Gwendolyn Brooks, Elizabeth Bowen, Fred Endrikat, Amelia Edwards, Charlotte Niese, Geno Hartlaub, Jan Theuninck, Gábor von Vaszary

De Amerikaanse dichteres Gwendolyn Brooks werd geboren op 7 juni 1917 in Topeka, Kansas. Zie ook alle tags voor Gwendolyn Brooks op dit blog.

One wants a teller in a time like this

One wants a teller in a time like this

One’s not a man, one’s not a woman grown
To bear enormous business all alone.

One cannot walk this winding street with pride
Straight-shouldered, tranquil-eyed,
Knowing one knows for sure the way back home.
One wonders if one has a home.

One is not certain if or why or how.
One wants a Teller now:

Put on your rubbers and you won’t catch a cold
Here’s hell, there’s heaven. Go to Sunday School
Be patient, time brings all good things–(and cool
Stong balm to calm the burning at the brain?)
Behold,
Love’s true, and triumphs; and God’s actual.

Gwendolyn Brooks (7 juni 1917 – 3 december 2000)

 

De Ierse schrijfster Elizabeth Bowen werd geboren op 7 juni 1899 in Dublin. Zie ook alle tags voor Elizabeth Bowen op dit blog.

Uit: The House in Paris

“Is this a boulevard?”
“Yes. You know, there are many.”
“My father told me there would be.”
“We cross the river soon.”
“How soon will it be daylight?”
Miss Fisher sighed. “The mornings are still so late. How happy you are to be going south, Henrietta. If I were a swallow you would not find me here!”
Henrietta did not know what to say.
“However,” Miss Fisher continued, smiling, “to have been met by a swallow would not help you much. It would have been a great disappointment to me to fail your grandmother. Fortunately, my mother is better this morning: she slept better last night.”
“I’m sorry your mother is ill,” said Henrietta, who had forgotten Miss Fisher had a mother.
“She is constantly ill, but wonderfully full of spirit. She is most anxious to see you, and also hopes to see Leopold.”
Miss Fisher’s mother was French and they lived in Paris: this accounted, perhaps, for Miss Fisher’s peculiar idiom, which made Henrietta giddy. Often when she spoke she seemed to be translating, and translating rustily. No phrase she used was what anyone could quite mean; they were doubtful, as though she hoped they would do. Her state of mind seemed to be foreign also, not able to be explained however much English you had…. This illness made her mother sound most forbidding: Henrietta had a dread of sick-rooms.”

Elizabeth Bowen (7 juni 1899 – 22 februari 1973)

 

De Duitse dichter, schrijver en cabaretier Fred Endrikat werd geboren op 7 juni 1890 in Nakel an der Netze. Zie ook alle tags voor Fred Endrikat op dit blog.

Der kluge Prophet

Ein Fröschlein sitzt im Schilf und Rohr
und lugt zum Himmelszelt empor,
wie es dort mit dem Wetter steht,
der Frosch ist – laut Beruf – Prophet.

Bei Regen und bei Sonnenschein
ist es sehr leicht zu prophezein.
Doch ist das Wetter ungewiß
Traut selbst der Frosch der Sache nicht.

Auf alle Fälle sagt er sich:
Das Wetter ist veränderlich.
Das macht nicht klüger und nicht dümmer,
der gold’ne Mittelweg stimmt immer.

Fred Endrikat (7 juni 1890 – 12 augustus 1942)

 

De Engelse schrijfster en egyptologe Amelia Edwards werd geboren op 7 juni 1831 in Londen. Zie ook alle tags voor Amelia Edwards op dit blog.

Uit: How Ther Third Floor New The Potteries

“Leah was the daughter of a plumber, who lived close by the chapel. She was twenty, and George about seven or eight-and-thirty. Some captious folks said there was too much difference in their ages; but she was so serious-minded, and they loved each other so earnestly and quietly, that, if nothing had come between them during their courtship, I don’t believe the question of disparity would ever have troubled the happiness of their married lives. Something did come, however; and that something was a Frenchman, called Louis Laroche. He was a painter on porcelain, from the famous works at Sèvres; and our master, it was said, had engaged him for three years certain, at such wages as none of our own people, however skilful, could hope to command. It was about the beginning or middle of September when he first came among us. He looked very young; was small, dark, and well made; had little white soft hands, and a silky moustache; and spoke English nearly as well as I do. None of us liked him; but that was only natural, seeing how he was put over the head of every Englishman in the place. Besides, though he was always smiling and civil, we couldn’t help seeing that he thought himself ever so much better than the rest of us; and that was not pleasant. Neither was it pleasant to see him strolling about the town, dressed just like a gentleman, when working hours were over; smoking good cigars, when we were forced to be content with a pipe of common tobacco; hiring a horse on Sunday afternoons, when we were trudging a-foot; and taking his pleasure as if the world was made for him to enjoy, and us to work in.”

Amelia Edwards (7 juni 1831 – 15 april 1892)

 

De Duitse schrijfster Charlotte Niese werd geboren op 7 juni 1854 in Burg auf Fehmarn. Zie ook alle tags voor Charlotte Niese op dit blog.

