De Litouwse schrijver en vertaler Jurgis Baltrušaitis werd geboren op 2 mei 1873 in Paantvardys. Zie ook mijn blog van 2 mei 2007 en ook mijn blog van 2 mei 2008 en ook mijn blog van 2 mei 2009en ook mijn blog van 2 mei 2010
TESTAMENT OF GRIEF
When pain assails your heart to tear it,
Your naked heart, its helpless prey,
Receive the gift of grief and bear it,
Soul of my dark departing day.
When times of torment strike unbidden,
With weeping eyes, through pain and stress,
You peer at mistery, dimly hidden:
God’s ways are ways of deep distress…
We take the tasks that life enforces,
Grope to light its drabness bars
And raise the load of mundane courses
Up to the festival of stars.
And he, and only he, can sever
His ties with dust in throes of birth
Who loves the crown of thorns, forever
Renouncing all he owned on earth.
Vertaald door Ants Oras
MORNING SONGS
I
The dawn has caught fire ere the coming of day!
Night calls back her shadows to the ravines,
And in a pearly throng, in girdles of fire,
The caravans of the clouds depart…
Space is laid bare amid dewy valleys,
Distances have been moved aside into infinity, –
As though from God’s heights, from deeps forbidden,
All the veils have fallen over all the world…
The bay has been aroused, the wave is growing,
It has thundered in wild fury,
And the stillness has been shattered like a resonant vessel,
In the great triumph of morning…
Vertaald door W. Edward Brown
Jurgis Baltrušaitis (2 mei 1873 – 3 januari 1944)
Portret door Leonid Osipovich Pasternak
De Duitse schrijfster Gisela Elsner werd geboren op 2 mei 1937 in Nürnberg. Zie ookmijn blog van 2 mei 2007 en ook mijn blog van 2 mei 2008 en ook mijn blog van 2 mei 2009en ook mijn blog van 2 mei 2010.
Uit: Otto der Großaktionär
„Mit einer rauhbeinigen Herzlichkeit pflegte der Wirt der Gaststätte ZUM TRÖPFCHEN seinen Stammgast Otto Rölz zu begrüßen, den jedermann in diesem Stadtviertel Otto den Großaktionär nannte. Denn Otto der Großaktionär hatte sich bereits allzu oft damit gebrüstet, daß er, obwohl er lediglich zu den Arbeitern einer Ungeziefervertilgungsmittelfabrik des Chemie-Konzerns FATA zählte, von diesem Mammutkonzern, der eine Firma nach der anderen schluckte, fünf Aktien besaß. Auf Bescheidenheit abgerichtet, wie er es als Sohn eines Werkzeugmachers von Kindesbeinen an geworden war, konnte er es nämlich noch immer nicht fassen, daß er, wenn auch bloß mit einem alles andere als erwähnenswerten Sümmchen an den Gewinnen des FATA-Konzerns in Form von Dividenden beteiligt wurde.
Da werd ich genauso behandelt, als wenn ich ein Vorstandsmitglied wär, pflegte er im TRÖPFCHEN zu behaupten.
Trotz seiner Prahlereien, trotz des ätzenden Ungeziefervertilgungsmittelgestanks, den er ausströmte, und trotz des bonbonrosa Ausschlags, der sich bedingt durch seinen täglichen Umgang mit Ungeziefervertilgungsmitteln tief in sein kantiges Gesicht eingefressen hatte, war Otto der Großaktionär bei seinen Kollegen, bei seinen Nachbarn und vor allem bei den Gästen des TRÖPFCHEN so beliebt, daß niemand an seinem Ausschlag und an seinem Gestank Anstoß nahm. Es gab in diesem Stadtviertel keinen, der ihm Unreinlichkeit unterstellt hätte. Vielmehr war es allgemein bekannt, daß er sich nach der Arbeit fast die Haut von den Knochen zu schrubben pflegte.“
Gisela Elsner (2 mei 1937 – 13 mei 1992)
De Oostenrijkse schrijver Franz Innerhofer werd geboren op 2 mei 1944 in Krimml. Zie ook mijn blog van 2 mei 2007 en ook mijn blog van 2 mei 2008 en ook mijn blog van 2 mei 2009 en ook mijn blog van 2 mei 2010.
Uit: Schöne Tage
“Arbeiten, das Beherrschen von Arbeitsgängen und das Lernen und Beherrschen von Arbeitsgängen und der völlige Verzicht auf sich selbst waren das Um und Auf. Dazu gehörte das Bescheidwissen, das Wissen um jedes Gerät, das Wissen um alle Aufbewahrungsorte, im Haus, in der Machkammer, in den Geräteschuppen um das Haus, auf dem Zulehen auf den Almen, das Im-Kopf-haben von Grundstückslagen, von Hängen, Nocken, Steinen, Pfützen, Gräben, das Im-Kopf-Haben von Viehbeständen, das Wissen um Viehverahlten, um Mensch-Vieh und um Vieh-Mensch-Verhalten.
Nur indem Holl gelernt hatte, in der ärgsten Sommerhitze, Nachmittag für Nachmittag den übelsten Launen ausgesetzt, barfuß die schwierigsten Situationen zu meistern oder nicht zu meistern und dann noch zu meistern, war es ihm nun möglich, trotz Arbeit seine Welt mit etwas Licht zu beschicken.”
Franz Innerhofer (2 mei 1944 – 19 januari 2002)
Boekcover
De Sindi schrijver Jamal Abro werd geboren op 2 mei 1924 in in Sangi, een klein dorpje in Mehar Dholka. Zie en ook mijn blog van 2 mei 2010.
Uit: Pirani
“They sold the ropes and bamboo sticks.
Sometimes, they starved by turn. The winter was over. It was time to return to the hills. The poor children went without good things. Pirani’s father looked at his wife’s face meaningfully. There was anger and desolation in the glances they exchanged. The wife felt scared and looked at Pirani’s shirt which she had washed only that morning. There was no defiance in her silent, miserable eyes. Pirani’s father approached the neighboring village and greeted the people with a loud, Salamalaikum. He asked, Brothers, does any body need a girl for marriage? He meant to sell his little daughter: For the Sindhi peasant it is not easy to get a wife. Many girls are pledged as soon as they are born. It costs money to have a wife.
Lalu’s father looked at his adolescent son who had a husky voice and the bare trace of a beard. Both Lalu and his father accompanied the Brohi to his hamlet. The Brohi dogs barked as they saw the Sindhi strangers approaching. Pirani, her hair loose and her back uncovered, ran and held her mother tightly by the shirt. Lalu’s father felt her body. Pirani’s father, anxious to strike a good bargain, exhorted: She has lots of flesh. she is no weakling!”
Jamal Abro (2 mei 1924 – 30 juni 2004)