De Duitse dichter en schrijver Ernst Theodor Amadeus Hoffmann werd geboren in Koningsbergen op 24 januari 1776. Zie ook mijn blog van 24 januari 2007 en ook mijn blog van 24 januari 2008 en ook mijn blog van 24 januari 2009 en ook mijn blog van 24 januari 2010.
Uit: Die Bergwerke zu Falun
„An einem heitern sonnenhellen Juliustag hatte sich alles Volk zu Göthaborg auf der Reede versammelt. Ein reicher Ostindienfahrer, glücklich heimgekehrt aus dem fernen Lande, lag im Klippahafen vor Anker und ließ die langen Wimpel, die schwedischen Flaggen, lustig hinauswehen in die azurblaue Luft, während hunderte von Fahrzeugen, Booten, Kähnen, vollgepfropft mit jubelnden Seeleuten, auf den spiegelblanken Wellen der Göthaelf hin und her schwammen und die Kanonen von Masthuggetorg ihre weithallenden Grüße hinüberdonnerten in das weite Meer. Die Herren von der ostindischen Kompanie wandelten am Hafen auf und ab und berechneten mit lächelnden Gesichtern den reichen Gewinn, der ihnen geworden, und hatten ihre Herzensfreude daran, wie ihr gewagtes Unternehmen nun mit jedem Jahr mehr und mehr gedeihe und das gute Göthaborg im schönsten Handelsflor immer frischer und herrlicher emporblühe. Jeder sah auch deshalb die wackeren Herrn mit Lust und Vergnügen an und freute sich mit ihnen, denn mit ihrem Gewinn kam ja Saft und Kraft in das rege Leben der ganzen Stadt.
Die Besatzung des Ostindienfahrers, wohl an die hundertundfünfzig Mann stark, landete in vielen Booten, die dazu ausgerüstet, und schickte sich an ihren Hönsning zu halten. So ist nämlich das Fest geheißen, das bei derlei Gelegenheit von der Schiffsmannschaft gefeiert wird, und das oft mehrere Tage dauert. Spielleute in wunderlicher Tracht zogen vorauf mit Geigen, Pfeifen, Oboen und Trommeln, die sie wacker rührten, während andere allerlei lustige Lieder dazu absangen. Ihnen folgten die Matrosen zu Paar und Paar. Einige mit buntbebänderten Jacken und Hüten schwangen flatternde Wimpel, andere tanzten und sprangen, und alle jauchzten und jubelten, daß das helle Getöse weit in den Lüften erhallte.
So ging der fröhliche Zug fort über die Werfte – durch die Vorstädte bis nach der Hagavorstadt, wo in einem Gästgifvaregard tapfer geschmaust und gezecht werden sollte.
Da floß nun das schönste Öl in Strömen, und Bumper auf Bumper wurde geleert. Wie es denn nun bei Seeleuten, die heimkehren von weiter Reise, nicht anders der Fall ist, allerlei schmucke Dirnen gesellten sich alsbald zu ihnen, der Tanz begann, und wilder und wilder wurde die Lust und lauter und toller der Jubel.“
E. Th. A. Hoffmann (24 januari 1776 – 25 juni 1822)
Buste onder de Liebknechtbrücke, Berlijn
De Oostenrijkse schrijfster Vicky Baum werd op 24 januari 1888 in Wenen geboren. Zie ook mijn blog van 24 januari 2007 en ook mijn blog van 24 januari 2009 en ook mijn blog van 24 januari 2010.
Uit: Shanghai 1937
“At about midnight they were in Wing On’s establishment. A house of Chinese entertainment, with jugglers, conjurers and dancing girls, and many little stages on which coarse farces were played with much chirping and screaming to the accompaniment of wooden instruments and varied and powerful stenches. The Chinese stood crowded in front of it, bursting with laughter. Paper flowers, lanterns, banners, letters of red and gold and an air so thick it exceeded anything the Russells had hitherto endured. They recovered in a smart little night club in the Settlement where the Chinese, Korean and Japanese girls twirled their partners on a lighted floor of glass. At one o’clock they were in a shabby place not far from the Bund where French sailors danced with Russian girls and Japanese imitations of American drinks were gulped down. At two they were leaving a Chinese hotel where the native crooks took their pleasure, where yellow-skinned gangsters, blackmailers and leaders of thieving gangs with their exceedingly beautiful girls danced the rumba to a Philippine orchestra. Somewhat later they were walking down Foochow Road, Bobbie maintaining himself in a perpendicular position between them with extraordinary ingenuity. Bobbie’s condition had its well-marked ups and downs, mountains and valleys of exhilaration and melancholy. Now he had become obstinate and refused to go home. Inebriation produced an urge to self-annihilation in him: he wanted to press on deeper and deeper into the dirt and corruption to which whole quarters of this city were given up.“
Vicky Baum (24 januari 1888 – 29 augustus 1960)
De Joegoslavische schrijver, vertaler, diplomaat en journalist Ivan Ivanji werd geboren op 24 januari 1929 in Zrenjanin. Zie ook mijn blog van 24 januari 2008 en ook mijn blog van 24 januari 2009 en ook mijn blog van 24 januari 2010.
