John Updike, Christa Wolf, Charlotte Roche, Wilfred Owen, Stéphane Mallarmé

De Amerikaanse schrijver John Updike werd geboren in Shillington, Pennsylvania, op 18 maart 1932. Zie ook mijn blog van 18 maart 2008 en  mijn blog van 18 maart 2007 en ook mijn blog van 28 januari 2009  en ook mijn blog van 18 maart 2009.

 

Uit: The Widows of Eastwick

 

Those of us acquainted with their sordid and scandalous story were not surprised to hear, by way of rumors from the various localities where the sorceresses had settled after fleeing our venerable town of Eastwick, Rhode Island, that the husbands whom the three Godforsaken women had by their dark arts concocted for themselves did not prove durable. Wicked methods make weak products. Satan counterfeits Creation, yes, but with inferior goods.
Alexandra, the oldest in age, the broadest in body, and the nearest in character to normal, generous-spirited humanity, was the first to become a widow. Her instinct, as with so many a wife suddenly liberated into solitude, was to travel—as if the world at large, by way of flimsy boarding cards and tedious airport delays and the faint but undeniable risk of flight in a time of rising fuel costs, airline bankruptcy, suicidal terrorists, and accumulating metal fatigue, could be compelled to yield the fruitful aggravation of having a mate. Jim Farlander, the husband she had conjured for herself from a hollowed pumpkin, a cowboy hat, and a pinch of Western soil scraped from inside the back fender of a pickup truck with Colorado plates that she had seen parked, looking eerily out of place, on Oak Street in the early 1970s, had, as their marriage settled and hardened, proved difficult to budge from his ceramics studio and little-frequented pottery shop on a side street in Taos, New Mexico.
Jim’s idea of a trip had been the hour’s drive south to Santa Fe; his idea of a holiday was spending a day in one of the Indian reservations—Navajo, Zuni, Apache, Acoma, Isleta Pueblo—spying out what the Native American potters were offering in the reservation souvenir shops, and hoping to pick up cheap in some dusty Indian Bureau commissary an authentic old black-and-white geometric Pueblo jar or a red-on-buff Hohokam storage jar, with its spiral-and-maze pattern, which he could peddle for a small fortune to a newly endowed museum in one of the burgeoning resort cities of the Southwest. Jim liked where he was, and Alexandra liked that in him, since she as his wife was part of where he was. She liked his lean build (a flat stomach to the day he died, and never performed a sit-up in his life) and the saddle smell of his sweat and the scent of clay that clung, like a sepia aura, to his strong and knowing hands. They had met, on the natural plane, when she, for some time divorced, had taken a course at the Rhode Island School of Design, where he had been enlisted as a fill-in instructor.“

 

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John Updike (18 maart 1932 – 27 januari 2009)

 

De Duitse schrijfster Christa Wolf werd geboren op 18 maart 1929 in het huidige Poolse Gorzów Wielkopolski. Zie ook mijn blog van 18 maart 2007 en ook mijn blog van 18 maart 2008 en ook mijn blog van 18 maart 2009.

 

Uit: Der geteilte Himmel

 

„Die Stadt, kurz vor Herbst noch in Glut getaucht nach dem kühlen Regensommer dieses Jahres, atmete heftiger als sonst. Ihr Atem fuhr als geballter Rauch aus hundert Fabrikschornsteinen in den reinen Himmel, aber dann verließ ihn die Kraft, weiterzuziehen. Die Leute, seit langem an diesen verschleierten Himmel gewöhnt, fanden ihn auf einmal ungewöhnlich und schwer zu ertragen, wie sie

überhaupt ihre plötzliche Unrast zuerst an den entlegensten Dingen ausließen. Die Luft legte sich schwer auf sie, und das Wasser — dieses verfluchte Wasser, das nach Chemie stank, seit sie denken konnten — schmeckte ihnen bitter. Aber die Erde trug sie noch und würde sie tragen, solange es sie gab.

Also kehrten wir zu unserer alltäglichen Arbeit zurück, die wir für Augenblicke unterbrochen hatten, der nüchternen Stimme des Radiosprechers lauschend und mehr noch den unhörbaren Stimmen sehr naher Gefahren, die alle tödlich sind in dieser Zeit. Für diesmal waren sie abgewendet. Ein Schatten war über die Stadt gefallen, nun war sie wieder heiß und lebendig, sie gebar und begrub, sie gab

Leben und forderte Leben, täglich.

Also nehmen wie unsere Gespräche wieder auf: Über die Hochzeit, ob sie schon zu Weihnachten sein soll oder erst im Frühjahr; über die neuen Kindermäntel zum Winter; über die Krankheit der Frau und den neuen Vorgesetzten im Betrieb. Wer hätte gedacht, daß einem das alles so wichtig ist? Wir gewöhnen uns wieder, ruhig zu schlafen. Wir leben aus dem vollen, als gäbe es übergenug von diesem seltsamen Stoff Leben, als könnte er nie zu Ende gehen.“

 

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Christa Wolf (Gorzów Wielkopolski, 18. März 1929)

 

 

De Duitse schrijfser, televisiepresentatrice, actrice en zangeres Charlotte Roche werd geboren in High Wycombe, Engeland, op 18 maart 1978. Zie ook mijn blog van 18 maart 2009.

