De Romeinse staatsman, generaal en schrijver Gaius Julius Caesar werd geboren in Rome op 13 juli ± 100 v. Chr. Zie ook mijn blog van 13 juli 2007 en ook mijn blog van 13 juli 2008.
Uit: De Bello Gallico. Liber V.
„Er waren in dat legioen twee heldhaftige Centuriones die de graad van Primipilus bijna bereikt hadden: Titus Pullo en Lucius Vorenus. Zij hadden voortdurend ruzie met elkaar om te weten wie van beide de voorkeur verdiende en al hun dienstjaren betwistten zij elkander de bevordering met de vinnigste naijver. Terwijl men zeer hardnekkig bij de verschansingen streed, zei Pullo, één van beiden: “Wat aarzelt gij, Vorenus Op welke gelegenheid wacht gij toch om uw dapperheid te bewijzen? Deze dag zal ons geschil beslechten.” Na deze woorden treedt hij buiten de verschansing en stormt los op de groep vijanden die hem het dichtst toeschijnt. Doch ook Vorenus blijft niet binnen de wal: Beducht voor algemene kritiek volgt hij hem op de voet Op korte afstand werpt Pullo zijn speer naar de vijanden en doorboort er één die de hoop verlaat en vooruitloopt. Deze is dodelijk getroffen en de vijanden beschermen hem met hun schilden. Allen tezamen werpen zij hun spiesen naar Pullo en maken het hem onmogelijk nog één stap vooruit te doen. Zijn schild wordt doorboord en een kleine spies blijft in zijn draagriem steken. Door dit toeval verschuift zijn schede, hij slaagt niet in zijn poging om met de rechterhand het zwaard te trekken en de vijanden onmringen de weerloze. Vorenus, hoewel zijn mededinger, snelt toe en komt hem te hulp in het gevaar. De ganse menigte wendt zich af van Pullo, die zij gedood waant door de spies, en keert zich tegen Vorenus. Deze strijdt met het zwaard in de vuist, doodt er één, drijft de anderen wat achteruit; terwijl hij er wat al te onstuimig op los gaat, wordt hij in een put gedrongen en stort neer. Op zijn beurt ingesloten, wordt hij geholpen door Pullo en, na verscheidene vijanden te hebben gedood, keren beiden ongedeerd en met roem overladen naar het kamp terug. Zo dreef het lot zijn spel met beiden in hun wedijver en in het gevecht, dat zij elkaar trots hun onderlinge naijver, hielpen en het leven redden en dat men niet kon uitmaken wie van beiden de voorkeur scheen te verdienen om zijn dapperheid.“
De Duitse schrijver en journalist Gustav Freytag werd geboren op 13 juli 1816 in Kreuzburg. Zie ook mijn blog van 13 juli 2006 en ook mijn blog van 13 juli 2008.
Uit: Marcus König
« Im Preußenlande ging die Herrschaft des kalten Winters zu Ende. Noch lastete auf Flur und Wald der Schnee und über dem Wasser der Weichsel starrte geborsten und in riesige Schollen zusammengeschoben die Eisdecke. Aber ein lauer Westwind, der erste Vorbote des Frühlings, hatte zur Fastnacht mit neuem flockigem Weiß die mißfarbige Landschaft überzogen. Der leichte Flaum der Wolken deckte die kahlen Stellen der Heide, welche der Nordsturm gefegt, er verbarg die Fährten der Wölfe und die Stapfen der Raubvögel, die Gleise der Schlitten und die braunen Steige, welche der Fuß des Menschen gedrückt hatte. Jedes Turmdach und jeder Vorsprung der Häuser, die Kiefer im Walde und der Wacholder am Moor waren geschmückt mit glitzernden Kappen.
Am Ufer des Stromes lagen die Altstadt und Neustadt, welche den Namen Thorn führten und einem Rate gehorchten, noch durch Mauern voneinander geschieden und durch Tore, welche in der Nacht verschlossen wurden; nach außen aber gegen die Landschaft eine einige Burg mit vielen stolzen Türmen, auf drei Seiten von einem breiten Graben umgeben; an der vierten wälzte sich unter der Eisdecke das wilde Weichselwasser. Ungern ertrug es die lange Brücke, welche die Bürger erst vor kurzem gezimmert hatten, damit ihnen der Verkehr nach Polen bequemer sei.“
De Duitse schrijver Wilhelm Wackenroder werd geboren in Berlijn op 13 juli 1773. Zie ook mijn blog van 13 juli 2007 en ook mijn blog van 13 juli 2008.