Uit: Buchenwald, ich kann dich nicht vergessen
„Seither war ich fast jedes Jahr in Weimar. Die Bildergalerie zwischen der Eingangshalle und den Salons und Speisesälen im “Elephanten” ist verschwunden, sie hat einer Reihe von Vitrinen mit schönen und teuren kaufbaren Gegenständen Platz gemacht. Die Porträts einiger Dichter, die in diesem Hotel gewohnt haben, aber keines einzigen Politikers, natürlich wieder Thomas Mann, aber auch Imre Kertész und William Faulkner, sind in die Lobby umgezogen. Suiten tragen die Namen berühmter Künstler.
Meine Besuche in Weimar waren immer mit Buchenwald und der Gedenkstätte verbunden. Ich hatte keine Angst mehr vor dem Ettersberg. Und ich weiß nicht, ob das unlogisch ist, was Sigmund Freud dazu sagen würde, aber ich darf feststellen: Meine Frau und ich sind gerne in Weimar. Wir lieben viele Orte in dieser schönen, kleinen Stadt. Wir haben in vielen ihrer Hotels gewohnt. Wir haben hier in den berühmtesten großen und auch in kleinen Restaurants und Gaststätten gegessen. Und es bedeutet für mich einiges, am Frauenplan vorbeizugehen und mir Goethe vorzustellen, der sicher ein unangenehmer Mensch war, aber für mich der größte Dichter aller Zeiten.
Adolf Hitler – jetzt will ich seinen Namen aussprechen – liebte nicht nur die Oper, vor allem Richard Wagner, sondern als gebürtiger Österreicher, was er nie ganz verleugnen konnte, auch die Operette. Deshalb glaubte der österreichische Librettist, Schlagertexter und Schriftsteller Fritz Löhner-Beda, er könne auch nach dem “Anschluss” Österreichs an Deutschland ruhig schlafen, er hatte ja gemeinsam mit dem Komponisten Franz Lehár und dem Sänger Richard Tauber unter anderem das “Land des Lächelns” geschrieben. Aber Löhner-Beda irrte. Mit dem ersten Transport aus Wien wurde er ins Konzentrationslager Dachau geschickt. Dort stieß er auf einen alten Freund und Bekannten, den Liederkomponisten Hermann Leopoldi.“
Ivan Ivanji (Zrenjanin, 24 januari 1929)
De Duitse dichter Eugen Roth werd op 24 januari 1895 in München geboren. Zie ook mijn blog van 24 januari 2007 en ook mijn blog van 24 januari 2009 en ook mijn blog van 24 januari 2010.
Die guten Bekannten
Ein Mensch begegnet einem zweiten.
Sie wechseln Förm- und Herzlichkeiten,
Sie zeigen Wiedersehensglück
Und gehn zusammen gar ein Stück.
Und während sie die Stadt durchwandern
Sucht einer heimlich von dem andern
Mit ungeheurer Hinterlist
Herauszubringen, wer er ist.
Das sie sich kennen, das steht fest,
Doch äußerst dunkel bleibt der Rest.
Das Wo und Wann, das Wie und Wer,
Das wissen alle zwei nicht mehr.
Doch sind sie, als sie nun sich trennen,
Zu feig, die Wahrheit zu bekennen.
Sie freun sich, dass sie sich getroffen;
Jedoch im Herzen beide hoffen,
Indes sie ihren Abschied segnen,
Einander nie mehr zu begegnen.
Eugen Roth (24 januari 1895 – 28 april 1976)
De Duitse schrijver Ulrich Holbein werd op 24 januari 1953 in Erfurt geboren. Zie ook mijn blog van 24 januari 2007 en ook mijn blog van 24 januari 2009 en ook mijn blog van 24 januari 2010.
Uit: Dies Meer hat keine Ufer
„Der Prophet hat gesagt: »Gar mancher Zerzauste, Staubbedeckte, mit zwei Fetzen Bekleidete, würde er Allah beschwören, so erfüllte Allah seinen Schwur. Al-Bara‘ ist einer von ihnen.«
Sarradsch in seinem Kapitel »Widerlegung derer, die behaupten, die Sufis seien unwissende Leute und es gebe für die sufische Wissenschaft keinen Beweis aus dem heiligen Buch und der Überlieferung«, Kapitel 7 seines Werks »Kitab al-luma«
Wer mich im Traum sieht, sieht mich tatsächlich; denn der Teufel nimmt nicht meine Gestalt an.
Allah schuf die Engel, damit die Vernunft auf ihnen reite.
Ich habe Stunden, wo mich weder ein Engel fasst noch ein Cherub.
Wir haben den äußeren Feind besiegt, aber in uns wohnt ein viel schlimmerer Feind.
Die Tinte des Gelehrten ist heiliger als das Blut des Märtyrers.
Wenn ihr wüsstet, was ich weiß, ihr würdet viel weinen und wenig lachen.
Weint, und wenn ihr nicht weint, dann verhaltet euch wie Weinende.
Wer immer von euch Isa ibn Maryam (Jesus, den Sohn der Maria) trifft, soll ihm meine Grüße ausrichten.
Hadith
Schmähe nicht den Gockelhahn, denn er ruft dich zum Gebet!
Allah hat mir befohlen, den Schnurrbart zu stutzen und den Bart wachsen zu lassen.“
Ulrich Holbein (Erfurt, 24 januari 1953)
Zie voor nog meer schrijvers van de 24e januari ook mijn vorige blog van vandaag en eveneens mijn eerste blog van vandaag.