Moritz Rinke, T. E. Lawrence, Charles Bukowski, Reiner Kunze, Susanne Fischer, Max Schuchart, Jules Laforgue, Pierre Henri Ritter jr., Alice Nahon

De Duitse (toneel)schrijver Moritz Rinke werd geboren op 16 augustus 1967 in Worpswede bij Bremen. Zie ook mijn blog van 16 augustus 2007.

 

Uit: Die Nibelungen

 

2. Szene

Burgund, Worms.

 

Auf dem Platz vor der Burg. Auf der einen Seite: König

Gunther, thronend, daneben seine Brüder Gernot

und Giselher. Dahinter Ortwin von Metz, Sindold und

Hunold, alle in den Diensten des Königs. Auf der anderen

Seite: Kriemhild, daneben Ute, ihre Mutter. In der

Mitte des Platzes: Hagen von Tronje. Ritter in aufwendiger

Aufmachung passieren den Thron von Gunther. Er

weist der Hälfte der Bewerber den Weg zu Kriemhild.

KRIEMHILD: Nie im Leben! Der sieht ja aus wie ein Stoffzelt!

Mutter, ich will keinen viereckigen Mann!

UTE: Nun schau doch erst mal hin! In Franken trägt man derzeit

solche Kleider!

KRIEMHILD: Mutter, ich habe nicht gut geschlafen, ich bin müde!

UTE spricht den Bewerber an: Guten Tag. Dies ist meine wunderbare

Tochter. Wie viele Männer haben Sie denn im Gefolge?

KRIEMHILD: Mutter, mir träumte schlecht. Ich ziehe einen Falken

auf, einen prächtigen Falken mit großen Flügeln. Ich stelle

ihn in einem Käfi g aus Gold in die Sonne. Ich öffne die

Tür, setze mich davor und singe ein Lied. Sie wissen doch,

welches Lied? Singt ein Lied.

UTE: Ein schöner Traum, mein Kind.

KRIEMHILD: Jetzt stürzen sich zwei Adler vom Himmel! Sie werfen

sich auf den Käfi g! Sie reißen durch die geöffnete Tür den

Falken! Sie brechen seine Flügel! Hagen, den will ich nicht,

den will ich nicht!

Hagen führt den fränkischen Bewerber ab.

UTE: Da geht er hin. In bestem Samt! Hast du das Schuhwerk

gesehen?

KRIEMHILD: Mutter, die haben meinen Falken zerhackt!

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2. Szene

UTE: Mein Kind, den Falken, den du aufziehst, das ist ein großer,

schöner Mann.

KRIEMHILD: Ich will aber keinen Mann! Den Käfi g mit einem Lied

zu öffnen und dann das Herz so bluten sehen? Tränen laufen

über ihr Gesicht.

UTE: Kriemhild, liebes Kind. Du darfst das Herz nicht ein Leben

lang verschlossen halten, nur weil du Angst hast, es könnte

getroffen werden. Glaubst du denn, ohne Dankrat säßen wir

hier? Dieser Kuss, mein Kind! Küsst sie. Ihm ging der seine

voraus.

KRIEMHILD: Vater ist tot, und Sie sind unglücklich! Singt.

UTE: Widersprich nicht immer! Und sing nicht, wenn ich mit dir

rede! Ich war glücklich, ja! Und die Erinnerung macht mich

noch heute glücklich. Sieh, diesen treffl ichen Ritter! Spricht

einen neuen Bewerber an. Guten Tag. Dies ist meine wunderbare

Tochter, wie viele Männer haben Sie denn im Gefolge?

DER BEWERBER: Hohe Damen, fünfhundert Recken tapferen

Schlages, gehüllt in bayerischen Samt und Juwelen als Gabe.

Dort vor dem Tor. Kniet.

UTE: Alle in bayerischem Samt?

KRIEMHILD: Danke, das genügt. Was soll ich mit fünfhundert

Recken in bayerischem Samt? Tschüss.

HAGEN weist den bayerischen Bewerber ab: Besser so, keine Frau für

Euch, gute Reise.

