John Rechy, Joseph von Eichendorff, Hilde Van Cauteren, Jakob Wassermann, Karel van de Woestijne, Chloé Delaume, Friedrich Schlegel, Boris Vian, Manolis Anagnostakis

De Amerikaanse schrijver John Rechy werd geboren op 10 maart 1934 in El Paso, Texas. Zie ook alle tags voor John Rechy op dit blog.

Uit: Bodies and Souls

“Ten days before the slaughter on the freeways, and on an afternoon in late spring, early summer, Orin, Lisa, and Jesse James stood before the gates of an abandoned mansion on Sunset Boulevard in Beverly Hills. Many tourists milled about the notorious house. From behind the elaborate gates, burly guards stares at the game sweaters.
Although unpredictable, June is often murky, even cool; but a Southern California day can go through a mild version of the four seasons-the blue coolness of morning moving to sweaty warmth. Today in that seasonless month, a breeze containing a hint of heat kept the smog against the watery horizon of an azure sky.
“It reminds me of Tara in Gone with the Wind,” Lisa said. She had just turned eighteen. She had a prettiness saved from cuteness and nudged toward beauty by a full, sensual mouth.
She had cultivated a crooked half-smile like Lauren Bacall’s in To Have and Have Not.
You’re crazy,” Jesse James laughed. The jagged angles of his twenty-one-year-old face gave him a composite handsomeness his individual features did not possess. Under his cowboy hat, darkish hair licked his forehead. He opened another button of his shirt, exposing his chest to more sun. “Gone with the Wind had tall columns, and it sure didn’t have those statues.”
Beyond the iron-grill fencing of intricate fleurs-de-lis looping over stone-embossed walls, the mansion is painted green, smeared now by buried smoke. A large tree, killed by fire, lies over a long veranda. Statues of naked bodies line the cracked balustrade. muscular figures of men, curved bodies of women, almost life-size, once painted in flesh tones, with rosy lips and cheeks and eyelashed tinted eyes, and pubic hair, drawn black and realistic. Now the colored bodies are faded; only the painted hair over exposed genitals remains bold and dark. Defiantly the mansion faces the strip of coiffed grass that divides the wide boulevard as it curves and swerves along miles of green, flowered wealth and stops far away in Malibu at the frothing edge of the Pacific Ocean.”

 

 
John Rechy (El Paso, 10 maart 1934)
In 1963

 

De Duitse dichter en schrijver Joseph von Eichendorff werd op 10 maart 1788 op het slot Lubowitz in Ratibor geboren. Zie ook alle tags voor Joseph von Eichendorff op dit blog.

Uit: Aus dem Leben eines Taugenichts

„Ich griff nach der Weste; meine paar Groschen, weiß Gott, sie müssen beim Herumtanzen auf dem Wagen aus der Tasche gesprungen sein, waren weg, ich hatte nichts als mein Geigenspiel, für das mir überdies auch der Herr mit dem Stabe, wie er mir im Vorbeigehn sagte, nicht einen Heller geben wollte. Ich sagte daher in meiner Herzensangst zu der Kammerjungfer: ja; noch immer die Augen von der Seite auf die unheimliche Gestalt gerichtet, die immerfort wie der Perpendikel einer Turmuhr in der Halle auf und ab wandelte und eben wieder majestätisch und schauerlich aus dem Hintergrunde heraufgezogen kam. Zuletzt kam endlich der Gärtner, brummte was von Gesindel und Bauernlümmel unterm Bart und führte mich nach dem Garten, während er mir unterwegs noch eine lange Predigt hielt: wie ich nur fein nüchtern und arbeitsam sein, nicht in der Welt herumvagieren, keine brotlosen Künste und unnützes Zeug treiben solle, da könnt ich es mit der Zeit noch einmal zu was Rechtem bringen. – Es waren noch mehr sehr hübsche, gutgesetzte, nützliche Lehren, ich habe nur seitdem fast alles wieder vergessen. Überhaupt weiß ich eigentlich gar nicht recht, wie das alles so gekommen war, ich sagte nur immerfort zu allem: ja – denn mir war wie einem Vogel, dem die Flügel begossen worden sind. – So war ich denn, Gott sei Dank, im Brote.
In dem Garten war schön leben, ich hatte täglich mein warmes Essen vollauf und mehr Geld, als ich zum Weine brauchte, nur hatte ich leider ziemlich viel zu tun. Auch die Tempel, Lauben und schönen grünen Gänge, das gefiel mir alles recht gut, wenn ich nur hätte ruhig drin herumspazieren können und vernünftig diskurrieren, wie die Herren und Damen, die alle Tage dahinkamen.“