Uit: Ein wunderbares morgenländisches Märchen von einem nackten Heiligen
„Das Morgenland ist die Heimat alles Wunderbaren, in dem Altertume und der Kindheit der dortigen Meinungen findet man auch höchst seltsame Winke und Rätsel, die immer noch dem Verstande, der sich für klüger hält, aufgegeben werden. So wohnen dort in den Einöden oft seltsame Wesen, die wir wahnsinnig nennen, die aber dort als übernatürliche Wesen verehrt werden. Der orientalische Geist betrachtet diese nackten Heiligen als die wunderlichen Behältnisse eines höhern Genius, der aus dem Reiche des Firmaments sich in eine menschliche Gestalt verirrt hat, und sich nun nicht nach Menschenweise zu gebärden weiß. Auch sind ja alle Dinge in der Welt so oder anders, nachdem wir sie so oder anders betrachten; der Verstand des Menschen ist eine Wundertinktur, durch deren Berührung alles, was existiert, nach unserm Gefallen verwandelt wird.
So wohnte einer dieser nackten Heiligen in einer abgelegenen Felsenhöhle, der ein kleiner Fluß vorüberströmte. Niemand konnte sagen, wie er dorthin gekommen, seit einigen Jahren war er dort bemerkt, eine Karawane hatte ihn zuerst entdeckt, und seitdem geschahen häufige Wallfahrten nach seiner einsamen Wohnung.
Dieses wunderliche Geschöpf hatte in seinem Aufenthalte Tag und Nacht keine Ruhe, ihm dünkte immer, er höre unaufhörlich in seinen Ohren das Rad der Zeit seinen sausenden Umschwung nehmen. Er konnte vor dem Getöse nichts tun, nichts vornehmen, die gewaltige Angst, die ihn in immerwährender Arbeit anstrengte, verhinderte ihn, irgend etwas zu sehn und zu hören, als wie sich mit Brausen, mit gewaltigem Sturmwindssausen das fürchterliche Rad drehte und wieder drehte, das bis an die Sterne und hinüber reichte.“
De Duitse schrijver Adam Scharrer werd geboren op 13 juli 1889 in Kleinschwarzenlohe (Mittelfranken). Zie ook mijn blog van 13 juli 2007.
Uit: Aus der Art geschlagen
“Nebel sammelt sich schon über dem Weiher. Die Rinderherde blökt in den Abend, drängt nach den Ställen. Der Hirt wartet auf seine Frau, die, hastig tappelnd, den Wiesenweg heraufkommt. “Kommst halt gar so spät, Bärbel”, begrüßt er sie. Nun, da sie vor ihm steht, schwanger, erschöpft, so müde, klingt Teilnahme aus seiner Frage. “Es fällt mir halt schon recht schwer, Franz. Ich hab’ den Schubkarren mit den Rüben bald net mehr heim’bracht. Das Kreuz, das Bücken.” Sie sagt das wie bedauernd, atmet schwer, setzt sich auf einen Baumstumpf.”
Onafhankelijk van geboortedata:
De Duitse dichter Silvio Pfeuffer werd geboren in Suhl in 1969.
enklaven
als es auf die kompromisse nicht mehr ankam
weil jeder sie einzugehen bereit war
die taschenklappen schlugen durch in den herzen
viele kamen mit dem gehen und bleiben nicht mehr nach
taxis transportierten großes konservatives erzählkino
durch die knochenbälkchen der stadt
in jedem winkel reklamierte man es für sich
es war wie eine schmierinfektion
vieles traf zu, was wir nie geleugnet hätten
jeder beeilte sich, um auch nur
neid und blöße wieder zu empfinden
die meisten rutschten in einem falschgelenk hin und her
wenige glaubten sich von grundauf neu
die straßen gingen ihnen aus
und niemand musste mehr tun, was er ihnen nie getan hätte
wir stellten ihnen nach bis in den morgen
die stadt bekam ein krankhaft vergrößertes herz
schluckte an den gesinnungen
von zellulosehandtüchern verstopften nasszellen
reinigungskräfte wischen sie aus zwischen vier und sechs