 in Nordstetten in het Zwarte Woud. Zie ook mijn blog van 28 februari 2009.

 

Uit: Die feindlichen Brüder

 

„In der spärlich bewohnten kalten Gasse, »der Kniebis« genannt, steht ein kleines Häuschen, das außer einem Stall und einem Schuppen nur drei zum Teil mit Papier zugeklebte Fenster hat; oben am Dachfenster hängt ein Laden nur an einer Angel und droht jeden Augenblick herunterzufallen. Neben dem Hause ist ein kleines Gärtchen, das noch durch einen der Länge nach hindurchlaufenden Zaun von dürren Dornen in zwei Hälften geschieden ist. In dem H
ause wohnten zwei Brüder schon seit vierzehn Jahren in unabänderlicher Feindschaft. Wie im Garten, so war auch im Hause alles geteilt, von der Dachkammer bis hinab in den kleinen Keller; die Fallthüre war offen, aber drunten hatte jeder seinen durch Latten abgeteilten verschlossenen Raum. Auch sonst waren an allen Thüren noch Hängeschlösser befestigt, als ob man stündlich den Ueberfall von Dieben fürchtete; der Stall gehörte dem einen, der Schuppen dem andern Bruder. Kein Wort wurde im Hause vernommen, wenn nicht einer bisweilen laut vor sich hinfluchte.

Michel und Koanradle, so hießen die beiden Brüder, waren beide schon sehr bei Jahren und beide unbeweibt. Dem Koanradle war seine Frau schon früh gestorben, und er lebte nun so für sich allein; der Michel war nie verheiratet gewesen.

Eine blau angestrichene, lange, sogenannte Bankkiste war die erste Ursache des Bruderhasses.“

 

 Berthold Auerbach (28 februari 1812 – 8 februari 1882)
 Rond 1850

 


De Duitse dichteres en schrijfster
Sophie Tieck werd geboren op 28 februari 1775 in Berlijn. Zie
ook mijn blog van 28 februari 2009.

 

Uit: Die Stimme im Walde

 

„Nur noch eine Tagereise war Alfonso von seiner Heimath entfernt. Er hatte die Diener vorausgesendet, um der Mutter die frohe Bothschaft zu bringen, daß sie ihren geliebten Sohn wieder an ihren Busen drücken sollte. Er hatte die Nacht in einer einsamen Hütte, am Fuße eines Berges geruht, und die Bewohner hatten ihm wunderbare Dinge erzählt, von Geistern, die in dem Walde wohnen sollten, der jetzt vor dem Ritter lag. Er dachte an diese Erzählungen, als er hinein ritt, und die hohen Baumwipfel über ihm rauschten; eine sonderbare Empfindung beklemmte seine Brust, furchtsam schaute er um sich, und lächelte über seine eigne Thorheit. Bin ich denn noch derselbe, sprach er, der den Tod nicht [30] fürchtete, der mit Ruhm und Ehre kämpfte? Und nun erbebt mein Herz vor den Erzählungen einer leichtgläubigen Alten. Er ritt muthig weiter, und seine Augen schwärmten in den Blätterlabyrinthen, die sich über ihm durch einander bewegten. Er erreichte einen offnen Platz im Walde, und der hohe Rasen, den Alfonso nie so frisch und grün gesehen zu haben glaubte, die Bäume, die ringsum so still standen, ohne auch vom kleinsten Lüftchen bewegt zu werden, luden ihn zur Ruhe ein. Er stieg ab, und band sein Pferd an einen Baum, und setzte sich nieder. Es war ein heißer Tag, und die Kühle an diesem Plätzchen empfing ihn mit aller Lieblichkeit; er irrte mit den Augen durch die hohen Gräser, dann wieder in den Zweigen umher; kein Lüftchen regte sich. Endlich entstand in dem Baumwipfel über ihm ein Rauschen, als wenn ein sanfter Wind die Blätter durch einander kräuselt.“

 


Sophie Tieck (28 februari 1775 – 1 oktober 1833)

 

 

 

De Franse filosoof, schrijver en politicus Michel Eyquem de Montaigne werd geboren in Bordeaux op 28 februari 1533. Zie ook mijn blog van 28 februari 2007 en ook mijn blog van 28 februari 2008.en ook mijn blog van 28 februari 2009.

 

Uit: Les essais: De la force de l’imagination

 

J“e suis de ceux qui sentent tres-grand effort de l’imagination. Chacun en est heurté, mais aucuns en sont renversez. Son impression me perse ; et mon art est de luy eschapper, par faute de force à luy resister. Je vivroye de la seule assistance de personnes saines et gaies. La veuë des angoisses d’autruy m’angoisse materiellement : et a mon sentiment souvent usurpé le sentiment d’un tiers. Un tousseur continuel irrite mon poulmon et mon gosier. Je visite plus mal volontiers les malades, ausquels le devoir m’interesse, que ceux ausquels je m’attens moins, et que je considere moins. Je saisis le mal, que j’estudie, et le couche en moy. Je ne trouve pas estrange qu’elle donne et les fievres, et la mort, à ceux qui la laissent faire, et qui luy applaudissent. Simon Thomas estoit un grand medecin de son temps. Il me souvient que me rencontrant un jour à Thoulouse chez un riche vieillard pulmonique, et traittant avec luy des moyens de sa guarison, il luy dist, que c’en estoit l’un, de me donner occasion de me plaire en sa compagnie : et que fichant ses yeux sur la frescheur de mon visage, et sa pensée sur cette allegresse et vigueur, qui regorgeoit de mon adolescence : et remplissant tous ses sens de cet estat florissant en quoy j’estoy lors, son habitude s’en pourroit amender : Mais il oublioit à dire, que la mienne s’en pourroit empirer aussi.“

 

 
Michel de Montaigne (28 februari 1533 – 13 september 1592)

Chateaux-saint-michel-de-montaigne, de toren waar Montaigne werkte.