 

 
Joseph von Eichendorff (10 maart 1788 – 26 november 1857)
Monument in Eichendorf, Beieren

 

De Vlaamse dichteres Hilde Van Cauteren werd geboren 10 maart 1967 in Hamme. Zie ook alle tags voor Hilde Van Cauteren op dit blog.

 

Observatie

Ze draaien rond in hun glazen lokaal,
terwijl god in een hoek zit te gluren.
Hoe de witte flappen van hun jassen
zwierig hun beweging onderstrepen,

het zegt hem niets. Hij leest het happen
van hun lippen, ziet hoe zijn naam
op elke tong verschijnt. Hoe hij alleen
de zaal in puin, een volle ziekenboeg

en alle hens aan dek. Daar is de naald,
daar zijn de lange mouwen. De woede
is voorbij, god reikt sereen zijn handen.

Hij wil alleen nog weten hoe ze vechten
voor hun leven. Wenen ze? vraagt hij.
Of knarsen ze met hun tanden?

 

Barst

Er zit een barst in ons bestaan,
het is zo duidelijk dat niemand
hem ziet zitten. Iedereen kijkt
iemand anders aan. Een hond

haalt vrolijk een schouderbot
op en plots wil iedereen leren
apporteren. Wat kan een barst
de dartele tweevoeter schelen?

Er zit een barst in ons bestaan,
een camera staat vierentwintig
zeven aan, een waakhond blaft
naar vierentwintig schermen.

Elk scherm vertoont een identieke
barst. Een werkgroep stelt geen
onregelmatigheden vast.

 

 
Hilde Van Cauteren (Hamme, 10 maart 1967)

 

De Duitse schrijver Jakob Wassermann werd geboren op 10 maart 1873 in Fürth. Zie ook alle tags voor Jakob Wassermann op dit blog.

Uit: Caspar Hauser oder Die Trägheit des Herzens (Der fremde Jüngling) 

„Welch ein armseliges Ding, sagten die Leute; viele waren der Ansicht, daß man eine neue Spezies entdeckt habe, eine Art Höhlenmensch etwa, und unter den berichteten Seltsamkeiten war nicht die geringste die, daß der Knabe jede andre Nahrung als Wasser und Brot mit Abscheu zurückwies.
Nach und nach wurden die einzelnen Umstände, unter denen der Fremdling aufgetaucht war, allgemein bekannt. Am Pfingstmontag gegen die fünfte Nachmittagsstunde war er plötzlich auf dem Unschlittplatz, unweit vom Neuen Tor, gestanden, hatte eine Weile verstört um sich geschaut und war dann dem zufällig des Weges kommenden Schuster Weikmann geradezu in die Arme getaumelt. Seine bebenden Finger wiesen einen Brief mit der Adresse des Ritt-meisters Wessenig vor, und da nun einige andre Personen hinzukamen, schleppte man ihn mit ziemlicher Mühe bis zum Haus des Rittmeisters. Dort fiel er erschöpft auf die Stufen, und durch die zerrissenen Stiefel sickerte Blut.
Der Rittmeister kam erst um die Dämmerungsstunde heim, und seine Frau erzählte ihm, daß ein verhungerter und halbvertierter Bursche auf der Streu im Stall schlafe; zugleich übergab sie ihm den Brief, den der Rittmeister, nachdem er das Siegel erbrochen, mit größter Verwunderung einige Male durchlas; es war ein Schriftstück, ebenso humoristisch in einigen Punkten wie in andern von grausamer Deutlichkeit. Der Rittmeister begab sich in den Stall und ließ den Fremdling aufwecken, was mit vieler Anstrengung zustande gebracht wurde. Die militärisch gemessenen Fragen des Offiziers wurden von dem Knaben nicht oder nur mit sinnlosen Lauten beantwortet, und Herr von Wessenig entschied sich kurzerhand, den Zuläufer auf die Polizeiwachtstube bringen zu lassen.
Auch dieses Unternehmen war mit Schwierigkeiten verknüpft, denn der Fremdling konnte kaum mehr gehen; Blutspuren bezeichneten seinen Weg; wie ein störrisches Kalb mußte er durch die Straßen gezogen werden, und die von den Feiertagsausflügen heimkehrenden Bürger hatten ihren Spaß an der Sache. »Was gibts denn?« fragten die, welche den ungewohnten Tumult nur aus der Ferne beobachteten. »Ei, sie führen einen betrunkenen Bauern«, lautete der Bescheid.“

