Franz Xaver Kroetz, Gérard Bessette, Karl May, Mary Chase

De Duitse dichter, schrijver, regisseur en acteur Franz Xaver Kroetz werd geboren op 25 februari 1946 in München. Zie ook alle tags voor Franz Xaver Kroetz op dit blog.

 

Tod eines Hundes in Goa

Transkript aus dem Reisebüchlein

Die Handschrift,
unlöschbar,
fordert vom Gedanken
Reife.

Lange Zeit saß
ich hoch über
meinem Fluß.

Wohin fließen
meine Wasser jetzt?
Unsichtbar, doch –
fließen sie noch?

Wenn mein Tod käme,
er träfe einen Geliebten.

Welch sinnlose Angst,
welch eitle.
Wo doch der Hund,
vom Rattengift gelahmt,
neben mir kalt wird.

 


Franz Xaver Kroetz (München, 25 februari 1946)

 

De Canadese schrijver Gérard Bessette werd geboren op 25 februari 1920 in Sainte-Anne-de-Sabrevois, Quebec. Zie ook alle tags voor Gérard Bessette op dit blog.

Uit: L’homme fini

„En un éclair, je me revis au collège, dans le bureau du préfet des études, un gros père à face rubiconde, qui tenait à la main un livre – La cousine Bette – que j’avais passé à un de mes étudiants qui manifestait une véritable fringale pour les choses littéraires. Et j’entendis la voix de ce même préfet, sèche, dogmatique, qui à la suite d’une harangue à la Savonarole me signifiait mon congé, à moi qui enseignais là depuis dix ans! Et je sentis encore le mouvement que je fis pour saisir l’encrier sur le bureau du père et le lui lancer de toutes mes forces. L’encrier le manqua de justesse et alla plaquer une éclaboussure noire sur le mur de crépi blanc. Un souvenir que j’avais refoulé au fond de moi… Me passant la main sur le front, je revins au sentiment de la réalité : le capharnaüm, les livres, le parton [sic] qui, crispé, l’œil haineux, me regardait.“

 

Gérard Bessette (25 februari 1920 – 21 februari 2005)

 

De Duitse schrijver Karl May werd geboren op 25 februari 1842 in Hohenstein-Ernstthal. Zie ook alle tags voor Karl May op dit blog.

Uit: Im Reiche des silbernen Löwen I

„Wohl die meisten meiner Leser kennen Winnetou, den Häuptling der Apatschen, den edelsten Indianer, den besten und treusten Freund, den ich gehabt habe; sie wissen jedenfalls auch, daß und wie er gestorben ist. Er erhielt im tiefen Krater des Hancock-Berges im Kampfe gegen die Sioux eine Kugel in die Brust und verschied kurze Zeit darauf in meinen Armen. Wir schafften seine Leiche nach den Gros Ventre-Bergen und begruben sie dort im Thale des Metsur-Flusses. Mir blieb die traurige Pflicht, nach dem Süden zu reiten, um den Apatschen zu melden, daß ihr geachtetster und bewundertster Anführer nicht mehr am Leben sei.

Das war ein Ritt, an den ich noch heute am liebsten gar nicht denken mag. Winnetous Tod hatte mich so tief ins Leben getroffen, daß ich ein ganz anderer geworden war. Sonst immer heiter und voller Vertrauen auf mich selbst, brachte ich es jetzt nicht zum leisesten Lächeln, und aller Lebensmut schien mir abhanden gekommen zu sein. Ich wollte allein mit mir sein und mied die Menschen, und mußte ich auf meinem einsamen, weiten Ritte ja einmal in einem Fort oder einer Ansiedelung vorsprechen, so that ich dies in kürzester Weise und machte mich so schnell wie möglich wieder davon.

Ich kann freilich nicht sagen, daß die Leute, mit denen ich da zusammentraf, sich so gegen mich verhalten hätten, daß mir der Gedanke gekommen wäre, länger, als ich beabsichtigt hatte, bei ihnen zu bleiben. O nein, sie schenkten mir ganz im Gegenteile so wenig Beachtung, als ob ich für sie gar nicht vorhanden sei, und ich bekam, wenn ich weiterritt, kaum einen Gruß zu hören. Der Grund davon lag in meiner äußeren Erscheinung.

Es muß nämlich erwähnt werden, daß ich mit Winnetou nach dem Hancock-Berge gegangen war, um eine Anzahl Settlers, welche wir kannten, aus der Gefangenschaft der Sioux-Ogellalah zu befreien. Dies gelang uns, wurde aber mit dem Tode Winnetous bezahlt. Als wir ihn begraben hatten, entschloß sich ein Teil der Weißen, im Thale des Metsur-Flusses zu bleiben und da eine Ansiedelung zu gründen. Ich half ihnen dabei, und so kam es, daß ich den Ritt zu den Apatschen erst längere Zeit später antrat.“

 

Karl May (25 februari 1842 – 30 maart 1912)
Villa Bärenfett, Karl May museum, in Radebeul

 

De Amerikaanse schrijfster Mary Chase werd geboren op 25 februari 1907 in Denver, Colorado. Zie ook alle tags voor Mary Chase op dit blog.

Uit: The Fool’s Journey

„Almost too late, Rosa Ruiz saw the host of angels gathered at the bottom of the stairs. They were weeping in a bright, feathered mass, inconsolable, their burnished locks tumbling forward on the steps.
In other times, Rosa might have thought it strange to see so many together. In other times, she might have stopped to listen to their whisperings, or even worked up the courage to try touching one of them.

The times were different now. For good or ill the world had called out to angels through book, video, and even Twitter. Now they were here. Some days there were so many it was hard to walk around. She shook her head and crossed herself quickly.
It was bad luck to step on an angel.
Rosa picked up her basket of dust rags and brushes and squeezed past them on her way up the stairs. They didn’t even look up. She climbed to the top of the steps and was reaching into her bag for her large ring of keys when she spotted the feather.
She had never known an angel to let a feather drop.
Slowly she stooped to pick it up, then held it to the light. The feather was translucent, like opals edged with gold, fine as a saint’s halo in a holy picture. For a moment, the colors danced in flame, then shriveled to brown in her hand until it seemed nothing more than a dry seed husk from a maple tree.
Rosa shrugged and let the wind carry it away. Maybe, she thought, it would find its way back to its angel.
As she let herself into the apartment, she glanced over her shoulder. The angels were still at the bottom of the stairs, crying harder than before.“

 


Mary Chase (25 februari 1907 – 20 oktober 1981)