UTE: Du schaust zu schnell! Es gibt Männer, da kommt der Charakter

nicht sofort zum Vorschein. Klugheit, Güte, sie liegen

in der Tiefe und kommen, wenn du sie brauchst. Hagen, führ

ihn zurück! Er hat einen interessanten Blick!

KRIEMHILD: Mutter, mir geht es gut. Ich brauche nicht die Tiefe

dieser Männer, danke. Hagen, sag ihm, er ist ein interessanter

Mann mit wirklich gutem Samt. Ich kann mich nur nicht mit

ihm verbinden.

GERNOT ruft über den Platz: Hagen! Sollen wir hier noch weitermachen?

Die Römer sagen: Quousque tandem? Wie lange

noch? Wie lange noch?

 

Rinke

Moritz Rinke (Worpswede, 16 augustus 1967)

 

De Britse prozaschrijver, archeoloog en militair Thomas Edward Lawrence werd geboren op 16 augustus 1888. Hij staat beter bekend als Lawrence of Arabia. Zie ook mijn blog van 16 augustus 2006.

 

Uit: Revolt in the Desert

    

“Back with our camels, we dumped the loads, and sent the animals to safe pasture near some undercut rocks from which the Arabs scraped salt. The freedmen carried down the Stokes gun with its shells; the Lewis guns; and the gelatine with its insulated wire, magneto and tools to the chosen place. The sergeants set up their toys on a terrace, while we went down to the bridge to dig a bed between the ends of two steel sleepers, wherein to hide my fifty pounds of gelatine. We had stripped off the paper wrapping of the individual explosive plugs and kneaded them together by help of the sun heat into a shaking jelly in a sandbag.

The burying of it was not easy. The embankment was steep, and in the sheltered pocket between it and the hill-side was a windlaid bank of sand. No one crossed this but myself, stepping carefully; yet I left unavoidable great prints over its smoothness. The ballast dug out from the track I had to gather in my cloak for carriage in repeated journeys to the culvert, whence it could be tipped naturally over the shingle bed of the water-course.”

lawrence

T. E. Lawrence (16 augustus 1888 – 19 mei 1935)

 

De Amerikaanse dichter en fictieschrijver Charles Bukowski werd geboren op 16 augustus 1920 in Andernach, Duitsland. Zie ook mijn blog van 16 augustus 2006.

 

Big Night On The Town

 drunk on the dark streets of some city,
it’s night, you’re lost, where’s your
room?
you enter a bar to find yourself,
order scotch and water.
damned bar’s sloppy wet, it soaks
part of one of your shirt
sleeves.
It’s a clip joint-the scotch is weak.
you order a bottle of beer.
Madame Death walks up to you
wearing a dress.
she sits down, you buy her a
beer, she stinks of swamps, presses
a leg against you.
the bar tender sneers.
you’ve got him worried, he doesn’t
know if you’re a cop, a killer, a
madman or an
Idiot.
you ask for a vodka.
you pour the vodka into the top of
the beer bottle.
It’s one a.m. In a dead cow world.
you ask her how much for head,
drink everything down, it tastes
like machine oil.

you leave Madame Death there,
you leave the sneering bartender
there.

you have remembered where
your room is.
the room with the full bottle of
wine on the dresser.
the room with the dance of the
roaches.
Perfection in the Star Turd
where love died
laughing.

 

Consummation Of Grief

I even hear the mountains
the way they laugh
up and down their blue sides
and down in the water
the fish cry
and the water
is their tears.
I listen to the water
on nights I drink away
and the sadness becomes so great
I hear it in my clock
it becomes knobs upon my dresser
it becomes paper on the floor
it becomes a shoehorn
a laundry ticket
it becomes
cigarette smoke
climbing a chapel of dark vines. . .
it matters little
very little love is not so bad
or very little life
what counts
is waiting on walls
I was born for this
I was born to hustle roses down the avenues of the dead.

 

charles_bukowski

Charles Bukowski (16 augustus 1920 – 9 maart 1994)

 

De Duitse dichter en schrijver Reiner Kunze werd geboren op 16 augustus 1933 in Oelsnitz, Erzgebirge. Zie ook mijn blog van 16 augustus 2006.