Uit: Reifezeit

„Ich saß mit ihr in der kleinen Hinterstube des Ladens und erzählte von mir. Wie ich verheiratet wäre, und es mir gut ginge. Aber ich hätte sie nicht vergessen. Ihre Güte, ihren »Platz«, ihre Trostworte. Ich sprach verworren; aber sie hörte mir freundlich zu, sah mit ihren klaren Augen in mein Gesicht und wiederholte immer wieder:
Ei, da freue ich mich!
Es war ein hübsches Wiedersehen. Die Frau so einfach würdig, ohne falsche Bescheidenheit, innerlich frei von allen Äußerlichkeiten. Ohne sie wäre das arme verwahrloste Kind vielleicht verkommen; davon aber sagte sie kein Wort. Sie freute sich nur, daß ich an sie dachte. Sie hatte mich halb vergessen: nach mir waren wohl andre gekommen, denen sie helfen mußte, denn sie hatte eine offne Hand, und jedermann wußte es. Aber daß ich kam und sie nicht vergessen hatte, freute sie.
Tue Gutes, wirf es ins Meer:
Siehts nicht der Fisch, siehts doch der Herr.
Als ich nachher von der Frau Bäckermeisterin wegging, mußte ich an dies Verslein denken. Meine damalige Wohltäterin kennt den Spruch nicht; aber sie handelt danach. Morgen will ich sie noch einmal besuchen und mich dann umsehen, was ich ihr schenken könnte. Eine Freude muß ich ihr doch machen; schon deswegen, damit sie Anneli Pankow nicht wieder vergißt. Walter und Harald hatten sich unterdessen gezankt. Sie tun es oft, wenn sie allein sind, und es kommt vom Lateinischen. Walter ist immer so ein Musterknabe gewesen: Primus in allen Klassen, und die alten Sprachen sind ihm nicht schwer geworden. Daß sein Sohn jetzt Mühe hat, die Sprache der alten Römer zu begreifen, ist ihm unfaßlich. Harald ist eben mein Sohn. Er hat meine Augen, meine Haare, meine träumerische Art, meine Anfälle von Faulheit. Walter ist entrüstet, wenn ich mich faul nenne; er sagt, daß ich eine tätige, sparsame Hausfrau wäre, und daß es für mich überflüssig sei, den ernsten Wissenschaften Gedanken zu widmen.“

Charlotte Niese (7 juni 1854 – 8 december 1935)

 

De Duitse schrijfster Geno Hartlaub werd op 7 juni 1915 in Mannheim geboren. Zie ook alle tags voor Geno Hartlaub op dt blog.

Uit: Gefangene der Nacht

Ein Sanitäter war dabei, eine Zeltplane über eine Leiche zu ziehen, als einer der Bahrenträger ihn zur Hilfe rief. Er unterbrach seine Tätigkeit, doch bevor er zur Baracke ging, bückte er sich, hob etwas vom Boden auf und legte es auf den Rand der Bahre zurück. Im Lichtschein seiner Lampe erkannte Irene deutlich eine Hand, eine säuberlich vom Arm getrennte Mädchenhand, die nicht viel größer war als die eines Kindes. Gut, dass der Sanitäter in seinem Ordnungssinn die abgerissene Hand aus dem Staub aufgelesen und an ihren Platz zurückgelegt hatte. Auf diese Weise wußte man wenigstens, wer unter der Zeltplane lag. (…) Doch neben der abgerissenen Hand lag eine weiße Tasche aus Kunststoff, deren Metallverschluß aufgesprungen war. Das leere Innere der aufklaffenden Tasche, in der weder Geld noch Ausweis, weder Taschentuch noch Puderdose zurückgeblieben waren, entsetzte Irene mehr als die unnatürlich heile Hand mit der nicht mehr blutenden Schnittfläche, bei deren Anblick sie wider Willen an eine jener künstlichen Geistergliedmaßen aus einem Zauberkasten denken musste, den man ihr als Kind geschenkt hatte.“

Geno Hartlaub (7 juni 1915 – 25 maart 2007)

 

De Vlaamse dichter en schilder Jan Theuninck werd geboren in Zonnebeke op 7 juni 1954. Zie ook alle tags voor Jan Theunick op dit blog.

Polygon Wood

als een schrijn
lig je
in het midden
van het bos
en waarschuw je
voor diegene
die vrede
predikt
en oorlog
maakt

 

Wargasm

ik heb mij verwijderd van mijn ik
hij begon het jij te vermoorden
het verlangen naar de ander is weg
eindelijk de bevrijdende scheiding
blijft een explosieve integriteit
een dodelijk genot

Jan Theuninck (Zonnebeke, 7 juni 1954)

 

Zie voor onderstaande schrijvers ook mijn blog van 7 juni 2010.

De Hongaarse schrijver en draaiboekauteur Gábor von Vaszary werd geboren op 7 juni 1897 in Boedapest.