Léon-Gontran Damas, Éric-Emmanuel Schmitt, Schack von Staffeldt, Arsène Houssaye, Martien Beversluis

De Franstalige dichter uit Guyana Léon-Gontran Damas werd geboren op 28 maart 1912 in Cayenne. Zie ook mijn blog van 28 maart 2007  en ook mijn blog van 28 maart 2009

COMME UN ROSAIRE
s’égrène
pour le repos
d’une âme
mes nuits
s’en vont par cinq
dans un silence
de monastère
hanté

 

Ils sont venus ce soir

 

Ils sont venus ce soir où le
tam
tam
roulait de
rythme
en
rythme
la frénésie
des yeux
la frénésie des mains
la frénésie
des pieds de statues
DEPUIS
combien de MOI MOI MOI
sont morts
depuis qu’ils sont venus ce soir où le
tam
tam
roulait de
rythme
en rythme
la frénésie
des yeux
la frénésie
des mains
la frénésie
des pieds de statues

 

damas2

Léon-Gontran Damas (28 maart 1912 – 22 januari 1978)

 

De Franse schrijver en dramaturg Éric-Emmanuel Schmitt werd geboren op 28 maart 1960 in Lyon. Zie ook mijn blog van 28 maart 2007 en ook mijn blog van 28 maart 2009

 

Uit: Milarepa (Vertaald door Inés Koebel)

 

“Alles begann mit einem Traum. Hohe Berge … ein Gebäude oben auf dem Fels, ein roter Bau, von einem gedämpften Rot, einem Sonnenuntergangsrot; weiter unten Hundekadaver, die in einem Schwarm Fliegen verwesten … Der Wind beugte mich nieder. Im Traum stand ich auf meinen beiden Füßen, aber ich kam mir sehr groß vor, größer als ich tatsächlich bin, ich ragte über mich hinaus – ein schmaler Körper –, papieren wie ein Schmetterlingsflügel. Mein Körper und doch nicht mein Körper. Unbändiger Haß pulsierte in meinem Blut und trieb mich dazu, auf allen Wegen nach einem Mann zu suchen, ich wollte ihn mit meinem Stock erschlagen; der Haß war so stark, daß er schließlich wie eine schwarze brodelnde Milch überkochte und ich davon erwachte.

Ich fand mich allein wieder, nur mit mir, zwischen meinen Laken, in meinem Zimmer in Montmartre, unter dem Himmel von Paris.

Der Traum belustigte mich.

Doch er ließ mir keine Ruhe, kam wieder.

Woher kommen die Träume?

Und warum verfolgte mich gerade dieser?

Nacht für Nacht wurde ich auf langen, steinigen Wegen von diesen Rachegelüsten verfolgt. Und immer diese Hundekadaver, und dieser Stock in meiner Hand, der nach dem Mann gierte, den er niederstrecken sollte.

Irgendwann wurde mir die Sache unheimlich. Im allgemeinen kommen die Träume und gehen wieder. Dieser Traum aber setzte sich in mir fest! Ich begann in zwei Welten zu leben, beide so konkret wie beständig: hier, in Paris, die Tagwelt, in der ich mich an den gleichen Möbeln stieß, an den gleichen Menschen, in der gleichen Stadt; und dort – aber wo dort? – die steinerne Welt hoher Berge, in der ich einen Mann töten wollte. Wenn die Träume im Wachen wiederkommen, wie soll man da nicht glauben, daß man zwei Leben lebt? Was für eine Tür hatte sich mir im Schlaf aufgetan?”

 

eric-emmanuel-schmitt

Éric-Emmanuel Schmitt (Lyon, 28 maart 1960)

 

De Deens-Duitse dichter Adolph Wilhelm Schack von Staffeldt werd geboren op 28 maart 1769 in Garz / Rügen. Zie ook mijn blog van 28 maart 2009

 

Gruss an den Sund

 

Du, zu dessen stillbespühlten Füssen
tausend Wimpeln Ruhestatt und Ziel
schwellend unter scwerbeladnem Kiel
zinsbar und behersscht zwei Meere fliessen.

 

Höre mit den ersten Purpurgüssen
aus der Sonnenurne, im Gewühl
fröher Schiffender, mein Saitenspiel
dich, o Sund! mit Wonnetönen grüssen.

 

Sieh, ich komm! auf rother Wegenbahn,
von der Zeitquell´ säuselt Ahnung nieder
ungeborne Zeiten wehn mich an.

 

Am Gestad erwacht Erinnrung wieder,
meine Kindheit blüht im Zauberbild
wieder auf dem heimischen Gefild.!

 

Staffeldt

Schack von Staffeldt (28 maart 1769 – 26 december 1826)

 

De Franse dichter, schrijver en criticus Arsène Houssaye werd geboren op 28 maart 1815 in Bruyères. Zie ook mijn blog van 28 maart 2009

 Je retrouve là-bas le taureau qui rumine

 Je retrouve là-bas le taureau qui rumine
Dans le pré de Potter, à l’ombre du moulin ;
– La blonde paysanne allant cueillir le lin,
Vers le gué de Berghem, les pieds nus, s’achemine.

Dans le bois de Ruysdaël qu’un rayon illumine,
La belle chute d’eau ! – Le soleil au déclin
Sourit à la taverne où chaque verre est plein,
– Taverne de Brauwer que l’ivresse enlumine.

Je vois à la fenêtre un Gérard Dow nageant
Dans l’air ; – plus loin Jordaens : les florissantes filles !
Saluons ce Rembrandt si beau dans ses guenilles !

Oui, je te reconnais, Hollande au front d’argent ;
Au Louvre est ta prairie avec ta créature ;
Mais dans ces deux aspects où donc est la nature ?

 

houssaye

Arsène Houssaye (28 maart 1815 – 26 februari 1896)

 

De Nederlandse dichter en romanschrijver Martien Beversluis werd geboren in Barendrecht op 28 maart 1894.  Zie ook mijn blog van 28 maart 2007 en ook mijn blog van 28 maart 2009

De Oorlogsidioot

III

Dit is het levend monument
van den soldaat, die is bekend.
Dit is de grafsteen, die verschanst,
waarop de vlam van ’t leven danst.
Dit zijn de bloemen die verbleeken
Dit zijn de letters die nog spreken.

In dezen afgetobden geest
klinkt nóg de angst, die is geweest.
Hier giert de jammer, die verging,
nog levend in d’herinnering.
In hem kreunt al het leed wat voor
en na hem smeekt om uitkomst… hoor!

Het maant! het eischt! het schreit! en vloekt!
het wordt geprofeteerd! geboekt!
Het ritselt in den wind alom…
Men vraagt, men bidt, men schreeuwt er om!
Ik zelf zing het U bevend voor:
Sta stil bij dezen mensch en hoor!

 

beversuis

Martien Beversluis (28 maart 1894 – 18 februari 1966)
Getekend door Nans Amesz