 

 

Der Vogel Schmerz

Nun bin ich dreißig jahre alt
und kenne Deutschland nicht:
Die grenzaxt fällt in Deutschland wald
O land, das auseinanderbricht
im menschen

Und alle brücken treiben pfeilerlos

Gedicht, steig auf, flieg himmelwärts!
Steig auf, gedicht, und sei
der vogel Schmerz

 

 

 

Die Brücken von Budapest
(für Elisabeth)

 

Die brücken erinnern ans lieben

Weil sie
überbrücken
wie die arme der liebenden die nacht
der phallus den tod

 

Weil sie
von neuem überbrücken und
dennoch
dennoch
de
nnoch

 

Die brücken erinnern ans lieben: spannung
wie in den muskeln liebender

 

Die Margareteninsel,
entbunden des keuschheitsgelübdes, spreizt
die schenkel ihrer brücke, der himmel
ein männerauge

 

Zwischen ferse und schulter
ein einziger bogen, erinnert ans lieben
die brücke der brücken

 

mit deinem namen

 

Kunze

Reiner Kunze (Oelsnitz, 16 augustus 1933)

 

De Duitse schrijfster Susanne Fischer werd geboren op 16 augustus 1960 in Hamburg. Zie ook mijn blog van 16 augustus 2007.

 

Uit: Interview mit meinem Stuhl

 

Interviewerin: Bier? Wein? Schnaps?
Herr Jules: I wo. Kaffee, Wasser, Tee. Jedenfalls solange ich dabei bin.
Interviewerin: Na, das ist doch nicht schlimm.
Herr Jules: Nicht schlimm? Jetzt will ich Ihnen mal was sagen: Die Frau hat schon zwei Computertastaturen mit Kaffee ruiniert. Seit sie einen Laptop hat, ist sie vorsichtiger geworden. Aber nicht viel. Was glauben Sie wohl, warum sie mich ausgesucht hat?
Interviewerin: Weil Sie so blau sind? Und aus schönem harten Holz?
Herr Jules: Weil ich Löcher habe. Sonst müsste sie in einer Kaffeepfütze sitzen.
Interviewerin: Naja, das führt ja alles etwas weg vom Thema. Wie ist denn das nun mit dem Schreiben bei Susanne Fischer? Tut sie das gern? Ungern? Sie sind ja wohl immer dabei?
Herr Jules: Ich habe keine Ahnung. Schauen Sie sich doch mal um, wie es hier aussieht. Alles voller Papierstapel, Zeitungen, Briefe und so. Wir haben das kleinste und kälteste Zimmer im Haus. Den ganzen Tag sitzt sie woanders im Büro. Da hat sie ihren Stuhl übrigens auch schon ruiniert, die Stellschrauben sind herausgefallen; allmählich bekomme ich Angst. Abends schlendert sie dann manchmal bei mir vorbei, so um halb neun, wenn das Kind im Bett ist und andere Möbel Feierabend machen dürfen. Dann ächzt sie herum, als würde sie gequält, und lässt sich auf mich plumpsen, rücksichtslos. Und dann –
Interviewerin: – schreibt sie?
Herr Jules: Dann legt sie virtuelle Patiencen auf ihrem Computer. Das muss man sich mal vorstellen. Das ist ja wohl das Dämlichste, womit man sich überhaupt beschäftigen kann. Ich habe mich schon gefragt, ob ihr Fernseher kaputt ist, aber die ist einfach so.

Interviewerin: Könnte man das nicht als eine Art, nun, mechanische Entleerung des Kopfes vom Alltag, ein Fegen der poetischen Bühne betrachten, ein Umschalten, ehe es richtig losgeht mit der Kreativität?
Herr Jules: Na, Sie machen mir Spaß. Die Frau hat einfach Angst vorm Schreiben. Jeden Tag wieder. Soll sie doch Fernsehen gucken. Und all die Bücher, die hier ungelesen rumliegen, dabei liest sie angeblich gern. Das könnte sie doch auch abends tun. Statt dessen hängt sie vor ihrem Computer herum und ächzt und ruckelt mit dem Stuhl auf diese besonders unangenehme Weise.”