 

 
Jakob Wassermann (10 maart 1873 – 1 januari 1934)
Cover

 

De Vlaamse dichter en schrijver Karel van de Woestijne werd geboren te Gent op 10 maart 1878. Zie ook alle tags voor Karel van de Woestijne op dit blog.

 

Er komt iemand bij mij

Er komt iemand bij mij, die ‘k nimmer zag,
en uit-der-mate vriendlijk, die mij zegt:
‘Gij weet, ik berg iemand in mijne woon.
Neen: er verbergt zich iemand in mijn woon.
Ik zie hem niet, maar ben in hem begaan.
Ik ken hem, en hij is mijn liefst bezit…’
– Ik durf niet zeggen dat die vreemdling liegt.
Ik durf niet zeggen dat zijn gast de mijne is. Ach!
ik durf niet zèggen dat hij niet bestaat, misschien.

Want hij bestaat in mij.

 

Een vrucht die valt

Een vrucht die valt…
– Waar ‘k wijle in ‘t onontwijde zwijgen,
buigt statiglijk de nacht zijn boog om mijn gestalt.
De tijd is dood, omhoog, omlaag. Geen sterren rijgen
haar paarlen aan ‘t stramien der roereloze twijgen.
En geen gerucht, dan deze vrucht, die valt.

Een vrucht.
– En waar ik sta, ten zatte levens-zome,
vol als de nacht, maar even stil; blind als de lucht
hoe rijk ook aan ‘t verholen licht van mijne dromen,
voel ‘k – lomer dan in ‘t loof der luideloze bomen
een vrucht die valt, – mijn hart, gelijk een vrucht
die valt…

 

Wat ben ik, dan een vogel

Wat ben ik, dan een vogel in de schemering?…
Ik ben verliefd, o mijne vriende’, en, wen ik zing,
hoor ik de avond-dauw uit zware beuken leken
en, dof geplets, de rillend-diepe stilte breken;
en – ’t is of mijn geluid in mijne kele breekt…
Ben ik bedroefd? – Hoor hoe een nachtegaalke spreekt
mistroostig en gerust, met droeve en staêge ijver,
gelijk de zang van dwalend-verre schapen-drijver.

 

 
Karel van de Woestijne (10 maart 1878 – 24 augustus 1929)
Portret door Jozef Cantré uit 1935, Koningin Fabiolazaal, Antwerpen

 

De Franse schrijfster en performance artieste Chloé Delaume werd geboren als Nathalie Dalain op 10 maart 1973 in Parijs. Zie ook alle tags voor Cloé Delaume op dit blog

Uit: Dans ma maison sous terre

« Je suis une fin de règne. Il reste une troisième place. La concession est ainsi faite, urgence et tiercé imposés. Je voulais la rejoindre, j’explique à Théophile, je voulais être contre, déjouer l’ordre établi. Perpétuer l’inversion, être fille et seconde. Sûrement pour la toucher. Encore et malgré tout. Un dernier rapprochement, ultime et terminal, est-ce que vous comprenez, je dis à Théophile, est-ce que vous comprenez même si c’est ridicule. Mon grand-père sur maman c’est tellement dégoûtant, de l’inceste imposé en terreau post-mortem.
Il est mort un 13 mars. J’ai pleuré de dépit. La semaine précédente je m’étais encore ratée, mais là c’était trop tard, l’immonde entre nous deux. Je voulais m’effondrer dans les bras de ma mère ulna radius thorax, résidus végétaux vasculaires. À l’enterrement je me souviens d’une pulsion extrêmement vivace avant que le cercueil ne rejoigne la tranchée. Dans ma poche un couteau, mais je n’ai pas osé. Me donner en spectacle me posait un problème, je redoutais aussi leur interventionnisme. Sein gauche marqué d’une croix j’abandonnais encore une option destinée de crainte de terminer mes jours dans un asile.
Il reste une troisième place et ce n’est pas la mienne, les branches ne s’élaguent pas sans l’accord du grand garde des généalogies. Quand la hache reviendra elle m’ignorera encore. Son manche me chuchotera : la forêt est hantée. Soudoyer le passeur est l’unique solution. Je dois en finir avec ça, je dois en finir avec elle, je dois en finir avec toi. Je vis dans l’ombre d’un deuil qui refermerait Pandore.”