 

Uit: Feuchtgebiete

 

Dafür setze ich mich immer im Schneidersitz in die Dusche, bisschen zurückgelehnt, Po etwas hoch. Dann fummele ich die ganzen Schamlippen zu den Seiten, wo sie hingehören, und schiebe mir ganz langsam und vorsichtig den dicken Duschkopf rein. Dafür brauche ich kein Pjur, weil meine Muschi bei der bloßen Vorstellung, dass ich mich gleich volllaufen lasse, Unmengen von hilfreichem Schleim produziert. Pjur ist das beste Gleitmittel, weil es nicht einzieht und geruchsneutral ist. Ich hasse parfümierte Gleitcremes. Wenn also der Duschkopf endlich drin ist, was wirklich lange dauert, weil ich mich sehr stark auseinanderdehnen muss, drehe ich ihn so, dass die Seite mit den Wasserdüsen nach oben zeigt, also Richtung Gebärmutterhals, -mund, -auge oder wie das da oben heißt, wo ein Mann mit langem Schwanz bei bestimmten Stellungen leicht gegenklopft. Jetzt wird das Wasser stark aufgedreht, ich verschränke die Hände hinterm Kopf – hab ja beide Hände frei, weil die Muschi den Duschkopf selber hält – mache die Augen zu und summe »Amazing Grace«.
Nach gefühlten vier Litern drehe ich das Wasser ab und ziehe ganz vorsichtig den Duschkopf wieder raus, damit so wenig Wasser wie möglich rausläuft. Das brauche ich nachher noch zum Abspritzen. Mit dem Duschkopf klopfe ich so lange meine vom Aufspreizen geschwollenen Vanillekipferln, bis ich komme.
Das geht bei
mir meistens sehr schnell – wenn ich nicht gestört werde. Durch das Gefühl, komplett gestopft zu sein, wie jetzt von dem Wasser, schaffe ich das in wenigen Sekunden. Wenn ich gekommen bin, walke ich mit einer Hand feste meinen Unterbauch durch und stecke gleichzeitig alle Finger der anderen Hand tief in die Muschi rein und spreize sie alle auseinander, damit das Wasser nur so rausschießt, genauso wie es reingeschossen ist. Meistens komme ich vom rauslaufenden Wasser gleich noch mal. Das ist für mich eine schöne, erfolgreiche Selbstbefriedigung. Nach so einer großen Wassersause muss ich noch stundenlang viele Schichten Klopapier in meinem Unterhosenschritt türmen, weil bei jeder Bewegung immer wieder stoßweise Wasser rausschießt und in Klamotten so aussähe wie Pipi. Das will ich nicht.
Eine andere Sanitäranlage, die sich hervorragend für so was eignet, ist das Bidet. Das Bidet wurde mir immer von meiner Mutter nahegelegt, um sich nach dem Sex mal schnell untenrum wieder frisch zu machen. Warum sollte ich?”

 

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Charlotte Roche (High Wycombe, 18 maart 1978)

 

De Engelse dichter en schrijver Wilfred Owen werd op 18 maart 1893 geboren in Oswestry in Shropshire. Zie ook mijn blog van 18 maart 2007 en ook mijn blog van 18 maart 2008 en ook mijn blog van 18 maart 2009.

 

The Dead-Beat

 

He dropped, — more sullenly than wearily,

Lay stupid like a cod, heavy like meat,

And none of us could kick him to his feet;

Just blinked at my revolver, blearily;

— Didn’t appear to know a war was on,

Or see the blasted trench at which he stared.

“I’ll do ‘em in,” he whined, “If this hand’s spared,

I’ll murder them, I will.”

 

                            A low voice said,

“It’s Blighty, p’raps, he sees; his pluck’s all gone,

Dreaming of all the valiant, that AREN’T dead:

Bold uncles, smiling ministerially;

Maybe his brave young wife, getting her fun

In some new home, improved materially.

It’s not these stiffs have crazed him; nor the Hun.”

 

We sent him down at last, out of the way.

Unwounded; — stout lad, too, before that strafe.

Malingering?  Stretcher-bearers winked, “Not half!”

 

Next day I heard the Doc.’s well-whiskied laugh:

“That scum you sent last night soon died.  Hooray!”

 

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Wilfred Owen (18 maart 1893 – 4 november 1918)

 

De Franse dichter Stéphane Mallarmé werd geboren in Parijs op 18 maart 1842. Zie ook mijn blog van 18 maart 2007 en ook mijn blog van 18 maart 2008 en ook mijn blog van 18 maart 2009.

 

A la nue accablante …

A la nue accablante tu
Basse de basalte et de laves
A même les échos esclaves
Par une trompe sans vertu

Quel sépulcral naufrage (tu
Le sais, écume, mais y baves)
Suprême une entre les épaves
Abolit le mât dévêtu

Ou cela que furibond faute
De quelque perdition haute
Tout l’abîme vain éployé

Dans le si blanc cheveu qui traîne
Avarement aura noyé
Le flanc enfant d’une sirène.

 

Rien au réveil que vous n’ayez

Rien au réveil que vous n’ayez
Envisagé de quelque moue
Pire si le rire secoue
Votre aile sur les oreillers

Indifféremment sommeillez
Sans crainte qu’une haleine avoue
Rien au réveil que vous n’ayez
Envisagé de quelque moue

Tous les rêves émerveillés
Quand cette beauté les déjoue
Ne produisent fleur sur la joue
Dans l’oeil diamants impayés
Rien au réveil que vous n’ayez

StéphaneMallarmé

Stéphane Mallarmé (18 maart 1842 – 9 september 1898)
Portret door Edouard Manet, 1876

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 18e maart ook mijn vorige twee blogs van vandaag.