 

fischer

Susanne Fischer  (Hamburg, 16 augustus 1960)

 

De Nederlandse dichter, journalist en vertaler Max Schuchart werd geboren in Rotterdam op 16 augustus 1920. Hij was redacteur van het tijdschrift Proloog en het Handelsblad.

Max Schuchart was vooral bekend dankzij zijn vertaling In de ban van de Ring van The Lord of the Rings van J.R.R. Tolkien. Deze vertaling, die in 1957 voor het eerst verscheen, was de allereerste vertaling ter wereld van dit boek. Voor deze vertaling kreeg hij de Martinus Nijhoffprijs en de M.B.E., een Britse ridderorede. Hij vertaalde ook werk van Richard Adams, Daniel Defoe, D.H. Lawrence, Salman Rushdie, J.D. Salinger, Dylan Thomas en Oscar Wilde.

 

 

Het Chinese theekopje – (een studie)

 

Het porselein, het dunne,
is aan de binnenkant
wit, gelijk aangedunde
melk zonder een roomrand.
Beschilderd met figuurtjes –
een klein teer vrouwspostuurtje
met twee mannen als buurtjes –
is ’t aan de buitenkant.

Ovaal is ’t vrouwenkopje
en ’t opgestoken haar,
zwart als knoopjesdropje
houdt een spang bij elkaar.
’t Pruimenmondje coquetjes,
als gevouwen servetjes
driehoekig, vroom en netjes
’t amandelogenpaar.

Kaal zijn de mannenhoofdjes,
rosig op ’t schedelvlak,
en boven de spleetoogjes
wenkbrauwen dik, gitzwart.
Langs het mondje, chagrijnig,
bungelt verveeld, diklijnig,
mealncholiek, venijnig,
een snor als pruimtabak.

Drie gouden cirkellijntjes
stralen de hoofdjes om.
Grillige tierlantijntjes
op ’t donkerglanzend fond:
Chinese bloemmotieven,
de Lotus der gelieven,
figuren naar believen
en goudvlakjes van zon.

 

Schuchart

Max Schuchart (16 augustus 1920 – 25 februari 2005)

 

De Franse dichter Jules Laforgue werd geboren in Montevideo op 16 augustus 1860. In 1875 remigreerde zijn familie vanuit Uruguay naar het Franse Tarbes. Eind 1876 vertrok Jules Laforgue naar Parijs om er filosofie te studeren. Nauwelijks een jaar later overleed zijn moeder als gevolg van een moeilijke bevalling. In 1879 verschenen de eerste gedichten van Laforgue in het literaire tijdschrift “L’Enfer”. In Parijs sluit hij zich daarop aan bij de literaire kring van de Hydropathes, waar hij kennis maakte met de symbolisten. In 1880 verschenen al zijn eerste gedichten in “La Vie Moderne” van Paul Bourget.

 

Fragment

J’ai passé l’âge timide
Dans un stagnant pays
Où pèse un ciel torride
Sur rien que des champs de maïs

 

Tuiles, choux, commères du voisinage,
C’est là que j’ai passé mon bel âge
Et lan lan la – C’est là !
Les beaux ramiers de l’incurie
Chaque soir vers toi j’irai aussi fidèle
Que chaque soir le soleil vers l’occident

 

Puis-je me plaindre de n’être pas heureux
Quand il est des femmes à jamais laides

 

 

Encore cet astre

Espèce de soleil! tu songes : – Voyez-les,
Ces pantins morphinés, buveurs de lait d’ânesse
Et de café; sans trêve, en vain, je leur caresse
L’échine de mes feux, ils vont étiolés! –

 

– Eh! c’est toi, qui n’as plus que des rayons gelés!
Nous, nous, mais nous crevons de santé, de jeunesse!
C’est vrai, la Terre n’est qu’une vaste kermesse,
Nos hourrahs de gaîté courbent au loin les blés.