 

 
Chloé Delaume (Parijs, 10 maart 1973)

 

De Duitse dichter, vertaler en filosoof Karl Wilhelm Friedrich von Schlegel werd geboren op 10 maart 1772 in Hannover. Zie ook alle tags voor Friedrich Schlegel op dit blog.

 

Erstes Sonett

Um meiner Mannheit Tiefgang auszuloten,
Ging ich mit nacktem Glied zu Keuschgesinnten.
Ich glaubte, diese deutlichste der Finten
Sei zwingender als Zahlen oder Zoten.

Ich trat zu Mädchen unversehns von hinten,
Sprach sanft sie an und spielte den Zeloten.
Dann fragt’ ich plötzlich, wann sie denn den roten
Gewaltherrn hätten, und wie lang sie minnten.

Sie sehn verdrehten Auges auf den Stecken,
Der ihnen doch galant entgegensteht.
Ich hebe sie, darauf zu stülpsen.

Zuerst wohl würgen, schreien sie, und rülpsen,
Dann fließt die Lust, und alles Weh vergeht.
Bis sie zutiefst gekitzelt drauf verrecken.

 

Der Sänger

Nimmer wird das Leid geendet,
Dem die Lieder nur gefallen,
Die von ferne leise hallen,
Wo es gern sie hingesandt,
Daß sie wieder zu ihm wallen.

Will mich Gegenwart umfangen,
Schöne Liebe gleich betören,
Muß ich Fernes doch verlangen,
Und nur auf das Echo hören.

So wird nie mein Sinn gewendet,
Wenn er hört die Lieder schallen,
Die von ferne leise hallen,
Wo er gern sie hingesendet,
Saß sie wieder zu ihm wallen.

 

 
Friedrich von Schlegel (10 maart 1772 – 11 januari 1829) 
De Marktkirche in Hannover door Domenico Quaglio, ca. 1832

 

De Franse schrijver, ingenieur, dichter, zanger en jazztrompettist Boris Vian werd geboren in Ville-d’Avray op 10 maart 1920. Zie ook alle tags voor Boris Vian op dit blog.

 

Pourquoi que je vis

Pourquoi que je vis
Pour la jambe jaune
D’une femme blonde
Appuyée au mur
Sous le plein soleil
Pour la voile ronde
D’un pointu du port
Pour l’ombre des stores
Le café glacé
Qu’on boit dans un tube
Pour toucher le sable
Voir le fond de l’eau
Qui devient si bleu
Qui descend si bas
Avec les poissons
Les calmes poissons
Ils paissent le fond
Volent au-dessus
Des algues cheveux
Comme zoizeaux lents
Comme zoizeaux bleus
Pourquoi que je vis
Parce que c’est joli

 

 
Boris Vian ( 10 maart 1920 – 23 juni 1959)

 

De Griekse dichter Manolis Anagnostakis werd geboren op 10 maart 1925 in Thessaloniki. Zie ook alle tags voor Manolis Anagnostakis op dit blog.

 

The decision

Are you for or against?
At least answer with a yes or with a no.
You have thought about the problem
I believe of course it has tortured you
Everything tortures in life
Children women insects
Harmful plants lost hours
Difficult passions rotten teeth
Average films. And this tortured you of course.
So speak with authority then. At least with yes or no.
To you belongs the decision.
We are not asking you anymore to stop
The things you occupy yourself with, to interrupt your life
Your beloved newspapers; the discussions
At the barbershop; your Sundays at the stadium.
One word only. So let’s go:
Are you for or against?
Think about it well. I will wait.

 

Vertaald door Eva Johanos

 

 
Manolis Anagnostakis (10 maart 1925 – 22 juni 2005)

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 10e maart ook mijn drie blogs van 10 maart 2013.