 

Toi seul claques des dents, car tes taches accrues,
Te mangent, ô Soleil, ainsi que des verrues
Un vaste citron d’or, et bientôt, blond moqueur,

 

Après tant de couchants dans la pourpre et la gloire,
Tu seras en risée aux étoiles sans cœur,
Astre jaune et grêlé, flamboyante écumoire!

 

Laforgue

Jules Laforgue (16 augustus 1860 – 20 augustus 1887)

 

De Nederlandse journalist, letterkundige, criticus en publicist Pierre Henri Ritter jr. werd geboren in Utrecht op 16 augustus 1882. Tussen 1903 en 1910 verscheen proza van hem in de stijl van Van Deyssel in De XXe Eeuw; dit vroege werk is gebundeld in zijn, onder het pseudoniem Rudolf Atele verschenen, Kleine Prozastukken (1911). Later publiceerde hij dit werk onder eigen naam, maar ter onderscheiding van zijn vader plaatste hij er ‘jr.’ achter. Zo ontstond de naam waaronder hij jarenlang grote bekendheid genoot: dr. P.H. Ritter Jr. Na zijn promotie in 1909 was Ritter werkzaam bij de overheid. Ware pioniersarbeid verrichtte Ritter sinds 1925 met zijn wekelijkse boekenrubriek voor de AVRO en in die zin is hij van grote betekenis geweest voor de popularisering van de literatuur.

 

Uit: Anneke Wijdom (Anke Servaes)

 

“Anke Servaes behoort tot de letterkundigen, die zich tot een speciaal gebied hebben beperkt, maar die ons op dat gebied uitmuntend werk hebben geschonken. Zij was de beschrijfs
ter en doorgrondster van het lot van invalide en verdrukte kinderen, haar sfeer is die van het Kinderziekenhuis. Niemand, die zich met deze aangrijpende zijde van het leven bemoeit, kan haar boeken ongelezen laten.

De gang van haar leven en de aard van haar karakter vormen een overeenkomst met de belangstelling, die dat leven heeft gestuwd. Haar kunst kwam rechtstreeks voort uit haar zelfverloochenende, aan anderen toegewijde en opgewekte natuur. Daarom is een schets van haar levensloop niet een bijkomstige oriëntering, maar is zij verbonden aan het begrip van haar werk. Wij bezitten het voorrecht te beschikken over een eerbiedige en gevoelige levensbeschrijving van Anke Servaes, van de hand van haar echtgenoot, de Heer R. Valkhoff. Haar figuur rijst uit dit te harer Nagedachtenis gesteld geschrift duidelijk omhoog.

Wij komen er uit te weten, dat zij geboren werd te Tilburg. Haar vader was ingenieur der Spoorwegen, een man vol energie, een scherp verstand, een organiserend talent en een figuur vol van doorzettingsvermogen. Haar moeder een Dordtse, gaf haar de romantische inslag, de gave der fantasie, haar belangstelling voor de schilderkunst en het talent van voordragen van poëzie. En bovenal haar gemoedelijkheid en drang naar gezelligheid.”

 

ritter

Pierre Henri Ritter jr. (16 augustus 1882 – 13 april 1962)

 

De Vlaamse dichteres Alice Nahon werd te Antwerpen geboren op 16 augustus 1896. Zie ook mijn blog van 16 augustus 2006.

 

VONDELINGSKENS

‘k Vond z’in Vlaanderen, waar geen hand
Zegent d’idealen…;
Waar men, als een vreemde, bant
D’eigen zoete tale.

‘k Vond ze, waar geen zachte stem
Door m’n zuchten streelde…;
‘k Vond ze ver, heel ver van hem,
Ver van alle weelde.

In ’t vertellen van wat wind…,
’t Rits’len van de hagen…,
In de kijkers van een kind…,
’t Scheem’ren van de dagen…

‘k Vond z’in ’t eigen stil gedacht…,
In wat bloemen-zegen…;
‘k Vond ze, spelend langs de gracht
Van verlaten wegen…

Zoudt ge weelde vragen toch
Van die schaam’le dingskens…?
’t Zijn geen rijke kind’ren…, och,
’t Zijn maar vondelingskens…

 

nahon_1924

Alice Nahon (16 augustus 1896 –  21 mei 1933)